Skip the line

Menschen. Viele Menschen.

Menschen. Viele Menschen.

Von zweien, die drei Tage in der Antike waren
Liebes Tagebuch.
Rom ist ganz schön voll. Randvoll mit Menschen. Aber dazu später. Gestern Abend saßen mein Töchterchen und ich noch in einer Pizzaria in der eher einsamen Ecke des Vatikans, heute ist eine große Kirche dran. Ohne Holzofen und ohne Hauswein. Eine wirklich ganz doll große. Eine, die so groß ist, dass ich 1997, als ich das erste mal da reingegangen bin weinen musste. Ja, liebes Tagebuch, beim Betreten einer Kirche. Weinen. Hausweinen. Viele andere weinen heute auch, vor allem, weil sie wertvolle Zeit mit schlangestehen verbrennen, statt wie wir in eine clevere Touristenfalle zu tappen, die uns mit Lichtgeschwindigkeit in eben diese Kirche beschleunigt. Cool. Stellen Sie sich mit uns hinten an? Nein? Okay, wir auch nicht.

Mercado in der Basilika

Mercado in der Basilika

Der erste ganze Tag in Rom beginnt fruchtig. Nein, eigentlich beginnt er süß. Damit meine ich nicht mein großes Töchterchen, das sich im Morgenlicht neben mir knurrend und schnurzelnd nochmal zur Seite dreht. Das ist zwar auch irgendwie süß, aber ich spreche von dem typisch italienischen Frühstück, was uns in dem kleinen B&B in die noch viel kleinere Küche gestellt wurde 🙂 Schokocroissants, süße Croissants, zuckersüße Marmelade, Orangensaft (süß), keine Butter aber guter italienischer Kaffee. Wir nehmen noch vor 9:00 Uhr mehr Zucker zu uns als man in einer ganzen Woche sollte und haben schon jetzt echt Bock auf eine Wildschweinhälfte oder was man sonst noch so in Deutschland zum Frühstück gewohnt ist. Die paar Meter zu den Säulen, die vor dieser großen Kirche rumstehen beginnen wir erstmal mit einem kleinen Rundgang in einer großen Markthalle, wo jeden Tag Markt ist. Einfach so. Jeden Tag. Gemüse, Obst, Fleisch und Brot so weit das Auge reicht. Warum gibt es sowas nicht in Kiel?
Bevor wir bereit sind für die Konfrontation mit der kompletten Heiligkeit drückt der Durst. Vielleicht drückt bei 50% der Anwesenden auch der Wunsch, eine nicht völlig echte aber fast originale Michael Kors Tasche zu kaufen, aber erstmal drückt der Durst. In Rom gibt es, wie in Zürich von mir so geliebt, vielleicht keine Mona Lisa aber öffentliche Brunnen, die frisches klares Wasser ausspucken.

italienisches Wasser trinken Teil 1

italienisches Wasser trinken Teil 1

italienisches Wasser trinken Teil 2

italienisches Wasser trinken Teil 2

Wir vergleichen je ein Bild von iPhone 5 und Galaxy 6. Das finden Sie banal? Haben Sie mitten in einer großen Stadt schon mal so richtig doll Durst bekommen? Sie glauben gar nicht, wie köstlich da so schlichtes kaltes Trinkwasser sein kann, und wenn man sich vorstellt, dass es vielleicht sogar durch mehrere sagenhafte Gesteinsschichten und geschichtsträchtige Gebeine geflossen ist (statt eine grob von menschlichen Fäkalien befreite geklärte Brühe zu sein) dann schmeckt es wahrhaft phantastisch. Wasser in Rom. Wie einfach Glück sein kann. Nicht ganz so einfach ist Glück, wenn man plötzlich umringt ist von sehr dunkelhäutigen Menschen, die mit gehetzten Blicken die Umgebung scannen und einem eine fast echte Ledertaschen verkaufen wollen. Die Freude auf der anderen Seite ist riesengroß, wenn unsereiner oder ihrereiner tatsächlich Interesse bekundet und fachmännisch das Kunstleder streichelt und die Reißverschlüsse prüft. Die Jungs sind schnell. Noch bevor wir die Cops überhaupt gesehen haben sind die plötzlich alle komplett wegvaporisiert, quasi in Lichtgeschwindigkeit. Na gut. Wir sind ja auch wegen etwas anderem hier. Richten wir also den Blick auf diese Kirche.

