Inne Pilze

Werden sie was finden?

Wir sind hier ja, also eigentlich, zum Fernsehen machen, die Adele, der Bernd und ich. Drei Ausländer mitten im Oberbayern, unser vierter Ausländer Diego lebt hier irgendwo und schläft behütet in seinem eigenen Bettchen. Wir nicht. Gestern Abend war’s spät, also fangen wir heute erst um 11:00 Uhr an. Frühstück im Hotel ist aber um 9:00 vorbei, also was machen wir in den offenen zwei Stunden? „Oah wir sind gestern doch durch diesen geilen Pilzwald gefahren!“ Adele hat einen Plan. „Wollen wir auf dem Weg zur Halle Pilze suchen gehen??“ Oh ja. Ich war nicht mehr in den Pilzen, seit ich ein kleines Kind war. Ja. JAAA! Diese Geschichte hat also nur ganz marginal was mit Autos zu tun. Sie beschreibt drei glückliche und ein bisschen verrückte Menschen, die durch einen Wald laufen. Na los 🙂

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Der italienische Amerikaner

Eine Legende, die es wirklich gibt!

Ein lange vergessenes Matchbox-Auto aus Kinderzeiten rollt mir entgegen. Unten steht Iso Grifo drauf, aber damals konnte ich mit diesem Namen nichts anfangen. Dieser Kindheit bin ich schon lange entschlüpft, dem Wunsch, einmal so einen Iso Grifo in echt zu sehen oder womöglich zu fahren noch nicht. Nach 45 Jahren stehe ich endlich vor so einem Exoten – diesmal im Maßstab 1:1. Und die Sehnsucht ist nicht befriedigt, sondern seit dem noch schlimmer…

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Mit viel Holz

Etwas verfahren, das aber sehr erhaben.

Die Straße ist zu Ende – und plötzlich ist da ein Golfplatz. Hoppla. Während alle anderen Menschen, die hier mit Schlägern Bälle über den grünen Rasen putten, ihre modernen Sports Utility Vehicle brav draußen vor den Toren geparkt haben stehen wir mit unserem ehrwürdigen Mercedes-Benz 220 „Ponton“ plötzlich mitten auf dem Grün. Da bedarf es einiger Erklärungen. Legen wir mal los.

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Zimmer mit Aussicht

Zimmer mit Aussicht

Gedanken über ein einfaches Leben. Teil 2
Mir fallen noch ein paar Gedanken aus den Fingern. Hallo Uelzen! In der letzten kleinen Geschichte sind ein kleines, blondes Mädchen und ich mit dem alten Taunus bei dir angekommen und erstmal durch ein Maisfeld gestiefelt. Uns zweien bleibt gleich noch ein bisschen Zeit für die alte Eisenbahnbrücke, bevor wir in den Abend mit Freunden in einem seltsamen Restaurant angehen und weiter oben in eine warme Badewanne gleiten. Mit viel Schaum. Mehr passiert in dieser Geschichte schon wieder nicht, wem das zu banal ist der kann jetzt gleich zu einem spannenden Neuwagen-Blog wechseln oder sich über die Zukunft der Elektromobilität informieren 😀 Und wer grad die Schnauze voll hat von schlechten Nachrichten aus einer immer irrer werdenden Welt (oder von Neuwagen und Elektroautos) – der kann ja einfach weiterlesen. 🙂

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Mais Mais Baby

Jake und Elwood bringen die Band wieder zusammen

Gedanken über ein einfaches Leben. Teil 1
Der Feldweg, die Felder am Feldweg, mein Elternhaus am Rand des Feldwegs hinter den Feldern, im Vordergrund ein wechselndes altes Auto – und mehr oder weniger ich mit jährlich wechselnden Menschen. Noch nie sah dieses Motiv so bekloppt aus wie heute. Mein Elternhaus ist hinter dem alten grünen Auto versteckt und das viertelfinnische Sandmädchen, die Hauptakteurin der kommenden Stunden, nur angeschnitten. Sehen wir das einfach als eine kleine Hommage an den Wunsch der Unversehrtheit meiner eigenen Kinder im Netz. Also, dass sie angeschnitten ist. Dass man das Haus nicht sieht ist einfach nur dämlich. Außer optisch schlecht geschnittenen Fotos haben wir heute nur eine einzige Sache vor: gemeinsam durch ein Maisfeld rennen. Papa und Tochter. Banal? Ja klar. Man kann in diesen verrückten Zeiten gar nicht genug banalen Quatsch machen, also was ist, seid ihr dabei?

