Papas Auto – ein Prolog

Meine ersten richtigen Erinnerungen

Meine Kindheit war limagelb. Sie fand auf dem Rücksitz eines Audi 100 C2 statt, ein handgeschaltetes VorFacelift Modell mit fünf Zylindern. Nicht vier, nicht sechs, sondern: fünf. Papas Auto. Als die neckarsulmer Limousine 1976 vorgestellt wurde kam sie direkt aus der Zukunft! 45 Jahre später rollt die damalige Zukunft durch meine Vergangenheit. Ich gehe eines meiner letzten großen Projekte an, bevor ich zu alt dafür bin und jeden Tag angetrunken auf die Ostsee gucke. Ich will einen limagelben Audi 100, innen grün, handgeschaltet und mit einem Fünfzylinder haben. Das ist… in diesem Jahrtausend gar nicht mehr so einfach. Ich fahr heute mit roten Überführungskennzeichen im ICE nach Stuttgart und erzähle euch auf dem Weg dahin, was ich so im Kopf bewege.

Also… eigentlich bin ich ja schrecklich normal. Ich kenne Menschen, die haben 30 Fahrzeuge des gleichen Typs im Schuppen. Oder zwei Hallen voller Ersatzteile für ein einziges Auto. Oder 10 verschiedene Halbwracks, die im Garten einwachsen und die sie nie wieder zum Laufen bringen werden. Sowas. Mir selbst fehlt die Zeit, um alles das zu machen, was ich gern machen MÖCHTE. Deshalb gab’s mal die vernünftige Regel, dass ich zwei fahrende Autos und ein Projekt mit mir rumschleppe, mehr nicht, bäm. Jener Moment, an dem ich mich deshalb nacheinander von zwei alten S-Klassen trennte. Erinnert ihr euch? Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen verfolgen meinen Weg. Es ist sehr früh. Genauer gesagt 4:00 Uhr morgens.

Hamburg im Sommer, 4:00 Uhr morgens

Die regelkonformen Autos sind mein Citroën XM und mein Ford Taunus Coupé. So viel ist in Stein gemeißelt. Der Granada im Keller zählt als Langzeitkandidat nicht, aktuelles „Projekt“ ist (immer noch) der Schlachter XM. Der muss langsam mal weg. Das offizielle Projekt wird ein T3 Bulli, aber von dem erzähle ich euch ein andermal 😉 Heute ist meine Welt nicht mehr so, wie sie war, als die Regeln aufgestellt wurden. Ich bin auf dem Weg zu einem weiteren Auto, also breche ich jetzt Regeln, denen ich selbst zugestimmt habe. Und das nicht zum ersten Mal (auch davon erzähle ich… beizeiten… äh). Allerdings muss das ja niemand mitbekommen. Erstmal.

Dunkelheit und Klorolle

Hamburg schläft um diese Zeit. Es ist tropisch warm und dunkel, kein Lüftchen regt sich und ich stehe wie schon so oft auf dem S-Bahnhof Holstenstraße. Da stand ich auch auf dem Weg zu meinem letzten Audi 100, dem „Dottore„. Wahnsinn, das ist schon wieder 9 Jahre her. Aus der grünen Zukunft wird immer schneller die gelbe Vergangenheit. Ich frage meine allwissende Klorolle, welche meine Oma Neustadt (die Mama von meinem Papa) noch auf Zuruf selbst behäkelte. Soll ich wirklich? Oder soll ich nicht? Ein warmer Wind kommt auf und bewegt die trockenen Blätter der alten Pappeln. Sie scheinen zu flüstern, und es klingt wie „die Antwort kennst du doch schon“.

Machen oder nicht machen? Ich kenne die Antwort.

In meiner Tasche stecken außer der Klorolle noch zwei rote Überführungskennzeichen, ein kleiner Werkzeugkoffer, Kabelbinder, Draht, Gaffer Tape und Balistol. In meinem Rucksack sind zwei Flaschen Cherry Cola, drei Reisebrötchen™ und viel Bargeld. Ich bin müde. Ich habe extrem schlecht geschlafen, ich schlafe immer schlecht wenn ich früh aufstehen muss und der bevorstehende Tag weitestgehend im Unklaren liegt. Als ich noch ein bisschen jünger war nannte man das „Abenteuer“. Mir schwirrt nur ein grober Plan durch den Kopf, der mich von hier nach Stuttgart bringt und im besten Fall wieder so zurück, dass ich morgen Mittag am 50. Geburtstag meines Freundes Herr S. teilhaben kann. Ihr wisst schon. Der mit der Mofatour nach Dänemark, da MUSS ich wieder da sein.

Immerhin ein ICE, ein durchgehender.

Gähn. Da kommt mein Zug. Ein durchgehender ICE zum Stuttgarter Hauptbahnhof. Das klingt entspannt, vor allem um diese Uhrzeit ist der weder voll noch unpünktlich noch verpasse ich wegen einer Verspätung irgendwelche Anschlusszüge. Ab jetzt werden auch die Bilder schärfer, der erste Kaffee wirkt und meine iPhone Linse ist nicht mehr vom Angstschweiß beschlagen.

