Horizonte

Dänemark.
Kurz nachgedacht.
Und zurück geblickt.

Einfach mal verharren

Einfach mal verharren

Ab und an, wenn man nicht ganz doll aufpasst, wird alles ein bisschen viel. An manchen Tagen scheinen die kleinen und großen Problemchen sich an den Waden festzubeißen, und die Aufgaben, die vor dir liegen, werden größer – anstatt kleiner. Seit dem Erreichen der Volljährigkeit verschwindet in jedem Jahr ein bisschen Leichtigkeit aus dem Leben. Nun sind auf einmal schlechte Menschen nicht mehr sofort an ihrem Aussehen zu erkennen und alle Kernthemen der Existenz drehen sich ums Geld. Täglich grüßt das Murmeltier zwischen Aufstehen, arbeiten und Einschlafen. Oder kennen SIE etwa Menschen, die noch keine Therapie wegen eines Burnouts gemacht haben? Nun – es gibt ein paar Orte auf dieser Welt, an denen man neue Energie tanken kann. Zu denen man vor Facebook, Mobiltelefon, Entertainment und Planungsstress fliehen kann. Wo der Horizont unendlich scheint.

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Sizilien – ein Sommermärchen

Abschied von der Insel

Panda-Erfahrungen in Süditalien Teil IV

11 Tage des Teintfärbens, Bergbesteigens, Müllbesichtigens und des guten und weniger guten Weines sind um. Das Wetter wird sowieso schlechter, höchste Zeit, dass wir den Heimweg antreten. Aber einen Tag haben wir noch! Und da wir den bei drei Paar Socken und einer Tube Handwaschmittel (also, mehr habe zumindest ICH nicht dabei) nicht mit Packaktionen verbringen müssen, stromern wir in dem Panda noch ein bisschen durch die Gegend. Heute Abend hat das Hotel zum gemeinsamen Abendessen mit Musik geladen, bis dahin sind es noch rund 5 Stunden. Ich habe mir fest den Erwerb einer Madonna vorgenommen. Man kann ja nie wissen, wann man beim Autofahren einmal den Schutz einer Heiligen brauchen kann…

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Tanz (auf dem Vulkan)

Ein Bilderbuch aus dem Süden

Sizilien mit dem Fiat Panda – Teil III

Widmen wir uns einmal den schönen Seiten der Insel 😀

Tribünenplatz am Hafen

Tribünenplatz am Hafen

Urlaub ist nicht ausschließlich Skin-Shaping und Lemon-Soda am Strand. Ich möchte auch etwas von meiner Umgebung sehen, und nachdem wir nun einige etwas ärmlichere Aspekte des eigentlich sehr schönen Siziliens beleuchtet haben, fahren wir heute mit dem kleinen Panda auf einen ziemlich hohen Berg. 3300 Meter, um genau zu sein. Oben sind ein paar Löcher drin, und aus denen raucht es ab und an. Der Ätna, regelmäßig Lava spuckender Erdschlund mitten auf Sizilien, ist von unserem Balkon aus gut zu sehen. Vom herrlich grünen Wasser in der Bucht soll uns der schwachbrüstige Fiat nach fast ganz oben tragen, wo Geröll und Asche an der Tagesordnung sind. Das kann man sich hier unten gar nicht so recht vorstellen, und so impfen wir das Navi, nehmen ein paar Reisepflaumen mit und fahren blauäugig – einfach mal los.

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In einem Land vor unserer Zeit

Entlang den Straßen einer italienischen Insel.