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Die Super Biene

Was für ein Mund.

Alles ist Comic. Beep Beep. Dem erfolgreichen Roadrunner von Plymouth setzte Dodge Ende der 60er Jahre einen echten Konkurrenten ins Reservat. Die Super Biene schwirrte zwar im Schatten des Laufvogels, brummt aber heute mindestens genauso gut und ist (noch) nicht ganz so teuer. Wir sind mit einer pflaumenfarbenen Matching Numbers Original-Biene über die Sumpfdotterblumenwiese geflogen und haben den Stachel gespürt. Summt ihr mit?

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S-Klasse… Vier Viertel ein Jahr

Schick machen für Berlin

Kniiirsch….
Jedes Auto hat seine Zeit. Wenn ich in den letzten Jahren einen Satz dazugelernt habe, dann diesen. Ich habe euch im Zeitraffer von meiner weißen S-Klasse erzählt und ich habe euch von ihrem veloursblauen Rücksitz 21 Lieder gesungen. So hatte Corona aus automobiler Sicht auch ein paar emotionale Seiten. Dass mir so viel Platz auf diesem plüschigen Rücksitz gegeben war lag vor allem daran, dass ich die mächtigen vorderen Sitze ausgebaut hatte. Für eine Bestandsaufnahme, als Überblick wie viel ich an dem Supertanker machen müsste. Diese Bestandsaufnahme fiel nach dem ganzen Alkohol auf dem Rücksitz überraschenderweise etwas ernüchternd aus. Und da war es wieder, mein alltägliches Zeitproblem zwischen kleinen Kindern, drei Jobs und zwei Wohnsitzen. Auf meinem Hof stand ein weiteres, geliebtes Automobil, was dazu verdammt war, weiterzuwandern. Ich erzähl‘ euch davon, während ich alles wieder zusammenbaue.

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Nur zu Besuch

Ehrenvoller Auszug

Dieser Virus hat alles verändert. Manchmal ein ganzes Leben, manchmal ganze Länder, streckenweise die ganze Welt. Drei Monate Lockdown plus Sommerferien 2020 haben in meiner eigenen, kleinen und überschaubaren Welt vor allem eines verändert: Den Blick auf das Wesentliche. Eine Neuordnung der Prioritäten. Worauf kommt es eigentlich an? Ein kleiner, freundlicher Viertürer aus Fernost ist in dieser Neubetrachtung des Alltags hinten runtergefallen. Er hatte im Auswahlverfahren von Anfang an keine Chance zwischen Ford-Pflaumen und dicken Sternen. Also habe ich eine Entscheidung getroffen. Wieder mal. Und ihn mit einem Kofferraum voller kleiner Räder und Neuteile zum Gegenwert eines Industriestaubsaugers auf den Markt geworfen. Heute geht das kleine Ei mit mir auf eine letzte Reise.

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Einmal selbst DeLorean fahren!

Einmal Marty McFly sein

Der DeLorean DMC-12 ist eines der mysteriösesten Autos der Gegenwart, und das nicht erst seit „Zurück in die Zukunft“. Im Straßenbild der Republik sieht man ihn so gut wie nie. Seine tragische Geschichte und sein Mythos sind schon viel zu oft erzählt worden, erwecken aber immer wieder den Wunsch, irgendwann einmal diesen Edelstahl-Exoten zu fahren. Ich habe das einfach mal gemacht. Kommt ihr mit?

