Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 3

Liebes Tagebuch.

Na das war ein Abend gestern… gut, dass wir heute eine Stunde später aufbrechen, und sehr beruhigend, dass anscheinend eine Menge recht vernünftige Menschen bei dieser Rallye mitfahren. Man HÄTTE beim Fahrerfest in der Autostadt viele schlimme Dinge trinken können, aber die Damen und Herren um mich herum sehen alle recht frisch aus. Sauber. Dann machen wir uns doch mal auf in die letzte Etappe dieser Veranstaltung und drücken die Daumen, dass unsere 180 Klassiker heute pannenfrei durch den Osten Deutschlands die Hauptstadt auf eigener Achse erreichen!

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Kein Kat, viel Benzin und Achterbahnen

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 2

Liebes Tagebuch.

Die Nacht war kurz, der Freitag fängt früh an! Na das kann ja heiter werden, ich habe jetzt schon Augenringe im Format einer hässlichen Brille aus den 70ern. Waren Sie gestern dabei? Heute startet das Teilnehmerfeld der „wilden 180“ ins schöne Niedersachsen, mitten in die Lüneburger Heide, mitten in meine Heimat! *hach* 🙂 Und man munkelt, es gehe quer durch den Heidepark Soltau bis zur Autostadt Wolfsburg. Aber bis dahin sollen es noch lange Stunden sein, gefüllt mit sinnlichen und manchmal auch brutalen Momenten voller Benzin, Öl und Metall…

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Motoren, Prominenz und Emotionen

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 1

Haben Sie schon einmal an einer Rallye teilgenommen? Nicht an so einer im Stil von Paris-Dakar, wo Sie eine super Chance bekommen, Ihr Auto zu ruinieren. Und vielleicht Ihr Leben, wenn nicht noch mehr verlieren. Nein, eher so eine, wo sich 180 ein bisschen verrückte Autonarren drei Tage lang durch 5 deutsche Bundesländer fräsen und dabei mit ihren Autos fast aller erdenklicher Baujahre bei Zeit- und Geschicklichkeitsprüfungen messen. Und der Welt da draußen automobile Geschichte zum Anfassen zeigen. Zum Riechen und sogar zum Schmecken. Okay, teilgenommen haben wir dieses mal nicht. Schlimmer. Wir haben berichtet, und das tagesfrisch bis tief in die Nacht. Tagebuch eines Live-Bloggers…

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Im V8-Benz durch Deutschland

Tandaradei.

Ich bin dann mal für ein paar Tage weg, aber garantiert nicht offline! Lars Busemann von Autobild.de und ich begleiten von Donnerstag, dem 29.07.2010 bis Samstag, den 31.07.2010 als Begleitfahrzeug die 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik 2010! Und schauen mal, ob Detlev Buck auch immer schön an die Elektrolyte denkt! 🙂 Das bedeutet ganz allgemein, dass wir uns die kommenden Tage und Nächte mit dem Schießen von Fotos und dem Verfassen von möglichst schrägen und unterhaltsamen Beiträgen um die Ohren hauen werden!

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Alles… alles wird kleiner.

Das passt doch ganz gut

Das passt doch ganz gut

Diese Erfahrung machen täglich die männlichen Badegäste an Nord- und Ostsee, wenn sie aus der warmen Sonne in das kalte Wasser gehen. Aber auch außerhalb der Badesaison werden aus vermeintlichen Sauriern nach und nach Eidechsen. Aus Chevy Bel Air wird Chevy Matiz, aus Opel Diplomat wird Opel Agila. Aus Musiktruhen werden iPods, aus Big-Towern mit Röhrenmonitoren werden Laptops. Vor genau drei Jahren schickte ich mich an, 17 Computer von a nach b zu fahren, und mein Auto zeigte sich im Rahmen der „Kombi? – Braucht man nicht!“ Trilogie ganz schön überladen! Was ist seit dem passiert? Es sind heute wieder 17 Rechner, es ist das gleiche Auto, aber das war’s dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

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Mein Freund, der Kühlschrank

Ein schwülwarmes ¡Hola zusammen!

Hoch hinaus über Land

Hoch hinaus über Land

Deutschland – ein Sommermärchen? Durchaus, auch wenn Jogis kickende Kinder nicht die Weltmeisterschaft gewonnen haben. Nach einem Winter, der nicht enden wollte haben wir nun einen Sommer, der wärmer ist als alles, woran ich mich erinnern kann. Pünktlich zu den Ferien, womit haben wir das verdient? Mallorcaurlauber ärgern sich über die dortige Kälte, Südfrankreichreisende vermissen die salbende Brise zwischen Nord- und Ostsee und Italienfans bleiben in den Staus am Gotthard hängen. Ich bleib dann erstmal hier. Und kaufe mir für 16 Euro einen Kühlschrank. Den ich irgendwie von der öslichen Ostsee nach Hause bekommen muss. Männer geben ja ungern zu, dass sie einen Hänger haben. Ich oute mich da jetzt einfach mal.

