Und es war SOMMER!

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Boot auf Schiff und relaxen

Boot auf Schiff und relaxen

ich bin dann ja grad mal in den Süden unterwegs. Und gedenke der anderen, die nicht auf Malle, nicht auf den Canaren und nicht in Griechenland schwitzen, sondern – zu Hause. Hier geht Urlaub machen schließlich auch! „Zu Hause“ ist bei Familie Sandmann glücklicherweise nicht irgend ein Dorf in der unmittelbaren Nähe von Unna oder Bottrop, sondern Kiel in Schleswig-Holstein. Sie wissen ja: die Stadt hinter dem Tunnel. Wo angeblich immer schlechtes Wetter ist und so. Und Wind. HA! Nur kein falscher Neid, meine Damen und Herren, aber der Sommer zeigt sich heute (und angeblich auch an den kommenden Tagen) von seiner sonnigsten Seite. Und wir haben hier vor der Tür einen Ostseestrand, für den andere Mitbürger eine Tagesreise auf sich nehmen. Wohnen, wo andere Leute Urlaub machen. Also bei Seite mit dem PC, Stift und Telefon fallen lassen, kleines Töchterchen und diverses Gummigetier gegriffen und ab mit dem Audi V8 an den STRAND!

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Landläufige Linden lassen Lack leiden!

Ay liebe Bloggemeinde,

Es klebt schlimmer als UHU

Es klebt schlimmer als UHU

nichtsahnend stellte ich mein Auto in Hamburg ab, um ein paar schöne Tage an der Seite meines halbfinnischen Fräulein Altonas im königlichen Stockholm zu verbringen. Vier Tage, genauer gesagt. Da nimmt man ja vielleicht doch lieber den Flieger. Nun – meinen Audi wähnte ich daher sicher in einer eher friedlichen Gegend Hamburgs, weit entfernt vom in die Schlagzeilen geratenen Schanzenviertel. Hier stehen ansonsten auch manchmal ein Mercedes CLS, ein Jaguar XJ12 und ein Phaeton. Gute Gesellschaft, möchte man meinen. Heute kommen wir zurück, und ich traue meinen Augen kaum! Nichts wurde aufgebrochen, nichts beschädigt – aber mein treues Alltagsfahrzeug ist unter einer zentimeterdicken Schicht aus klebrigem Etwas, Blättern und braungrauem Gefrissel begraben!!! Ich bekomme kaum die Türen auf. Ich habe mein Auto blauäugig unter großen, alten Linden geparkt, und die Kombination aus diesen Bäumen und jeder menge Wind und Sturzregen gestern haben einen hartnäckigen Siff um den schwarzen Lack gelegt. Ist das eigentlich schlecht? Ich habe einmal fluchend recherchiert…

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Irgendwann mal im SUV gezeugt…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ich bin bekennender Limousinenfreund, Verfechter des klassischen Kofferraums und Gegner der Crossover-Alleskönner-Sportkombi-Familien-Cabriocoupé-Kleinlaster-Allrounder. Das wissen Sie vielleicht. Und ich fahre tatsächlich weder ein wirtschaftliches, noch ein vernünftiges Auto, zudem mit einem viel zu großen Motor. Mein blecherne Leidenschaft, der Audi V8, ist alt, bezahlt und eine treue Seele im Alltag. Soweit dazu. Eben parke ich vor dem Discounter neben einem Mercedes GL. Der ist ungefähr doppelt so hoch wie mein (Oberklasse!)Audi, breiter, länger und vom Rauminhalt mächtiger als meine Küche und mein Bad zusammen. Es entschwingt sich ihm ein dynamischer Mittdreißiger, hellblaues Hemd, Sneakers, billige Sonnenbrille und eine Frisur, die in den 40er Jahren echt hip war. Ich widerstehe dem Drang, ihn direkt auf die Länge seines sich unter der Hose verbergenden Körperteils anzusprechen und mache mir lieber ein paar Gedanken… Wer, frage ich mich, wer fährt eigentlich einen Über-SUV vom Typ Benz GL oder Audi Q7?

