Strata post noctem

Homeward Bound

Homeward Bound

Nach dem Abendbrot zurück nach Deutschland
Über 900 Kilometer an einem einzigen Tag. Gemeinsam mit einem 13jährigen Mädchen in dem 17jährigen Daimler, der diese Strecke als persönliche Gesamtlaufleistung sozusagen schon 722 mal gefahren ist. Quer durch die Republik nach Hause, von ganz im Süden nach hoch im Norden, fällt mir noch mehr deskriptiver Mist ein? Außer dem bevorstehenden Latein Vokabeltest eben dieses Mädchens? Nein. Ich muss auch erstmal wach werden, irgendwo läuten die Glocken und die Sonne steht noch gar nicht am Himmel. Irgendwo in der Schweiz…

Aufwachen als Ausländer

Aufwachen als Ausländer

Gnaah. Mein Magen ist leicht verklebt vom Käse und mein Kopf ein bisschen benebelt vom Hallauer Weißwein. DAS — war ein schöner Abend, wenn nur die anschließenden Nächte nicht immer so kurz wären. Müssten sie zwar nicht, denn jeder andere im Hause Remo und auch das ganze Dorf außenrum scheint noch zu schlafen, aber wir haben ein interessantes Bündel an Kilometern vor uns und ich will nicht erst mitten in der Nacht in der Stadt an der Förde ankommen. Ich klapp das schweizer Veluxfenster mal weit auf, höre wie die Zimmerluft zischend in die Natur der Weinberge entweicht 🙂 und knuddel mein Töchterchen aus dem Tiefschlaf. Irgendwo unten in der Küche schlurft Remo herum, schmeißt die klassische Jura an (in der Schweiz ist jedes andere Kaffeemaschinenmodell bei Strafe verboten) und serviert Kaffee und Hefezopf mit Marmelädli oder wie man das hier nennt. Ich trau mich gar nicht, meinem Navi den „Nach Hause“ Befehl zu geben, denn heute rechnet es ein bisschen länger an der Route und ich habe Angst vor den Zahlen, die ich sehen werde….

So groß ist Deutschland ja gar nicht

So groß ist Deutschland ja gar nicht

Uff. Gut. Vorausgeplante Ankunftszeit 17:00 Uhr, ich denke, das werden wir sicher nicht einhalten können. Staus und LKW gibt es am Sonntag zum Glück meistens nicht, und wenn wir immer ein bisschen schneller fahren als wir jeweils dürfen fallen die Pausen in der Gesamtzeit gar nicht ins Gewicht 🙂 Na dann mal los. Unten auf der Straße, vor der noch immer im Käsenebel liegenden Garage, verabschieden wir uns von unseren freundlichen Gastgebern, werfen die Fragmente des Nachtlagers, die Gitarre und unsere Taschen in den tiefen Schlund hinter der Heckklappe des elfenbeinfarbenen S210 und hören noch einmal innehaltend auf den Klang der Stille hier in Hallau. 8:00 Uhr morgens in der Schweiz. In der NORDschweiz. Es geht zunächst in Richtung Weinberge, ganz grob Richtung Schaffhausen, und mein Lisa-Navi findet ihre Satelliten noch nicht. Die Gute scheint auch noch nicht ganz wach zu sein 🙂

Schweizweit. Im Sommer definitiv schöner

Schweizweit. Im Sommer definitiv schöner

Na klar halte ich auf dem Weg rüber nach Deutschland kurz an und mache eines dieser pathetischen Bilder mit auf den Horizont blickendem Sandmann und altem rostigen Auto. Nein, ich mache sogar zwei davon, weil es hier so schön ist und die frische Kälte des Morgens körperlich spürbar unter die Jacke kriecht. Irgendwann muss ich mir noch mal angewöhnen, immer, IMMER mein Stativ dabei zu haben. Irgendwo in Kiel liegt das rum, keine Ahnung wo, also krieche ich mal wieder im Hocksitz über saftige Grasnaben und bastel meine Kamera auf einen jahrhunderte alten Betonsockel. Irgendwie. Aber man kann sowas ja auch als Challenge sehen 🙂