Da sind wir endlich

Da sind wir endlich

San Pietro in Vaticano, landläufig der Petersdom genannt, ist die größte Kirche der Welt und das erklärte Zentrum der Heiligkeit des Westens, denn hier haust der Papst, also laut dem katholischen Glauben der Vertreter Gottes auf Erden. Da sind nun viele anzweifelbare Informationen drin, ich teile Ihnen jetzt und hier schlicht mal meine Meinung mit, wenn Sie eine andere haben ist das völlig okay: Ich bin gläubig, wenn auch nur sporadisch und vor allem nicht katholisch. Den aktuellen Papst finde ich verglichen mit seinen Vorgängern so dermaßen revolutionär, dass ich mir noch ein kleines Bildchen von ihm kaufen werde. Ich mag Franziskus. Glauben, jeglicher Glauben ist etwas Gutes, wenn er nicht übertrieben wird und die Gläubigen in realitätsfremde Menschen oder Fanatiker umwandelt. Kriege im Namen des Glaubens lehne ich ab. Für mich ist Religion eine Bereicherung, und jeder der Götter, an die wir glauben ist ein gütiger Gott. Was schlimm ist sind die Menschen, nicht die Religionen. So denke ich. So ähnlich dachte ich schon immer, aber heute noch ein bisschen deutlicher. Und jetzt klicken Sie mal auf das nächste Bild und machen Sie es größer. Schauen Sie sich einmal diese Dimensionen an!

Säulen und Menschen

Säulen und Menschen

Ich erzähle Ihnen heute nichts von der Geschichte des Petersplatzes, auch nicht von der des Petersdoms selbst oder seinen vielen Baumeistern über die Jahrzehnte. Das können Sie alles super ausformuliert im Netz nachlesen. Aber lassen Sie uns von Größe sprechen. Kirchen sind ja nicht nur weit nach oben gebaut worden, um die Antenne möglichst nah an den göttlichen Sender zu bringen. Das ging ja vor allem in Babylon nachweislich in die Hose. Kirchen sind vor allem in bestimmten Epochen auch groß gebaut worden, um die kleinen Gläubigen in Ehrfurcht erstarren zu lassen. Um Macht zu demonstrieren. Dieses Thema lag auch über vielen wirklich ziemlich blöden und grausamen Taten, die im Namen der einen oder anderen Kirche erfolgten, aber was geblieben ist sind die Gebäude. Und die hier wirken auf norddeutsche Flachländler wie ein Auszug aus Disneyland, nur noch getoppt von den Zuckerbäcker-Marmorfassaden in Pisa oder Florenz. Es ist der pure Wahnsinn, was hier rumsteht, es ist wirklich nur zu glauben wenn man es selbst gesehen hat. Ich sah es 1997. Da steckte ich mitten im Kunststudium und war mit wirklich netten Menschen für zwei Wochen in Italien. Viel weiß ich nicht mehr, das liegt am exzessiven Rotweingenuss während dieser Tage, aber Rom ist hängen geblieben. Erst hielt ich nägelkauend ein Referat über die Fassade des Doms vor versammelter Mannschaft (in Frauke war ich ein bisschen verknallt), dann gingen wir rein und ich fing an zu flennen. Ich philosophiere schon wieder ausschweifend vor mich hin. Ich war kurz abgelenkt. Meine Tochter hat plötzlich eine echte Michael Kors Tasche. So schnell kann’s gehen.

Sie und eine Tasche von Michael

Sie und eine Tasche von Michael

Ich habe ihr schon vor vier oder fünf Jahren diese Heul-Geschichte und die Dimensionen des Petersdoms verklickert und ihr versprochen, mit ihr einmal hier hin zu reisen und das alles anzugucken. Es kam so einiges dazwischen, was ich heute mal als „Leben“ verbuche, aber ein Sandmann-Papa hält sein Wort. Früher oder später. Und nun sind wir endlich hier, wollen da rein und stoßen kleine säuerliche Wölkchen aus Puderzucker und Erdbeermarmelade auf. Ein wahrhaft nachhaltiges Frühstück. Aktuelles Problem: Schauen Sie sich noch einmal das breite Bild weiter oben an. Das mit den Säulen. Lassen Sie eine mehrreihige Menschenschlange links vom Dom beginnen, führen Sie diese nach links hinter dem Fotografen entlang weiter und rechts wieder an den Dom ran. Die Meute steht tatsächlich einmal komplett um den ganzen Petersplatz rum, um ein Ticket für 12 Euro in den Dom zu bekommen. Und glauben Sie mir, der Petersplatz ist wirklich rund und groß! Da habe ich keinen Bock drauf. Ich schiebe die distanzlosen privaten Touristenführer beiseite, die mir Skip-the-Line-Tickets inklusive Führung in den Petersdom verkaufen wollen und kaufe dann an einem offiziellen römischen Touristeninformationszentrum ein Skip-the-Line-Tickets inklusive Führung in den Petersdom. Nein, zwei. Das bedeutet, dass mein Töchterchen und ich für nur 8 Euro mehr wieder in Lichtgeschwindigkeit an allen anderen vorbei gehen und sogar eine Führung mit Knopf im Ohr im Dom erwarten können. Wissen Sie was? Das finde ich richtig gut. Schnell mal einen Selfie vor all den Wartenden. Ganz hinten sehen Sie noch nicht mal das Ende der Schlange, die Menschen hier vorn sind teilweise schon mumifiziert.

