Neues vom Schneemann… Frost und Frust

Wenn ich Schnee seh… ach egal.

Der Schnee kommt 01

Der Schnee kommt 01

Es passiert nicht viel zwischen den Tagen hier in Kiel, das ist auch nach dem ganzen geflügelvertilgenden Weihnachtstrubel ganz okay. Leider passiert auch nicht viel bei Petrus und Frau Holle, ich weiß auch nicht, sind die vielleicht zusammen in einer einsamen Berghütte bei Jagertee und Saunaaufgüssen versackt und haben uns und das vorherrschende Wetter vergessen? Die Schlingel? Mich beuteln die Déja Vu’s, es schneit und schneit und friert und friert und es hört einfach nicht mehr auf damit. So wie im vergangenen Jahr. Lästig, wie ich finde, und auf vielen Ebenen langsam echt nervtötend. Ich habe Ihnen mal ein paar vorsilvesterliche Impressionen der hiesigen weißen Macht (und Pracht) zusammengestellt.

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Letztendlich alles Engel

Das war dann also 2010…

Erkennen Sie alle Marken?

Erkennen Sie alle Marken?

Um mich herum tobt das fünfundzwanzigste Schneetief, wie heißt das jetzt eigentlich? Quanna, Ronja, Scarlett… und es hört nicht auf. Non Stop Schnee bis 2014, der kälteste Dezember seit Beginn der Aufzeichnungen, egal, morgen ist es endlich so weit und ich werde langsam ein bisschen schmusig. Nicht, dass schon alles vorbereitet sei, hahahaaaaa, weit gefehlt! Zurücklehnen ist noch lange nicht. In meinem Wohnzimmer stapeln sich weggerückte Möbel, weil ich heute noch ein Sofa (heute???) geliefert bekomme, der Tannenbaum steht draußen, noch vernetzt, irgendwo unter einer geduldigen Schneewehe von Scarlett, ich muss noch einkaufen und volltanken und ich habe noch nicht ein einziges Geschenk verpackt. Und ich soll noch ein Auto angucken. Und ich kann keine Schokolade mehr sehen. Und bestimmt fällt mir noch viel viel mehr ein.

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Weihnachten IM Audi

Cockpit Zünd-Kerze

Cockpit Zünd-Kerze

Es ist für uns eine Zeit angekommen…
… die bri-hingt und eine-he goooße Freud. Weihnachten. Wenn Sie Kinder haben, wissen Sie, was ich meine. Wenn Sie selbst noch ein Kind sind auch. Und alle anderen? Aber nein, auch Sie, Sie oder gar Sie sind nicht die klischeehafte verhärmte Weihnachtshassergesellschaft, die zwei Monate lang nur von Konsumgeilheit, Hektik und Kommerzgedanken beherrscht wird, oder? Ist Weihnachten nicht viel mehr? Frostiges Regenwetter, jede Menge Lichterketten, prasselndes Ofenfeuer und fettes Essen. Und natürlich Glühwein! Prost. Ihr Garten ist heller beleuchtet als das Hamburger Bankenviertel und hat einen höheren Stromverbrauch als die Altstadt von Flensburg. Gut. Aber haben Sie ihr Schätzchen, ihr Auto, nicht irgendwie vernachlässigt??? Fühlt es auch den Geist der Weihnacht? Wenn nicht, habe ich ein paar Tipps.

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Die Zeitmaschine

Nur ein kleines Blitzlicht…

Haben Sie eine Uhr am Handgelenk? Ich mag Uhren. Meine Uhr begleitet mich durch meinen Tag, sie ist mehr als nur ein Zeiteisen – sie ist meine Zeitmaschine. Nicht so ein digitales Ding mit funkgesteuerten virtuellen Zeigern im Display, damit ich auch auf die Millisekunde genau weiß, dass ich zu spät komme und es doch nicht ändern kann. Ich habe eine mechanische Ingersoll aus Amerika, eine Automatik, die einigermaßen genau geht, schwer den Arm nach unten zerrt und sich unermüdlich Tag und Nacht im Kreis dreht. Sie war nicht seht teuer, aber ich habe sie lieb gewonnen. Ghandi hatte angeblich auch eine. Und Charles Lindbergh, der 1927 als erster im Alleinflug den Atlantik überquerte. Beide sind ein bisschen wichtiger als ich, aber beide scheinen meinen Geschmack für Uhren zu teilen. Lange war sie kaputt, und JIPPIIIE! heute habe ich sie wieder bekommen 🙂

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Winterballaden. WENN es denn mal schneit!