Tschüüühüüüss

Tschüüühüüüss

Gefühlt vor vielen vielen Tagen, oder war es vielleicht erst vorgestern?, sind wir an einem verregneten Nachmittag in Hamburg aufgebrochen und in Richtung Hildesheim gedieselt. Das kommt mir vor, als läge es eine Woche zurück. Sind das die vielen Kilometer? Oder füllen die multiplen gebündelten Eindrücke die Erinnerung so doll auf dass die Gedanken für mehr als eine Woche Alltag reichen und daher die Zeit anfängt zu spinnen? Ich weiß es nicht, ich werde das beizeiten mal meinen Neurologen oder meinen Therapeuten fragen. Mein Töchterchen und ich haben noch ein paar ländliche, bergige Streckenabschnitte in der Schweiz vor uns, bis wir bundesdeutsches Gebiet erreichen und bald darauf auch die Autobahn…

da gehts lang

da gehts lang

Lustig. Irgendwie kann ich mich ab Stuttgart an die angeblich gestern in die andere Richtung gefahrene Strecke nicht mehr erinnern. Ich frage nochmal mein alterndes Navi, was hier los ist, und mit patziger Computerstimme (die heißt „Lisa“, wie mein kleines Schwesterchen, deshalb nenne ich das ganze Gerät seit 2007 so) sagt es mir, dass wir gerade Karlsruhe passieren. Ach? Auf dem Hinweg ging’s über Würzburg, zurück geht’s über Frankfurt? Und das ohne irgendwelche Traffic-Stauumleitungen oder minutengenauen Feierabendverkehrsmiteinberechnungen… Na ja, die Dame wird sich da schon was bei gedacht haben, und ich fahr ja ohnehin nicht gern den gleichen Weg zurück, den ich schon hin gefahren bin. So lernen wir mal diese Seite des Landes kennen, zumindest durch die Winschutzscheibe. Und ohne Reisebrötchen. Ran an die Tanke, Nahrung erwerben und Scheiben sauber machen. „Zu meiner Zeit“ war das noch im Service mit drin…

wasche wasche sauber mache

wasche wasche sauber mache

Die Straßen sind vom in diesem Jahr nicht dagewesenen Winter noch extrem salzig, mein altes Taxi sieht untenrum aus wie spontan ergraut! Kein Wunder, dass der Wagen rostet… Vollgetankt und nach einem Check sämtlicher verflüchtigender Flüssigkeiten ist der Daimler wieder bereit für ein paar weitere 100 Kilometer mit konstanten 150 km/h. Nur mein Portemonnaie ist nach dieser Autobahnraststätte nicht mehr ganz so gut drauf. Diesel mehr als 10 Cent teurer als in Norddeutschland, und für unsere Reisebrötchen und eine Cola habe ich über 10 Euro bezahlt 🙁 Mannmann. Nächstmal nehmen wir lieber ein bisschen von Remos köstlichem Hefezopf mit. Petrus allerdings zeigt sein gesamtes Wetterkönnen in Form von Sonnenstrahlen durch faserige Wolken und macht unseren Trip zu einem dahingleitenden Sonnenbad. Herrlich. So fahre ich am liebsten, und jetzt wo die Windschutzscheibe wieder sauber ist sehe ich sogar ein bisschen was von der Landschaft 🙂 Hunger. Also Reisebrötchen.

