Hey, du siehst aus wie… ein V8 Fahrer?

Menschen im Spätsommer 2010

V8 Fahrer und Fahrerinnen

V8 Fahrer und Fahrerinnen

Das Lagerfeuer knackt, irgendwo hört man Musik spielen. Ich bin’s diesmal nicht 🙂 Denn ich hüpfe mit meiner alten Kamera zwischen etwas mehr als 30 Audi V8s umher und mache Detailfotos… aber das ist eine andere Geschichte. Dieser Blog ist einem anderen Thema gewidmet, denn Bilder von Autos sehen wir hier ja alle Nase lang. Ich habe die Fahrer und Fahrerinnen, die Söhne und Töchter, die Mitkommer und Vorbeischauer abgelichtet. Auf eine etwas andere Art. Die Seele der Autos, der Schlag Mensch, den die Liebe zu einem etwas verrückten Automobil eint… Willkommen in der Galerie der V8-Fahrer…

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Nur mal angucken…!

Ein kleines 90er Jahre Märchen…

So etwas beim Fähnchenhändler?

So etwas beim Fähnchenhändler?

Der Sommer 1997 war wie immer hier oben im Norden kein Sommer, sondern eine misslungene Mischung aus Spätwinter und Herbst. Die windigen Autoweiterverkäufer entlang der Bundesstraße 76 dämmerten dolomitgrau-trübe durch meine Windschutzscheibe. Und es wollte mir nicht gelingen, im Radio ein Lied zu finden, das mit dem lethargischen Rhythmus der Scheibenwischer harmonierte. Plötzlich erblickte ich im Augenwinkel eine vertraute, aber selten gewordene Form. Sie passte dort nicht hin. Etwas hat überlebt! Jurassic Car!! Ein weißer Audi 100 5E aus der ersten Serie, mit den kleinen Rücklichtern und der dekorativen Holzleiste im Armaturenbrett. Und das bei einem Händler! Schon war er in der inarisilbernen Gischt verschwunden, doch viel zu oft in den kommenden Tagen kam ich grübelnd an der Stelle vorbei. Vielleicht haben Sie früher auch Stephen Kings „Christine“ gelesen oder etwas ähnliches mit einem am Straßenrand vor sich hin schimmelnden Jaguar XJ12 oder Ro 80 gespürt. Stellen Sie sich das gleiche in preiswert vor.

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Mit dem Öl nicht sparsam sein…

Ein frühherbstliches ALOAH nach da draußen,

Was hör ich denn da?

Was hör ich denn da?

ich bin noch immer dabei, mir die Sorgenfalten aus dem Gesicht zu bügeln. Es ist nicht etwa ein neuer Krieg im nahen Osten oder eine weitere Steuererhöhung, nein, nicht ganz. Schuld ist der Motor meines Audi V8. Kennen Sie das? Wir Autonarren sind eigentlich die Ruhe selbst, aber wenn unmittelbar, unerwartet und unangekündigt ein unangenehmes Geräusch unsere gewohnte Akustik unterbricht, wird uns unwohl. Nach der lange erwarteten Pinkelpause auf einem verlassenen Rastplatz irgendwo an der A7 schrappelt der neckarsulmer Alublock wie eine geschüttelte Dose Nägel, trotz seidenweichem Lauf und vibrationsfreiem Gezünde. Ja wie? Leichenblass rolle ich nach der Autobahn in die nächstbeste Parklücke und entriegel mit ganz vielen komischen Weltuntergangsgefühlen die fußbalfeldgroße Motorhaube… Was mich da jetzt wohl erwartet???

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Keine Angst vorm GAS geben!

Fahren Sie schon? Oder tanken Sie noch?

Noch Fragen?

Noch Fragen?

Nicht erst seit gestern stelle ich mir ab und an diese Frage, und nicht nur die Beweger größerer Limousinen bekommen regelmäßig an den Tankstellen schlechte Laune. Mit dem Geldbetrag, der in einem ordentlich großen Tank versenkt wird, hat man damals in der Ausbildung locker einen Monat leben können. Geht das noch lange so weiter? Billiger wird’s wohl nicht mehr, also was kann ich tun? Fahrrad fahren. Auf Kurzstrecken okay, von Kiel nach Hamburg ein bisschen mühselig und zeitaufwändig. Bus und Bahn? Okay, aber auch kein echtes Schnäppchen. Und ich binde mich so ungern an Zeiten… Tanken für die Hälfte? Klingt gut. Und ist möglich. Ich habe bei meinem 17 Jahre alten Audi V8 4.2 den Schritt gewagt und nach 380.000 Kilometern Laufleistung auf — Flüssiggas LPG umgerüstet! Stationen einer Erkenntnis.

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Einmal im Leben.

Zumindest normalerweise.

