Kettenmails, Preiskrieg, Anarchie – nervt mich nicht!!!

Ich hasse Kettenbriefe!

Und die Spritpreise sind ja momentan wohl ein Scherz. Und nun bekomme ich wieder mal so eine Mail, in der per pdf in epischer Breite, farbenfroh und in Pizzaservicedesign ein „genialesKonzept angepriesen wird. Wir, ja WIR alle haben den Benzinpreis in der Hand, man sehe nur nach Frankreich, da würde der Liter Super schließlich auch nur 1,15 Euro!!! kosten. Also würden WIR von den Ölgesellschaften abgezockt. Ja ist es denn zu fassen? Wer hätte das gedacht, ich bin entrüstet. Jemand. Genau. JEMAND hat an einen Plan gedacht, der funktionieren kann! WAHNSINN. Wenn man es denn wirklich WILL. An dieser Stelle bitte die Fanfaren einblenden.

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Zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Teil 2 der monegassischen BlueTec Erfahrung (zu Teil 1)

Lassen Sie sich auf eine seltsame Reise mitnehmen…

Der Abenteurer Mike Horn rüstet sich zu einer neuen Expedition, lädt als Freund des Prinzen nach Monaco zur Schiffstaufe ein und die Sponsoren rufen die Presse. Erstaunlich, das bin offensichtlich unter anderem ich. Müde und mit dem sicheren Gefühl, die Hälfte vergessen zu haben, führt mich eine lange Reise von Kiel nach Hamburg nach Nizza nach Monte Carlo. Um 11.00 Uhr soll ich laut der Einladung spätestens in Nizza sein… Mein Audi parkt brav auf dem Parkplatz hinter unseren Büros in der Nähe des Kieler Bahnhofs. Mit einem wahren Eimer von einem Vanille-Cappuccino in der Hand, dirigiere ich mein affiges Rollköfferchen zum Airport Transferbus und freue mich auf mein neues Hörbuch. Seufzend plumpse ich in einen Sitz, stopfe mir das Headset in die Ohren und… wo ist mein Handy? Wo ist es??? NEIN! Ich habe es im Audi gelassen! Ich kann nicht nach Monaco ohne Telefon!!! Das geht ja gut los.

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Wie blau ist Ihre Technik?

Wo wir hier gerade aktuell beim Thema Umwelt und Elektro und Effizienz sind… ich habe da noch einen Bericht von einigen Lösungen, die Mercedes Benz so angestoßen hat, damals im Jahre 2008. Ich habe wieder lange überlegt, wie ich eigentlich anfangen könnte. Heute mal recht sachlich. Und ich mache es einfach, wie bei der Sendung mit der Maus, denn ich kann mir vorstellen, dass die meisten von Ihnen weder wissen, was Blue Tec ist, noch einen Schimmer davon haben, wer denn Mike Horn sein könnte…

Ist es das Pace Car?

Ist es das Pace Car?

Diese beiden Wissenslücken gilt es zunächst zu schließen, ist doch beides auf seine Art so faszinierend, dass ich noch immer nicht die verbliebenen Gedanken in meinem Kopf nach diesem Wochenende im Fürstentum geordnet habe. Was hat nun Mercedes Benz mit einem Segelschiff im Hafen von Monaco, das von einem Südafrikaner vier Jahre lang um die Welt gesegelt werden soll, zu tun? Warum ist der Sandmann bei einer Schiffstaufe anwesend? Und wie lässt sich mit Harnstoff das Abgas eines Dieselmotors in grobe Richtung Euronorm 6 bringen? Ich glaube, ich muss ein wenig weiter ausholen, um das unter einen Hut zu bekommen…

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De-her Maiiiii ist gekoooomeeen…

… die Bääääuuume schlagen auuus.

Topf voll Gold?

Topf voll Gold?

Donnerstag, 1. Mai 2008, 10.30 Uhr. Endlich ist alles im Kofferraum. Sechs Flaschen alkoholfreies Weizen, ein kleines 5-Liter-Döschen nicht alkoholfreies Weizen, Zelt, ein ehemaliges und jetzt gut gewürzt auf seine Bestimmung wartendes Schwein, Brot, zwei Gitarren… Es kann losgehen. Mein Audi hat sich landfein gemacht. Es geht zum alljährlichen Vatertagstreffen beim V8-Retter Onkel Tom in der Margarethenmühle in Legan zwischen Rendsburg und Itzehoe, ganz hoch oben in Schleswig-Holstein. Nach inzwischen guter Tradition treffen sich hier alljährlich zwanglos die nicht-Bollerwagen-Begeisterten und tauschen Erfahrungen und Geschichten aus, bewundern die 8-Zylinder der anderen und haben eine gute Zeit zwischen blökenden Schafen im flachen Land. Oh, ihr Götter der verzinkten Bleche, ihr Heiligen der Lederausstattungen und Apostel der Steuergeräte, erbamet euch und schickt uns einen Regenbogen.

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Von zweien, die auszogen, die Autostadt zu finden.

Wie fange ich an?