Reisebrötchen, wenn auch nicht selbst belegt

Reisebrötchen, wenn auch nicht selbst belegt

Miam. Okay, die sind wirklich sehr lecker, vielleicht war der Preis zumindest angemessen. Der Diesel fühlt sich heute irgendwie anders an. So…. freigeblasen. Kann das sein? Er nimmt das Gas spontaner an, klingt kerniger und qualmt auch nicht mehr beim Beschleunigen (und glauben Sie mir… DAS hat er vorher heftigst gemacht). Das Saugrohr hält auch, was man mir versprach, also ist doch eigentlich alles gut? Ja. Auch ohne „eigentlich“, zumindest was diese Fahrt betrifft. Mein Töchterchen versucht, sich die Entfernung anhand der Strecke Kiel – Hamburg zu verdeutlichen. Wir sind also nach Hamburg gefahren, haben dann da festgestellt dass ich mein Laptop vergessen habe und sind wieder zurück nach Kiel. Und wieder nach Hamburg, nun fehlte aber ihre Handtasche. Aus Hamburg nehmen wir das kleine Sandmädchen mit nach Kiel und fahren nach geholter Handtasche wieder nach Hamburg, stellen dann da aber fest dass wir die Kleine in Kiel vergessen haben. Und so weiter. Eine Menge Kiel – Hamburg – Kiel, und eh wir uns versehen sind wir schon wieder mitten in den Kasseler Bergen. Und es ist erst früher Nachmittag 🙂

unscharf, aber schnell

unscharf, aber schnell

Sorry, das Lenkrad ist scharf, der Tacho nicht, aber vielleicht lässt sich trotzdem erahnen, dass dieser alte Daimlerwagen durchaus noch agile 160 fahren kann, ohne dass eine Unterhaltung unmöglich wird 😉 Bei diesem Tempo kann man ja nicht auch noch super Fotos erwarten… Ich bin tatsächlich äußerst positiv überrascht, was der alte Herr noch zu leisten vermag. Und nichts klappert, nichts klingelt, sogar die vier Werkslautsprecher sind mit einem satten Bass und brillanten Höhen in der Lage, das nagelnde Dreiliter-Triebwerk mit dem Soundtrack vom „Little Shop of Horrors“ zu übertönen. Wieder ein Wunsch meiner Tochter. Ich bin glücklich…

Dreamteam

Dreamteam

Die Annahme, dass Papa und Tochter seit Jahren ein Reise-Dreamteam sind sollte sich auch langsam rumgesprochen haben. Auch wenn wir das Grüppchen um die große Schwester erweitern, und das wird in diesem Sommer wieder der Fall sein, ist die Reise ganz sicher eine Reise, an die man sich erinnern wird. Und bestimmt wird auch das kleine Sandmädchen, wenn es erst einmal laufen kann, in diese kleine unternehmungslustige Gesellschaft integriert und ihren ganz eigenen Platz in einem Auto und an den Orten dieser Welt finden 🙂 Bis dahin wird noch eine Menge Diesel die selbstzündenden Brennräume fluten, schauen wir mal wie das Leben so weitergehen wird. Auch wenn außenrum momentan einige Sachen echt nicht leicht zu knacken sind (aber das ist eine andere Geschichte) hat sich nach einigem Hin und Her ein Familienpatchwork eingependelt, mit dem nicht nur alle gut leben können – der den meisten Beteiligten sogar Spaß macht. Ich glaube ich bin ein ganz cooler Papa 😎 Eine letzte Futterpause bei dem Laden mit dem goldenen M, bald sind wir wieder in Kiel.

Kaffee, Abendessen, egal.

Kaffee, Abendessen, egal.

Na klar war das eine anstrengende Tour. Als wir tatsächlich um 17:30 Uhr vor der Casa Sandmann den Motor ausmachen würde ich am liebsten gleich ins Bett plumpsen. Aber es sind noch ein paar Sachen auszuladen, mein Töchterchen muss noch ein paar Hausaufgaben nachholen und die lateinischen Vokabeln sollen noch gelernt werden. Da kann ich ihr nun GAR nicht helfen, ich bin Physik- und Kunstlehrer….. Wenn überhaupt 😉 Waren wir heute Morgen nicht noch in der Schweiz? Echt? Irgendwie war das überhaupt kein Problem… Der Benz hat im Schnitt 6,8 Liter genommen, so billig kommt man nicht mal per Anhalter durch die Republik. Und er läuft und läuft und läuft. Mein Töchterchen und ich sind wieder auf dem neuesten Stand der Geschichten aus zwei verschiedenen Welten, haben unseren Musikgeschmack erweitert und drei echt gute Tage gehabt. Machen Sie das auch mal wieder. Einfach mal weit weg fahren, zu lieben Menschen. Das bringt mehr als ein zweiwöchiger Pauschalurlaub irgendwo da, wo man niemanden kennt…

