Alternativ unterwegs, auch auf dem Schrottplatz

Was mache ich am Wochenende?

Das ist wohl die Frage die man sich jeden Freitagabend nach der Arbeit stellt oder? Nutzt man die Zeit um sich auszuruhen? Soll man das Wochenende auf dem Sofa verbringen und alles an sich vorbeiziehen lassen? Wäre es nicht vielleicht eine Idee, mal wieder den Rasen zu mähen und Unkraut zu zupfen? Oder vielleicht sogar den lange fälligen Ölwechsel an seinem Fahrzeug zu machen?

NEIN!!!!!!

Wir fahren auf den Schrottplatz!!!!

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Fernbeziehung und Herzensnähe

Kiel-Flensburg-Hamburg-Berlin-Hamburg-Kiel-Flensburg-Kiel

Unterwegs im flachen Land

Unterwegs im flachen Land

Ich hause in Kiel und habe noch ihr Auto vor der Tür stehen. Sie wohnt in Hamburg, arbeitet aber unter der Woche in Berlin und hat ihr Auto in Kiel reparieren lassen, weshalb es auch bei mir steht. Ich muss heute und morgen den ganzen Tag bis 16.00 Uhr in Flensburg arbeiten, möchte aber heute Abend gern in Berlin sein. Ihre Freundin in Hamburg wiederum hätte heute Abend gern ihr Auto, weil sie es für einen Umzug braucht. Mein eigenes Auto steht in Kiel bei meinem Büro, mal so am Rande. Wie bringe ich das alles denn nun unter einen Hut, wenn ich heute noch gar nicht in Flensburg bin und morgen früh schon wieder in Flensburg sein muss? Und die Sonne ist noch nicht einmal aufgegangen. ARGH. Geht das denn?

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Die Schrottplätze sterben… oder?

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Ein Granada in gutem Zustand

Ein Granada in gutem Zustand

auf meinem morgendlichen Bordercollie-Auswringen bin ich heute an einem zugewachsenen Auspuff vorbeigekommen, an dem noch ein Chassis und eine alte Blechhaut hingen… stumme Zeugen des Schrottplatzes, der hier am Waldrand bis in die 80er Jahre war. Meine seriell-männlichen einfach gestrickten Gedanken schweifen seit dem um jene Kultstätten, auf denen ich mich vor noch gar nicht allzu langer Zeit rumgetrieben habe, weil Neuteile einfach nicht bezahlbar waren. Die Schatzkammer der alten Autos lag seinerzeit in Dänemark, heute liest man vereinzelt von Italien oder Frankreich… Und was ist in Deutschland? Gibt es nur noch zertifizierte, mit Öko-Ölabscheidern untermauerte und mit Stacheldraht umzäunte Autoverwertungen? Oder Schlachter wie die Ludolfs? Haufenprinzip auf Beton? Etwas ist anders. Oder kann ich plötzlich die Neuteile bezahlen???

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Wenn ein Unfall zwei Getrennte vereint….

Wie jetzt? Hier geht es doch um Autos, oder? Jep, und in diesem Fall um eines, welches nicht nur seiner Besitzerin das Leben rettete, sondern dessen Unfall eine Reihe von Erkenntnissen über Menschlichkeit, Arroganz, Hilfsbereitschaft und vor allem….. Gefühle ausgelöst hat…. Aber der Reihe nach:

Am 25.09.10 vermeldete mein Handy diverse Anrufe in Abwesenheit. Dies konnte ja nur bedeuten, dass sich einer meiner Mitarbeiter krankgemeldet hatte, oder die Heimaufsicht vor der Tür steht. Ein kurzer Druck auf die „Lesen“ Taste bestätigte dann allerdings Murphys Gesetz… Die Anrufe stammten alle von meiner holden, allerdings von mir getrennt lebenden Ehefrau! Widerstrebend wählte ich also meine Mailbox an und rüstete mich innerlich  gegen unerfreuliche verbale Tiefschläge. Nachricht Nummer 1: Ich hatte einen Unfall und brauche Deine Hilfe… … ich will das weiterlesen!