Nummer vier lebt

Papas Auto. Es gab bisher drei Versuche. Ein resedagrüner, handgeschalteter GL mit Vierzylinder (aber eben kein handgeschalteter, limagelber Fünfzylinder), dann ein diamantweißer 5E mit Automatik (aber eben kein handgeschalteter, limagelber Fünfzylinder) und zuletzt der Dottore, ein silberner, handgeschalteter 2.0 Liter LS Vierzylinder (aber eben kein handgeschalteter, limagelber Fünfzylinder). In den folgenden Jahren hatte ich erstmal genug von dem Modell. Aber #papasauto hörte nicht auf, in meinem Kopf herumzugeistern. Innen grün, außen limagelb und mit diesem wundervollen Motor – Ferdinand Piëchs Einstand im Konzern. Limagelb ist die seltenste Farbe ever, aber die Limousinen rosteten auch in anderen Farben schneller als man schweißen kann und die Preise klettern nach oben. „Hier noch jemand einen Kaffee oder ein Croissant?“ Oh. Moment. Ja, ich will.

Mjam.

Kennt ihr das, wenn man sich an einer Idee festbeißt? Jetzt WOLLTE ich so einen HABEN. Ohne Zeitdruck, aber ich WOLLTE. Und dann sah ich die Preise! Schrottreife kein-Tüv-Möhren mit Vierzylinder liegen inzwischen bei 3000€. Fünfzylinder gibt es fast nur noch als NachFacelift, also mit großen Rückleuchten, einteiligen Stoßstangen, weißen Blinkern und einem anderen Cockpit. So einen will ich nicht, und die billigsten kosteten außerdem 5000€ aufwärts. Alle hatten kein Schaltgetriebe sondern nur diese unselige, versoffene Borg-Warner Dreigangautomatik. Was ist denn da passiert? Sind die denn alle irre, 12.000 Euro und mehr für einen alten Audi 100??? Ich jammerte. Das Gejammere machte ich auch öffentlich, und es meldete sich Christian aus Stuttgart.

Die grüne Mauritius

Er habe einen VorFacelift, zwar „nur“ einen 5S (also mit Vergaser) – aber handgeschaltet. Er läuft und bremst, bis vor vier Jahren sei er ihn noch selbst gefahren und er habe jetzt den Zahnriemen, die Zündung und ein paar Kleinigkeiten schon gemacht. Innen? Ja, innen sei der Wagen grün… 🙂 Argh. Das alte Auto leide vor allem an Rostproblemen, unten, oben, vorn und hinten. Scheibenrahmen, Hinterachsaufhängung, alles! Egal. Vor einem halben Jahr war ich da, zum Gucken. Ich bot ihm meinen Standardpreis für unsinnige Projekte© und… er sagte ja. Verdammt. Und heute hole ich den ab. Da steht er drin:

Dahinter? Spannend.

Der Weg bis hier, also nicht der im ICE sondern der organisatorische, war nicht ganz eben. Einen zweiten Garagenstellplatz habe ich schon zu meinem XXXXX*piiiep (später…) dazugebucht. Alles andere hätte aber Schritt für Schritt schief gehen können.

  • Finde einen Freitag, an dem Christian und du Zeit für eine Übergabe haben: Check.
  • Organisiere ein rotes Überführungskennzeichen, dass an dem Tag frei ist: Check.
  • Bestelle vier neue Bridgestone Reifen in der Größe 185/65 R14 als Ersatz für die mausetoten Schlappen mit Plattfuß: Check.
  • Finde einen Reifenschrauber in der Nähe der Garage, der kurzfristig Kapazitäten hat und lasse die Reifen bis Freitag da hin schicken: Check.
  • Hol deinen Kumpel Peter aus Stuttgart dazu, der dich vom Bahnhof zur Garage bringt und noch eine neue Batterie und einen Wagenheber besorgt: MÖÖÖP.

Peter ist in Italien und arbeitet. Niemand anderes kann mich vom Bahnhof abholen?? Doch. Peters Sohn Felix!

  • Felix kauft eine neue Batterie, bringt die und einen Wagenheber mit und holt dich vom Bahnhof ab: Check.

Elektrische Leistung: Check.