Hier findet noch Auto statt

Hier findet noch Auto statt

Schwierig. Wo fange ich an? In Hamburg. 3. Mai 2008, 11 Uhr MEZ, der charmante Typ aus Wien setzt sich zu dem kleinen Blogger aus Kiel in das große Auto aus Neckarsulm. Es ist warm und sonnig, hochmotivierte Innenstadt-Singvögel piepen angestrengt die Wochenendversion von „Und es war Sommer“… wir entscheiden uns für die Navigations-Alternative Autobahnen vermeiden. Zwei Männer, ein Nick und ein Sandmann, fahren nach Wolfsburg in die Autostadt, auf der Suche nach altem wie neuem Blech, nach Momenten, die die Welt bewegten und nach Freiheit und Oktan. Zumindest für einen kleinen Augenblick. Finden… jahaaa… finden sollen sie ganz andere Sachen.

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Schwarzwald-Heavy-Metal

Heavy Metal

Heavy Metal

Was wohl so passiert, wenn man rund 25 Auto-Bekloppte mit Anhängen irgendwo zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland in eine Werkstatt im Schwarzwald kippt, tote Tiere auf ein heißes Rost bettet, verschiedene vier-beringte Oberklasse-Limousinen kreuz und quer zur Begutachtung parkt und jemand dann noch unerwartet das warme frühlingshafte Licht von oben anknippst? Richtig. Es ist wieder ein Sonntag in der V8-Schmiede bei Carsten in Altingen angesagt. Schwarzwald, Deutschland. Der Norden trifft den Süden und ist beeindruckt. Auch, wenn dieses mal keine barbusige Dame im String irgend ein Auto mit Schaum und Schwamm und sonst nix gewaschen hat…

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Wochenende mit Hindernissen

Ay liebe Blog-Gemeinde.

Und ZACK das Nummernschild gewechselt

Und ZACK das Nummernschild gewechselt

Da steht er vor mir, mein Audi V8. Als wenn es gestern gewesen wäre. Räkelnd und murrend erwacht das Aluminium-Triebwerk in Erwartung eines gemeinsamen Wochenendes aus seinem kurzen Schlaf während meines Sizilienurlaubs, um mich in die Lüneburger Heide zu bringen und anschließend als Zug-Esel für den Citroen DS von Örg zu dienen. Aber so weit sind wir noch gar nicht. Wenn ich mich vor einiger Zeit noch beschwert habe, in einem Winter-A8 würde man nicht viel erleben, weil er einfach zu perfekt sei… Jetzt ist die Sandmann-Edition wieder für einige Tage auf der Straße! Und es geht ohne Umwege durch die ersten kleinen Katastrophen…

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K70 – er ist nach Hause gekommen

Hallo, Blog-Gemeinde.

Wie fing alles an? Klicken Sie HIER, da geht das Drama los 🙂

Er ist nach Hause gekommen

Er ist nach Hause gekommen

Jede Geschichte mit einem kunterbunten Anfang sollte auch ein farbenfrohes Ende haben. Zumindest ein vorläufiges. 5 Tage waren mir mit meinem neuen alten Auto im norddeutschen Straßenverkehr beschert, jetzt muss ich ihn irgendwo unterstellen, nicht zu weit weg, damit ich auch wirklich mit der Instandsetzung anfange. Warum nicht in der Garage? Oh – na gut, Sie kennen meine Garage nicht…. Aber tragen wir zunächst noch ein paar verwirrende und wundersame historische Geschichten zu genau diesem Auto zusammen, bevor wir ihn trocken legen. Einfach nur aus der Schweiz importiert und dann verkauft? Ooooooh nein! So einfach war das nicht, und es tauchen mehr und mehr spannende Details auf.

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Der lange Teil der Reise

Teil II. Der Heimweg.

(und was bisher geschah)

Erste Pannen schon in Dortmund

Erste Pannen schon in Dortmund

Da stehen wir nun, mit einem gerade gekauften 37 Jahre alten VW K70. So alt wie ich. Aber mit größeren Standschäden als ich. Vor uns liegen 430 Kilometer Autobahn und noch einige Aufgaben: Dringend tanken (noch 600 Meter), für Andinho ein Handyladekabel kaufen, für mich eine Zigarettenanzünder-Steckdosen-Verlängerung für mein Navi, die einzige Unterhaltung auf dem Weg… und… irgendwie wimmert der Keilriemen zu doll. Und warum bremst das Auto, obwohl ich nicht bremse? Keine Entspannung an der Front der goldenen Retros, und der Tag ist noch lang. Und er ist auch noch lange nicht zu Ende.

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Wenn man Träume nicht nur träumt!

Teil I. Der Kauf.

