Kun i snor – alles an der Leine

Tag 4. Alleine leinenlos?

(und was bisher geschah)

Ich muss an die Leine

Ich muss an die Leine

Touristisch erschlossene Landesrandgebiete im Westen haben auf der ganzen Welt etwas gemeinsam: Nicht nur die Zähne müssen angeleint werden, sondern auch die Lenkdrachen, einige Hunde und, wie hier am seit über 100 Jahren erstmalig nahezu windstillen Nordseestrand von Henne, seit dem 1. Januar 2007 auch Kraftfahrzeuge über 250 PS. Der Audi fällt unter diese Regelung. Heute lassen Örg und ich unseren sich in Kadåvern wälzenden, anzuleinenden Hund im Sandmann-Haus zurück und bringen unseren neuen Drachen in die Luft.

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Spurensuche am Strand

Tag 3. Bleibende Eindrücke im Sand.

(und was bisher geschah)

God aften mes amies,

Was mag das sein?

Was mag das sein?

wer erinnert sich nicht an die Werbung, wo der fellbekleidete Eskimo-Papa seinem ihn mit großen Augen anhimmelnden Sohn die Spurensuche im Schnee beibringt und nach den verschiedenen Tieren bei „Audi … Quattro“ landet…? Tiere gibt es am Strand von Henne nicht, jedenfalls keine, die Spuren hinterlassen. Aber Spuren gibt es trotzdem. Hier und da. Spuren von Lebewesen und Spuren von Dingen, die von Lebewesen hier entlang bewegt worden sind. Wir sind diesen Spuren unter Berücksichtigung der Windrichtung, des Sonnenstands und der aktuellen Tide einmal nachgegangen, während unsere Brut sich im Steinesammeln verliert.

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Zahnarzt? – Braucht man nicht.

Sie ist gut vorbereitet

Sie ist gut vorbereitet

Tag 2. Der Milchzahn muss raus! (Und hier, was bisher geschah)

Hej Gemeinde, hvordan gar det?

Emma ist schon groß. So groß, dass ihr so langsam die Milchzähne wackeln. Bei Michel aus Lønneberga hat die Ida den Zahn mit dem Pferd rausgezogen. Lönneberga ist weit weg in Schweden, wir sind hier in der Nähe von Houstrup an der dänischen Nordseeküste, und wir haben nicht nur ein Pferd, sondern gleich 280 davon. Und alle unter der Haube. Also wird das gute Wetter und die entspannte allgemeine Stimmung dazu genutzt, diesen Zahn fachmännisch zu entfernen und Platz für einen neuen Beißer zu machen. Wir ziehen ihn raus. Mit einem 1993er Audi V8 4,2 Quattro.

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Die Verrückten im Pölserland. Tag 1

Tag 1. Die Ankunft. 21. Oktober 2007. Schon 5 Jahre her…

Schlafend und riechend.

Sie wollen das jetzt nicht riechen

Sie wollen das jetzt nicht riechen

Liebes Tagebuch. Mein Freund der Ørg und ich und sind mit der Kleinen und der  Großen und der Chrissi und der Emma und der Morlin zu den Wikingern nach Dänemark gefahren. Das ist ganz toll da. Schon auf dem Weg da hin haben wir ganz viel erlebt, denn der Audi ist ganz doll vollgestopft und wir selbst sind da kaum mehr richtig reingegangen. Das kennst du ja. Zwei schöne Sachen möchte ich dir heute gern erzæhlen, die eine ist ganz niedlich und die andere ein bisschen ekelig.

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Packen wir’s an!