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

28 Antworten zu Strata post noctem

  1. Snoopy sagt:

    Ich komme mir manchmal schon komisch vor wenn ich durch die Weltgeschichte kurve. Gut das es auch andere gibt 😉 ja und das Tom Tom verblüfft mich auch wenn es zurück plötzlich einen anderen Weg wählt. Manchmal igonoriere ich und lächle wenn es kilometerlang protestiert …

    • Sandmann sagt:

      Ich warte ja noch auf das Update, was dich motzend anpöbelt, wenn du nicht so fährst wie es das verlangt… Und sich dann nach drei Schimpftiraden schmollend abschaltet 😀 „Na gut, wenn du mich sowieso nicht brauchst…..“ *klick*

      Das wär ne echte Marktlücke und würde die Beifahrerin komplett ersetzen.

      Sandmann

      • marc_connor sagt:

        Du bist doch im Besitz eines Eiiiiii-Phones, oder?
        Leg dir das hier mal zu … da wirds auf längeren Strecken bestimmt nie Langweilig *gg*
        https://www.youtube.com/watch?v=NlxdQ0sItmI

        • Sandmann sagt:

          😀 😀 😀

          Holy Shit. Niemals 🙂
          Ich hatte in irgend einem früheren Leben mal Bruce Willis als Stimme, sogar der hat mich nach wenigen Kilometern genervt.
          Wenn ich allein unterwegs bin nehme ich immer die Custom Voice. Bei TomTom kannst du geleitet dein Navi selbst besprechen, und meine Töchter haben das auf einer der Schweiztouren mal gemacht, als ich grad Autos angucken war 😀 DAS….. ist superklasse, aber auch nur für mich als Papa 😉

          Sandmann

  2. LarsDithmarschen sagt:

    Hey Sandmann,

    wie ich sehe, eignet sich das Taxi auch als Haubensitzer? Das letzte Mal, dass ich auf meiner Haube gesessen habe, war am Strand von St. Peter-Ording, als ich mit meinem Kumpel eine Tour gemacht habe. Aber besonders gemütlich ist meine Haube nicht.

    Ich bin übrigens irgendwie ein Navi-Gegner – ich verlasse mich lieber auf meinen Orientierungssinn. Vor allem, seitdem wir mal in die Nähe von Wacken fahren wollten, und mein „Norbert“ die ganze Zeit auf der Fähre „Bitte wenden“ sagte. Das sagte er auch den Rest der Tour, sogar, als wir unser Ziel erreicht hatten. Auf der Tour zum Volvo-Schrauber in der Nähe von Rendsburg am Dienstag, war auch eine Straße gesperrt. Da bin ich dann einfach nach Orientierungssinn gefahren – und das hat auch geklappt. Nur in London hat der mal versagt. Meistens schau ich mir bei Google Erde einfach an, wie ich fahren muss und merke mir die Route.

    Dein Auto erinnert mich immer an den W210 unseres Nachbarn, der ihn damals neugekauft hat. Dem hat damals ein LKW auf der Autobahn den Hals umgedreht – unserem Nachbarn ist nichts passiert. Nun sind wir die einzigen in unserer „Straße“ (das meiste ist Plattenweg), die keinen Benz fahren.

    So, nun muss ich aber los.

    Schöne Grüße – und einen prima Samstag,

    Lars

    • Sandmann sagt:

      Ay Lars,

      da ich auch beruflich oft Adressen in Städten anfahre, in denen ich noch nie war (und auch Hamburg hat davon so einige Ecken) schwöre ich inzwischen auf mein Navi. Orientierungsssinn? 🙂 Gniiihaha neeeeee so viel Benzin will ich nicht umsonst verblasen. Navis sind klasse. Ich lass das allerdings nur laufen wenn ich wirklich nicht weiß wohin ich will…. Es soll ja Menschen geben, bei denen das immer an ist. Dann verlernt man vermutlich tatsächlich, dass da draußen ach noch Verkehrsschilder sind 😉

      Die Haube vom S/W210 ist super. Ein mächtiges, geschwungenes Stück deutscher Schmiedekunst 😉 Da kannst du entspannt drauf frühstücken. Man sollte sowieso viel öfter auf seinem Auto frühstücken.

