Der Wanderer über dem Nebelmeer

Mit Dach, mit Gürtel – aber ohne Furcht!

Schlechtes Wetter auf Spaniens höchstem Berg

Schlechtes Wetter auf Spaniens höchstem Berg

Und auch vermutlich (in Ihrem Fall) zumeist ohne ein abgeschlossenes Kunststudium, so dass Sie gar nicht wissen, was ich mit der Überschrift meine 🙂 Also werden Sie gegen Ende dieses Artikels noch ein bisschen privaten Unterricht über einen 200 Jahre alten deutschen Maler der Frühromantik bekommen. *Hach*. Aber bis dahin singen wir gemeinsam noch einen Klassiker von Reinhard Mey, der für uns Blogger und sonstige Motorjournalisten hier oben, auf dem Pico del Teide, zeitloser und aktueller nicht sein könnte. Ob das Dach nun auf dem neuen Mercedes SLK Roadster drauf ist oder nicht, macht auf 2400 Metern den Unterschied zwischen harten Vitamin-C-Männern und weichgespülten Airscarf-Liebhabern aus. Singen, ja singen werden wir alle das gleiche Lied: „Üüüüber den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…

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Vitamin C! – Klasse!

Testfahren bis der Gürtel reißt.

Fragen Sie lieber nicht. Noch nicht. Das ist eine andere Geschichte. Wir schreiben das Jahr 2011, und bis heute dachte ich eigentlich, dass eine C-Klasse von Mercedes Benz etwas für ältere Herren ist, die solide und zuverlässig durch ihren Lebensabend gleiten wollen. Okay. Bis heute dachte ich aber auch, dass alle Atomkraftwerke außer Tschernobyl sicher seien. Das waren beides Fehlannahmen. Die eine, so schrecklich sie ist, lasse ich einmal draußen. Da kümmern sich die Nachrichtenkollegen umfangreich drum. Die andere schwirrt noch in meinem Kopf umher, als wir auf dieser kleinen spanischen Insel landen, die so berühmt ist für ihre unterschiedlichen Vegetationszonen und ihre heftigen Serpentinen. Wie geschaffen für eine kleine Ausfahrt. Mag man denken. Bis heute Abend scheuchen diverse Lifestyle-Journalisten, Filmteams und Blogger die nagelneue C-Klasse durch die sagenhaften Straßen rund um den Pico del Teide, Spaniens höchste Erhebung. Ich bin einer davon, und wenn ich an diesem Tag etwas gelernt habe, dann: NIE WIEDER BEIFAHRER.

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Jenseits von Afrika

Vorne Stern, oben Sterne – kein Dach

Auf – auf und davooon!!! brüllt Supergrobi in der Sesamstraße, bevor jedesmal sein Cape zerreißt, weil jemand drauf steht. Es ist in den vorhergegangenen Kommentaren ja schon ein bisschen angeklungen, dass ich wieder einmal im Namen der Sterne unterwegs bin. Jetzt, aktuell, hier und heute fahren wir den neuen SLK Roadster und die neue C-Klasse durch die Straßen und Berge einer kleinen Insel, die der Westküste Afrikas vorgelagert ist. Warum da? Weil da das Wetter schon jetzt im März gut genug ist, um auch das Dach mal aufzumachen 🙂 Aber Kleinwagen? Wenn auch stylisch? Hm. Sollte ich als bekennender Benzinvernichter da nicht an meine Ehre als Stufenhecklimousinenfreund plädieren? Wie viel Lifestyle wird nötig sein, um zu übertuschen, dass mir die Autos unter den Achseln kneifen?

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Das Ende der Unikate

Sie müssen jetzt ganz tapfer sein!

Wie mit dem Panzer drübergefahren!

Wie mit dem Panzer drübergefahren!

