Männerfreundschaften und Autos

Am Ende einer verrückten Reise in die Schweiz

Leaving on a Jetplane

Leaving on a Jetplane

Bleiben wir auch am Ende dieser Tour weiterhin in der Welt der Fortbewegungsmittel. Internationaler Flughafen Zürich Kloten. Eine aufreizend goldene Sonne strahlt von einem postkarten-blauen Himmel auf den unschuldig-weißen Schnee. Herr H. führt mich an einen Platz, an dem ich mein ehemaliges 14-tägiges Pendeln aus einer anderen Perspektive betrachten kann. Wir sind nicht ganz unter uns, das gute Wetter lockt weitere Menschen mit nennenswert großen Kameras an, alle auf der Suche nach den schönsten Bildern vierstrahliger startender Stahlvögel. Cool. Aber der Tag geht noch weiter, hoch zum Michi, wo das Thema Automobil und Stil in einem gemeinsamen Abend fruchten soll.

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Die heiligen Hallen des Stefan H.

Hier greift die Abwrackprämie nicht!

Zeitlose Schönheit, Coupe S

Zeitlose Schönheit, Coupe S

Deutschland diskutiert noch immer über Abwrackprämien und ob man sie wirklich Umweltprämien nennen sollte. Bundesbürger rennen wie von Sinnen zum Verschrotter, obwohl sie gar kein neues Auto brauchen und ihre alten Autos oft sogar noch viel mehr wert sind als 2500 Euro. Aber als Angela etwas verschenkte, musste man es mitnehmen. In der Schweiz ist das anders. In der Schweiz ist noch viel mehr anders, aber das soll hier nicht das Thema sein. Ein kleiner, unbeugsamer Sammler hat eine kleine Schatzkammer in der Nähe von Zürich, die er mir heute, am dritten Tag meiner Reise, geöffnet hat. Sesam – öffne dich. Folgen Sie mir in ein Eldorado der neuwertigen Youngtimer.

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Quattro-Romantik auf dem Weinberg

Guten Tag alle zusammen (angenehm hochdeutsch, oder?).

Lass uns rodeln gehen!

Lass uns rodeln gehen!

Heidiland war gestern. Zeit für ein bisschen voralpine Oberklasselimousinen-Romantik, während mir nebenbei mein sich verselbständigendes Touchpad den Verstand raubt! Aber wen kümmert das? SCHWEIZ. Nach einem lustigen ausgedehnten Freitag-Abend-Fest am Sihlsee geht es heute weiter in den hohen Norden des Kanton-Konglomerats. Im Anschluss an einen dicksuppigen Matsch-Schneefall in Hinwil (da sitzt das BMW Sauber Team) reißt der helvetische Himmel auf und gibt eine stimmig beleuchtete Dauerbaustelle bis kurz vor Schaffhausen frei. Mein heutiges Ziel ist Freund Remo, der einmal im Jahr die Jungs aus dem Audi 100 Forum nebst Beiwerk zum Käsefondue im grenznahen Hallau läd. Quattro? Permanent? Winterreifen? Gut. Dann auf in die Blauburgunder-Weinberge!

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Autos und Emotionen im Land der Heidi

Grüäzi z’amme,

Sehen Sie noch was?

Sehen Sie noch was?

es klingt doch wahrlich nach einer großartigen Herrentour: 4 Tage quer durch die Schweiz, nur ich und der V8, und vor Ort drei lang erwartete Veranstaltungen der ausschließlich angenehmen Art! Je nach Affinität zum eigenen Automobil kann auch ein selbst gefahrener Weg über 1000 Kilometer zum asketischen Erlebnis werden. Also ICH mag’s, das hat sich wohl hier schon herumgesprochen. Meine erste Etappe geht von Hamburg nach Einsiedeln am Sihlsee, wo in einem ufernahen Haus ein Geburtstag im Kreise der V8-Gemeinde gefeiert wird. Auch Blog-Prominenz hat sich angekündigt, mrlifeguard und barolo sollen am Freitag Abend mit von der Partie sein. Freude, wenn – ja wenn da nicht diese 1000 Kilometer und ein heftiger bundesweiter Schneefall wären…

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Schon wieder fliegen… Virtuelle Welten!

Ay Blog-Gemeinde,

Ein bisschen verrückt ist das ja schon...

Ein bisschen verrückt ist das ja schon...

die Monate schleppen sich so dahin, der Audi funktioniert momentan einfach nur einigermaßen und zum Schrauben am KaSi oder am Granada hab ich keine Lust. Da kommen einem Abends, nach der Jagt am Feuer, verschiedene Gedanken… Demnächst soll es dieses Jahr in die schöne Schweiz gehen. Eine Party mit Audi V8 Treffen am Sihlsee und ein Käsefondue mit einigen der Audi 100 Typ 44 Jungs in Hallau. Hallau – da war ich schon im vergangenen Jahr und kenne die Gegend. Aber was ist mit dem Sihlsee? Wo Roy’s Partyhäuschen ist weiß ich grob, aber gibt es Möglichkeiten, da schon einmal reinzuschauen, die Umgebung zu erkunden? Die Lebensgewohnheiten der Eingeborenen zu studieren? Gibt es. Vergessen Sie Ihre Navigationssysteme. Vergessen Sie google Maps. Ich fliege mit Ihnen da einfach mal hin!