Ay liebe Gemeinde,

Jemand hat mein T-Shirt geklaut

Jemand hat mein T-Shirt geklaut

was bringt es, wenn man nur träumt und wartet und in der Vergangenheit herumstromert – aber es bei den Träumen belässt? Wer es nicht gelesen hat, klickt einmal hier… ich verlasse kurzzeitig die Welt der komfortablen 8 Zylinder auf der Suche nach der eigenen Kindheit. Und treffe auf eine ganz besondere, noch nicht ausgestorbene Spezies. Die K70-Besitzer, organisiert in Clubs und Interessengemeinschaften, hilfsbereit und voller Enthusiasmus. Schnell kristallisiert sich bei meiner Suche nach dem geeigneten Automobil heraus, dass es entweder billige total verrostete Möhren oder top restaurierte 5000,- Euro Exemplare gibt. Irgendwo dazwischen kursiert einer, der auch schon bei „Die Ludolfs“ eine Gastrolle hatte. Baujahr 1971, goldgelb, fahrbereit und in Dortmund. Und den wollen Andinho und ich heute vielleicht kaufen und auch gleich mitnehmen…

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Aus dem Leben gerissen

Die Abende werden wieder länger, die Straßen rutschiger und der Sommer verabschiedet sich…

Vor knapp zwei Jahren begann dieses Bild, durch die Foren der Audifahrer zu geistern. Die Diskussionen gehen quer Beet und sprechen von Mitleid, drücken tiefe Trauer aus, analysieren den Zustand des Autos und stellen die Frage, wie so ein kleiner Baum den einstigen Stolz aus Neckarsulm derart zerreißen konnte. Und dabei ist es doch völlig unerheblich, dass es sich hier nicht um einen Audi 100 handelt. Ich bin heute Abend wieder darüber gestolpert. Eine 22 Jahre junge Mutter ist bei Heidenau in diesem Auto gestorben. Ihre kleine Tochter, gerade mal zwei Jahre alt, überlebte den schrecklichen Unfall auf dem Rücksitz nahezu unverletzt. Das Schicksal schlägt jeden Tag so unbarmherzig zu und tut es immer und immer wieder. Ich denke an den Papa der kleinen, die Eltern der jungen Frau und an den Engel, der irgendwo in der Nähe gewesen sein muss.

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Ich will einen VW K70!

Anita und Sandmann am Stüterhof

Anita und Sandmann am Stüterhof

Die Midlife-Crysis steht vor der Tür und bittet um Einlass. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass ich hin und wieder in meiner eigenen ganz persönlichen Vergangenheit rumhänge und Sie ab und an ungefragt da mit reinziehe. Gären doch schon seit einiger Zeit ein paar Gedanken in meinem krausen Kopf zu einem süffigen Most. Und die Gemeinde der registrierten und kommentierenden Benutzer hat mir ein ganz klein bisschen die Richtung gewiesen. Retro ist momentan angesagt, liegt es an meiner Generation oder an fehlenden Werten in der Gegenwart, dass sich so viele Menschen in der heutigen Zeit an damals zurück erinnern? Ich weiß es nicht. Aber ich darf offensichtlich darüber schreiben 🙂 und fange jetzt und hier damit an: Ich will einen VW K70 haben!

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Sie haben Ihr Ziel erreicht.

Ay Blog-Gemeinde,

Vor begeisternswerter Kulisse

Vor begeisternswerter Kulisse

da bin ich wieder 🙂 mit der versprochenen Auflösung der Navigations-Odyssee. Den Anfang mache ich kurz, wenn auch episch ausweitbar: Mein Falk, so sympathisch es mir auch war, hatte nach der Reparatur (…“wir konnten den von Ihnen beschriebenen Mangel nicht nachvollziehen…„) immer noch den gleichen Hänger und ließ mich 50 Meter hinter meiner tatsächlichen Position zurück. Will ich nicht. Geld wieder bekommen. Nun landete ich doch bei „den Roten“ im neonbeleuchteten Großmarkt und ging zurück zu den Wurzeln. Lisa war ein TomTom Go. Und da lacht es mich wieder an. TomTom’s neue Go-Generation, das 720 mit Kartenmaterial von ganz Europa. Und es soll auch wieder 400,- Euro kosten, so wie Lisa damals, wenn das kein Zufall ist. Ich kaufe es und nehme es im mobilen Büro mit in den Wilden Osten, nach Schwerin. Es soll der ultimative Test sein, ich will ENDLICH ein Navigationssystem, was mir passt!

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Willkommen im mobilen Büro!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Dann kann es ja losgehen

Dann kann es ja losgehen

im multimedialen Deutschland ist alles immer überall möglich. Wir haben uns längst an telefonierende Geschäftsmänner gewöhnt, dank mobilem Internet sind gebloggte hochromantische Sonnenuntergänge minutenaktuell, Handys tätigen interaktiv Geschäfte und kaufen bei ebay und des Chef’s Blackberry bekommt beim gemeinsamen Abendessen in Hamburg die Mail von mir, dass ich mich auf’s gemeinsame Essen nachher freue. Das Business boomt, im Ei-Bi-Em-bis schmecken die Wiener Schnitzel und die Zeitschrift „Tomorrow“ macht mir unmissverständlich klar, dass ich inzwischen echt retro bin. Was mache ich bloß? Wie bekommt man ohne Smartphone seinen erfolgreichen Arbeitsalltag in den Griff? Kein Problem – es gibt ja das mobile V8-Büro!

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