Wenn man Zeit anfassen kann.

Einen charmanten guten Abend, liebe Blog-Gemeinde,

Den kann man doch noch retten?

Den kann man doch noch retten?

ich bin Retro. Außerdem gerade ein bisschen melancholisch, halten Sie sich bitte bezüglich der Kommentare verbal im Zaum 🙂 Da draußen tobt eine verheerende Geburtstagsparty meiner Tochter im Gästehäuschen. 10 Fast-Teenager feiern in ihren Geburtstag rein, denn sie wird morgen 10. Genauer gesagt am 10.10.’10. Morgen um 10.10 Uhr werden wir frühstücken, aber das ist ja noch lange hin. Während der Aufbauarbeiten habe ich beschlossen, meine Fotos endgültig aus dem schimmeligen Keller zu retten und bin über ein paar kleine Schätze gestolpert, wie diesen Käfer hier. Den gibt’s inzwischen nicht mehr, aber den Svennie gibt’s noch und das T-Shirt hängt draußen zum Trocknen – das habe ich auch wiedergefunden (und gleich mal gewaschen). Kinder, wie die Zeit vergeht! Die gucken da oben Ice Age III und trinken Robby Bubble, und ich hier unten… nun… ich hänge mal wieder in meiner Vergangenheit rum.

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Horizonte

Dänemark.
Kurz nachgedacht.
Und zurück geblickt.

Einfach mal verharren

Einfach mal verharren

Ab und an, wenn man nicht ganz doll aufpasst, wird alles ein bisschen viel. An manchen Tagen scheinen die kleinen und großen Problemchen sich an den Waden festzubeißen, und die Aufgaben, die vor dir liegen, werden größer – anstatt kleiner. Seit dem Erreichen der Volljährigkeit verschwindet in jedem Jahr ein bisschen Leichtigkeit aus dem Leben. Nun sind auf einmal schlechte Menschen nicht mehr sofort an ihrem Aussehen zu erkennen und alle Kernthemen der Existenz drehen sich ums Geld. Täglich grüßt das Murmeltier zwischen Aufstehen, arbeiten und Einschlafen. Oder kennen SIE etwa Menschen, die noch keine Therapie wegen eines Burnouts gemacht haben? Nun – es gibt ein paar Orte auf dieser Welt, an denen man neue Energie tanken kann. Zu denen man vor Facebook, Mobiltelefon, Entertainment und Planungsstress fliehen kann. Wo der Horizont unendlich scheint.

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Sizilien – ein Sommermärchen

Abschied von der Insel

Panda-Erfahrungen in Süditalien Teil IV

11 Tage des Teintfärbens, Bergbesteigens, Müllbesichtigens und des guten und weniger guten Weines sind um. Das Wetter wird sowieso schlechter, höchste Zeit, dass wir den Heimweg antreten. Aber einen Tag haben wir noch! Und da wir den bei drei Paar Socken und einer Tube Handwaschmittel (also, mehr habe zumindest ICH nicht dabei) nicht mit Packaktionen verbringen müssen, stromern wir in dem Panda noch ein bisschen durch die Gegend. Heute Abend hat das Hotel zum gemeinsamen Abendessen mit Musik geladen, bis dahin sind es noch rund 5 Stunden. Ich habe mir fest den Erwerb einer Madonna vorgenommen. Man kann ja nie wissen, wann man beim Autofahren einmal den Schutz einer Heiligen brauchen kann…

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Tanz (auf dem Vulkan)