Alles wird gut. Den Stuttgarter Bahnhof (oder vielmehr das, was derzeit von ihm übrig ist) zu verlassen ist gar nicht so einfach, hier sollen schon Menschen verhungert sein. Ich folge wirren, farbigen Linien und stehe dann irgendwo so rum. Ein einzelnes Reisebrötchen™ habe ich noch. Aber Felix holt mich tatsächlich und treffsicher mit seiner sehr kommoden S-Klasse der Baureihe 140 Gentleman-like ab, und wir treffen uns mit Vorbesitzer Christian bei einer hölzernen Garage am Rand von Stuttgart. Dazu kommt noch der gute alte Christoph mit seinem Spider und seinem Collie. Viele Hände – schnelles Ende. Seid ihr bereit zum Durchstarten, Jungs? Es ist jetzt 11:30 Uhr, um 13:00 Uhr habe ich den Termin bei Euromaster und bis Kiel sind es noch knapp 800 Kilometer…

Das sind die Boxenluder von Stuttgart

Zwischen Urvertrauen und Zweifel

Mit 20 war ich furchtlos und voller Urvertrauen.
Twen-Task: Das poröse, rappelige Taunus Coupé volltanken, zwei Freundinnen und Gepäck reinstopfen und von Plön in Richtung Côte d’Azur aufbrechen? Ohne gebuchte Bleibe und mit einer Handvoll D-Mark dabei? Geil. Mit 51 fehlen mir Furchtlosigkeit und Urvertrauen ein wenig. Vielleicht habe ich einfach schon zu viel Mist erlebt und bin zu vielen Vollidioten begegnet.
Silbernacken-Task: Den porösen, aber laufenden Audi 100 mit einer neuen Batterie und neuen Reifen bestücken, den Rucksack auf den Beifahrersitz werfen und von Stuttgart in Richtung Kiel aufbrechen? Argh. Es- kann – doch – so – viel – passieren! Ich klinge wie meine Mama. Der ADAC nimmt dich bei Überführungsfahrten nicht mit. Und ich muss doch morgen bei der Party von Herrn S. sein! Ich… ich…

„Mimimi“ murmelt Felix und setzt den Wagenheber an.

Was platt ist, muss rund werden

*pump* *pump* *pump* – der resedagrüne Neckarsulmer hebt sich vorn rechts leicht an. Nichts knirscht, nichts bricht nach innen in die A-Säule durch. Uff. Obwohl gerade hier ein Schwellerblech genietet und eins geschraubt wurde. Geschraubt! Lasst uns nicht drüber sprechen 😀 Der plattgestandene rechte Vorderreifen ist der Grund, warum ich mir von Bridgestone vier neue Reifen geordert habe. Ich will quer durch die Republik nicht alle 50 Kilometer Luft nachpusten oder mit einem überforderten, geplatzten Pneu bei Kassel auf dem Standstreifen havarieren. Sowas kann man ausschließen, also ziehen wir jetzt erstmal das intakte Reserverad drauf. Und in Stuttgart-Wangen wandern die vier dort hin geschickten Sommerreifen auf die Stahlfelgen. Ich mag Stahlfelgen mit kleinen Chromradkappen lieber als Alufelgen 🙂 Wie bei Papa. Die vier Felgen liegen mit einer Tüte Radbolzen im Kofferraum.

Die Massagesitze der 70er…

Grün ist die Hoffnung

Holzkugeln können bei 34 Grad ein Segen sein. Ich bekomme von Christian einen Stapel Dokumente, die Papiere, die Schlüssel und eine kleine Einweisung. Der Kilometerzähler zählt keine Kilometer mehr, aber der Tacho dreht. Der wiederum ist, genau wie das Lenkrad, vom NachFacelift Modell. Bäh, ich werde das ändern. Das Kassettenradio macht Musik, aber die beiden Drehknöpfe sind abgebrochen. Ich muss also mit spitzen Fingern alle 30 Kilometer den Sender nachjustieren (R.D.S. kannte man damals noch nicht). Es gibt vier originale Lautsprecher mit Überblendregler. Cool! Der Bremskraftverstärker ist undicht, Dichtsatz liegt im Kofferraum. Der Wagen bremst gut, hält den Druck aber an der Ampel nicht. Also immer wieder mal nachpumpen 😉 Das Licht und die Blinker tun ihren Dienst, der Motor dergelt durstig auf nur vier oder maximal viereinhalb Zylindern. Kommt der 5. noch? Mal sehen. Sprit ist drin. Also…?

Kann es wirklich los gehen?

Ich kann es immer noch nicht so recht glauben, dass seit heute Morgen um 3:00 Uhr bis hier hin alles nach Plan lief und durch Felix und Christoph sogar noch angenehm bereichert wurde. Läuft. Das Kühlwasser kreist munter und kleckert nirgends raus, der E-Lüfter springt an wenn er soll. Christian winkt und braust davon, der muss noch arbeiten. Christoph und Felix haben noch ein wenig Zeit und wollen mit zum Reifenmann kommen, falls ich auf den ersten Kilometern massenweise Ersatzteile oder ganze Baugruppen verlieren sollte. Während der Fünfzylinder im Standgas vor sich hin zündet kommt ein kleines bisschen Urvertrauen zurück. An der Furchtlosigkeit arbeite ich noch. Die Klorolle wandert auf die Hutablage. *rumms* Haube zu, *klonk* Kofferraum zu, *piep* die Adresse in Wangen ins Navi eingeben, *wumms* Tür zu und -> los.

Audi 100 fahren. Endlich mal wieder.