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Wenn ein Stern (ver)fällt…

Die Natur holt ihn sich zurück.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Stern bleibt Stern

Stern bleibt Stern

die einen fotografieren Erlkönige, die anderen schöne neue Autos, wieder andere lichten die allgegenwärtige schöne Natur ab. Manchmal gelingt dies alles in einem einzigen Objekt! Tatort Neumünster, Schleswig-Holstein, irgendwo in irgend einem Gewerbegebiet. Ich bin mit einem Kollegen auf dem Rückweg von einem Meeting und schnorchel durch eine Nebenstraße, als mir ein ziemlich großes Auto mit einer ziemlich seltsamen Farbe in der letzten Reihe des Hofes einer Werkstatt auffällt… Und wieder einmal denke ich an Stephen Kings „Christine„, als Arny auf dem Heimweg aus dem Auto seines Freundes den verrotteten ’58er Plymouth Fury in einem Garten entdeckt. „Halt mal an, los halt mal kurz an, den will ich fotografieren!“ Ein wunderschöner Mercedes Benz 280 SEL. Damals ein Erlkönig. Dann ein Neuwagen. Heute ein Stück Natur. Ein großes Auto am Ende seines Lebens.

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Der ewige Winterschlaf – oder?

Sind es nur die guten Erinnerungen…?

Bei Hempels unterm Sofa

Bei Hempels unterm Sofa

Liebe Blog-Gemeinde. Gestern Abend war es wieder einmal um mich geschehen. Während ich die notwendigen Kämpfe im Web2.0 ausfechte und zwischen Blog, Facebook und Motorkultur.com pendel stolper ich über dieses kleine, nette Programm, das mein Töchterchen immer zum Pimpen ihrer Handyfotos verwendet. Picasa. Ich probiere es aus und gucke fasziniert zu, wie es frech meine Festplatte auf Fotos durchsucht und sie säuberlich in eine Ordnerstruktur einbindet. Ich höre Sie beherzt gähnen? Okay. Worauf ich hinaus will: Plötzlich erscheinen längst vergessene Fotos meiner kleinen, goldenen Zeitmaschine, die mich gemeinsam mit Örg im letzten Herbst zurück in die Kindheit gebracht hat. Er steht da draußen und wartet immer noch. In meiner kleinen Garage. Der vergessene, wassergekühlte VW von 1971. Es zieht mich wie magisch zu ihm.

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Aller Laster Anfang…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ich bin gezeichnet. „Solange man Äpfel nicht faxen kann, fahre ich vor dir„. Wer hat es nicht schon gelesen? Aber was habe ich verbrochen, dass alle Laster dieses Landes heute Morgen vor mir fahren? Ich höre sie tuscheln. Ich höre förmlich ihren CB-Funk, wie damals bei Rubber Duck im Klassiker der 70er Jahre „Convoi„… Sie verabreden sich, nachdem irgend jemand meine geplante Route herausbekommen hat. Sind sie in der Lage, meine Zieleingaben aus dem Navi auszulesen? Ja. Sie verfolgen mich, tracken meine ID über GPS, Bond wäre neidisch. Und dann warten sie in Lauerstellung, bis ich mit meinem Audi am Horizont auftauche. Um dann, wie ein verhaltensgestörtes Reh in der Abenddämmerung, genau vor meiner Motorhaube auf die Straße zu springen!!! Die Trucker des Nordens haben Vorfahrt – vor mir. Werde ich nun paranoid oder ist das wirklich so? Szenen eines einzigen Morgens.

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Dachlast des Grauens

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Kombi? – Braucht man nicht. Ohne alte Kamellen wieder aufwärmen zu wollen, aber in diesem Fall hätte wohl tatsächlich auch ein sonstwie gearteter crossover-Familiensport-Kleingelände-Van nicht geholfen. In der Casa Sandmann mangelt es an Platz zum Wohnen, nicht aber an Quadratmetern Gartenfläche. Also? Bauen wir flugs für das Töchterchen ein Kinderzimmer an. Dem fehlt noch das Dach. Aber das ist eine andere Geschichte. In diesem architektonischen Zusammenhang jedoch kommen mir zwei Fragen, die auch für Autofahrer von einer gewissen Bedeutung sind: Was ist eigentlich die Dachlast? Und… wie unglaublich schwer können ein paar popelige, vier Meter lange Stahl-Profilbleche sein? Wieder einmal lege ich mein Auto unkonventionell tiefer…

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Tagebuch eines verrückten Autofahrers Teil 2

Wir schwelgten im Damals und bewegen nun die Ringe.

