Der Weg ist das Ziel: Vier Petrol Heads aus dem Mercedes-Benz Museum (mein Chef Micha, Kameramann Alex, Fotograf Gijs und ich) starten in Stuttgart zur „Sternfahrt“ und cruisen drei Tage lang auf Nebenstraßen quer durch Frankreich. Nicht in schicken Neuwagen, wie die anderen, sondern am Steuer einer unrestaurierten S-Klasse (W 108 von 1969) und einer klassischen G-Klasse. Warum? Mercedes-Benz präsentierte die Laureus Sports Awards 2018 in Monaco – und am Steuer so eines alten Autos erlebt man einfach mehr als im Flugzeug. Oh ja. Oh ja jaaaaa. Schnee, Havarie mit geplatztem Kühlwasserschlauch am Samstag Abend irgendwo bei Avignon, Starkregen in Saint Tropez. Alles dabei. Gönnt euch drei Minuten Roadtrip de Luxe, die Geschichte kommt später auch noch. In diesem Sinne: Anschnallen und los!
Roadtrip nach Monaco!
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Die klassische G-Klasse ist doch das G-Modell, oder ..? 😉
Ja. Nenn das Ding wie du willst 🙂
Ich will auch…..
….und dann noch mit einem 108er. Ein Traum!
Ja, den will ich auch 🙁
War nicht leicht, den wieder herzugeben… Jetzt wird er von den ALL TIME STARS restauriert, und dann kann man ihn zu einem Preis kaufen, der außerhalb meines Budgets liegt.
Na ja. Ein Mann muss Träume haben oder?
Sandmann
Hey Mercedes, ich hab ja schon ein paar eurer Karossen gekauft, wenn auch gebraucht. Darf ich auch mal so?
Hey Maik,
nett dass du mich schon Mercedes nennst, aber so weit ist es noch nicht 🙂
Solche Roadtrips machst du nicht, weil du irgendwann mal einen gebrauchten Mercedes gekauft hast. Das ist ein bisschen so wie die Jungs aus „setzen Sie hier ein Land ein, von dem Sie glauben, das die Bevölkerung kein Geld hat“ die auf der FB Seite wiederholt darum bitten, dass ihnen doch ein Mercedes geschenkt werde.
So einen Roadtrip machst du, weil du Journalist bist, Petrolhead und Geschichtenerzähler. Und weil die Leute, die diese Autos verwalten, das auch so sehen und denken, dass du Journalist, Petrolhead und Geschichtenerzähler bist.
Fazit: Wenn du also Journalist, Petrolhead und Geschichtenerzähler bist, kannst du auch solche Touren machen. Augen auf bei der Berufswahl. Und nur am Rand – das war ganz schön anstrengend 😉
Sandmann
Och Menno!
Der Teil der Berufswahl bezieht sich aber doch ausschließlich auf „Journalist“? 😉 Geschichtenerzähler ist mMn nicht erlernbar, sondern angeboren. Und Petrolhead – vermutlich sozialisiert?
Aber insb. in Sachen Petrolhead finde ich es immer traurig, wie wenig davon es bei Automobil-OEMs gibt… Und die wenigen, die es gibt, zerfleischen sich dann noch mit Glaubenskriegen:
– Der Dieselmotor, dieses Teufelsding, das unkontrolliert zündet, wann es will.
– Der Altwagen, die rostige Rotzkarre.
– Der Neuwagen, der unhaltbare, immerkaputte moderne Mist.
– Der AdBlue-DPF-GKAT-….
– Der Dreizylinder (aus Perspektive der 4-6-Zylinder-Fahrer).
– Der Vierzylinder (aus Perspektive der 6-12-Zylinder-Fahrer).
– Downsizing allgemein.
– Autonomes Fahren.
– Selbstfahren.
– …
Liste beliebig verlängerbar, weil die „gute alte Zeit (TM)“ und so.
Grundsätzlich: sehr schöne Tour in sehr schönen Fahrzeugen. Dass das anstrengend ist, glaube ich gern. Ihr musstet ja nicht bloß ankommen, sondern unterwegs auch noch Filmmaterial produzieren 😉
Ay qwertz,
tatsächlich sitzen in entscheidenden Positionen vieler Unternehmen und Agenturen, die sich mit dem Thema „Automobil“ befassen, Menschen, die davon gar keine Ahnung haben…
Das war ja der Grund, warum ich 2011 von elbkind für den Kunden Mercedes-Benz ins Social Media Netz geworfen wurde. Weil die jemanden gesucht haben, der weiß, wovon er schreibt. Hat geklappt, inzwischen mache ich „nur“ noch den Klassik Bereich von Mercedes-Benz und elbkind ist die weltweite Social media Leadagentur von Mercedes. Mit… ein paaaaaar mehr Mitarbeitern als noch 2011 😉
Bei dem Roadtrip musste ich übrigens tatsächlich nur fahren. Bilder und Filme haben ein Fotograf und ein Kameramann gemacht, geschnitten und geliefert. Das waren die beiden Jungs in der G-Klasse… Aber parallel mussten Locations gesucht, nach Anweisung gefahren und das Material ja auch noch online gebracht werden – DAS war dann wiederum mein Job 🙂
Sandmann