Ich will nicht den ganzen Tag in Rom rumstehen

Ich will nicht den ganzen Tag in Rom rumstehen

Und man mag über das korrupte Italien denken was man will, das mit dem Treffpunkt am Brunnen und der Führung klappt schon mal. Unsere aus welchem Grund auch immer ziemlich gut gelaunte blonde langhaarige Führerin plaudert lustig auf Englisch, geht auf Fragen ein und erweckt den Anschein, als ob sie ihren Job echt gerne machen würde. Der kleine rote Aufkleber an unseren Shirts lässt uns tatsächlich an allen Leuten und auch an der Security vorbei, und plötzlich verschwimmt ihr fuchtelndes kleines Fähnchen vor meinen Augen und ich stehe wieder in dieser Vorhalle des Doms. Die für sich genommen ist schon sagenhaft, allein da passen vermutlich alle Kirchen von Kiel rein. Aber es ist nur die Vorhalle. Das schöne an sehr sehr alten Gebäuden ist, dass sie immer gleich aussehen, egal wie viele Jahre zwischen zwei Besuchen liegen. Ich erinnere mich, wie ich damals völlig verstrahlt durch die schweren Türen in die eigentliche Basilika gegangen bin. Es öffnete sich mir ein von Menschen geschaffener, kunstvoll verzierter Raum, der in seiner Größe meine Vorstellungskraft sprengte. Dieser Raum öffnet sich mir heute genau so. Vielleicht sprengt er nicht mehr meine Vorstellungskraft, aber für einen kleinen Moment halte ich wieder inne, nehme den Knopf aus meinem Ohr und stehe einfach nur da. Blicke um mich. Und auch wenn ich dieses mal nicht in Tränen ausbreche bin ich ihnen zumindest nahe.

Keine Tränen diesmal. Aber fast.

Keine Tränen diesmal. Aber fast.

Himmel, dieser Haufen aus vergoldeten Marmorplatten ist so unglaublich groß!
Ja, mein Töchterchen kann es nachempfinden. Es entfleuchen ihr boahs und ooohhhhs und sie guckt nicht so oft auf ihr Handy wie sonst. Unsere Führerin zeigt uns warm beleuchtete aufgebahrte Päpste im original Mumienoutfit (die sind alle echt, da liegen echt jede Menge echte tote Päpste in Särgen aus Glas) und ich habe zu viel Respekt, um die zu fotografieren. Auch wenn sie echt klein sind und irgendwie komisch aussehen. Immer, wenn ich nach oben gucke kann ich nicht fassen, was hier alles gebaut, bemalt und vor allem geklebt wurde. Da stehst du vor meterhohen Bildern und denkst, dass du sowas in 10 Jahren nicht malen könntest und dann sagt dir diese blonde Italienerin in ihrem irgendwie süßen Englisch, dass das gar kein Bild ist. Im gesamten Petersdom sind nur drei gemalte Bilder. Alles andere sind Mosaike, also aus kleinen farbigen Marmorsplittern zusammengesetzte Puzzle. Was? Wahnsinn. Die Pixel, die Bits und Bytes der Renaissance, so kunstvoll komponiert dass jeder Maler in Depressionen versinken könnte. Wir lauschen. Wir sehen die ersten Definitionen von HD und 4K. Und wir stehen und staunen.

kuck - dir - das - an

kuck – dir – das – an

Ich könnte mich noch stundenlang in meinen Ansichten über den Katholischen Glauben, diese Bauwerke und ihre Bedeutung, nicht gemalte Bilder oder die Rolle eines Papstes verlieren, aber eigentlich ist das hier ja ein Autoblog 🙂 Und ich habe schon lange keine Autobilder mehr gebracht. Vermissen Sie die? Die kommen wieder, keine Sorge. Das ist ja Sandmanns WELT, und da gehören solche Touren nun mal dazu. Der Petersdom ist eines der wohl faszinierendsten Gebäude, die ich jemals betreten habe. Später kommen noch das Colosseum, das Pantheon und na klar das Forum Romanum. Später. Ich nehme Sie jetzt ohne weitere Erklärungen noch mit in ein paar Impressionen dieses Doms, dieses sagenhaften Bauwerks, was man eigentlich nur unter Alkohleinfluss ertragen und begreifen kann. Haben Sie schon einen Rotwein im Glas? Oder noch? Wenn nicht, holen Sie sich einen und genießen Sie diese Weite des Raumes dann noch einmal. Und gucken Sie mal, wie klein die Menschen sind…