Alle versammelt

Alle versammelt

Tiengen im Schwarzwald, irgendwo zwischen Feldberg und dem schweizer Atomkraftwerk Leibstadt. Irgend ein einheimisches Tier schlief heute Nacht auf meinem Auto, glitt des Morgens unkontrolliert auf dem Morgentau die Scheibe herunter und überschlug sich mehrfach über den Kofferraumdeckel. Während ich noch mit vollem Körpereinsatz und ein wenig hochgelobtem Caramba Magic Wonder diese Spuren beseitige, sammeln sich die ersten Audis auf dem Marktplatz. 26 Stück sollen es werden, und Herr H. taucht tatsächlich mit seinem blauen Audi Coupé S auf. Was für ein wunderschöner Anblick! Generationen von Automobilen reichen sich die Hand. Und noch immer habe ich Tina Dico im Kopf. But if you don’t question what has been… Does it mean that you don’t care what’s coming next. Wenn man erst einmal einen Ohrwurm hat… Nicht nur die Generationen reichen sich die Hand, nein, ich treffe auch neben Stefan H. meine schweizer Freunde MichiRoy und Dani wieder, die es ja nicht weit haben! Audis – ihr wollt bewegt werden und bewegen!

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Tagebuch eines verrückten Autofahrers Teil 1

Liebes Tagebuch. Es geht wieder los. Erinnerst du noch…?

Christian Tarantino

Christian Tarantino

Wie du ja weißt, fahre ich meinen alten Audi nicht nur einfach so. Ich mache ihn auch manchmal (selten…) sauber, ich schlafe in ihm oder ich bin böse auf ihn. Und von Zeit zu Zeit treibt es mich zu Anderen, die ihren alten Audi auch nicht einfach nur so fahren. Ich glaube, das ist eine Art ansteckende Krankheit. Ich mein – warum durchkreuzen Menschen die ganze Bundesrepublik, nur um sich mit anderen Menschen zu treffen, die das gleiche Auto fahren? Das ist doch bescheuert, was soll das denn bringen? Was ich heute lerne: V8-Fahrer sind einfach nicht normal, einige weniger, andere noch weniger. Die Katze hat zum Stellldichein in den Schwarzwald gerufen, die Gemeinde bewegt sich. Von Kiel nach Tiengen. Aber, liebes Tagebuch, erwarte nicht nur Autos…

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Die Füße meines Autos…

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ab jetzt bitte nur noch Schrittgeschwindigkeit

ab jetzt bitte nur noch Schrittgeschwindigkeit

irgendwann ist einmal die Zeit gekommen, da man einen Reifen tauschen sollte. Damit meine ich nicht den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen, nein, ich meine das endgültige Ende des Reifenlebens. Vielleicht gleich auch das Ende von allen vieren. Als ich vor zwei Wochen meine Sommerpuschen auf polierten BBS Felgen an den V8 wuchtete, inspizierte ich mit prüfendem Blick die schon im Herbst als recht tot empfundenen Pneus… und war entsetzt! Womit die Leute noch so herum fahren! Und dann auch noch ich selbst. Gepaart mit völlig herunter geraspelten Bremsen ist die Mischung an einem fast 2 Tonnen schweren 280-PS-Auto ansatzweise lebensgefährlich! Es gilt, diesen Zustand zu ändern – was für ein Tag!

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Geburtstag im Benz in Florenz

… am 38. Lenz.  🙂

Beklemmungen im breiten Benz

Beklemmungen im breiten Benz

Florenz. Wir sind in dir. Was im Dahingleiten vom Parkplatz ganz oben noch romantisch aussah, entpuppt sich, wenn man drin ist, als enge Renaissancestadt mit Gassen, die gestaltet wurden, als man so etwas wie einen Mercedes Benz 400SEL noch nicht im Kopf hatte. Als selbst Pferdekutschen noch „groß“ und selten waren. Der für mich schönste und interessanteste Tag unserer Mille Miglia Selbsterfahrung neigt sich dem Ende. Die beiden Fahrer Nick und Sandmann sind müde und freuen sich auf ein Glas Rotwein und eine Pizza am wunderschönen Dom von Florenz, weit weg vom Alltag. Es sollte ein Herrenabend der ganz besonderen Art werden. Aber dazu später…

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Kunstunterricht im Daimler 400 SEL

Soooo, Kinder, ruhig mal jetzt. Und schön aufpassen.