Automobilie Erfahrungen auf Sizilien Teil II.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ein Panda ist ein Panda ist ein Panda. Okay. Manchmal ist ein Panda auch ein Auto, zumindest will er einer sein, und mit diesem … (fast) Auto machen mein halbfinnisches Fräulein Altona und ich für 11 Tage das liebliche Sizilien unsicher. Lieblich? Ganz Sizilien, vermute ich, ist in fester Hand des Tourismus und/oder der Mafia, hat doch die Cosa Nostra hier in Palermo ihre Wurzeln. Aber irgend etwas ist anders als noch im vergangenen Jahr auf Sardinien (ein paar Meilen weiter im Norden). Irgendwie ist hier die Einstellung zu den fragilen Schönheiten der trockenen Natur ein bisschen „italienischer“. Und irgendwie tut sich an einigen Ecken der großen Insel seit Jahren nichts mehr. Was während unserer Anreise noch in Form einer schweizer Fluggesellschaft eher mittelalterlich anmutete, setzt sich hier auf dem Eiland in gewisser Weise fort. Wir tauchen einmal durch die etwas schrägeren Ecken des Sommers…

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Wilkommen in Absurdistan

Sizilienerfahrungen Teil I

Als ich mal wieder fliegen wollte.

Wenn zwei einmal im Jahr eine Reise tun, dann möchte das akribisch geplant sein. Die Hotelbuchung und der farbenfrohe Voucher der Mietwagenagentur liegen seit einem halben Jahr trocken und sicher bereit, alle notwendigen Ticketnummern für den Swiss-Flug von Hamburg (über Zürich) nach Catania auf Sizilien sind angemarkert. „Lass uns doch heute schon unser Gepäck aufgeben, das kann man 24 Stunden vorher machen. Dann ist das morgen alles viel entspannter.“ Da hat sie recht. Dass sie damit den Anfang einer Reise in die absurden Untiefen europäischer Fluggesellschaften anschubbst, das konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen. Protokoll eines grimassenreichen Urlaubsbeginns.

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Panda Panda. Sicilia non komfortable.

Buona Sera, liebe Blog-Gemeinde,

Kein Platz fürs Telefon

Kein Platz fürs Telefon

ich habe jetzt genau so lange Zeit, wie mein Glas Averna und mein Akku noch reichen. Im Urlaub muss man sich selbst Grenzen setzen, wenn das gratis W-Lan es schon nicht tut. Wobei – Grenzen setzt unser Mietwagen. Ach ja, wer es überlesen hat, ich befinde mich mit meinem halbfinnischen Fräulein Altona für ein paar Tage auf Sizilien. Das ist unten am Stiefel von Italien, Höhe Afrika, im September noch ganz schön warm und eines der Zentren der Mafia. Deshalb fragten wir auch nicht lange nach, als uns dieser Fiat Panda als Mietwagen vor die Tür gestellt wurde. Was heißt vor die Tür…? Wir wurden abgefischt, reingestopft und rausgelassen. Ich mag keine Kleinwagen, und in Süditalien noch viel weniger!

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Wenn das Auto der Freundin…

Irgendwie kippe ich ständig Wasser und Öl nach…

Alternative Fortbewegungsmittel immer dabei

Alternative Fortbewegungsmittel immer dabei

Nein, keine Aussage beim freundlichen Italiener um die Ecke, wo das leckere Abendessen verzehrt wird. Vielmehr eine Aussage meines halbfinnischen Fräulein Altonas bezüglich ihres freundlichen Wolfsburgers vor der Tür, dieses sagenhaften Golf 3, der ihr inzwischen doch sehr ans Herz gewachsen ist. Und ein ans Herz gewachsenes Fahrzeug der Partnerin sollte man als autoaffiner Mensch ernst nehmen. Besonders nach 200.000 zügig gefahrenen Kilometern ohne nennenswerte Pflegeaufträge. Sie gerade in Berlin, ich in Kiel, Auto in Hamburg und in drei Tagen geht es in den Urlaub. Habe ich da Zeit zum Schrauben? – Nein. Also will ich das Sondermodell „Bon Jovi“ zu meinem Leib- und Magenschrauber Autodienst Menzel in Kiel bringen. Was sich nicht so ganz einfach gestaltet…

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In der alten Fotokiste

Ay ihr Retro Vergangenheitsbewältiger.