Eigentlich ist es schade, dass ich irgendwann aufgehört habe zu malen. Nicht, dass ich diese Fresken hier (moment, nein, es sind MOSAIKE!) in irgend einer Weise nachmalen könnte. Aber wir haben damals in Italien ziemlich abgefahrene Bilder produziert, wenn auch teils zu Lasten der individuellen Gesundheit. Was mag aus den anderen Kunstnasen geworden sein? „Nasen“ ist so ein 90er Wort oder? Ich glaube, ich nehme mal wieder Kontakt auf. Unsere Führung ist jedenfalls jetzt zu Ende, wir dürfen aber noch im Dom bleiben, so lange wir wollen. Auf Klassenfahrten nannte man das „Zeit zur freien Verfügung“ 🙂 Ein bisschen nutzen wir das auch noch. Irgendwann beginnt dann allerdings der weltliche Hunger sein Revier abzustecken, kein Wunder, nach dem eher kuchenartigen Frühstück. Pizza? Och ja, warum eigentlich nicht? Wenn wir schon mal hier sind. Aber bevor die kleine Tanz und der große Tanz aus dem mächtigen Portal wieder heraustanzen verneigen wir uns vor dem Altar. Hier auf dem Berg soll damals der Apostel Petrus mit dem Kopf nach unten gekreuzigt worden sein. Was auch immer damals geschehen ist – es waren grausame Zeiten. Jetzt sind sie besser, definitiv. Und es fällt schwer, sich solche Gräuel vorzustellen, aber hier drin geht es ein bisschen besser als da draußen. Menschen, die solche Bauwerke errichten sind wohl zu allem anderen ebenfalls fähig.

Ich habe den Himmel gesehen

Ich habe den Himmel gesehen

Ciao Petersdom.
Mein Michael Kors betaschtes Töchterchen und ich pilgern zurück an der Schlange entlang, die während der ganzen Zeit vielleicht sechs Meter kürzer geworden ist. Skip the Line. Klasse. Gern wieder. Ich frage mich, warum diese unfassbaren Touristenmassen (waren das in den 90ern auch schon so viele?) nicht diese handvoll Euro mehr investieren und sich eine Führung kaufen, die sie direkt reinbringt? Die nun gesparten Sunden, wenn nicht gar gesparten Tage setzen wir mit der Suche nach einer schönen Pizzaria um, die nicht ganz so touristisch belagert ist. Das wiederum ist in einem Umkreis von rund zwei Kiloemtern um den Dom schlicht nicht möglich. Der Schrittzähler im Handy der fast 20jährigen Audi A3 Fahrerin berichtet schon jetzt von einem Erreichen des Tagesdurchschnitts, also setzen wir uns alsbald in die mit den schönsten Blumen 😉 Und wie das in Rom so ist (wir können uns daran nicht gewöhnen) – die Pizza ist köstlich. Klar ist der Schuppen touristisch, aber Pizza ist hier überall preiswert und sie scheint überall einfach nur unglaublich gut zu schmecken. Na dann rein damit, sie soll unser Mittagessen sein, die Sache mit dem Abendmahl und so haben wir drin im Dom gelassen.

Endlich wieder Pizza

Endlich wieder Pizza

Ach, Sie wollten lieber ein Bild von den Pizzen sehen? Das holen wir heute Abend nach. Da gibt es dann die nächste. Bis dahin muss ich erstmal ein paar Eindrücke sacken lassen und ein bisschen die Seele auswringen, wie ich das immer nach einem Kirchenbesuch mache. Was für eine wundervolle Stadt, was für eine sagenhafte Zeitreise. Nicht Retro diesmal, sondern zurück zu den Wurzeln Europas, auch wenn die nicht immer ganz fleckenfrei waren. Mission erfüllt. Ich habe sie in den Petersdom gebracht. Und heute Nachmittag und morgen geht es weiter, denn wir haben Zeit. Was für ein Luxus. Waren Sie schon einmal in Rom? In Italien? Ich bin gespannt, was Sie zu erzählen haben. Na los. Bald gibt es schon wieder Pizza!

Sandmann

Was davor war….

Und weiter zum Selfie Stick Wahn.

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

24 Antworten zu Skip the line

  1. Graf Drehzahl sagt:

    Moin Sandmann,

    zu allererst: Wie immer ein Genuß, das alles zu lesen.

    Nun zum eigentlichen: Auch ich war vor Jahren (um genau zu sein 1999 zur Abschlußfahrt) schon mal in Italien. Logischerweise wurde auch Rom nich ausgelassen, neben Florenz und Pisa.

    Wie es Ausflüge in zeitlich begrenztem Rahmen nun mal an sich haben, war natürlich eines zuwenig: ausreichend Zeit. 1 Tag hin, 1 zurück, da waren´s nur noch 3 Tage reine Italienzeit.
    Tja Pisa, da gibt´s außer dem Turm eigentlich nich wirklich was zu sehen. Florenz war da schon ein anderes Kaliber. Unglaubliche Massen an Architektur, um da wirklich entspannt alles anzuschauen, sollte man wohl schon mehrere Tage einplanen. Auf jeden Fall ein Besuch wert.

