Im Süden von West nach Ost

Ortswechsel. Saint Tropez ruft laut unsere Namen! Hier Teil 3 im Paradies.

Wieder rein, was verbrannt wurde

Wieder rein, was verbrannt wurde

Mit der Côte d’Azur ist das ja so eine Sache. Hier ist alles möglich, angefangen von a) purer Erholung und Badeurlaub über b) künstlerisch ambitioniertes Sightseeing bis hin zu c) farbenfrohen Shopping-Exzessen in kaufreizerhöhenden Palmenmetropolen. Wie soll ein einfacher, emotional colorierter Vater zweier weiblicher Teenager mit einem alten Audi V8 als Fortbewegungsmittel das alles unter einen Hut bekommen? Antwort: Gar nicht. Alles auf einmal wäre viel, da würde der Begriff „Urlaub“ irgendwo auf der Autobahn versacken. Also geht es heute erst einmal nach Cavalaire sur Mer, primär zum Baden, sekundär wegen der direkten Nähe zu Saint Tropez, einer der schönsten Städtchen hier an der französischen Riviera! Tanke schön. Da gehen sie hin, die globalisierten Euros…

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Ein Tag im Paradies

Oder in der Wüste…? Hier ist noch Teil 2 mit Wasserwummen.

Der Auftakt zum Marsch durch die Wüste!

Der Auftakt zum Marsch durch die Wüste!

Es gibt sie, diese besonderen Orte auf der Welt, die nur wenige Menschen überhaupt kennen und die etwas ganz besonderes ausstrahlen. Die Calanques, eine zerklüftete Buchtenlandschaft bei Cassis am Mittelmeer gehört für mich in diese Kategorie. Auf weißen Felsen wachsen trockene, grüne Pinien, der Himmel ist strahlend blau und das Wasser smaragtgrün. So zumindest ist es in meiner Erinnerung geblieben, ich war seit 20 Jahren nicht mehr dort! Vielleicht ist es auch wieder mal nur so ein Retro-Ding von mir, dass ich diesen Ort unbekannt und besonders nenne, wie dem auch sei, wir fahren da heute mal hin. Nicht grad um die Ecke von Saintes Maries de la Mer, aber in 1,5 Stunden durchaus schaffbar. Badesachen eingepackt, machen Sie sich auf ein paar farbenfrohe Urlaubsbilder gefasst!

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Achtzylinder, Dreimannzelt und Wasserwummen

Sandmanns Brut gullert mit dem V8 in den Süden. Hier Teil 1.

Mächtige Waffen sind unser!

Mächtige Waffen sind unser!

Nach einer erstaunlich angenehmen Nacht in den typischen Etap-Hotel-Eighties-Stapelbetten mit angrenzenden Kleinst-Nasszellen hängen wir uns noch schnell nach dem Frühstück ins Hotel W-Lan, bevor wir die urbane Zivilisation erst einmal verlassen. Mein Facebook-Account pendelt zwischen Neid und Sonnenwünschen, aber die beherrschende Aussage ist: Alter, mach doch mal URLAUB und lass das Internet in Ruhe 🙂 Hm. Stimmt eigentlich. Yo meine hübschen Begleiterinnen, weg mit den Laptops und den Iphones, rein in die altersergraute und nur mäßig klimatisierte Oberklasselimousine und rein mit dem noch kalten Quellwasser in den schwitzenden Körper. Unser Ziel heute: Les Saintes Maries de la Mer, sozusagen die inoffizielle westlichste Ecke der Côte d’Azur. Mitten in der Camargue, das bedeutet Wildpferde, Flamingos und verrückte Touristen. Na – dann mal auf die Piste!

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Paris – pour la premiere fois!

Südfrankreich-Roadblog Teil 1

Einmal in der Stadt der Liebe sein

Wir schreiben Juli 2011. Ganz Gallien ist von sonnenhungrigen Urlaubern besetzt… ganz Gallien? Äh… ja. Es gibt kein kleines, unbeugsames Dörfchen an der Atlantikküste mehr, was den Strömen von fettleibigen rothäutigen Touristen trotzt, sich zur Wehr setzt gegen alkoholisierte Pöbeleien in verschiedenen Sprachen und einer sonnenbrandlosen Restästhetik huldigt. Alle haben Urlaub. Europa ist unterwegs an die Strände, und zwei hübsche Mädchen nebst verantwortungsvollem, sorgsamem Papa stürzen sich da mitten rein. Mit einem 18 Jahre alten Audi V8, einem großen Zelt und nur einem ersten Ziel: Paris. Später hoffen wir auf einen freien Campingplatz am Mittelmeer, aber zuerst geht es in die Stadt der Liebe 🙂 Bei Ihnen zu Hause regnet es gerade? Dann folgen Sie uns in die Sonne…

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Zeitreise ins Mittelalter

Von SeinekleineSchwester

Finstere Gesellen im Mittelalter...Frage: Wo bin ich, wenn mich Gefangene nach Wasser anbetteln, eingepfercht in einen viel zu kleinen Metallkäfig? Wenn Hexen um ihren Kessel tanzen und die Macht des Waldes beschwören, wenn Aussätzige um ein paar Taler bitten und der Sensenmann seine Sense schwingt?