Zieht, klingt gut, bremst

Ein alter Audi 100 fährt sich immer wie ein alter Audi 100. Man sitzt tief drin, blickt über eine wirklich beeindruckend lange Motorhaube, freut sich über den Klang des Motors und genießt das Platzangebot. Es riecht nach Vanille Wunderbaum, Christian hat’s gut gemeint als er letzte Woche die Nester voller Mäusekacke aus dem Handschuhfach kehrte. Die Bremsen packen gut zu und lassen auch wieder los, was nach vier Jahren Standzeit nicht garantiert werden kann. Uff. Noch mehr Urvertrauen. An der dritten Ampel kommt ein Hauch Furchtlosigkeit zurück und ich mache das Radio an. Ich Rebell. Und schrecke hoch, als ich merke dass der Wagen trotz (langsam tiefer sackendem) Fuß auf der Bremse rückwärts rollt. Ach ja. Der Bremskraftverstärker.

Pacecar

Der Weg zu Euromaster dauert keine 20 Minuten. Er gibt mir aber einen Ausblick, dass es nicht leicht sein wird, Stuttgart mit dem Auto zu verlassen. Was sich in der Bahnhofsbaustelle schon ankündigte setzt sich in einem Verkehrswahnsinn auf den Straßen fort. Kann man hier wohnen? Egal jetzt erstmal, wir rollen mit drei ganz coolen und sehr unterschiedlichen Klassikern beim Reifenmann auf den Hof. Beim Versuch, die vom kaputten Auspuff in den Innenraum ziehenden Abgase durchs offene Fenster rauszulassen zerlegt sich die Fensterkurbel. Aber das Fenster ist jetzt offen, was bei den 34 Grad da draußen alternativlos ist. Christoph (hinter mir) schlägt vor, den Funkenflug des auf der Straße baumelnden Endschalldämpfers ein wenig zu minimieren. Gut dass ich Draht dabei habe 🙂

Schade, wenn die Radmuttern nicht passen

Neue Schuhe auf alten Felgen

„Die Reifen sind seit gestern Abend da, schöne Dinger! Die sollen auf die Stahlfelgen? Ich mach das selbst, wir haben grad viele wartende Kunden, die beiden Mechaniker sind nicht entbehrlich. Ist das okay wenn ich ab und an mal ans Telefon gehe…?“ Der Filialleiter wuchtet persönlich. Respekt. Als er den Audi sieht und die Bodenbleche abtastet diskutieren wir erstmal. Was passiert, wenn er die Hebebühne hochfahren lässt und das Auto einfach unten stehen bleibt? Wegen der Haftung. Ich schlucke trocken und gebe ihm Absolution. Der Audi wird erstmal nur hinten angehoben. Im Zweifelsfall ist das dann eine Schadenbegrenzung, und wir haben ja noch den Rangierwagenheber…

Lieber erstmal nur hinten anheben.

PPFFFFRRRHHH PPFHRRRRR PFRRRRRRR hach diese Druckluftschrauber! Wie schnell das geht. Sehe ich heute tatsächlich noch meine Stadt an der Ostsee? Als schon zwei neue Reifen ausgewuchtet auf den Stahlfelgen ruhen stellt der Mann fest, dass unsere mitgebrachten Radbolzen in der Tüte zu schmal sind und im Gewinde drehen. Die Bolzen der Alufelgen wiederum haben den richtigen Kegel, sind aber für die Stahlfelgen zu lang und blockieren die Achsen. Und jetzt?

Hier kocht der Chef noch selbst

Mein erklärtes Ziel ist die sichere Ankunft in Kiel, da muss ich meinen Geschmack mal einen Schritt zur Seite treten lassen. Ich gucke den Chef mit Hundeblick an und frage ihn, ob er dann stattdessen die Alufelgen mit den neuen Reifen bestücken könne? Die Maße sind die gleichen. Auf seiner Stirn steht das Wort „Zeitdruck“, im Telefon am Ohr warten die nächsten Kunden – aber er lächelt freundlich und zieht die beiden fertigen Reifen wieder ab. Das ist Karma, so langsam wächst in mir die alte Furchtlosigkeit meiner eigenen 20er Jahre. Nach 30 Minuten schimmern auf den (originalen) Alufelgen vier neue, gewuchtete Bridgestone Turanza T005 Reifen in der Mittagssonne. Der Audi 100 steht wieder auf eigenen Füßen und ist nicht durch die Hebebühne zerrissen worden oder auseinandergebrochen. Die nackten Stahlfelgen liegen wieder im Kofferraum. Was kann jetzt denn noch passieren?

Nun doch die Alus. Well.

Urvertrauen, Furchtlosigkeit

Während ich die Rechnung begleiche und dem guten Mann eine fantastische Google Bewertung für seinen Einsatz verspreche, stecken Felix und Christoph schon wieder im Motorraum. Wo bleibt der fünfte Zylinder? Zündfunken ist da, Benzin auch. Felix dreht leicht am Verteiler und sucht einen besseren Zündzeitpunkt, aber es patscht und brabbelt immer noch. Was soll’s? Wenn’s ein Einspritzer wäre, könnte durch das permanent eingespritzte, unverbrannte Benzin in einem Zylinder der Schmierfilm des Motoröls abreißen und einen Kolbenfresser verursachen. Beim Vergaser ist das nicht so wild. Da fehlt dann eben ein wenig Leistung, was der ab Werk recht durstige Motor mit einem noch größerem Durst als Charles Bukowski quittieren wird. Well. Dann ist das eben mal so.