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Wege zum Himmel

Ein wirrer Titel, aber Sie werden verstehen. ¡Hola! Gemeinde.

Die Schönheit und die Natur

Die Schönheit und die Natur

Es grüßt der Typ ohne Gürtel! Sie erinnern sich vielleicht an den gestrigen Tag… Und auch wenn mir die Hose fürchterlich rutscht, gehe ich heute ein bisschen schlauer vor und teile mir den Mercedes Benz SLK Roadster NICHT wieder mit meinem Bloggerfreund MC Winkel. Das liegt nicht an ihm selbst, sondern an meinen nennenswerten Gleichgewichtsproblemen auf der Beifahrerseite. Heute würde ich gern ohne Übelkeit in den Sonnenuntergang lächeln 🙂 Aber bis zu diesem Sonnenuntergang ist es noch ein langer Weg, der uns über einige kurvige Küstenstraßen erst an eben diese selbst und heute Nachmittag über noch viiiiel kurvigere Straßen fern der Küste hoch auf den Pico del Teide führen soll, den mit 3700 Metern höchsten Berg Spaniens. Erneut Tanz auf dem Vulkan, diesmal aber auf einem erloschenen. Impressionen ohne Dach. Meistens.

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Schwarze Löcher

Ay liebe Blog-Gemeinde,

RUMMS rabumms

RUMMS rabumms

Der Winter, Friede seiner Asche, verschwindet nach und nach. Hoffen wir zumindest, denn wir wollen endlich unsere speckigen, schon von allein stehenden Winterjacken einmotten (oder zumindest einmal reinigen lassen). Und wir denken mit Schrecken an die bevorstehende Heizkostennachzahlung, die in meinem Fall dem Bruttoinlandsprodukt von Simbabwe entsprechen wird. Während ich so diesen Gedanken nachgehe und durch die Straßen meiner Stadt fahre, macht es plötzlich *RUMMMSSS*, und mit einer mächtigen Gänsehaut fahre ich rechts ran. Was war das? Habe ich ein Tier überfahren?? Ist mir ein Kleinwagen unter die Vorderachse geraten? Eine sofortige Bestandsaufnahme schließt Personenschaden aus. Nein. Es war einfach nur ein Loch. Nun. Nicht einfach nur. Eher ein Krater! Mitten auf der Straße, tief genug, um ein Kind darin baden zu lassen. Jetzt kommen sie zutage, die zerstörerischen Folgen von fast einem Vierteljahr Dauerfrost…

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KaSi auf der Straße

Der Name ist Programm

Der Name ist Programm

Von wegen die Goldenen Zeiten sind vorbei! Ha! Mit diesem Auto bewegen wir uns permanent in Goldenen Zeiten. Es erfreut die Menschen, lässt sie lachen oder schwärmen und – es macht einfach einen riesen Spaß, es zu fahren! Ein paar technische Details? Okay. Design von Claus Luthe, entwickelt von NSU, gebaut von VW in Salzgitter in den Jahren 1970 – 1975, längs eingebauter 4-Zylindermotor mit 1,6 Litern Hubraum, 75PS und kettengetriebene, oben liegende Nockenwelle. Neupreis damals: 9450DM. Das war eine Menge Geld. Der K70 war zeitlebens das ungeliebte Kind von VW, der Passat stand in den Startlöchern und die sehr geniale NSU-Entwicklung hatte nichts mit der Modellpalette von Volkswagen gemeinsam. Das nannte man unrentabel. Die kurze Bauzeit ist einer der Gründe, warum man heute nicht mehr viele K70 sieht. Aus dem Straßenbild sind sie nahezu komplett verschwunden. Aber nicht dieser! Mission Kindheit, Ziel Uelzen. Gestern sind wir im Hotel Stadt Hamburg abgestiegen, heute soll es wieder zurück nach Kiel gehen. Es ist glatt. Es hat geschneit.

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Nicht wirklich ein Winterauto

Eigentlich kein Winterauto

Eigentlich kein Winterauto

Allen Unkenrufen zum Trotz habe ich mich entschieden, meinen Plan für das Wochenende durchzuziehen. Plan? Ja. Nach einigen mehr oder weniger interessanten Träumen, die samt und sonders in meiner Heimatstadt Uelzen in Niedersachsen spielten, will ich da nach langer Abstinenz einmal wieder hin. Mein kleines Töchterchen ist Feuer und Flamme (wohl ob der Schlüsselwörter „Schwimmhalle„, „Eis“ und „Hotel„) und erklärt sich fröhlich zur offiziellen Beifahrerin. Schließlich habe sie noch nie in einem Hotel geschlafen, ihr Tigi auch nicht, und ein Papa/Tochter Ausflug sei schon längst wieder einmal dran. Okay. Das sehe ich auch so. Nun… in der Garage schläft ein fast 40 Jahre alter, seit 7 Jahren abgemeldeter und seit 1 Jahr nicht bewegter Fronttriebler, eigentlich ein NSU, aber von VW gekauft. Gold. Prinzipiell fahrbereit. Hm… Sollen wir…?????