Zumindest, wenn Ihr Herz an altem Blech hängt, an Zeitgeschichte und unwiederbringlichem rollendem Kulturgut. Ich begebe mich übermorgen in die Nähe der afrikanischen Westküste, warum, das können Sie hier dann auch nachlesen… Und da habe ich mal in meinen alten Blogs gewildert und diese Geschichte gefunden. Die Meldung ist nicht neu, aber sie ist im Netz ein bisschen untergegangen. Im November 2006 überschlägt sich ein Autotransporter auf dem Weg von Cape Town nach Port Elisabeth in Südafrika. Das ist tragisch, aber passiert täglich. Die Nachricht bekommt erst jenen Gänsehautfaktor, wenn man sich anguckt, was der Transporter geladen hatte: Neun historische Unikate aus den Häusern Audi und Volkswagen, im Neuzustand oder besser. Der Lastwagen war im Auftrag von Volkswagen South Africa (VWSA) unterwegs. Ein schwarzer Tag!

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E10? Huch??? Wann war das denn?

Ay liebe Gemeinde,

Weitertanken. Oder habe ich eine andere Wahl?

Weitertanken. Oder habe ich eine andere Wahl?

da gipfeln sie vor sich hin, die scheichreichen Mineralölkonzerne und die uninteressierten Politiker. Alles streitet sich mal wieder, ein bisschen spät, wie der allgemeine Autofahrer findet. Hätte man sich nämlich schon früher in der aktuellen Lautstärke gestritten, noch vor zu Guttenbergs Plagiaten oder Ghaddafis Greueltaten gegen das eigene Volk, würden wir heute nicht wie Pik Sieben vor einer neuen Benzinsorte stehen, ohne zu wissen, was wir eigentlich damit anfangen sollen. Womöglich tanken? Und dann geht alles kaputt? Oder nicht? Sehen Sie…? Racing-Super, V-Power Diesel, Ultimate-Super-Plus und jetzt Super E10. Wer hat sich da schon so genau seinen Reim drauf gemacht? Wir haben das Dschungelcamp geguckt, Promoviertenwitze gerissen und flüchtende Menschen aus Öl exportierenden Ländern bedauert. Und plötzlich ist er da, der Sprit. Huch??? Und keiner will ihn haben.

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Wer wird Millionär?

🙂 Halb rum!

Trinken und fahren darf ich ja nicht...

Trinken und fahren darf ich ja nicht…

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! An sich keine sonderlich interessante Meldung, viele 1000 Menschen machen das jeden Tag (wenn die Deutsche Bahn denn mitspielt). Aber für mich ist es heute anders. Ich blicke auf den Tacho meines Audi V8. Auch das habe ich vermutlich schon viele 1000 mal gemacht und dabei immer wieder mehr oder weniger beeindruckende Zahlen erblickt. 200.000 – 300.000 – 424.242 – 444.444… Tja, und wenn ich Lisa (meinem Navi) glauben darf (was nicht immer sinnvoll ist), werde ich heute irgendwo in Berlin die 500.000 Kilometer erblicken. Es ist ja eigentlich nur eine Zahl. Aber wenn Sie nicht gerade Taxifahrer in Indien sind, sehen Sie die nicht oft auf Ihrem Tacho, oder? Zeit für ein paar Gedanken…

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Minus ACHT Grad – und Scheibenwischer-Defekt!!!

Von Touranus

Wir schreiben den 04.03.2011 und es herrschen -8°. Haben hier nicht unter Jens‘ Golf Bon Jovi Bericht bereits mehrere Blogmitglieder ihren Unmut darüber geäußert, dass bei solchen Temperaturen bestimmte Wartungsarbeiten nicht durchführbar sind? Seh ich genauso! Nun mag sich vielleicht jemand daran erinnern, dass ich verheiratet, aber getrennt lebend mein Dasein friste. Und irgendwann hatte meine Angetraute ja auch diesen bösen Unfall. Damals fiel nach langem Suchen und diversen Lachanfällen (Autohändler haben garantiert einen Kurs in Kreativität an der KVHS absolviert) die Wahl auf einen 99er VW Beetle… ICH riet ja damals zu einem 3er BMW…aber lassen wir das… Nun geht das Leben manchmal merkwürdige Wege, und so kommt es, dass besagte Ehefrau in das gemeinsame Haus zurückkehrt und versucht, bei manchen Problemen zu helfen. Und gaaaaanz nebenbei erfolgt der Hinweis auf die Scheibenwischer, die NICHT mehr das tun, was sie sollen… nämlich wischen! … ich will das weiterlesen!