Ein Bilderbuch aus dem Süden

Sizilien mit dem Fiat Panda – Teil III

Widmen wir uns einmal den schönen Seiten der Insel 😀

Tribünenplatz am Hafen

Tribünenplatz am Hafen

Urlaub ist nicht ausschließlich Skin-Shaping und Lemon-Soda am Strand. Ich möchte auch etwas von meiner Umgebung sehen, und nachdem wir nun einige etwas ärmlichere Aspekte des eigentlich sehr schönen Siziliens beleuchtet haben, fahren wir heute mit dem kleinen Panda auf einen ziemlich hohen Berg. 3300 Meter, um genau zu sein. Oben sind ein paar Löcher drin, und aus denen raucht es ab und an. Der Ätna, regelmäßig Lava spuckender Erdschlund mitten auf Sizilien, ist von unserem Balkon aus gut zu sehen. Vom herrlich grünen Wasser in der Bucht soll uns der schwachbrüstige Fiat nach fast ganz oben tragen, wo Geröll und Asche an der Tagesordnung sind. Das kann man sich hier unten gar nicht so recht vorstellen, und so impfen wir das Navi, nehmen ein paar Reisepflaumen mit und fahren blauäugig – einfach mal los.

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In einem Land vor unserer Zeit

Entlang den Straßen einer italienischen Insel.

Automobilie Erfahrungen auf Sizilien Teil II.

Ay liebe Blog-Gemeinde,

ein Panda ist ein Panda ist ein Panda. Okay. Manchmal ist ein Panda auch ein Auto, zumindest will er einer sein, und mit diesem … (fast) Auto machen mein halbfinnisches Fräulein Altona und ich für 11 Tage das liebliche Sizilien unsicher. Lieblich? Ganz Sizilien, vermute ich, ist in fester Hand des Tourismus und/oder der Mafia, hat doch die Cosa Nostra hier in Palermo ihre Wurzeln. Aber irgend etwas ist anders als noch im vergangenen Jahr auf Sardinien (ein paar Meilen weiter im Norden). Irgendwie ist hier die Einstellung zu den fragilen Schönheiten der trockenen Natur ein bisschen „italienischer“. Und irgendwie tut sich an einigen Ecken der großen Insel seit Jahren nichts mehr. Was während unserer Anreise noch in Form einer schweizer Fluggesellschaft eher mittelalterlich anmutete, setzt sich hier auf dem Eiland in gewisser Weise fort. Wir tauchen einmal durch die etwas schrägeren Ecken des Sommers…

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Wilkommen in Absurdistan

Sizilienerfahrungen Teil I

Als ich mal wieder fliegen wollte.

Wenn zwei einmal im Jahr eine Reise tun, dann möchte das akribisch geplant sein. Die Hotelbuchung und der farbenfrohe Voucher der Mietwagenagentur liegen seit einem halben Jahr trocken und sicher bereit, alle notwendigen Ticketnummern für den Swiss-Flug von Hamburg (über Zürich) nach Catania auf Sizilien sind angemarkert. „Lass uns doch heute schon unser Gepäck aufgeben, das kann man 24 Stunden vorher machen. Dann ist das morgen alles viel entspannter.“ Da hat sie recht. Dass sie damit den Anfang einer Reise in die absurden Untiefen europäischer Fluggesellschaften anschubbst, das konnte sie zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wissen. Protokoll eines grimassenreichen Urlaubsbeginns.

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Panda Panda. Sicilia non komfortable.

Buona Sera, liebe Blog-Gemeinde,

Kein Platz fürs Telefon

Kein Platz fürs Telefon

ich habe jetzt genau so lange Zeit, wie mein Glas Averna und mein Akku noch reichen. Im Urlaub muss man sich selbst Grenzen setzen, wenn das gratis W-Lan es schon nicht tut. Wobei – Grenzen setzt unser Mietwagen. Ach ja, wer es überlesen hat, ich befinde mich mit meinem halbfinnischen Fräulein Altona für ein paar Tage auf Sizilien. Das ist unten am Stiefel von Italien, Höhe Afrika, im September noch ganz schön warm und eines der Zentren der Mafia. Deshalb fragten wir auch nicht lange nach, als uns dieser Fiat Panda als Mietwagen vor die Tür gestellt wurde. Was heißt vor die Tür…? Wir wurden abgefischt, reingestopft und rausgelassen. Ich mag keine Kleinwagen, und in Süditalien noch viel weniger!