Ayo Technology

Ayo Technology

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die auf schnelle Autos stehen. Das hat sich vielleicht rumgesprochen. Schumi war in der Formel 1 ganz okay, aber ich fand’s in den 90ern immer doof, dass er einen Ferrari lenkte. Auch wenn er das recht gut gemacht hat, mir fehlte der Draht. Die roten Kisten waren irgendwie potent, aber auch prollig, laut, holperig und sowieso weit ab von dem, was ein normal sterblicher Mann bezahlen kann. Testarossa. Was soll das denn heißen? Pha. Und wie ich so hinter der Flunder mit den Segelohren hinterherfahre, kommen mir die gestrigen Worte des Besitzers in den Sinn. „Morgen fährst du ihn mal. Abgemacht!“ Nun – heute ist „morgen“. Mir wird ein bisschen anders, ein bisschen wie das Gefühl, wenn man in der Achterbahn sitzt und der Sicherheitsbügel einrastet. Kennen Sie das? Ob er sich noch an seinen Spruch erinnern kann…? Ayo Technology…

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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 3

Liebes Tagebuch.

Na das war ein Abend gestern… gut, dass wir heute eine Stunde später aufbrechen, und sehr beruhigend, dass anscheinend eine Menge recht vernünftige Menschen bei dieser Rallye mitfahren. Man HÄTTE beim Fahrerfest in der Autostadt viele schlimme Dinge trinken können, aber die Damen und Herren um mich herum sehen alle recht frisch aus. Sauber. Dann machen wir uns doch mal auf in die letzte Etappe dieser Veranstaltung und drücken die Daumen, dass unsere 180 Klassiker heute pannenfrei durch den Osten Deutschlands die Hauptstadt auf eigener Achse erreichen!

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Kein Kat, viel Benzin und Achterbahnen

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 2

Liebes Tagebuch.

Die Nacht war kurz, der Freitag fängt früh an! Na das kann ja heiter werden, ich habe jetzt schon Augenringe im Format einer hässlichen Brille aus den 70ern. Waren Sie gestern dabei? Heute startet das Teilnehmerfeld der „wilden 180“ ins schöne Niedersachsen, mitten in die Lüneburger Heide, mitten in meine Heimat! *hach* 🙂 Und man munkelt, es gehe quer durch den Heidepark Soltau bis zur Autostadt Wolfsburg. Aber bis dahin sollen es noch lange Stunden sein, gefüllt mit sinnlichen und manchmal auch brutalen Momenten voller Benzin, Öl und Metall…

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Motoren, Prominenz und Emotionen

Live-Bloggen auf der 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik. Tag 1

Haben Sie schon einmal an einer Rallye teilgenommen? Nicht an so einer im Stil von Paris-Dakar, wo Sie eine super Chance bekommen, Ihr Auto zu ruinieren. Und vielleicht Ihr Leben, wenn nicht noch mehr verlieren. Nein, eher so eine, wo sich 180 ein bisschen verrückte Autonarren drei Tage lang durch 5 deutsche Bundesländer fräsen und dabei mit ihren Autos fast aller erdenklicher Baujahre bei Zeit- und Geschicklichkeitsprüfungen messen. Und der Welt da draußen automobile Geschichte zum Anfassen zeigen. Zum Riechen und sogar zum Schmecken. Okay, teilgenommen haben wir dieses mal nicht. Schlimmer. Wir haben berichtet, und das tagesfrisch bis tief in die Nacht. Tagebuch eines Live-Bloggers…

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Im V8-Benz durch Deutschland

Tandaradei.

Ich bin dann mal für ein paar Tage weg, aber garantiert nicht offline! Lars Busemann von Autobild.de und ich begleiten von Donnerstag, dem 29.07.2010 bis Samstag, den 31.07.2010 als Begleitfahrzeug die 3. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik 2010! Und schauen mal, ob Detlev Buck auch immer schön an die Elektrolyte denkt! 🙂 Das bedeutet ganz allgemein, dass wir uns die kommenden Tage und Nächte mit dem Schießen von Fotos und dem Verfassen von möglichst schrägen und unterhaltsamen Beiträgen um die Ohren hauen werden!

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Alles… alles wird kleiner.

Das passt doch ganz gut

Das passt doch ganz gut

Diese Erfahrung machen täglich die männlichen Badegäste an Nord- und Ostsee, wenn sie aus der warmen Sonne in das kalte Wasser gehen. Aber auch außerhalb der Badesaison werden aus vermeintlichen Sauriern nach und nach Eidechsen. Aus Chevy Bel Air wird Chevy Matiz, aus Opel Diplomat wird Opel Agila. Aus Musiktruhen werden iPods, aus Big-Towern mit Röhrenmonitoren werden Laptops. Vor genau drei Jahren schickte ich mich an, 17 Computer von a nach b zu fahren, und mein Auto zeigte sich im Rahmen der „Kombi? – Braucht man nicht!“ Trilogie ganz schön überladen! Was ist seit dem passiert? Es sind heute wieder 17 Rechner, es ist das gleiche Auto, aber das war’s dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

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Mein Freund, der Kühlschrank

Ein schwülwarmes ¡Hola zusammen!