Am Abend ist alles Käse

Heilige Hallen und ätherische Substanzen

Aus dem Vollen gemeißelt

Aus dem Vollen gemeißelt

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Wenn drei es tun, erleben sie ungleich mehr. Sollten Sie gerade erst dazu stoßen, können Sie die Vorgeschichte zur aktuellen Schweizlage nachlesen: Tag 1 und Tag 2 🙂 Mit viel Gelächter ob der durch meine bezaubernden Töchter neu kalibrierten Stimmen des mobilen Navigationsssystems und mit viel grüner Farbe im Gesicht, weil wir die serpentinenreichen Autobahnumgehungen benutzen müssen kommt das Sandmann-Trio gegen Mittag bei den heiligen Hallen des Stefan H. in der Nordschweiz an. Gerüchten zufolge gibt es zwei attraktive Neuzugänge im Fundus des Alte-Neuwagen-Sammlers. Und von weiter weg höre ich schon den Berg rufen, wir sollen zum abendlichen Käsefondue Hunger und Durst mitbringen. Das alles klingt nach guten Zeiten, und mal ehrlich, wer braucht die momentan nicht?…

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Treffen der Generationen

Wer hat das schönste Gesicht?

Wer hat das schönste Gesicht?

Der frühe Vogel kann mich mal!“ ist eine meiner liebsten Morgenparolen, sie klebt an meinem Badezimmerspiegel. Der wiederum ist weit weg, und Michis schongauer Spiegel schleudert dem eigenen blassen Antlitz keine solchen Weisheiten entgegen. Schon wieder aufwachen? Waren wir drei nicht gestern noch in Frankreich? Die Zeit rast schneller, als ich sie begreifen kann. Aber auf, auf an den Frühstückstisch, heute wollen ein paar Autos begut8et werden. Noch nicht Hintis Heilige Hallen und seine beiden Neuzugänge, die sind erst heute Mittag an der Reihe. Heute Vormittag geht es um D11, D2, D3 und E38. Falls Ihnen das nichts sagt, haben Sie a) die Sympathie meiner beiden Töchter und b) ein Oberklasse-Defizit. Das sind dicke Autos, mehr oder weniger alt. Und drei davon sind direkt verwandt 🙂

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Sozusagen Bergfest… mit dem V8

Menschen und Gesichter, Meilen und Maschinen.

65 Jahre am Zürichsee

65 Jahre am Zürichsee

Liegt es daran, dass ich bald die 40 ankratze? Handelt es sich um eine sehr subtile Form von langsam anschleichender Midlife-Crisis? Oder ist es in diesen hektischen, unruhigen Zeiten vielleicht normal, dass ich mein Glück nicht fassen kann, mit meinen beiden Teenager-Töchtern ein langes Wochenende im Audi V8 und in der hügeligen Schweiz zu verbringen? Wir drei zusammen sind gerade mal 65! Und welches 10jährige und 15jährige Mädchen findet es denn heute noch gut, mit dem leicht verblitzten Papa an vier Tagen 2200 Kilometer in einem dicken alten Auto zu verbringen – und als Primärziel noch andere ähnlich verblitzte Autonarren zu besuchen, die noch nicht mal richtig Hochdeutsch können? 😉 Na ja, die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben sind freiwillig dabei und haben für eine volle Tüte Spaß am Rand der Straße gesorgt. Folgen Sie mir auf eine sehr familiäre Reise ins alles verniedlichende Dialekt-Ländle.

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Prolog eines Roadmovies

Von Dreien, die in drei Länder reisen wollen.