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Schnee 3 von 3 – Als Sandmann mal UPS gerettet hat

Quer und zu zweit...

Quer und zu zweit...

Papa, kann ich noch die Simpsons gucken?“ Direkt vor unserer Haustür kurbeln meine kleine Tochter und ich den alten Audi in die letzte, komplett zugeeiste Parklücke mitten in diesem nicht enden wollenden Winter, als mein Blick ein wenig weiter oben in der Straße von einem gruselig beleuchteten Szenario angezogen wird. Das gibt’s ja gar nicht. In meinem kleinen Vorörtchen, wo außer Schlaganfällen und wallenden Wogen von Spießigkeit eigentlich nichts passiert, steht ein großer brauner UPS-Laster quer. Kollabiert am verschneiten Hang, quergestellt und mit brachialer Gewalt rückwärts in eine Garteneinfahrt gerutscht. Und auf der Mauer mit dem Heck zum Stehen gekommen. Der perfekte Feierabend für den armen Fahrer. Ein Kollege ward bereits herbeigerufen, emsige Nachbarn schaufeln mit großen Schippen Schnee vom Bug des Paket-Schiffes weg und Sand unter die hilflos drehenden Hinterräder. Neugierig stapfen meine Tochter und ich zum Ort des Geschehens, und ich biete meine Hilfe an. Noch braucht man sie nicht. Noch nicht.

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Schnee 2 von 3 – Auf den Hund gekommen

Ich will ihn nicht weggeben...

Ich will ihn nicht weggeben...

Winter 2009 – Ich habe endlich meine Winterreifen drauf! Krippe und Stall liegen schon wieder einen Monat zurück, aber die Geburtenschwemme geht weiter. Hier, in der Casa Sandmann, wurde nämlich auch jemand geboren, allerdings schon im September. Und hat dienstbeflissen gleich noch sieben Geschwister mitgebracht… Mein Hund Morlin ist inzwischen ganz froh, dass die Welpenschwemme ausdünnt. Ein Kandidat ist noch übrig, mein kleiner Mojo. Und der Mojo und ich fahren heute über die zugeschneite A7 von Kiel nach Soltau, weil er da seinem neuen Herrchen übergeben werden soll. Mit meinem V8, Quattro und wenig aktueller Fahrpraxis für den kleinen aufgedrehten Hund. Na dann mal los.

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Der Baum ist drin!

Kombi? Braucht man nicht.

Kombi? Braucht man nicht.

Alle Jahre wieder… kaufen wir auf den allerletzten Drücker einen Tannenbaum! Das ist so ähnlich wie mit meinen Winterreifen, irgendwie schaffe ich so etwas nicht weit vor dem Stichtag. Nun mag es Leute geben, die ihre Nordmann-Nadel-Katastrophe schon Anfang Oktober zusammen mit ihren Winterreifen besorgen. Und sich dann wundern, dass zum heiligen Abend ein vertrocknetes Skelett ohne Nadeln vor dem Wohnzimmertisch steht. Auch diese Menschen sind im Trend, schließlich braucht man an normalen Weihnachtstagen zumindest hier oben in Norddeutschland auch keine Winterreifen, denn es sind karibische 14 Grad und ein lauer Nieselregen geht über die grünen Felder nieder. Weihnachten 2009 ist alles anders. Ich brauche meine Winterreifen, und der Baum ist noch frisch und grün und – wird immerhin einen Tag vor dem Feste geholt!

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Schnee 1 von 3 – Die Reife(n)prüfung

Grade noch rechtzeitig

Grade noch rechtzeitig

SCHNEE. Ja, Schnee. Das ist dieses Zeug, das unsere norddeutschen Kinder nur aus dem Fernsehen kennen. Dieses weiße Pulver, was normalerweise mit knackiger Kälte einher geht und dann doch nicht liegen bleibt. Hier oben zwischen den Meeren sind wir da sehr gebeutelt, im Winter wird es wegen des noch vom Sommer warmen Wassers nicht so recht frostig – und im Sommer dafür wegen des noch vom Winter kalten Wassers nicht so richtig warm. Gemäßigtes Klima sagt man wohl dazu…? Aber – wenn es hier dann mal schneit, dann steht die kleine Welt gleich Kopf. Letztes Jahr um diese Zeit habe ich eine Artikeltrilogie verfasst, da war noch mehr Schnee, aber ein bisschen haben wir jetzt auch 🙂 Also raus damit, das will ich euch nicht vorenthalten!

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