      So, mache ich jetzt DSDS aus und verblöde nicht VÖLLIG? Oder hol ich mir noch ein Glas Wein und lass mich weiter berieseln, während alle Frauen um mich rum zwischen 1 und 37 schon schlafen…? Hm…

      Sandmann

      • bronx sagt:

        Hallo, ihr Zwei,

        haubensitzen IST Mist. Bleibe dabei. 😉

        Bronx

        • marc_connor sagt:

          Aber …
          … unter der Haube sein, ist meist noch Mistiger! *hihihi hihi*

          Ich sollte mich mal wieder bei ihnen Melden, Herr Prof. Dr. Bronx 😉

          frühsonntägliche Grüße
          marc

          • Sandmann sagt:

            Ay quark,

            wenn die Haube schon beulig ist dann stört das doch auch nicht mehr. Und die Daimlerhaube ist echt robust… 🙂
            Und UNTER der Haube sein muss auch nicht supermistig sein, kommt ja immer drauf an was man draus macht.
            Das kann jeder Motor bestätigen 😀

            Sandmann

          • bronx sagt:

            Marc, gute Idee . . 😀

      • Sammy sagt:

        ich halte die Navis für die beste Erfindung seit Jahren, gerade in grossen Metropolen wie Barcelona o.ä. hab ich es schon sehr schätzen gelernt und will es nicht mehr missen 😉

        • Sandmann sagt:

          Ay Sammy,

          ich finde es auch jedes mal wieder faszinierend, dass man irgendwo mitten in irgend einer großen Stadt ist, dem Ding sagt wo man hin will und das Teil einen dann da rausholt. Ich find’s auch super.
          Momentan greife ich auf das Navigon auf meinem Handy zurück, mein TomTom kommt ins 8. Jahr und die Karten sind inzwischen amüsant veraltet 😀 Und neue Karten sind viel zu teuer. Na mal sehen…

          Sandmann

      • LarsDithmarschen sagt:

        Hey Sandmann,

        okay – so viel fahre ich ja nicht in große Städte. Und ich denke da würde ich auch ein Navi brauchen. Aber in der total überbevölkerten 😉 Region Dithmarschen komme ich so voran. Auch in den Regionen, die ich ab und zu mal besuche – ich bin halt ein Landei. Früher oder später werde ich mich aber wohl an das Stadtleben gewöhnen müssen.

        Von meinen Hauben-sitz-aktionen gab es keine Dellen – die Einzige, die drauf ist, ist seit dem Kauf da. Aber eine längere Zeit auf der Haube sitzen möchte ich auch nicht – da habe ich gemütlichere Sitze – da kann ich wenigstens gerade drin sitzen, sonst meckert der Arzt wieder.

        DSDS? Höre ich meisten montags in der Schule, was da passiert ist. Brauch ich mir nicht anzusehen. Da schau ich lieber meine wenigen DVDs nochmal an.

        Ich werd nun gleich meine Eltern einpacken und zum „Familienkaffee“ bei Oma fahren. Und vielleicht eine klitzekleine Runde Cabrio fahren – Wetter passt ja :-D.

        Schöne Grüße
        Lars

        • Sandmann sagt:

          Ay Lars,

          in großen Städten ist ein Navi wirklich ganz wunderbar 🙂 Und die Dinger kosten ja inzwischen nicht mehr als ein Samstagabend zu zweit im Cinemaxx mit Getränken und Nachos.

          Bestes Cabriowetter heute!!!! Aber brich nicht den Hebel am Verdeck ab 😉 🙂 😀

          Sandmann

          • bronx sagt:

            Und bestes Angrill-Wetter ebenfalls. Natürlich mit selbst eingelegtem Fleisch. 😉 Einmaliger Tag gewesen.