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S-Klasse… Drei Viertel ein Jahr

Von draußen nach drinnen

Die #backseatsessions
Dieses elendige Virus. Lockdown, Schulen und Kitas zu, wegbrechende Einnahmen und die absurde Annahme, man könne von zu Hause aus Vollzeit arbeiten, wenn gleichzeitig ein kleines Kind bespielt, ein größeres Kind beschult und alle anderen Herausforderungen des Alltags ebenfalls gemeistert werden wollen. Jeder ging da auf seine Art mit um. Wahnsinnig werden war keine Alternative, wenn auch sehr verlockend. Ich setzte mich stattdessen auf den Rücksitz des schneeweißen Neuerwerbs. Auf das schlumpfblaue Velours. Die vorderen Sitze der alten S-Klasse hatte ich für eine Bestandsaufnahme ausgebaut, also gab’s hinten eine Menge Platz für… Konzerte. Gesang und Gitarre vom Rücksitz, Therapie für mich, Unterhaltung für euch. Hier kommen jetzt alle 21 Lieder, die es vorher nur bei Facebook zu sehen gab.

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S-Klasse… Zwei Viertel ein Jahr

Da steht er nun.

Mit Vader Abraham zum Schlumpfvelours.
Kennt ihr das, wenn ihr euch alte Autos kauft, die ihr nicht braucht, aber unbedingt haben wollt? Die grad echt gar nicht passen und deshalb umso begehrenswerter sind? Autos, die Streit mit der Partnerin auslösen, gern mehr als einmal, weil weil ihr diese Autos ja nicht braucht aber haben wollt? Streit, weil sie grad echt gar nicht passen? Ich glaube, die meisten von euch beantworten diese Fragen mit einem lauten und deutlichen: „JA“ 😀 Okay, die weiße S-Klasse brauchte ich nicht, aber ich wollte sie unbedingt haben. Was braucht man schon? Eine Pizza brauche ich auch nicht, aber ich will sie. Manchmal. Und nun sollte es eben dieser Mercedes sein. Der erste Streit war vorprogrammiert, weil er grad gar nicht passte. Dann mal los.

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80 Jahre alt – und immer noch fit

Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein.

Vorkriegsautos sind oft eher Kutschen als Automobile, Literatur und Ersatzteile sind rar und sie verlangen ihrem Besitzer einiges an Leidensfähigkeit ab. Warum lässt man sich dann auf sowas ein? Uwe Morgante kann das beantworten. Er bewegt einen Buick Special von 1937 regelmäßig und (meistens) gut gelaunt durch den Norden Deutschlands. Der amerikanische Gleiter singt das Lied von acht Zylindern in einer Reihe.

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S-Klasse… Ein Viertel ein Jahr.

Eine weiße Galeere

„Hey, hier ist Boris. Du hast auf Facebook geschrieben, dass du gern mal einen 126er fahren willst. Ich hab einen. Der soll jetzt weg. Willste den haben?“ So gehen Autogeschichten los. Manchmal sind sie spannend, manchmal lustig, dieser wohnt eine gewisse Tragik inne. Vor rund einem Jahr sollte mein Glupschi-Scorpio seine Reise nach Berlin in Kürze antreten, ich hätte also bald wieder Platz auf dem Hof. Der anrufende Boris lebte auf einem kleinen Bauernhof am nördlichen Rand von Kiel, nicht weit weg von mir also. Ich sah kurz in den Spiegel und tief in meine Augen. 1986er S-Klasse der Baureihe 126, 300 SE Reihensechszylinder, Gasanlage, blaues Velours, viele neue Teile, äußerlich liebebedürftig. Das Gesicht im Spiegel blickte fragend zurück. Warum ich denn nicht längst im Auto dorthin sitzen würde? Also saß ich kurz darauf im Auto dorthin.

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Das besondere Wildpferd

SO sieht Freiheit aus.

Wenn das Leben bei dir die Weichen stellt kannst du den Kopf in den Sand stecken – oder reagieren. Oliver Merse hat reagiert. Er kann sich nicht uneingeschränkt bewegen, das hält ihn aber nicht davon ab, seinen Traumwagen zu fahren. Während sich andere ihrem Auto anpassen, lässt er sein Auto an sich anpassen. Heute fährt er einen 65er Mustang, und er genießt jede einzelne Minute.

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