Schneeheeflöckchen, Weißröckchen…

Schneemobil V8

Schneemobil V8

Na das haben wir ja gern. Schleswig-Holstein im November, normalerweise wachsen einem in dieser Jahreszeit höchstens Schwimmflossen oder Kiemen, während ein nasskalter grauer Sprühregen die gute Laune verhagelt. Perfekt für schwermütige Vorweihnachts-Depressionisten. Doch seit dem letzten Jahr ist plötzlich alles anders. Auf einmal gibt es wieder Schnee, und es ist kalt und hört auch irgendwie nicht mehr auf. Seltsam. Anno 2010 schüttelt Frau Holle ihre staubigen Betten sogar noch ein bisschen früher als sonst aus, und das diesmal sehr lokal begrenzt! Da breche ich gegen Mittag bei Retter Tom mit einem guten Gefühl auf, wie es mir nur eine wieder auferstandene Hydraulikpumpe geben kann – und dann überschlagen sich die Wettermeldungen. Rien ne va plus. Und ich sing‘ mir ein paar alte Weisen.

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Inkontinenz reloaded – Neues aus Pumpenhausen

Sandmann hat’s nicht so mit der Pumpe…

Das kranke Herz sitzt ganz tief unten

Das kranke Herz sitzt ganz tief unten

Aber das kann am Alter liegen. Nach fast 18 Jahren Dauereinsatz (er ist volljährig!) und 490.000 Kilometern auf deutschen und europäischen Straßen will sie einfach nicht mehr – die Pumpe für die Zentralhydraulik meines Audi V8. Sie ist das Neben-Herz im Motorraum, wenn es schlägt versetzt es den Fahrer in die glückliche Lage, den 2-Tonnen-Boliden lächelnd zu bremsen und zu lenken. Das ist beides nicht ganz unwichtig. Nun gut, mit Herzschmerz kenne ich mich bekanntlich aus, und da ich selbst auf diesem Gebiet seit über zwei Jahren kummerfrei bin, ist es an meinem Auto, diesen Teil zu übernehmen. Sehr solidarisch von ihm. Aber denken Sie mal nicht, dass die Pumpe so einfach adios sagt. Nein, natürlich nicht. Das geschieht selbstverständlich parallel zum unerwarteten Wintereinbruch, und auch rauchentwicklungsmäßig nicht ganz unspektakulär…

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Schön ist’s, wenn Sie fliegen, Herr Murphy.

Wie ich einmal fast eine A-Klasse E-Cell gefahren habe

Sie kennen den Herren Murphy vielleicht. Er hat 1949 ein paar Abhandlungen mit hohem Wahrheitsgehalt über die Dinge verfasst, die einem immer genau dann passieren, wenn man sie eigentlich nicht gebrauchen kann. Fliegern scheint so etwas recht häufig zu passieren, ich erinnere mich an eine Aschewolke, als ich nach Sizilien flog und einen Streik des Kabinenpersonals von BA, als ich erstmalig in meinem Leben nach London wollte. Jetzt möchte ich von Berlin über München ins spanische Valencia. Mercedes Benz hat 20 Blogger eingeladen, den neuen E-Cell zu fahren. Die Sterne stehen gut, die Vorfreude ist maximal – und ich werde wieder einmal über die Vorteile des selbstbestimmten Individualverkehrs aufgeklärt.

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Das kommt mir spanisch vor!

Sandmann soll Elektroautos fahren! 🙂

Ja. Sie haben richtig gelesen. Vielleicht erinnern Sie sich noch an Mike Horn und die Blue-Tech Präsentationen im Rahmen einer Schiffstaufe in Monte Carlo? Ich habe viel gelernt und mit dem Prinzen Muscheln gegessen. Mercedes Benz lud für Autobild.de damals den Fahrer dieses dicken, durstigen Audi V8 ein, und das machen sie nun erneut. Auf dem TecDay E-Drive wird einer Gruppe Bloggern die Gelegenheit geboten, die neue A-Klasse E-Cell zu fahren! Ich bin einer davon und werde vor Ort vermutlich den Saurier unter den Anwesenden mimen. Elektro? Ich? Auch die Erkenntnisse eines abgeschlossenen Staatsexamens in Physik haben mich nicht davon abgehalten, 10 Jahre lang mit einem 4.2 Liter großen V8 stinkendes Mineralöl in rauhen Mengen zu verbrennen… Holt mich jetzt die Zukunft ein? Komme ich in die Hölle?

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Der Blick in die Zukunft

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Schöne Flunder

Schöne Flunder

wenn man so vergangenheitsverliebt ist wie ich, beschäftigt man sich eher selten mit innovativen Ideen oder den Konzepten aus einer Forschungsabteilung. Zumal technische Ingenieure normalerweise ungefähr so viel ästhetisches Formverständnis haben wie ein Nashorn. Als ehemaliger Kunststudent stehe ich da mit schmerzverzerrtem Blick vor solchen Dingen wie dem SMART… bäh. Umso ungläubiger geht mein Blick über die Formen und Farben von dem, was in den BMW-Hallen dem geneigten Betrachter präsentiert wird. Hier geht es eigentlich nicht um Design oder Serienreife, hier geht es ausschließlich um die Umsetzung von Ideen und die Erprobung der Machbarkeit. Gut, dass ich neben der Kunst noch ein zweites Fach studiert hatte. Physik. Denn hier treffen umsetzbare Ideen auf teilweise skurrile Formen und geniale Gedanken!

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E-deen aus Bayern

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Park dich selbst...