Am Anfang war die Einladung. Wie in jedem Jahr werde ich als am weitesten entfernter Gast fröhlich mit einbezogen, wenn es im Norden der schönen Schweiz darum geht, mit einigen anderen Autonarren Unmengen von Käse mit Brot zu vertilgen. Und in diesem Jahr habe ich JA gesagt! Großartig. Also? Packe ich Kind und Kegel in den alten V8, Kind ist in diesem Fall Töchterchen 1 und Töchterchen 2 und Kegel sind ein paar Luftmatratzen, ein paar Klamotten und ein bisschen Bargeld zum Tanken und Essen. Unkonventionell, unkompliziert, unfassbar vorfreudig. Heute fahre ich mit meinen beiden Schönheiten zunächst von Kiel mal kurz nach Frankreich, um morgen… ach, ich will ja nicht alles vorgreifen…

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Das simulierte Leben

Ob wohl noch irgendwas real ist?

Fliegen und tauchen

Fliegen und tauchen

Bis vor Kurzem war meine Welt noch greifbar. Ich fahre in einem Auto durch die Straßen, spreche mit Menschen, esse Pizza und trinke Cola. Da waren einige Dinge. die konnte ich mir nicht leisten, weder monetär noch zeitlich. Zum Beispiel als ausgebildeter Pilot selbst von Kiel nach Hamburg zu fliegen oder eine elegante Concorde unter der Golden Gate Bridge durchtauchen zu lassen. Tauchen. Darf es auch noch etwas tiefer sein? Mit einem kleinen Tauchboot zum Wrack der Titanic hinunter, zu einer der größten Mythen meiner Kindheit, macht im echten Leben ebenfalls wenig Sinn. Nun, dank der immer besseren Computerleistung gibt es seit langem für solche Wünsche Simulatoren, die mich für einen mehr oder weniger kleinen Moment in diese Welten entführen. Alles ist gut. Später kam Google Streetview. Plötzlich gibt es Fleisch und Käse, die nur noch so aussehen. Und heute lässt sich alles simulieren. Alles. Wetten?

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Ich hab noch SAND in den Schuhen…

… aus Hawaaiiiii 🙄

DESHALB sind wir hier

DESHALB sind wir hier

Nein, nicht ganz, wenn überhaupt dann Sand vom Strand bei San Diego. Aber bestimmt kennen Sie diesen alten Klassiker von Bata Illic gar nicht mehr, heute hat man wie am Anfang erwähnt ganz andere Ohrwürmer (mann waren das jetzt viele Links!). Deutschland ist nach den beiden Tagen im CLS 63 AMG noch weit weg, selbst Los Angeles liegt noch am Ende eines geplanten Charterflugs ab San Diego. Immerhin ist hier nicht viel los, Alex und ich sind trotz erneut verpeiltem Ziel im Navi irgendwann am richtigen Terminal angekommen und geben nun noch gemeinsam mit den anderen ein paar Dollar im Nippes-Shop des Flughafens aus. Und dann kommt wieder einmal die Sicherheitskontrolle…

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Pazifische Sandgeschichten

Der etwas andere Airport-Express!

Weißer Sand, weißes Auto

Weißer Sand, weißes Auto

Designo Kashmirweiss Mango. Für mich die Farbe des Sommers 2011. Irgendwie Perlmutt, aber leicht matt und schimmernd. Ein Traum. Alex und ich sind heute ein Team in EINEM Auto und fahren den CLS 63 AMG zum Flughafen San Diego, von wo aus es nach Hause gehen soll. Schon? Ich bin noch nicht so weit. Ich habe gerade mal ein Fragment dieses schönen Landes gesehen und vielleicht die Hälfte der zu erlebenden Erlebnisse mit diesem Auto gehabt. Wenigstens geht der Weg zum Flieger direkt am Pazifik entlang, und ich soll doch noch ein bisschen Sand für den Andinho mitbringen. Reden wir drüber. Und über Beschleunigungswerte aus der Perspektive eines Liegesitzes 😀

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