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Wenn das Auto der Freundin…

Irgendwie kippe ich ständig Wasser und Öl nach…

Alternative Fortbewegungsmittel immer dabei

Alternative Fortbewegungsmittel immer dabei

Nein, keine Aussage beim freundlichen Italiener um die Ecke, wo das leckere Abendessen verzehrt wird. Vielmehr eine Aussage meines halbfinnischen Fräulein Altonas bezüglich ihres freundlichen Wolfsburgers vor der Tür, dieses sagenhaften Golf 3, der ihr inzwischen doch sehr ans Herz gewachsen ist. Und ein ans Herz gewachsenes Fahrzeug der Partnerin sollte man als autoaffiner Mensch ernst nehmen. Besonders nach 200.000 zügig gefahrenen Kilometern ohne nennenswerte Pflegeaufträge. Sie gerade in Berlin, ich in Kiel, Auto in Hamburg und in drei Tagen geht es in den Urlaub. Habe ich da Zeit zum Schrauben? – Nein. Also will ich das Sondermodell „Bon Jovi“ zu meinem Leib- und Magenschrauber Autodienst Menzel in Kiel bringen. Was sich nicht so ganz einfach gestaltet…

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In der alten Fotokiste

Ay ihr Retro Vergangenheitsbewältiger.

Die Models der 70er

Die Models der 70er

Na, da haben so ein paar alte Berichte bei mir was ausgelöst… Ich komme gerade aus dem Keller und habe unfassbares Bildmaterial gefunden. Autos von damals, teils alt und kaputt, teils nagelneu, auf jeden Fall heute selten geworden. Mit Menschen von damals, Menschen, die mir zumindest so viel bedeutet haben, dass ich sie fotografieren wollte, teils jung und schön, teils peinlich, teils seit vielen Jahren tot. Ich möchte Euch und Ihnen eine kleine Top-Fünf nicht vorenthalten, vielleicht wird der eine oder andere ja auch mal dazu animiert, im Keller nach solchen Schätzen zu wühlen… Hier beispielsweise ich selbst vor Papas nagelneuem Audi 100 5E, 1979 in unserer Einfahrt, ein Jahr vor der Trennung meiner Eltern. Das blaue Boot in der Hand hab ich neulich noch wiedergefunden… Die Cord-Latzhose gibt es nicht mehr. Aber ich hab noch mehr!

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Auto waschen – Notwendigkeit oder Eitelkeit?

Da geht er hin, der Sommer.

Das geht nie wieder ab...

Das geht nie wieder ab…

Und mit ihm viele schöne Erinnerungen an die Tage am Strand, die Abende mit guten Freunden bei Grillfleisch und Bier und die spärlich klimatisierten Fahrten durch Norddeutschland. Diese wiederum haben ihre peelenden Spuren außen auf meinem Audi hinterlassen, ähnlich wie die Spuren der guten Freunde und meiner Kinder auch im Inneren des Autowagens anzutreffen sind. Sand, Staub und Schmiere so weit das Auge reicht. Gar nicht mal nur mein eigenes. Um mich herum steht die Behauptung im Raum, mein Auto sah schon einmal besser aus. Damals, bei der Hochzeit von Jan. Oder noch früher, bei verschiedenen Treffen… Ja nun, er ist nicht mehr der allerjüngste Vertreter seiner Art. Aber MUSS denn ein Auto immer gewaschen werden? Einmal abgesehen vom eventuell notwendigen Repräsentationsanspruch, einfach mal so in den Raum gestellt? Leidet eine vollverzinkte Limousine denn wirklich mehr, wenn man sie ein bisschen… hm… vernachlässigt?

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