    Nun also Rom… Um´s gleich vorweg zu nehmen: das eigentliche Highlight is komplett ins Wasser gefallen. Das Wetter war schon super im April anno 99, nur unser unfähiger Busfahrer und die nicht auftauchende Stadtführerin hatten wohl keine Lust auf Highlight. Nun ja, also den ganzen Tag „zur freien Verfügung“, gesehen haben wir trotzdem fast nix außer der Engelsburg (was ein gigantischer Kasten!), dem Petersplatz und dem Kollosseum (da war´s dann auch schon dunkel und auch nur im Vorbeifahren aus den Busfenstern erspäht). Was kann man auch schon groß anfangen in ner unbekannten Stadt ohne Führung.
    Sei´s drum, allein die schiere Größe des Petersplatzes hatte schon was. Auch waren noch nicht ganz so viele Touristen zugegen, es sah ähnlich wie auf deinen Foto´s aus. Wir haben auch die Schlange draußen gesehen und gleich die Lust verloren, uns da anzustellen. Hätten wir doch bloß von den Touristeninformationszentren gewußt… Ich bin ja eigentlich gerne in Kirchen (mit Religion hab ich nix am Hut, einfach nur des Bauwerk´s wegen), ich vermute jedenfalls, daß mich der Petersdom glattweg umgehauen hätte.
    Sollte ich es in diesem Leben noch mal in die ewige Stadt schaffen, habe ich einiges nachzuholen!

    Jetzt is erstmal gut, die Buchstaben sind alle.

    Grüße, der Graf

    • Sandmann sagt:

      Ay Graf,

      jepp, nimm dir den Dom nochmal vor. Und ein bisschen mehr Zeit 🙂 Wir waren zwei volle Tage und einen halben vor Ort und haben stressfrei gesehen: Petersdom (geführt), Pantheon, Colosseum (geführt), Forum Romanum (geführt), Piazza Popolo, diesen komischen Brunnen, Piazza Navona und noch viele andere Plätze, über die man zu Fuß einfach so gelaufen ist. Es ist super, Zeit zu haben und sich an den Schlangen vorbei zu kaufen. Und es ist alles, wirklich alles zu Fuß erreichbar 🙂

      Da schmeckt die Pizza am Abend gleich doppelt so gut…

      Sandmann

  2. Graf Drehzahl sagt:

    Was ich noch komplett vergaß zu erwähnen: Ich habe nie wieder in meinem Leben (wirklich NIE wieder) so gute Pizza wie in Italien gegessen. Das war keine Einbildung oder durch zuviel Alkoholgenuß (war ja schließlich Abschlußfahrt) hervorgerufene Verklärung , das ist einfach so. Richtig gute Pizza gibt´s nur da!

    • Sandmann sagt:

      Ay nochmal Graf,

      doch, es gibt auch woanders noch gute Pizza. In Florenz zum Beispiel, schau mal hier: https://www.sandmanns-welt.de/geburtstag-im-benz-in-florenz/
      🙂
      Trotzdem hat es beeindruckt, dass sogar in den übelsten Touristenfallen das Essen wirklich gut war. Und preiswerter als in Deutschland.

      Sandmann

      • Graf Drehzahl sagt:

        Moin Sandmann,

        oh ja der Dom in Florenz, sowas vergißt man nich!

        Auch preislich war´s vollkommen ok, damals nahm man einfach 3 Nullen weg & hatte den Preis in DM. Preisniveau war damals etwa ähnlich wie hier, konnten da keine großartigen Unterschiede erkennen.
        Mit die die beste Pizza hatte ich jedenfalls in Pisa.

        Grüße der Graf

        • Sandmann sagt:

          Ay Graf,

          man sollte mal auf Pizza-Test-Tour fahren. Ich würde mich anbieten, wir brauchen allerdings noch einen Sponsor 🙂

          Ich finde, wenn man in Richtung Dom in Pisa stiefelt (dessen Glockenturm ja jener schiefe ist) und erstmal durch die Favelas muss, wirkt diese saftige Rasengrüne Landschaft mit den weißen Marmorwänden unfassbar unwirklich. So ähnlich ist es mir in Florenz gegangen. Erst fasziniert von den Brücken über den Arno, dann durch schöne enge Gassen und auf einmal bist du auf diesem Platz, alles ist aus Marmor und der Dom hebt sich unwirklich weiß in den Nachthimmel. Schön beleuchtet, na klar. Was für wundervolle Städte.

          Sandmann

  3. Will Sagen sagt:

    Hab ich schon mal die Geschichte erzählt, als ich im Schlafanzug beim Papst war?