Ich hööööre ich höööre… Nö.

Geht’s gleich etwa wirklich los? Gegenüber vom Reifenmann ist eine Tankstelle. Mir ist der Benzinpreis einigermaßen egal, der Audi wird in dem Zustand mindestens 14-15 Liter Super auf 100 Kilometern verbrauchen. Also tanke ich da, wo ich tanken soll. Teuer wird es sowieso 😉 Während das gute Zeug in den Tank gurgelt tippe ich mein Zuhause in die Lisa, mein treues TomTom Navi, ein. Das ist im Smartphone Zeitalter so oldschool wie CD hören im Tesla. Aber über 8-10 Stunden von Google Maps aus dem Handy vollgequatscht werden finde ich unattraktiv. „Die Route wird berechnet“. Oha. Ohne Pausen bin ich um 22:00 Uhr da, und die A7 hält immer ein paar Überraschungen bereit. Immer. Abgesehen davon hat mich der Stuttgarter Kessel noch lange nicht freigelassen. Aber hey – die Inneneinrichtung ist grün und das Radio geht!

Tanke schön. Ab dafür.

Ich bin seit 12 Stunden wach und seit 11 Stunden unterwegs. Auf dem Beifahrersitz liegen drei Liter Mineralwasser und aus den vier Lautsprechern dallert SWR3. Danke für deinen tollen Support, Felix. Danke, dass auch du uns mit Wissen und Werkzeug geholfen hast, Christoph! Und danke Christian, dass alles so zu sein scheint, wie du es beschrieben hast. Du hast an das Auto geglaubt, und so langsam glaube ich auch an das Auto. Urvertrauen. Furchtlosigkeit. Wenn ich ehrlich bin finde ich diese Aktion ja ziemlich cool 😀 Papas Auto. Ab hier bin ich dann wohl alleine mit meinem 43 Jahre alten Audi 100 Typ 43. Ach so, daher kommt das. Vor mir liegen jetzt knapp 800 Kilometer Autobahn in den hohen Norden. Drückt die Daumen. Ich werde berichten.

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

45 Antworten zu Papas Auto – ein Prolog

  1. Tilman sagt:

    Moin Sandmann, schönes Erlebnis, und wieder mitnehmend geschrieben. Das erinnert mich daran, wie ich vor über 22 Jahren ohne Rückfahrkarte vom Norden mit dem ICE nach Stuttgart gefahren bin, um meinen Santana GX5 abzuholen: Fünfzylinder. Automatic. Innen braun und außen lhasa metallic. Santana musste sein, denn 1984 hatten meine Eltern einen als Leihwagen… – Zuletzt bin ich ihn vor ein paar Tagen gefahren, immer wieder herrlich entspannend. Blech mit Emotion, bewegt Dich im doppelten Sinne.

    • Robert sagt:

      Moin Tilman,
      gibt’s denn den sandfarbenen LX noch?

      Grüße von Herrn A aus H

      • Tilman sagt:

        Moin Robert,
        wo ein Typ 43, da ist er nicht weit 😉
        – Ja, auch den sand met. LX gibt es noch, er erfreut sich bester Gesundheit. (Vor-?)letztes Jahr hat er zwei neue Bremssättel bekommen, sonst keine Auffälligkeiten in den letzten 14 Jahren. Beim Abijubiläum vor ein paar Jahren der Hingucker, dass ich mit einem exakt gleichen Auto vorfuhr wie ’98…
        Gruß aus GF nach H

    • Sandmann sagt:

      Ay Tilman,

      in Stuttgart scheint man gut Autos kaufen zu können 😉 Und ein Santana als Fünfzylinder ist extrem cool! Den hast du schon so lange? Herrlich. Ist er normal zugelassen? Oder rote Nummer?

      Sandmann

      • Tilman sagt:

        Ay Sandmann,
        ja, den lhasa GX5 habe ich tatsächlich schon so lange, kaum kann ich es selbst glauben. – Die ersten 6-7 Jahre lief er auf Saison, später auf 07. Auf meiner HP steht die Story dazu… – ich bin gespannt, wie es mit dem grün-gelben 100er weitergeht!