Unter einem guten Stern

Unter einem guten Stern

Der Geburtstags-Chianti ist noch gar nicht ganz verdaut, da ruft die ewige Stadt Rom lautstark zum Weiterfahren! Auf den Spuren der Mille Miglia gehen Nick und ich in die zweite Etappe, auf der Suche nach dem Geist dieses historischen Rennens. Heutiges Ziel: Die Strecke des originalen Roadbooks von Rom über Siena nach Florenz abfahren. Über Land, ohne die Autobahnen. Nachdem in der gestrigen Etappe primär Petrus seine Schleusen über dem dicken, alten Benz 400SEL öffnete, sind uns heute die römischen Wettergottheiten wohl gesonnen und protzen mit blauem Himmel und einer Frühlingssonne, die im Stern funkelt… Ein Wetter zum Helden zeugen. Und eine Etappe, die ein Staatsexamen in Kunst salbt und aufwertet. Oberklasselimousinen auf Winterreifen können driften! Wussten Sie das?

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2.5 Tonnen in Italien – der Geist der Mille Miglia

Teil 1 einer Selbsterfahrung. 2008

Bismarck

Bismarck

Hart waren sie, die tollkühnen Fahrer jener berühmten Rallye über 1000 Meilen runter und rauf quer durch Italien. Schnell und teuer waren ihre Autos, brutal und unübersichtlich die abgesteckte Route über Land von Brescia über Ferarra nach Roma und wieder zurück über FirenzeSiena und Maranello nach Brescia. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Seit 1927 hat sich bei diesem Event einiges getan. Heute sind die teilnehmenden Autos noch immer schnell und teuer, aber vor allem alt. Die abgesteckte Route ist noch immer brutal und unübersichtlich… oder? Einen guten Monat vor dem eigentlichen Start machen der Nick und ich uns auf die breiten Gummisocken, um den Geist der Mille nachzuempfinden. Unser Autowagen ist ein 17 Jahre alter Mercedes Benz 400 SEL Typ W140. Das klingt komfortabel, jedenfalls komfortabler als ein 50 Jahre alter Ferrari. Wir gleichen den vermeintlichen Komfort aus mit einer Verdoppelung der Fahrtstrecke. 3700 Kilometer, also 2312 Meilen, in 4 Tagen. Noch immer eine Herausforderung für Mensch und Maschine?

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Bon Jovis Frischzellenkur

Sag doch einfach… wir fahren Golf.

Fünf ist Trümpf

Fünf ist Trümpf

Nein, es ist kein ordinärer Golf. Es ist IHR Golf. Würde man mir vor 15 Jahren gesagt haben, dass ich einmal mit einer Frau mein Leben teilen könnte, die einen Golf fährt… ich hätte mir vermutlich eine Kutte übergeworfen und wäre in ein keusches Kloster eingezogen. Aber man wird älter und reifer. Und eines Tages sieht man ein, dass es Menschen gibt, die Autos nicht nur nach ihrem Hintern und ihren Formen beurteilen. Die einfach komfortabel und zuverlässig von a nach b kommen möchten (und trotzdem von alten Volvos oder Benzen träumen). Und wenn dann im Rahmen der „Hauen-wir-die-Reste-Raus“ Philosophie bei VW kurz vor dem Modellwechsel 1996/97 noch eine Klimaanlage, eine Servolenkung, Zentralverriegelung, 5 Gänge, Sonderlack und -bezüge und verstellbare Spiegel auf die Alufelgen gebaut werden… Dann kann das nur ein Golf BON JOVI sein. Einer mit inzwischen kaputtem Auspuff. Und, ach ja… er bremst sich irgendwie komisch. Sandmann will sich das mal angucken. So nimmt das Schicksal seinen Lauf.

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