    Es muss Anfang der 1990er Jahre gewesen sein, als drei Freunde und ich mit zwei Fiat 500 (womit sonst) Italien bereisten. Die Reise führte uns auch nach Rom (und bis nach Taranto, das ist jetzt aber egal). Natürlich wollten wir auch den Petersdom besichtigen. Die Schlangen waren damals zum Glück kürzer.

    Ich wusste, dass man nur „züchtig“ gekleidet in den Dom durfte, d. h.: Männer mit langen Hosen, Frauen mit bedeckten Schultern und mindestens knielangem Beinkleid. Da ich aber keine Lust hatte, wegen einer in meinen Augen völlig unsinnigen Regel den ganzen Tag im sommerlich heißen Rom mit langen Hosen rumzulaufen, packte ich mir morgens meine Schlafanzughose in den Rucksack, die ich kurz vor den beigefarbenen Holzgittern über meine Shorts streifte. Das war für die Wachen anscheinend in Ordnung, denn auch ich verrenkte mir kurz darauf den Nacken in der atemberaubenden Kirche.

    • Sandmann sagt:

      Ay Will,

      🙂 hättest du damals schon gebloggt gäbe es vermutlich auch Bilder, auf denen du zusätzlich noch eine Nachtmütze trägst, andächtig vorm riesigen Altar stehend. Gniiihihi lustige Vorstellung.

      Unsere nette Führerin hat uns hier und da die Dimensionen mal vor Augen geführt, indem sie beispielsweise erwähnte, dass wie kleinen Buchstaben der Inschriften da oben in der Kuppel — ZWEI Meter hoch sind! Puh. Man fühlt sich wirklich sehr klein da, das war ja auch so geplant, aber man fühlt sich angenehm verkleinert. Ein unfassbares Bauwerk.

      Mal wieder im 500er da runter? Na? Naaaa???
      Sandmann

      • Will Sagen sagt:

        Es könnte sogar sein, dass es davon ein Foto gibt. Müsste ich mal bei den damals Mitreisenden nachfragen.

        Aber noch mal mit dem 500er nach Italien? Ne. Ich glaube, aus meiner derzeitigen Lebenssituation heraus kann ich mir das nicht vorstellen. Aber nie soll man ja niemals sagen.

        • Sandmann sagt:

          Ay Will,

          oh ja oh ja frag bitte mal nach 😀 das würde mich wirklich sehr glücklich machen.

          Vielleicht ist das nix für die Öffentlichkeit, aber ich frage mich gerade trotzdem, warum deine aktuelle Lebenssituation und eine Reise mit einem viel zu kleinen Auto in den Süden nicht kompatibel sind? Musst hier nicht antworten….
          Aber ich fänd sowas sehr lustig 😀 Ich komm auch mit 😉 Wollte selbst so etwas immer mal mit einem FIAT Panda erste Serie machen. Aber seit sogar DIE echt teuer geworden sind ist mir die Lust darauf vergangen. Dann lieber von Helsinki nach Napoli. Im Audi. Oder so, mal sehen.

          Rock Berlin.
          Sandmann

  4. Tag Sandmann,
    wenn ich das so lese, muss ich vielleicht doch noch mal nach Italien, um wenigstens Rom anzuschauen. Gerade die Gebäude interessieren mich schon sehr, denn in der Vorlesung sah man immer nur Dias („Links und rechts, die nächsten beiden!“) und der Eindruck vor Ort ist meist ganz anders.
    Ich warte einfach auf den nächsten Vulkanausbruch, der den Flugverkehr in Europa lahm legt, sodass ich bequem mit dem Zug dort hin kann und nicht die Massen an Touristen vor mir habe.

    Ich finde es immer herrlich, sich als Tourist über die anderen aufzuregen – was ich liebend gerne mache da ich ja immer Exkursionen mache und nie Urlaubsreisen und somit mindestens eine Stufe höher als der gemeine Touri in Bermudahosen, Gürteltasche und Brustbeutel.

    Tja, Glaube, Religion, Kirchen – ganz schwieriges Thema. Früher war ich recht gläubig, doch mittlerweile gehe ich davon aus, dass das alles Quatsch ist und es eben keinen gibt, an den wir glauben können oder der uns erschaffen hat. Einfach nur Zufall und Evolution.
    Gut, ich hatte auch schon eine Erscheinung und konnte Gott tatsächlich spüren, was ich allerdings auf eine Autosuggestion schiebe und weniger auf seine Existenz.
    Jeder wie er mag und wenn es einem hilft, an etwas zu glauben, halte ich das für legitim, solange es nicht in Fanatismus umschlägt, der meiner Meinung nach mit der katholischen Kirche ganz leicht beginnt und im IS gipfelt.

    Bin gespannt auf weitere Berichte von euch beiden Reisenden.