Die Models der 70er

Die Models der 70er

Na, da haben so ein paar alte Berichte bei mir was ausgelöst… Ich komme gerade aus dem Keller und habe unfassbares Bildmaterial gefunden. Autos von damals, teils alt und kaputt, teils nagelneu, auf jeden Fall heute selten geworden. Mit Menschen von damals, Menschen, die mir zumindest so viel bedeutet haben, dass ich sie fotografieren wollte, teils jung und schön, teils peinlich, teils seit vielen Jahren tot. Ich möchte Euch und Ihnen eine kleine Top-Fünf nicht vorenthalten, vielleicht wird der eine oder andere ja auch mal dazu animiert, im Keller nach solchen Schätzen zu wühlen… Hier beispielsweise ich selbst vor Papas nagelneuem Audi 100 5E, 1979 in unserer Einfahrt, ein Jahr vor der Trennung meiner Eltern. Das blaue Boot in der Hand hab ich neulich noch wiedergefunden… Die Cord-Latzhose gibt es nicht mehr. Aber ich hab noch mehr!

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Auto waschen – Notwendigkeit oder Eitelkeit?

Da geht er hin, der Sommer.

Das geht nie wieder ab...

Das geht nie wieder ab…

Und mit ihm viele schöne Erinnerungen an die Tage am Strand, die Abende mit guten Freunden bei Grillfleisch und Bier und die spärlich klimatisierten Fahrten durch Norddeutschland. Diese wiederum haben ihre peelenden Spuren außen auf meinem Audi hinterlassen, ähnlich wie die Spuren der guten Freunde und meiner Kinder auch im Inneren des Autowagens anzutreffen sind. Sand, Staub und Schmiere so weit das Auge reicht. Gar nicht mal nur mein eigenes. Um mich herum steht die Behauptung im Raum, mein Auto sah schon einmal besser aus. Damals, bei der Hochzeit von Jan. Oder noch früher, bei verschiedenen Treffen… Ja nun, er ist nicht mehr der allerjüngste Vertreter seiner Art. Aber MUSS denn ein Auto immer gewaschen werden? Einmal abgesehen vom eventuell notwendigen Repräsentationsanspruch, einfach mal so in den Raum gestellt? Leidet eine vollverzinkte Limousine denn wirklich mehr, wenn man sie ein bisschen… hm… vernachlässigt?

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Hey, du siehst aus wie… ein V8 Fahrer?

Menschen im Spätsommer 2010

V8 Fahrer und Fahrerinnen

V8 Fahrer und Fahrerinnen

Das Lagerfeuer knackt, irgendwo hört man Musik spielen. Ich bin’s diesmal nicht 🙂 Denn ich hüpfe mit meiner alten Kamera zwischen etwas mehr als 30 Audi V8s umher und mache Detailfotos… aber das ist eine andere Geschichte. Dieser Blog ist einem anderen Thema gewidmet, denn Bilder von Autos sehen wir hier ja alle Nase lang. Ich habe die Fahrer und Fahrerinnen, die Söhne und Töchter, die Mitkommer und Vorbeischauer abgelichtet. Auf eine etwas andere Art. Die Seele der Autos, der Schlag Mensch, den die Liebe zu einem etwas verrückten Automobil eint… Willkommen in der Galerie der V8-Fahrer…

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Nur mal angucken…!

Ein kleines 90er Jahre Märchen…

So etwas beim Fähnchenhändler?

So etwas beim Fähnchenhändler?

Der Sommer 1997 war wie immer hier oben im Norden kein Sommer, sondern eine misslungene Mischung aus Spätwinter und Herbst. Die windigen Autoweiterverkäufer entlang der Bundesstraße 76 dämmerten dolomitgrau-trübe durch meine Windschutzscheibe. Und es wollte mir nicht gelingen, im Radio ein Lied zu finden, das mit dem lethargischen Rhythmus der Scheibenwischer harmonierte. Plötzlich erblickte ich im Augenwinkel eine vertraute, aber selten gewordene Form. Sie passte dort nicht hin. Etwas hat überlebt! Jurassic Car!! Ein weißer Audi 100 5E aus der ersten Serie, mit den kleinen Rücklichtern und der dekorativen Holzleiste im Armaturenbrett. Und das bei einem Händler! Schon war er in der inarisilbernen Gischt verschwunden, doch viel zu oft in den kommenden Tagen kam ich grübelnd an der Stelle vorbei. Vielleicht haben Sie früher auch Stephen Kings „Christine“ gelesen oder etwas ähnliches mit einem am Straßenrand vor sich hin schimmelnden Jaguar XJ12 oder Ro 80 gespürt. Stellen Sie sich das gleiche in preiswert vor.