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Nicht lenken. Auf keinen Fall LENKEN!

Das ist für die fremdgesteuerten unter Ihnen.

Dann müssen wir wohl weiterfahren

Dann müssen wir wohl weiterfahren

Die letzte echte Havarie mit meinem 1993er Audi V8 ist schon lange her. Die nächste ist hoffentlich noch lange hin. Aber momentan befinde ich mich in einer Art intertemporaler Perma-Havarie, seit ich beschlossen habe, in diesem Jahr die vier Großbaustellen zu beheben: Zahnriemen, Fahrwerksneulagerung, Gasanlagenrevision und Zentralhydraulik. Ein Teil ist schon erledigt und wird hier noch zur Sprache kommen. Der Rest funktioniert nach dem Ü-Ei-Prinzip: Spiel, Spaß – und Überraschung! Was qualmt und stinkt denn da? Was ist denn nun schon wieder? Sollte nach nur 511.000 Kilometern etwa endlich mein Lenkgetriebe undicht werden? Und das mitten in der Wüste…

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Die Rothäute von Legan

Hugh!

Lagerfeuer mit Friedenspfeiffen

Lagerfeuer mit Friedenspfeiffen

Die Weißen kommen und zerstörten unsere Kultur. Sie schlachten unser Vieh und fressen das Fleisch wie die Hyänen außerhalb der Wagenburgen. Ihren Trommeln und Instrumenten entlocken sie schlimme Gesänge. Sie schlafen in unseren Tipis und machen seltsame Sachen mit unseren Squaws. Sie bringen uns das Feuerwasser und rauben uns damit den Verstand. Und – sie lassen unsere Planwagen, unsere Kutschen und unsere Pferde langsam sterben. Gleichwohl es begehrenswerte Kutschen sind, eine jede aus dem Gold der Erde und der Haut der Büffel geschmiedet und gezogen von 250 oder 280 unserer besten Ponys. Wir gehören zu den letzten unserer Art. Ein Stamm von Zurückgebliebenen. Dies ist unsere Geschichte.

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Der Tag vor dem Morgen danach

Für die, die nicht über Nacht weggeschwommen sind…

Alternative Fortbewegungsmethoden

Alternative Fortbewegungsmethoden

Endspurt. Nicht immer aus eigener Kraft, aber na gut, ab einem bestimmten Alter kommen SIE morgens auch nicht mehr allein aus dem Bett. Warum sollte es anderen (alten Autos) besser gehen? 🙂 Wohl denen, die auf dem Fahrerfest am Flesensee irgendwann in der Nacht den Absprung gefunden haben und nicht wie ich in einer illustren Runde versackt sind. Wenigstens irgendwann dann nur noch mit Wasser und nicht mehr mit Rotwein, denn heute fahren wir in die Bundeshauptstadt! Da muss ich fit sein. Das dennoch latent vorhandene Schlafdefizit wird mit Kaffee und Morgensonne ausgeglichen. Gentlemen, start your Engines. Die letzte Etappe der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik aus der Sicht der nicht ganz normalen Berichterstatter…

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Es geht (k)ein Licht auf…

Freitag früh. Gut behütet 🙂

Denn sie wissen, was sie tun

Denn sie wissen, was sie tun

Und es wäre langweilig, wenn ich jedes Jahr nur Bilder von vorbeifahrenden Autos zeigen würde. Das können andere besser. Also sorgen wir doch einmal für ein bisschen Abwechslung auf der vierten Rallye Hamburg-Berlin-Klassik und bleiben zwar mit unserem 40 Jahre alten K70 nicht liegen, aber… na schauen Sie selbst 😀 Entlang der Strecke in den Osten erlebt das mutige Liveblogging-Team Busemann und Sandmann noch so einiges, was auf den offiziellen Seiten nicht erschienen ist. Was aber für die schreibende Zunft, die nicht an den Wertungsprüfungen teilnimmt, die eigentliche Würze einer solchen Rumfahrerei ausmacht. Also setzen wir für diesen heutigen Tag unsere Hüte auf und sagen adios Hamburg! Und das zeitweise ohne Licht. Aber dazu später.

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Kreisverkehr mit Schiffsbesuch

Fotogene Menschen jeden Alters in ebensolchen Autos.