    Grüße

    Peter

    • Sandmann sagt:

      Ay Peter,

      meine Reiseberichte rocken ja im allgemeinen die Massen nicht so wie irgendwelche Schraubereien am Auto 😉 aber ich bin ja auch nicht hier, um die Massen zu rocken. Nicht, bevor ich nicht mit dieser Seite Geld verdienen kann, dann muss ich sowieso umdenken. Also bleiben wir mal fein unkommerziell und ich schreib, worauf ich Bock habe. Next Exit – Engelsburg, der Tiber, die Piazza Navona und das Pantheon.

      Die Mengen an Touristen waren übrigens regelrecht faszinierend. Um ins Vatikanmuseum zu kommen standen die hunderte von Metern Schlange, und auch beim Colosseum „mussten“ wur uns vorbeikaufen. Das war jeden Cent wert, ich steh doch nicht mitten in dieser schönen Stadt stundenlang in der Gegend rum!

      Und ich habe schon wieder Lust auf Pizza. Verdammt……
      Sandmann

  5. El Gigante sagt:

    Wie immer: schöne Story!

    Aaaaber: als Italienerfahrener fiel mir sofort ins Auge, was eiiiiigentlich gefährlich ist. Auch wenn es noch so klar und kühl am Brunnen vor sich hinplätschert – trinke in Südeuropa NIEMALS solches Wasser!!! Auch nicht, wenn es Tausende andere Touris oder gar Einheimische vormachen. Normalerweise wird sogar (allerdings im Hochsommer) davon abgeraten, Eis zu essen.

    Es ist wirklich nicht übertrieben: böse bakterielle Infektionen lauern bei diesen Genüssen – auch heute noch! Ein gepflegter Durchfallera wäre als Folge noch das geringste Übel.

    Wasser gehört in Südeuropa vor dem Genuss abgekocht!

    Ich mein’s ja nur gut!

    El

    • Sandmann sagt:

      Ay El,

      prinzipiell hast du Recht und ich trinke auch niemals Wasser aus den Leitungen (zumal das meist gechlort ist und schlimm schmeckt). Immer einen Träger Volvic auf dem Zimmer 🙂
      Aber der Fremdenverkehrsverband in Rom wirbt sogar mit den Stadtbrunnen, die Trinkwasser spenden. Also kann es doch eigentlich nicht so schlimm sein, oder? An einigen steht sogar ein Schild, dass es Trinkwasser ist. Hm. Also da habe ich irgendwie noch ein wenig Restvertrauen…..

      Sandmann

      • Dein Restvertrauen in allen Ehren, aber man hört sehr oft von Urlaubern, die entweder noch im Urlaub Magen-Darm bekamen oder spätestes, als sie wieder daheim waren.
        Vielleicht habe ich aber auch ne Roßnatur, da ich so etwas noch nie hatte und ich auch schon ein mal aus dem Fluss trank (war wirklich dämlich und mache ich nie wieder, besonders bei Hochwasser).

        Man erzählt sich ja immer so Storys von Betrügern und Taschendieben. Ich selbst habe so etwas noch nie erlebt. Ist das eine echte oder nur eine theoretische Gefahr, besonders in Italien?

        • Sandmann sagt:

          Also wie geschrieben, der El hat ja völlig Recht. Ich dachte einfach nur… hm… wenn das da schon überall steht….. na egal.

          Persönliche Erfahrungen mit Taschendieben habe ich noch nie gemacht, ich kenne auch niemanden persönlich dem schon mal was gestohlen wurde. Ich packe aber auch grundsätzlich meine Brieftasche und mein Telefon in Menschenmengen in die vorderen Jeanstaschen und trage generell enge Hosen 🙂 Rein aus meiner Vorurteilshüfte heraus sind in den italienischen Großstädten mit Sicherheit Betrüger oder andere Kriminelle unterwegs, es kommt einem schon recht viel dubioses Volk entgegen. Aber das ist in allen großen Städten so, in Berlin und München auch….

          Sandmann

  6. Daemonarch sagt:

    Auch wenn ich mich jetzt vielleicht unbeliebt mache, aber dieser Peter sein Dom ist ja wohl übelst vom Reichstag nachgebaut, wa? 😉

    Meine einzige Erinnerung an Rom, war als ich beim Reisebus noch den Platz ganz vorn links inne hatte… Wir waren in der Nähe von Perugia, und es sollte eine Halbtagsfahrt (Banane!) nach Rom geben…

    Wir also Richtung Innenstadt reingefahren, die Straße war erst 1, dann später 3 Reihig zugeparkt. Vor uns ein verranzter Kleintransporter… Plötzlich ging bei diesem die Warnblinkanlage an, und er blieb vor uns stehen… Fahrer steigt aus, und geht ganz trocken in ein Cafe‘ am Straßenrand. Keine chance daran vorbeizukommen – hinter uns mega-Hupkonzert. Nach 3 Minuten wollte ich mal gucken was der so macht, sitzt er da ganz trocken beim Kaffee und Kippchen und rumdiskutieren mit anderen, no fuck was given für das Chaos was sich da dank ihm abspielte…

    Italien!