Der links entspannte

Der links entspannte

Seltsam, auf was für hintergründige Gedanken man so kommt, legt man lange Strecken am Steuer ein und desselben Autos zurück… Haben Sie sich schon einmal über einige 100 Kilometer selbst beobachtet? So aus dem Augenwinkel? Wo Ihre Arme oder Hände so rumhängen, sich abstützen oder vor sich hin nesteln? Als Bediener einer vierstufigen Schaltbox aus dem Hause ZF verweilt meine rechte Körperhälfte auf der rindsledernen Armlehne oder dem Bein der Beifahrerin… Aber die linke??? Eingeklemmt zwischen Fahrertür, Fahrerfenster und Türpappe? Wo und wie ist die denn so? Ich habe das einmal analysiert…

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Kombi? – Jetzt wird’s eng…

Nehmen Sie das mal alles mit, bitte

Nehmen Sie das mal alles mit, bitte

Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Flugzeug von Hamburg nach Zürich geflogen und haben Ihren Audi V8 zu Hause in Kiel gelassen. Und die Dame richtet sich, frisch eingewandert, gerade in ihrer viel zu großen Wohnung ein. Sie fahren gemeinsam mit ihrem sportlichen, kleinen, engen Peugeot 206cc Cabrio zum einheimischen schwedisch-tschechisch-chinesischen Möbelhaus, um sich nicht lange danach mit einem voll beladenen Einkaufswagen (Esstisch NORDEN, zwei Stühle HARRY, fünf Teppiche und ganz viel Kleinkram) nebst einer komplett zusammengebauten Riesen-Antik-Kommode LEKSVIK in der Tiefgarage neben diesem Auto wieder zu finden. Das geht da doch alles gar nicht rein, sagen Sie? Ha. Haha! Stimmt, das sehe ich eigentlich auch so.

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Ordentlich Holz vor der Hütte!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

er kann nicht mehr weit sein, der kalte Winter. Hier oben in Kiel werden die Nächte empfindlich frisch, manchmal schlägt der Herbst ein bisschen härter zu als erwartet und kündigt seinen Nachfolger an. Morgens findet man knusprig gefrorene Spinnen. Das ist ein Zeichen. Es kommt wieder die Zeit, wo Sandmann das alte Palettenholz aus den Baumärkten klaubt und nach Hause fährt, um es mit der Dolmar einhändig fachgerecht mit Hüftschwung zu zerteilen und einzulagern, damit der dänische Kaminofen schön was zu fressen hat, und die Butze kuschelig macht. Und damit ich nicht wieder beschimpft werde, weil ich 42 Paletten auf dem Dachgepäckträger und im Kofferraum des Audis transportiert habe, nehme ich dieses mal den Hänger. Hier ist der Beweis.

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V8-Sound… ganz einfach eigentlich!

Was nützt die allerbeste, liebevoll verschweißte vollverzinkte Karosserie und der hochwertigste Auspuff aus Edelstahl, wenn andere Anbauteile aus banalem Stahl gefertigt werden und nach 14 Jahren Dasein korrodierend ihren Dienst quittieren… Besonders intensiv stellt sich diese Frage, wenn es sich bei besagten Teilen um die Schellen des groß-bedurchmesserten werksseitigen Doppelauspuffs handelt, die den Blick frei geben auf ein großes schwarzes Loch, direkt hinter dem Katalysator, direkt VOR dem ersten Schalldämpfer. Ein spektakulärer spontaner Auftritt in der Innenstadt!

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Schlafen im Auto

Schlaf-Schaf ist dabei

Schlaf-Schaf ist dabei

Das kleine außerplanmäßige Nickerchen auf dem Fahrersitz auf dem Weg in den Urlaub haben wir wohl alle schon einmal gemacht. Oder? Aber haben Sie schon einmal eine ernst zu nehmende Nacht in Ihrem Auto verbracht? So als Erwachsener? Geplant, mit Bettwäsche? Ohne sich hinterher wie ein Obdachloser zu fühlen? Haben Sie sich womöglich tagelang darauf gefreut? Ich habe dieser Wonne endlich wieder einmal gefröhnt, und obwohl ich keinen Kombi habe (denn den braucht man nicht) kann ich eine Menge Gutes berichten. Und die Frisur sitzt noch immer.