Park dich selbst…

da bin ich mal wieder – mit unvoreingenommenen Neuigkeiten von den Bayerischen Motorenwerken. Die BMW (Forschung und) Technik GmbH ist 25 Jahre alt geworden und hat zu einer Tagesveranstaltung geladen. Nun bin ich bekanntermaßen nicht der Welt größter Fan der Marke, fühle mich aber seit den zwei Woche im steuergerätüberfrachteten 7er der innovativen Technik in den neuen Autos irgendwie verbunden. Und mein „Verrückt, was man heute alles in Autos einbaut“ – Eindruck hat sich vor Ort durchaus gefestigt. Einsteigen müssen Sie noch selbst. Den Rest übernimmt auf Wunsch Ihr BMW. Sinnvoll? Na, schauen wir uns das doch einmal an!

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Wenn Sie zu lange auf die Wartung warten…

Brauch ich nicht! – Zu teuer! – Mach ich alles selbst!

Schönere Schläuche für den V8

Schönere Schläuche für den V8

Denken Sie auch so? Ich muss wimmernd gestehen, dass ich seit 20 Jahren selbstverliebt die Fachwerkstätten ignoriere, und das meistens erfolgreich. Entweder begebe ich kleine Mängel selbst, größere gemeinsam mit Örg oder Retter Tom – und wenn es dann ganz dicke kommt wird es alle paar Jahre Herr Menzel richten 🙂 Eine mutige Einstellung, wenn man einen 18 Jahre alten Audi V8 randvoll mit Mechanik und Elektronik fährt. Und das seit 10 Jahren und 490.000 Kilometern, seit vier Jahren und 100.000 Kilometern mit Flüssiggas LPG. Gerd, Techniker von Flammaras Team in Dagebüll (wo die Anlage herkommt) hat mir eine komplette Wartung angeboten, weil 100.000 so eine magische Grenze sei. Na gut, das passt, irgendwie läuft der Achtzylinder nicht so rund, vielleicht liegt das ja irgendwie an eben jener noch nie inspizierten Gasanlage… (tief durchatmen jetzt) – Und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

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Teneriffa, dem Winter entfliehen… Teil 1

von WOB79

über den Wolken...Mitte November, die Tage sind kürzer und der Wind pfeift uns um die Ohren. Auch wenn ab und an mal die Sonne zu uns runter lacht, sind die schönen warmen Tage erstmal gezählt. Jetzt dauert es bestimmt nicht mehr lange, bis der erste Schnee auf sich warten lässt. Im März 2010 haben wir uns bei ähnlichen Wetterverhältnissen in das Flugzeug gesetzt und sind für eine Wochen auf die Kanaren geflogen… … ich will das weiterlesen!

Audi, oh audio – boselos, Sie verstehen?

Irgendwas ist ja immer.

Ich will mehr hööören!!!

Ich pflege eine tiefe, emotionale Beziehung zur Musik. Zur Musik im Auto. Ich bin es gewohnt, mich gerade während längerer Touren von sanften Klängen umschmeicheln zu lassen, das sind meine Auszeiten, die ich mir ansonsten selten leiste. Meine langjährige Liebe ist das 18 Jahre alte, mit vier aktiven digitalen Endstufen ausgestattete Bose Soundsystem in meinem Audi V8. Eine akustische Premium-Lady, ausgereift und welterfahren. Nun – die wunderbarsten, emotionalsten Partnerschaften zerbrechen überraschend an Kleinigkeiten. Ich bemerke, dass der haptisch aufregende, dicke An/Aus Knopf am Gerät sich zwar dreht… aber nichts mehr anmacht. Die Luft ist raus. *knack* bsssssss und goldene Ruhe. Hilfe! Und was jetzt? Singen?? Nein. Was mache ich bloß? Bose ging von mir, unerwartet, völlig unvorbereitet, und hinterlässt den schalen Geschmack von Trennung und Einsamkeit.

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10 Jahre verschlafen…

Von WOB79

EinLack ''wie neu'' nasser kalter Februar im Jahre 2009, eigentlich ist es nicht der beste Monat um ein Auto zu kaufen, so mitten im Winter, noch dazu wenn man eigentlich gar kein Auto kaufen wollte. Die Geschichte begann damit, dass bei meinem Audi das Gepolter der Domlager ein Ende haben sollte. Ich fuhr also zu dem Händler, wo ich ihn gekauft hatte. Der Herr war so kulant, dass er mir die Dinger auf Garantie wechseln lassen wollte, besser gesagt hab ich das so mit ihm verhandelt 😉  Ich sollte nur zu seinem Mechaniker fahren, gesagt getan.

Wir fuhren im selben Ort zu einer im wahrsten Sinne des Wortes kleinen Hinterhofwerkstatt, erstmal ging es über einen Feldweg mit Schlaglöchern und Pfützen, die fast so tief waren wie die Gesangsstimme von Motörhead.  Schließlich sind wir doch am  Ende des Weges an einem Vierseitenhof angekommen. Das erste, was mir durch den Kopf ging: “Oh Gott!  Hier soll ich mein Auto reparieren lassen?“

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