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Mit dem Öl nicht sparsam sein…

Ein frühherbstliches ALOAH nach da draußen,

Was hör ich denn da?

Was hör ich denn da?

ich bin noch immer dabei, mir die Sorgenfalten aus dem Gesicht zu bügeln. Es ist nicht etwa ein neuer Krieg im nahen Osten oder eine weitere Steuererhöhung, nein, nicht ganz. Schuld ist der Motor meines Audi V8. Kennen Sie das? Wir Autonarren sind eigentlich die Ruhe selbst, aber wenn unmittelbar, unerwartet und unangekündigt ein unangenehmes Geräusch unsere gewohnte Akustik unterbricht, wird uns unwohl. Nach der lange erwarteten Pinkelpause auf einem verlassenen Rastplatz irgendwo an der A7 schrappelt der neckarsulmer Alublock wie eine geschüttelte Dose Nägel, trotz seidenweichem Lauf und vibrationsfreiem Gezünde. Ja wie? Leichenblass rolle ich nach der Autobahn in die nächstbeste Parklücke und entriegel mit ganz vielen komischen Weltuntergangsgefühlen die fußbalfeldgroße Motorhaube… Was mich da jetzt wohl erwartet???

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Keine Angst vorm GAS geben!

Fahren Sie schon? Oder tanken Sie noch?

Noch Fragen?

Noch Fragen?

Nicht erst seit gestern stelle ich mir ab und an diese Frage, und nicht nur die Beweger größerer Limousinen bekommen regelmäßig an den Tankstellen schlechte Laune. Mit dem Geldbetrag, der in einem ordentlich großen Tank versenkt wird, hat man damals in der Ausbildung locker einen Monat leben können. Geht das noch lange so weiter? Billiger wird’s wohl nicht mehr, also was kann ich tun? Fahrrad fahren. Auf Kurzstrecken okay, von Kiel nach Hamburg ein bisschen mühselig und zeitaufwändig. Bus und Bahn? Okay, aber auch kein echtes Schnäppchen. Und ich binde mich so ungern an Zeiten… Tanken für die Hälfte? Klingt gut. Und ist möglich. Ich habe bei meinem 17 Jahre alten Audi V8 4.2 den Schritt gewagt und nach 380.000 Kilometern Laufleistung auf — Flüssiggas LPG umgerüstet! Stationen einer Erkenntnis.

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Einmal im Leben.

Zumindest normalerweise.

Ayo Technology

Ayo Technology

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die auf schnelle Autos stehen. Das hat sich vielleicht rumgesprochen. Schumi war in der Formel 1 ganz okay, aber ich fand’s in den 90ern immer doof, dass er einen Ferrari lenkte. Auch wenn er das recht gut gemacht hat, mir fehlte der Draht. Die roten Kisten waren irgendwie potent, aber auch prollig, laut, holperig und sowieso weit ab von dem, was ein normal sterblicher Mann bezahlen kann. Testarossa. Was soll das denn heißen? Pha. Und wie ich so hinter der Flunder mit den Segelohren hinterherfahre, kommen mir die gestrigen Worte des Besitzers in den Sinn. „Morgen fährst du ihn mal. Abgemacht!“ Nun – heute ist „morgen“. Mir wird ein bisschen anders, ein bisschen wie das Gefühl, wenn man in der Achterbahn sitzt und der Sicherheitsbügel einrastet. Kennen Sie das? Ob er sich noch an seinen Spruch erinnern kann…? Ayo Technology…

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