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Südseecamp 2007 – Und es war Sommer

Die lange Reihe der BolidenTreffen der Besitzer oder Liebhaber besonderer Autos haben auch immer einen besonderen Charakter.Da haben wir die Heckklappe-auf-Mucke-laut-und-ab-dafür-Duelle der tunenden VW-Szene, die ICH-kann-noch-tiefer-als-DU-Contests der Opel-Fetischisten und die meiner-kostet-weniger-als-deiner-Übertrumpfungen der Über-einen-Lada-Nachdenker. Das Südseecamp in Niedersachsen bei Soltau vereint im dritten Jahr großvolumige Limousinen, großvolumige Fahrer dieser Limousinen, große Mengen an Teilen von Tieren auf offener Flamme und entspannte Lagerfeueratmosphäre auf einem Fleck… und die Musik war auch klasse (bis ich dann zur Gitarre griff…).

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Cinderella und ihr Prinz 2007

Ein tieferer Einblick sei mir stets verwährt, fürwahr, ich bin nur der Hofnarr und Fahrer der Kutsche.

Bunt bestraußt zum zweiten mal

Bunt bestraußt zum zweiten mal

Doch sei es festgehalten, dass am Tage fünfundzwanzig des Augusts im Jahre des Herrn 2007 seine Durchlaucht Prinz Jan nun gedenkt, der wunderschönen Maid vom Lande Claudia auch vor Gott und all den himmlischen Zeugen das Ja-Wort zu geben. Ein bewegendes Ereignis, zumal das zweite dieser Art in kurzer Abfolge, welches ich gedenke der Nachwelt zu schildern in Form von gestalterischen Einblicken in die Blumenkunst auf fußballfeld-großen Kutschantrieb-Hauben, kunstvollen Bildnissen auf Sand an der Kante zum großen Ozean, feierlichem Getränkeausschank auf pantheroschwarzem Tresen und einem Schuh, der zur Freude aller gepasst hat.

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Kleine Männerfreuden vor der Hochzeit

Alles blitzt und funkelt

Alles blitzt und funkelt

Ooooh ist das spannend!!! Die kirchliche Trauung meines Freundes Jan (der sich schon auf dem Schiff hat standesamtlich trauen lassen *klick*) steht morgen bevor, da muss mein V8 als Brautfahrzeug ganz besonders glänzen. Um meine Vorfreude ein wenig zu kompensieren, bin ich gerade bei strahlendem Sonnenschein zu meiner Leib-und-Magen-Tanke gefahren, habe den Boliden durch das volle Waschprogramm gescheucht und mich dann einer dieser herrlichen Männerbeschäftigungen hingegeben: saugen, wischen, nachpolieren, das Autochen ein wenig betüdeln.

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400.000 Kilometer – Eine Schadstoffbilanz

Kurz vor dem Jubiläum

Kurz vor dem Jubiläum

Freude schöner Götterfunken. Heute ist es dann soweit gewesen: Mein Audi hat die magische 400.000 Kilometer-Marke geknackt. 10 mal um die ganze Welt. In 14 Jahren. Zeit für mich, mir zumindest ein paar Gedanken zu machen, ob das wohl mein persönlicher Beitrag zum Klimaschutz sein könnte, denn die Meinungen zum Klimawandel und zum Umweltschutz gehen weit auseinander. Ich stelle jetzt einmal eine blauäugige Milchmädchenrechnung an und bin gespannt, was Sie zu ergänzen / zu kommentieren haben. Vorsorglich lege ich die Schutzkleidung an… Also los…

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Kombi? – Braucht man nicht Teil III

Passt da noch ein Fahrer rein?

Passt da noch ein Fahrer rein?

Ich hatte ein Versprechen gegeben. Das Versprechen, meinen Audi V8 nicht wieder so dramatisch zu überladen. Dieses Versprechen habe ich bis jetzt eingehalten, seiner Funktion als Lastesel ist er aber dennoch treu geblieben. Auftrag: Sandmann, fahre 16 PC-Komplettsysteme mit 17-Zoll-Monitoren, Tastaturen, Mäusen und allem Netzwerkzubehör zum Auftraggeber und bau das da auf. Statte einen ganzen Schulungsraum aus. Und nimm den Praktikanten mit. Ja, richtig, nur mit einem Auto. Ach ja, du hast ja gar keinen Kombi… Ob das geht?

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