            Anschliessend mit einem gepflegten Pils über die Felder geschaut und die Sonne genossen. Großstadt? Du kannst mich mal . . . 😀

            • Sandmann sagt:

              Ich find ja Großstadt super.
              Solange ich an ihrem Rand leben darf 🙂

              Eingelegtes Fleisch, wie? Grillen, was?
              Auf dem Weg zum Strand haben mein Töchterchen und ich heute rund um Kiel alle Sonntags offenen Supermärkte und Tankstellen abgeklappert und immerhin … einen Sack Kohle für 5 Euro bekommen. Kein Fleisch. ÜBERHAUPT kein Fleisch, keine Wurst, nix.. Alles weggehamstert. Das hab ich noch nie erlebt.

              Fazit? Grillen nein, stattdessen Pizza und Burger vom Bestellinger. Und die Monster-Uni. Der Abend hätte besser kaum sein können 😀

              Sandmann

              • bronx sagt:

                Veto! Man(n) sorgt vor und rennt nicht erst los, wenn ALLE rennen. Pizza und Burger vom Bestellinger, gern. Aber nicht an so einem Tag. Da machts nur „eigenes“. Aber Jeder wie er will. . 😉

                • Sandmann sagt:

                  Aber wenn man NICHT vorgesorgt hat und tatsächlich nirgendwo, NIRGENDWO in ganz Kiel irgend ein Stück mariniertes Fleisch bekommt…. Dann hilft auch nicht der erhobene „hätte hätte“ Vorsorgezeigefinger 😉 Irgendwas muss man ja schließlich essen, und gegen Abend wurde es auch schon wieder recht kühl…

                  Sandmann

          • LarsDithmarschen sagt:

            Hey Sandmann,

            ich habe mein Navi geschenkt bekommen – ich musste gar nichts zahlen. Es ist zwar nicht mehr neu, aber das brauche ich auch nicht. Ich habe ja auch noch ein altes Handy – das funktioniert auch noch :D.

            Die Geschichte mit dem Hebel war schon ein wenig klasse :D. Cabrio bei Oma aus der Garage gefahren, wollten das Verdeck aufmachen – Entriegelung gedrückt, leicht gezogen und *fraps* – der Hebel war ab. Und ich wurde gleich als „Popeye“ bezeichnet. Und Henkelmännchen wurde ein wenig ausgelacht. Ist halt ein wenig klapperig, der alte Herr. Wir sind dann halt geschlossen gefahren – und das war warm. Ein gebrauchter Hebel kostet auch mal eben 80€ – fast schon Buckel-Preise 😉

            Schöne Grüße
            Lars

            • Sandmann sagt:

              Ay Lars,

              hätte man das Dach nicht irgendwie anders aufbekommen? Was für eine Sünde, bei diesem Wetter geschlossen zu fahren 😉

              Sandmann

              • LarsDithmarschen sagt:

                Guten Morgen Sandmann,

                außer mit einem Messer hätte das Dach nicht geöffnet werden können :D. Wir sind froh, dass es im geschlossenen Zustand abgerissen ist – stell dir mal vor, dass passiert irgendwo im strömendem Regen und bekommst das Dach nicht mehr zu ;-). Okay – bei unserem Cabrio würde das keinen Unterschied machen, ob das auf oder zu ist. Die Dichtung sind schon ein wenig schwach 😉

                Schöne Grüße
                Lars

                • Sandmann sagt:

                  Ay Montagmorgen Lars,

                  das klingt mir so, als wäre bei eurem Erdbeerkörbchen mal eine etwas umfangreichere Verdecküberholung nötig, wie? 😉

                  Sandmann

                  • LarsDithmarschen sagt:

                    Hey Sandmann,

                    das Verdeck ist noch gut – nur die Dichtungen, irgendwie…. nicht. Die Liste für’s Frühjahr wächst. Kupplung, Verdeckgriff, Zündung. Und Hohlraumversiegelung – nach fünf Jahren sollte die mal neu. Achja – beim Fahrersitz drücken die Federn auch schon… Und TÜV ist auch bald :-D. Das gibt Arbeit – lassen wir uns verdrücken ;-).

                    Übrigens – morgen fahre ich ohne Navi nach Hamburg – sondern mit der Bahn… ins MKG Hamburg.

                    Schöne Grüße vom montagshassendem

                    Lars

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