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Ein ganz normaler Abend in Hamburg…

Nein, kein Krimi. Vollsperrung, Bordsteinschwalben und Alkohol…

Vollsperrung Elbtunnel - na wunderbar!

Vollsperrung Elbtunnel - na wunderbar!

Hamburg, 19.30 Uhr. Ich bin auf dem Weg von Kiel zu Luigi’s im Hamburger Portugiesenviertel, dem Stammitaliener von Nick und mir. Etwas ist heute anders. Menschen bremsen mitten auf der A7, um mich herum blinken unheimlich viele Warntafeln und plötzlich steht alles. Und mein alter V8 in der allerersten Reihe. Auslösung der Höhenkontrolle im Elbtunnel, Vollsperrung der A7. Na super, und ich muss da gar nicht durch! Ich muss Othmarschen runter, das ist direkt vor dem Tunnel und sogar schon in Sichtdistanz. Vor mir eine beleuchtete Geisterautobahn, rechts von mir ein menschenleerer, einladender Seitenstreifen und hinter mir ein krakeelender Rettungswagen mit Blaulicht… und das ist erst der Anfang eines eher skurrilen Abends.

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Mercedes Benz mit Chauffeur

Da oszillieren wir (fossile Brennstoffe vernichtend) in der bunten Welt der neuen wie der alten Kraftfahrzeuge, und jetzt gehe ich nach langer Zeit wieder einmal fremd. Ist es ein Hintergehen des eigenen Autowagens oder gar eine leidenschaftliche Affäre mit einem vermeintlich umweltfreundlichen Nebenbuhler? Was macht man heute, wenn man des Abends was Schönes vor hat und auch ein kleines Tröpfchen Alkohol, sozusagen ein Quantum Trost, zu sich nehmen möchte? Taxi fahren? Ja, aber nur zurück. Und das Auto unten in der Stadt über Nacht frieren lassen kommt nicht in Frage, ich brauche es morgen früh. Also – öffentlicher Nahverkehr. Grandiose Idee, habe ich selbst entwickelt! Ich fahre Bus! Stadtbus. Ist die menschenbefördernde Bakteriensammlung eine echte Alternative in einer vor Überheblichkeit stinkenden Hochphase des Individualverkehrs?

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Das Coupé kommt nach Hause

Driving home for Christmas

Zwei weitere Pflegefälle

Zwei weitere Pflegefälle

Es gibt alte Autos, an denen hängt man. Entweder, weil Papa sie damals gefahren hat oder weil man schöne Sachen drin erlebt hat oder – weil man sie einfach schon sehr, sehr lange besitzt. Der Ford Granada 2.0 L war mein zweites Auto und mein erster Sechszylinder. 1992, irgendwie wurde er 1994 zwar durch einen resedagrünen Audi 100 ersetzt… trennen konnte ich mich aber nie von ihm. Männer sind Jäger und Sammler. Er verbrachte die Jahre in dieser oder jener Scheune und die letzten 10 in meiner eigenen angemieteten im relativ fernen Selent bei Plön. Unter einer zentimeterdicken Schicht aus Staub, Stroh und Vogeldreck hat diese Zeitmaschine unbewegt und treu gewartet. Gute wie schlechte Zeiten überdauert. Heute bringen wir ihn nach Hause.

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Der Aldi 80 ist von mir gegangen…

Von einem, der auszog, ein Billigauto zu er-fahren. 10. und letzter Teil.

Sag zum Abschied leise „servus“.

Tür auf und ab vom Hof

Tür auf und ab vom Hof

Nachdem automobiles Fremdgehen für einen kleinen Teil meiner gesamten Lebenszeit neue Würze gestreut hat, kehrt ein grauer Alltag ein. Eher ein metallic-schwarzer mit vier Rädern und einem neuen Auspuff. Da ist ja immer noch der gute alte Audi 80 B3, inzwischen weltweit als Aldi 80 bekannt, weil er so wahnsinnig günstig in der Anschaffung, in den Teilen und im Unterhalt war. Ist. Und sein wird, aber nicht mehr bei mir. Ihm ist ein neues Leben in Niedersachsen bestimmt. Nach über drei Monaten und 3000 Kilometern im harten Alltag geht der treue Ingolstädter in liebevolle Hände über. Ich… ich habe ihn verkauft…

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Quer durch die Republik im Audi V8