        • Sandmann sagt:

          Ay Tilman,
          ah, da werde ich mich mal reinlesen 🙂 Der noch grüne und irgendwann gelbe Audi 100 schläft erstmal. Ich erzähle im zweiten Teil, was ich vorhabe. Mich erreichen schon Schmäh-Nachrichten, dass ich das doch sowieso nicht alleine schaffe und so. Stimmt. Aber das weiß ich inzwischen und habe mir Hilfe geholt 😉 Man liest sich!
          Sandmann

  2. Reise Merlin sagt:

    Mmh

    Also. Autos holen? Bzw . Vielmehr. Unbekannten Schrott? Leichteste Übung.. die fuhren immer xD

    —-

    Da gäbe es 2 Autos. Völlig sinnlos. Für meine Reise Transport Camping – Zwecke.. den alten Opel Kadett c in silber, meine Abenteuer Familien Eltern Reisen nach Bornholm. Oder auch n Kadett D, war ma Leihauto. Wenn ich je noch Spielgeld neu bekomme 🙂

    Nebst . Ne. Nicht mehr A Team Van, nicht mehr Christine… ( Das sollte nur zum Angeben sein, Disco f**k abholen, müssen wer nicht mehr! ). Ne. Aber! Ich liebe auch Ossi 2takt Dinger , Trabi, Barkas… Mmmhh

    —–

    Kommt Zeit, kommt Liebe! Dann kommt die doofe Geld auch wieder. Weil!! Mit Autos ohne genügend Moos ging’s immer. Don’t ask how…. Man muss es wollen. Dann streut der Geld Gott immer aus. Gegen jede Logik xD

    —–

    Klingt komisch. War aber immer so!!

    • Sandmann sagt:

      Ay schräger Vogel,

      aber Trabi und Barkas sind inzwischen auch in den „Kult“ Olymp gehoben worden. Die kosten richtig Geld 🙁 Heute kann man noch abgerockte Astras oder Polos kaufen, aber da stimmt das mit den Emotionen nicht mehr…
      Sandmann

  3. Urs B. sagt:

    Wow, spannendes Projekt und wieder schöne Story. Klingt für mich nach einer Restauration. Limagelb ist ne tolle Farbe auf dem C2, drücke ganz feste die Daumen. Steht und fällt alles mit dem Karosseriezustand, da muss man halt schauen ob man günstig schweißen (lassen) kann, oder ob eine gute Karosseriesubstanz ggf. noch günstiger kommt. Zum Glück ohne Schiebdach, das mit der Dachhaut und Wasserkasten kommt immer übel. Der Jörg aus dem Forum hat ja noch ne Tauschkarosse, sollte es total ausarten. Alles Gute & freue mich über Fortsetzung!

    • Sandmann sagt:

      Ay Urs,

      ich erläutere die Details meines Plans im zweiten Teil der Geschichte 😉 Aber ja klar, der Wagen muss restauriert werden. Und das mache ich bestimmt nicht selbst (WANN denn??), ich habe eine gute Adresse in Polen.

      Karosserie tauschen ist nicht, das ist viel zu viel Aufwand. Die kann man schweißen. Schweller, Endspitzen und Scheibenrahmen (die Frontscheibe ist ohnehin kaputt), Wagenheberaufnahmen, Radläufe und Stirnwand. Die üblichen Ecken. Ist alles nur Blech, und wenn da jemand Geld für bekommt wird es schon werden. Am Ende ist alles limagelb 😉
      Ich werde berichten!
      Sandmann

  4. Will Sagen sagt:

    Auch – unfreiwillig- ein Auto meiner Kindheit. Nach dem gelben /8 hatte mein Opa erst einen resedagrünen Audi 100 (unifarben), danach einen metallic-grünen Facelift Audi 100 (aber beides keine 5-Zylinder). Ich erinnere mich vorwiegend daran, dass es immer brüllend heiß war in den Karren, weil mein Opa doch so fror. Die vielen Schachteln „Windsor“ dürften daran evtl. nicht ganz unschuldig gewesen sein. Der erste ist innerhalb weniger Jahre weggerostet, der zweite hat meinen Opa überlebt, aber nur kurz.

    So wie du keine Kombis magst, kann ich mit diesen Stufenheck-Dingern nix anfangen. So erntet diese Geschichte bei mir nur ein Kopfschütteln bis zum Schleudertrauma. Gleichzeitig läuft, aber das darf niemand wissen, der Suchauftrag nach _dem_ Auto meiner Kindheit: Mazda 929 Kombi, der mit den übereinander angeordneten rechteckigen Doppelscheinwerfern im schönsten 70er Jahre Barock. Gut, dass die _wirklich_ ausgestorben sind.

    • Sandmann sagt:

      Guck mal,
      und damit schlägst du eine Brücke zwischen uns 🙂 Ich mag keine Kombis, aber den 929 finde ich großartig. Den hatte mein Papa als Limousine. Wobei das ein späterer war, der mit den doppelten Lampen war ja zu Lebzeiten schon selten… Na – hast du schon einen Plan was du machst, wenn du DOCH mal einen findest und der innerhalb des Budgets liegt? Das passiert ja manchmal schneller als man glaubt 😀
      Sodenn, Rock on
      Sandmann

      • Will Sagen sagt:

        Tja. Es gibt einen Plan. Und in dem kommen keine weiteren Autos vor. Es klingt nach Vernunft, ist es aber nur zum Teil.
        Wenn nun so ein 929 angeboten wird, werde ich eine Zeit mit mir ringen müssen, mich _nicht_ beim Verkäufer zu melden und das Angebot ziehen lassen. Es gibt noch viele andere schöne Dinge auf dieser Welt. Man muss nicht unbedingt die alten nach Jahrzehnten hervorkramen, auch wenn ich weiß, dass das echt geil sein kann. Man kann auch Neues entdecken. 🙂

        • Sandmann sagt:

          Neues kann auch wirklich schön sein.
          Ich entdecke gern Neues, was ich mit Altem bereise. Nachdem Tochter Nummer 4 nun auch bald 4 Jahre alt wird, kann ich nicht behaupten, in den vergangenen 27 wenig Neues entdeckt zu haben 😀 Seit dem werde ich Papa genannt, und das hört ja nicht mehr auf. Ich habe Grenzen überschritten, mich zu sehr gestreckt, zu viel gearbeitet und zu wenig geschlafen… Und ich bereue keine Sekunde 🙂
          Nun soll es ruhiger werden. Mit alten Autos. Aber eins nach dem anderen. Und Hey – du HAST ja einen tollen Klassiker. So gesehen….
          Sandmann

  5. Karl A. sagt:

    Also resedagrün war immer metallic. Der Uni-farbene wird wohl im legändären Manilagrün gewesen sein. Ab 08/78 gab es dan Inarisgrünmetallic, das dürfte die Farbe vom Facelift gewesen sein.

    • Sandmann sagt:

      Ay Karl,
      war >>inari<< nicht silber? Also Inarisilber? Ist mir eigentlich völlig egal, diese Farbnamen sind ja der helle Wahnsinn 😀 Aber ich meine das hieß inarisilber 😉 Sandmann

      • Bronx.1965 sagt:

        Hiess es auch. Benannt nach dem finnischen Dorf Inari, welches am Flusse Juutuanjoki am westlichen Ende des Inarijärvi-Sees liegt.
        Dieser ist bekannt für seine besonderen Silber- und Grün-schimmernden Farben bei entsprechendem Sonnenlicht.
        Mein erster Audi (ein 80er, B2) schimmerte in eben diesem Farbton) 😉

        Bronx

  6. kupy sagt:

    Hach, wieder so eine Geschichte, die nahegeht (und selber nachfühlbar ist)! Ich hoffe, Du bist gut heimgekommen! Alles Gute für das neue Projekt und alle, die es (und Dich) mehr oder weniger direkt oder indirekt dabei mitbegleiten! 🙂

    • Sandmann sagt:

      Ay kupy,
      ob ich gut angekommen bin erzählt die Fortsetzung (ja), das Projekt ruht bis nächstes Jahr und es sind und werden noch viele Leute daran beteiligt werden 🙂 Alleine schaffe ich sowas bei meinem Zeitmanagement nicht. Soviel ist inzwischen klar 😉
      Grüße aus dem Norden
      Sandmann

  7. OS sagt:

    Geiler Shice, coole Story 🙂
    Der Christoph ist ein Kollege von mir…

    • Sandmann sagt:

      Ay OS,

      ich hab deinen Kommentar grad aus dem Spam gefischt, irgendwie ist das Programm nicht auf meiner sprachlichen Ebene 😉 Ja wir fanden uns ja schon als „Familie“ auf Facebook. Herrlich.
      Ich glaube dass ganz Stuttgart quasi ein Dorf ist, man kennt sich. Das habe ich nun schon sehr oft gesehen…
      Grüß ihn mal lieb.
      Sandmann

  8. Lindexx sagt:

    Hatte mein Dad als Firmenwagen in Sparausführung mit 4 Zylinder. Wir haben ihn einigermaßen gehasst (also nicht den Vater!), weil er so unglaublich warm wurde im Sommer und außerdem ziemlich penetrant nach allen möglichen Kunststoffen roch. Und dann das Farbkonzept innen mit Hellgrün und Kackebraun….

    Interessant fand ich dann die Kombivariante, also rein formal. Mit dem Heckspoiler auf der Scheibe, das hatte schon was.

    Aber wie immer ein toller Text und ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung! Lass uns nicht so lange warten bitte!

    • Sandmann sagt:

      Ay Lindexx,

      na ja der wurde warm weil man viele Fenster zum Rausgucken hatte und weil damals anscheinend auch schon die Sonne schien 😉 Dafür hat man aber viel gesehen von der Welt, anders als bei den verdunkelten, vollklimatisierten Schießscharten heute.

      Was ich beim C2 wirklich (also WIRKLICH!) beeindruckend finde ist die Lüftungsleiste einmal von links nach rechts quer rüber. Sogar unter dem Lenkrad, das Cockpit besteht quasi aus Lüftungsschlitzen. Sehr cool. Viel Luft im Sommer und viel Heizung im Winter. Dem werde ich irgendwann nochmal ne eigene Geschichte widmen.