Und immer freundlich lächeln

Und immer freundlich lächeln

Erste Wölkchen am Himmel kommen pünktlich zum Beginn der ersten kleinen Ausfahrt an jenem Donnerstag, traditionell beginnend mit einer Baustelle an den Landungsbrücken und zielführend durch die Elbmarsch bei Hamburg. Wohl denen, die ein gedrucktes Roadbook lesen können und sich nicht immer nur auf ihr schlecht gelauntes Navigationssystem verlassen haben. Wohl denen, die bei Bedarf ein zeitgemäßes Dach über den windgebeutelten Kopf klappen können (und das sind wirklich nicht alle). Wohl denen, die ihr betagtes Auto technisch so im Griff haben, dass dieser erste Test für die Hauptstrecke ab morgen auch sauber zu bestehen ist und – wohl denen, die sich auch auf einer Ausnahmeveranstaltung an die StVO halten! Oh jeh oh jeh.

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Das Gold des Nordens

Wie jetzt, so früh im Jahr? Mai? Nanu?

KaSi wartet geduldig

KaSi wartet geduldig

Vielleicht sind Sie ja auch kein Freund von historischen Rallyes. Das würde mich nicht sonderlich wundern, schließlich war ich selbst die letzten zwei Jahrzehnte immer reichlich genervt von bemühten Berichterstattungen in einschlägigen Motormagazinen. Seitenweise Bilder von der Mille Miglia oder ähnlichen, sich jährlich wiederholenden Veranstaltungen. Reiche Menschen, Prominente und Sponsoren bewegen mal wieder ein paar Kilometer ihr teures Blech, fernab vom normalen Publikumsverkehr, und die Bilder von Start und Ziel und den Kurven dazwischen sind komplett austauschbar. Jedes Jahr die gleichen Szenen. GÄHN. Sie wollen was anderes? Sie wollen sich mal auf altes, selbst rollendes Blech zum Anfassen einlassen? Und auf die Jungs, die darüber berichten? Mit Haut und Haaren? Dann folgen Sie mir in die etwas andere Berichterstattung der momentan erfolgreichsten Rallye im Norden: Die vierte Hamburg-Berlin-Klassik. Und wir fahren die in meinem 40 Jahre alten goldenen VW K70 😀

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Keine Panik im K70

Oder wie hieß das Schiff?

Gar Queen Mary II? Stimmt, die schippert hier heute auch irgendwo rum. Aber es geht ja um die Autos, liebe Leute. Kurz umrissen: 180 Fahrzeuge aus über 80 Jahren Automobilgeschichte, 650 Kilometer auf Nebenstrecken und ein bisschen Prominenz auch unter den Teilnehmern. Die vierte Auflage der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik ist heute angerollt, und morgen geht es weiter gen Osten. Der Larsomat und ich pflügen mit meinem 40 Jahre alten K70 in konzentrischen Kreisen ums Teilnehmerfeld rum, machen Bilder und geben unseren Senf dazu. Das nennt man Live Berichterstattung. Und bevor ich meinen eigenen Bericht auf diesen Seiten bringe weise ich freundlichst auf unseren Blog im Blog hin 🙂 Wo? Na – DA!

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K70 – das Inkagold der rasenden Reporter

Äh… wollt ihr nicht lieber ein Auto aus dem Fuhrpark nehmen?

Ein Stich ins ohnehin schon blutende Herz, als mein weltbester Redaktionskollege und guter Kumpel Lars Busemann gemeinsam mit mir in der Chefredaktion von Autobild.de vorspricht. Es scheint bis hier oben durchgesickert zu sein, dass wir im Jahre des Herrn 2011 bei der Live-Berichterstattung während der 4. Auflage der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik neue Wege gehen wollen. Und das bedeutet nicht nur echtes live-bloggen auf den einzelnen Etappen. Das bedeutet auch ein unkonventionelles Pressemobil. Der Benz SEC von Lars war letztes Jahr – dieses Jahr rollt mein goldener VW K70 mit uns durch das gesamte Starterfeld an drei ereignisreichen Tagen von Hamburg nach Berlin. „Nein.“ Wir wollen genau dieses Auto fahren, weil wir grenzenloses Vertrauen in ihn stecken. 40 Jahre Alltag mit Patina und randvoll mit Geschichten, schon jetzt. Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten richten…

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Berlins bunte Bauklötze

Berlin, Frühling, Hansaviertel. Wer kennt es nicht?

Ich. Ich habe davon noch nie gehört, Hansa verbinde ich mit billigem Bier und dem Heimathafen meines halbfinnischen Fräulein Altonas. Hamburg halt. Tatsächlich ist diese Ecke der Bundeshauptstadt so etwas wie eine Hommage an die vielen Menschen, die aus Hamburg hier her gekommen sind. Und da dieser Flecken Erde im Krieg fast komplett zerstört wurde, startete man hier Ende der 50er Jahre ein einzigartiges Bauprojekt! Eine Kombination aus Kanten, Linien und Klötzen. Einzigartig in dieser Stadt und irgendwie… gar nicht so unattraktiv… Auch als Eigenheimbesitzer mit Hochhausophobie werden Sie vielleicht ein paar sinnige Momente erleben, wenn Sie sich auf die Bilder einlassen…

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