Hoch hinaus über Land

Hoch hinaus über Land

Deutschland – ein Sommermärchen? Durchaus, auch wenn Jogis kickende Kinder nicht die Weltmeisterschaft gewonnen haben. Nach einem Winter, der nicht enden wollte haben wir nun einen Sommer, der wärmer ist als alles, woran ich mich erinnern kann. Pünktlich zu den Ferien, womit haben wir das verdient? Mallorcaurlauber ärgern sich über die dortige Kälte, Südfrankreichreisende vermissen die salbende Brise zwischen Nord- und Ostsee und Italienfans bleiben in den Staus am Gotthard hängen. Ich bleib dann erstmal hier. Und kaufe mir für 16 Euro einen Kühlschrank. Den ich irgendwie von der öslichen Ostsee nach Hause bekommen muss. Männer geben ja ungern zu, dass sie einen Hänger haben. Ich oute mich da jetzt einfach mal.

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Wege zum Himmel

Ein wirrer Titel, aber Sie werden verstehen. ¡Hola! Gemeinde.

Die Schönheit und die Natur

Die Schönheit und die Natur

Es grüßt der Typ ohne Gürtel! Sie erinnern sich vielleicht an den gestrigen Tag… Und auch wenn mir die Hose fürchterlich rutscht, gehe ich heute ein bisschen schlauer vor und teile mir den Mercedes Benz SLK Roadster NICHT wieder mit meinem Bloggerfreund MC Winkel. Das liegt nicht an ihm selbst, sondern an meinen nennenswerten Gleichgewichtsproblemen auf der Beifahrerseite. Heute würde ich gern ohne Übelkeit in den Sonnenuntergang lächeln 🙂 Aber bis zu diesem Sonnenuntergang ist es noch ein langer Weg, der uns über einige kurvige Küstenstraßen erst an eben diese selbst und heute Nachmittag über noch viiiiel kurvigere Straßen fern der Küste hoch auf den Pico del Teide führen soll, den mit 3700 Metern höchsten Berg Spaniens. Erneut Tanz auf dem Vulkan, diesmal aber auf einem erloschenen. Impressionen ohne Dach. Meistens.

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Schwarze Löcher

Ay liebe Blog-Gemeinde,

RUMMS rabumms

RUMMS rabumms

Der Winter, Friede seiner Asche, verschwindet nach und nach. Hoffen wir zumindest, denn wir wollen endlich unsere speckigen, schon von allein stehenden Winterjacken einmotten (oder zumindest einmal reinigen lassen). Und wir denken mit Schrecken an die bevorstehende Heizkostennachzahlung, die in meinem Fall dem Bruttoinlandsprodukt von Simbabwe entsprechen wird. Während ich so diesen Gedanken nachgehe und durch die Straßen meiner Stadt fahre, macht es plötzlich *RUMMMSSS*, und mit einer mächtigen Gänsehaut fahre ich rechts ran. Was war das? Habe ich ein Tier überfahren?? Ist mir ein Kleinwagen unter die Vorderachse geraten? Eine sofortige Bestandsaufnahme schließt Personenschaden aus. Nein. Es war einfach nur ein Loch. Nun. Nicht einfach nur. Eher ein Krater! Mitten auf der Straße, tief genug, um ein Kind darin baden zu lassen. Jetzt kommen sie zutage, die zerstörerischen Folgen von fast einem Vierteljahr Dauerfrost…

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KaSi auf der Straße

Der Name ist Programm

Der Name ist Programm

Von wegen die Goldenen Zeiten sind vorbei! Ha! Mit diesem Auto bewegen wir uns permanent in Goldenen Zeiten. Es erfreut die Menschen, lässt sie lachen oder schwärmen und – es macht einfach einen riesen Spaß, es zu fahren! Ein paar technische Details? Okay. Design von Claus Luthe, entwickelt von NSU, gebaut von VW in Salzgitter in den Jahren 1970 – 1975, längs eingebauter 4-Zylindermotor mit 1,6 Litern Hubraum, 75PS und kettengetriebene, oben liegende Nockenwelle. Neupreis damals: 9450DM. Das war eine Menge Geld. Der K70 war zeitlebens das ungeliebte Kind von VW, der Passat stand in den Startlöchern und die sehr geniale NSU-Entwicklung hatte nichts mit der Modellpalette von Volkswagen gemeinsam. Das nannte man unrentabel. Die kurze Bauzeit ist einer der Gründe, warum man heute nicht mehr viele K70 sieht. Aus dem Straßenbild sind sie nahezu komplett verschwunden. Aber nicht dieser! Mission Kindheit, Ziel Uelzen. Gestern sind wir im Hotel Stadt Hamburg abgestiegen, heute soll es wieder zurück nach Kiel gehen. Es ist glatt. Es hat geschneit.

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