      Und der „Kombi“ von dem du sprichst ist der „Variant“, so ein von Audi erfundenes Zwischending zwischen Kombi, Schrägheck und Limousine. Sehr begehrt heute, ich (obwohl Coupé-Fan) kann weder dem noch dem Nachfolger Typ 44 Avant was abgewinnen. Ich bin da irgendwie limousiniert.

      Fortsetzung folgt. Bald 🙂
      Sandmann

  9. Bronx.1965 sagt:

    Variant gab es auch von Audi. Den 60er von ’68 -‚ 72.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_F103

    • Sandmann sagt:

      Ay Bronx,

      hahaha 🙂 stimmt. Aber wir meinen weiter oben den Avant, ist schon richtig. Ich war ein wenig verblitzt. Passiert den Besten!
      Grüße nach da drüben von hier links!
      Sandmann

  10. Stefan sagt:

    Du stehst um 4 Uhr morgens auf dem Bahnsteig und sprichst zu einer gehäkelten Klorollenhülle und sagst, das Du eigentlich „schrecklich normal“ bist? Du bist sowas von sympathisch… 🙂

    • Sandmann sagt:

      Ja… nein… also ich…
      … ich meinte das bezogen auf eine regelrecht manische Sammlerei von Kraftfahrzeugen, die in meinem Umfeld schon pathologische Ausmaße annimmt 😉 Da ich selbst schon als „Automessi“ bezeichnet werde möchte ich an dieser Stelle betonen, dass es einen Plan gibt und mir bewusst ist, dass a) der Tag nur 24 Stunden hat und b) ich nur einen Hintern zum Fahren besitze 😀 In diesem Sinne! Alalalaaa yayyyy
      Sandmann

  11. pico24 sagt:

    Endlich mal wieder ein neuer Artikel hier 🙂 🙂
    Aiaiiaiaiai an einem Freitag. Im Hochsommer. Mit so einem alten Auto?? Anscheinend ist ja doch alles gut gegangen 😀

    Das Grün finde ich ziemlich gut und die Nebelscheinwerfer mit dem Schutzgitter sind auch genial.

    Glückwunsch zum Neuerwerb!

    • Sandmann sagt:

      Ay pico24,

      jahaaaa und gleich noch einer hinterher 🙂 Der Freitag war erstaunlich staufrei(tag), das Auto ist jünger als ich, ich friere nicht gern und komme mit Hitze klar und die Nebelscheinwerfer sind aus dem Zubehör, glaube ich 😉 Und ja – (Spoileralarm) ich bin angekommen!

      Auf in den neuen Tag!
      Sandmann

  12. Hi lieber Jens,

    eine wieder mal sehr nacherlebensleichte Geschichte ist das, total klasse. Jau, die Five-Banger haben schon was! Dieser Will-Haben-Reiz setzt sich bei AUDI ja auch fort bis zur Eskalationsstufe Quattro Sport und den Rallyetypen. Fein hingekriegt, die Vorsprungstechniker… 😉

    Maximal gespannt bin ich allerdings bzgl. deiner Projektansage VW Bus T3…!!! Falls ich dich da bei irgendwas unterstützen darf, und sei es „nur“ mental, melde dich gerne!

    Herztlich, Dirk

    • Sandmann sagt:

      Ay Dirk,
      ich „deckel“ so langsam meine Sehnsüchte. Ich habe meinen endgültigen Taunus gefunden, und nach drei Versuchen ist das jetzt auch mein endgültiger Audi 100. Ob es sowas wie einen endgültigen Citroen XM gibt weiß ich noch nicht, das ist ja erst mein dritter 😀 Aber ich komme langsam an, und das meine ich nicht im Langeweile-Sinn… Es macht sich sowas wie eine automobile Zufriedenheit breit.
      Und da fehlt eben noch der T3. Ich bin dran, bin im Kontakt, habe aber keine Eile (was auch daran liegt dass der Platz eng ist, aber ich habe für den schon eine Ecke auserkoren…). Und so langsam jucken mir auch die Finger, wenn ich mir vorstelle, mit offener Heckklappe auf einen See zu gucken und einen Kaffee auf dem Gasherd zu kochen… Hach….
      Wir lesen uns 🙂
      Sandmann

  13. Hi Jens,

    ja, es kann sooo einfach sein. Sehnsüchte deckeln und in Zufriedenheit angekommen, das klingt nach wa sehr Schönem. Die Szene mit Kaffee und See ist meine Lebensfototapete, und es gibt auch einfach nichts Einladenderes, als die offene Schiebetür eines klassischen VW Busses.

    Gutes Gelingen wünsche ich dir, und eine weiterhin beseelte Zeit!

    Ja, wir lesen uns, Dirk

    • Sandmann sagt:

      Ay Dirk,
      schrauben wir weiter an unseren Träumen. Solange man die hat, gibt es einen Motor, der uns weiterbringt. Wenn man irgendwann das Gefühl hat, alles erreicht zu haben – was soll man dann noch hier? 😉
      Ich pilotier übermorgen erstmal die Zündapp nach Dänemark. Das könnte lustig werden. Alsdenn!
      Sandmann

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