    • Sandmann sagt:

      Ay Daemonarch,

      ja, stimmt, jetzt wo du es schreibst fällt es mir auch auf! War ja klar, dass die vielen Baumeister des neu gebauten Petersdoms zwischen 1500 und 1600 vom alten Paul Wallot abguckten. Frechheit.

      Euer Busfahrer damals war wohl kein Italiener? Dann hätte er den Kleintransporter einfach beiseite geschoben 🙂
      Prost

      Sandmann

  7. LarsDithmarschen sagt:

    Hey Sandmann,

    Rom. Rom verbinde ich immer mit dem Lateinunterricht, den ich immer so gerne mochte (keine Ironie). Ich selbst war noch nie südlicher als Calais. Als es letztes Jahr auf Studienreise ging, entschieden wir uns dafür als Piraten (Arrr!) die Ostsee unsicher zu machen, während die Parallelklassen nach Rom flogen. Ich entschied mich da eher für die Seekrankheit und gegen das Überwinden meiner Flugangst. Bin nicht einmal seekrank geworden.

    Rom erinnert mich auch immer an „Romam“, der alte Lokativ, was übersetzt so viel wie „nach Rom“ bedeutet. Da viele Wege nach Rom führen sollen, werde ich es vielleicht irgendwann mal dahin schaffen. Reizen würde es mich auf jeden Fall, obwohl ich sonst immer eher Richtung Norden schaue. Wobei… als ich auf der Suche nach einem Oldtimer war, hätte ich mir fast einen Fiat 126 (keiner aus Polen, sondern noch aus Italien) gekauft. Aber dann habe ich Elsa gefunden… ;-).

    Schöne Grüße
    Lars

    • Sandmann sagt:

      Ay bester Lars,

      in Richtung Süden gibt es Rom, Siena und Florenz. Na ja und noch ein paar andere Städte, in Frankreich wären es Cannes, Nizza, St Tropez, Marseilles und so weiter 🙂 Der Süden Europas ist wunderschön und hat viele Reize (nicht nur Palmen, die findest du im Norden einfach nicht), und da du autoaffin bist denke ich auch, dass du eines Tages mal da runter fahren wirst.
      Solange man Sprit noch bezahlen kann.

      Mich treibt es in drei Wochen mal nach Dänemark. Eine Woche alleine, schreiben, schreiben, schreiben……..

      Sandmann

  8. Markus1975 sagt:

    Hey Jensi

    Bilder sagen mehr als tausend Worte. Hier wirklich zutreffend. Die Bilder haben einen enormen WOW! – Faktor. Ich selbst bin noch nie vor Ort gewesen. Selbst „Köln“ hat mich noch nie gesehen. Ich finde es nur einfach atemberaubend, wozu eine Armada von Künstlern über die Jahrhunderte in der Lage war zu erschaffen. Wenn ich mir vorstellen würde, daß hier ein Modellflugzeug locker fliegen könnte…krass. Nimm das nächstemal so ein Teil mit, schnall eine Kamera dran und anerlysiere den gemachten Film. Geheime Botschaften? 😉
    Finger heb in meine Richtung erhoben. Kein Flax. Ich habe vor den Erbauern in Augen der damaligen technischen Möglichkeiten den allergrößten Respekt. Die klugen Köpfe da oben wie auch den kleinen Steineschlepper da unten. Ich bin kein Fan der Kirche. Ganz im Gegenteil! Allerdings kann man auch einmal eine Leistung anerkennen, welche zwar sehr viel gekostet hat wie Zeit, Menschen, Material etc. Aber wie lange hat die Menschheit hier von diesem riesigen in sich genommen KUNSTWERK schon etwas. Ich halte einmal meine Hand vor den Mund und sage ganz leise damit keiner mich schimpft, daß die oben genannten „Kosten“ rellativ sind.

    V8 mäßige Grüße
    Markus nochmals die Bilder anschauend

    • Sandmann sagt:

      Ay Markus,

      Bilder sagen zwar mehr als 1000 Worte, aber wenn du es selbst siehst überwältigt es dich regelrecht. Da bekommst du einen Eindruck von der Ewigkeit.
      Nun gut, man hatte damals eben auch echt viel Zeit. Was sind schon ein paar Jahrhunderte? Pha. Obwohl… der Berliner Flughafen könnte vielleicht auch so lange brauchen, bis er fertig ist 😉

      Der nächste Trip (nach dem kleinen Selfie Stangen Ausflug) geht ins Kolosseum. Wahn. Echt.

      Sandmann

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Ein bisschen Mathematik: *