Ay Gemeinde,

Die Innenstadt von Bopfingen

Die Innenstadt von Bopfingen

da lese ich gerade die aktuellen Zulassungsstatistiken und entnehme diesen, dass es Autodeutschland doch gar nicht so schlecht gehen kann. Genau. Grund genug, wieder einmal den großvolumigen Achtzylinder aus der Parkbucht zu rangieren und den Kompass in Richtung Süden auszurichten. Viel muss man ja nicht mitnehmen, Zahnbürste, Hut, Musik… Also stürze ich mich, blauäugig ob der Distanz, in einen Kurztrip von Kiel nach Altingen im Schwarzwald. Freitag hin, Sonntag zurück. Das alles mit meinen V8 4.2 und seinen langstreckentauglichen Sesseln. Folgen Sie mir für zwei Tage in eine Baden-Württembergische Welt voller Dialekte, voller Rotwein, voller Beweisfotos und voller Autobahnkilometer!

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Irgendwas fehlt ja IMMER

Zur Lage der Schraubernation

Die Chrom Vanadium Mauritius

Die Chrom Vanadium Mauritius

Zählen Sie sich zu den Menschen, die aktiv an ihrem eigenen Auto schrauben? Sind Sie vielleicht anderweitig in ein handwerkliches Hobby eingebunden? Oder Sie haben eine Modelleisenbahn im Keller. Oder Sie fischen zumindest ab und an die langen Haare der Lebensabschnittsbegleiterin aus dem verstopften Ausguss im Bad. Sie brauchen Werkzeug. Nicht? In den letzten Strahlen der sinkenden Sonne suche ich heute eigentlich nur ein paar Arbeitshandschuhe, einen 5er Inbus und den Schlüssel für meine Flex. Den finde ich immer irgendwann zwischendurch in irgendeinem Schuppen und lege ihn dann irgendwo an einen Platz, bei dem ich sicher bin, ihn dort wiederzufinden, wenn ich ihn einmal brauche. Sie ahnen es… Ich finde so einiges, aber nicht den Schlüssel, und ich werde nachdenklich.

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Wie alt ist alt genug?

Führerschein mit 14?

Ay Gemeinde,

Ja, winken Sie doch mal!

Ja, winken Sie doch mal!

die Jugend wird ja immer frühreifer. Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes mal? Also, ich meine das erste mal, dass Sie selbst ein Auto gefahren sind? Ein echtes Auto, nicht die smartgleichen Stromschlurren mit Chipeinwurf auf der Kirmes? Ich selbst war 14 und tat es mit einem 77er Audi 80 auf einem Waldweg in der Nähe des atomaren Endlagers Gorleben. Wo wir gezeltet haben. Aber das ist eine andere Geschichte. Meine große Tochter ist da heute nicht mehr ganz neu auf dem Gebiet. Es ist schon ihr zweites mal, als ich ihr in Houstrup an der dänischen Nordseeküste den schweren V8-Schlüssel in die Hand drücke und sage: „Fährst du uns bis zum Strand?“ Sie ist 14 und sagt ja.

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Ich habe Herbstlaub gesehen. Freitag, alles vorbei.

Am Ende der Kindheit

Ay Gemeinde,

Größter Kofferraum seiner Klasse. Wir packen das.

Größter Kofferraum seiner Klasse. Wir packen das.

auch der tiefste Tauchgang in die bunteste Vergangenheit hat (wie alles) irgendwann ein Ende, der Alltag holt uns ein. Die Koteletten sind ab (also zumindest meine…), die Polyesterhemden riechen nicht mehr so gut und das Nummernschild gilt sowieso nur noch bis heute Abend. Äh… das vordere gilt noch immer eigentlich gar nicht, Örg schraubt noch schnell das Kurzzeitkennzeichen wieder dran. Ein kalter nieseliger Nebel liegt über dem Stüterhof. Eva Schoner nimmt eine Ladung Getränke vom Lieferanten an. Vor uns liegen erneut 700 bremsenlose Autobahnkilometer auf einem laaangen Heimweg vom Pfälzer Wald zurück nach Kiel. Von 1979 zurück nach 2008. Vom Kind zurück zum Papa.

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Ich habe Herbstlaub gesehen. Donnerstag

Zwischen Regenschleiern und Handbremse

Servus zusammen,

Wenn man es nicht besser wüsste

Wenn man es nicht besser wüsste

es muss an den reichhaltigen Portionen im Pfälzer Wald liegen, das schlechte Wetter heute. Man kann hier sein Tellerchen einfach nicht leer essen, demnach scheint Petrus verärgert und lässt es frühmorgens an unser Fenster pladdern. Heute stehen Örg und ich ein wenig früher auf, die Hausherrin bat uns ganz unchristlich schon um 8.00 Uhr zum Frühstück, da heute Ruhetag sei. Ah? Ruhetag, das wär mal was für meinen Kopf momentan… Nun, so haben wir mehr vom angebrochenen Tag, also frischwärts die Stoßstangen und die Radkappen überpoliert und ein letztes mal für diese Reise tief in die verschüttete Kindheit getaucht! Bitte den Schnorchel nicht vergessen.

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