Nicht lenken. Auf keinen Fall LENKEN!

Das ist für die fremdgesteuerten unter Ihnen.

Dann müssen wir wohl weiterfahren

Dann müssen wir wohl weiterfahren

Die letzte echte Havarie mit meinem 1993er Audi V8 ist schon lange her. Die nächste ist hoffentlich noch lange hin. Aber momentan befinde ich mich in einer Art intertemporaler Perma-Havarie, seit ich beschlossen habe, in diesem Jahr die vier Großbaustellen zu beheben: Zahnriemen, Fahrwerksneulagerung, Gasanlagenrevision und Zentralhydraulik. Ein Teil ist schon erledigt und wird hier noch zur Sprache kommen. Der Rest funktioniert nach dem Ü-Ei-Prinzip: Spiel, Spaß – und Überraschung! Was qualmt und stinkt denn da? Was ist denn nun schon wieder? Sollte nach nur 511.000 Kilometern etwa endlich mein Lenkgetriebe undicht werden? Und das mitten in der Wüste…

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Die Rothäute von Legan

Hugh!

Lagerfeuer mit Friedenspfeiffen

Lagerfeuer mit Friedenspfeiffen

Die Weißen kommen und zerstörten unsere Kultur. Sie schlachten unser Vieh und fressen das Fleisch wie die Hyänen außerhalb der Wagenburgen. Ihren Trommeln und Instrumenten entlocken sie schlimme Gesänge. Sie schlafen in unseren Tipis und machen seltsame Sachen mit unseren Squaws. Sie bringen uns das Feuerwasser und rauben uns damit den Verstand. Und – sie lassen unsere Planwagen, unsere Kutschen und unsere Pferde langsam sterben. Gleichwohl es begehrenswerte Kutschen sind, eine jede aus dem Gold der Erde und der Haut der Büffel geschmiedet und gezogen von 250 oder 280 unserer besten Ponys. Wir gehören zu den letzten unserer Art. Ein Stamm von Zurückgebliebenen. Dies ist unsere Geschichte.

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Der Tag vor dem Morgen danach

Für die, die nicht über Nacht weggeschwommen sind…

Alternative Fortbewegungsmethoden

Alternative Fortbewegungsmethoden

Endspurt. Nicht immer aus eigener Kraft, aber na gut, ab einem bestimmten Alter kommen SIE morgens auch nicht mehr allein aus dem Bett. Warum sollte es anderen (alten Autos) besser gehen? 🙂 Wohl denen, die auf dem Fahrerfest am Flesensee irgendwann in der Nacht den Absprung gefunden haben und nicht wie ich in einer illustren Runde versackt sind. Wenigstens irgendwann dann nur noch mit Wasser und nicht mehr mit Rotwein, denn heute fahren wir in die Bundeshauptstadt! Da muss ich fit sein. Das dennoch latent vorhandene Schlafdefizit wird mit Kaffee und Morgensonne ausgeglichen. Gentlemen, start your Engines. Die letzte Etappe der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik aus der Sicht der nicht ganz normalen Berichterstatter…

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Es geht (k)ein Licht auf…

Freitag früh. Gut behütet 🙂

Denn sie wissen, was sie tun

Denn sie wissen, was sie tun

Und es wäre langweilig, wenn ich jedes Jahr nur Bilder von vorbeifahrenden Autos zeigen würde. Das können andere besser. Also sorgen wir doch einmal für ein bisschen Abwechslung auf der vierten Rallye Hamburg-Berlin-Klassik und bleiben zwar mit unserem 40 Jahre alten K70 nicht liegen, aber… na schauen Sie selbst 😀 Entlang der Strecke in den Osten erlebt das mutige Liveblogging-Team Busemann und Sandmann noch so einiges, was auf den offiziellen Seiten nicht erschienen ist. Was aber für die schreibende Zunft, die nicht an den Wertungsprüfungen teilnimmt, die eigentliche Würze einer solchen Rumfahrerei ausmacht. Also setzen wir für diesen heutigen Tag unsere Hüte auf und sagen adios Hamburg! Und das zeitweise ohne Licht. Aber dazu später.

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Kreisverkehr mit Schiffsbesuch

Fotogene Menschen jeden Alters in ebensolchen Autos.

Und immer freundlich lächeln

Und immer freundlich lächeln

Erste Wölkchen am Himmel kommen pünktlich zum Beginn der ersten kleinen Ausfahrt an jenem Donnerstag, traditionell beginnend mit einer Baustelle an den Landungsbrücken und zielführend durch die Elbmarsch bei Hamburg. Wohl denen, die ein gedrucktes Roadbook lesen können und sich nicht immer nur auf ihr schlecht gelauntes Navigationssystem verlassen haben. Wohl denen, die bei Bedarf ein zeitgemäßes Dach über den windgebeutelten Kopf klappen können (und das sind wirklich nicht alle). Wohl denen, die ihr betagtes Auto technisch so im Griff haben, dass dieser erste Test für die Hauptstrecke ab morgen auch sauber zu bestehen ist und – wohl denen, die sich auch auf einer Ausnahmeveranstaltung an die StVO halten! Oh jeh oh jeh.

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Das Gold des Nordens

Wie jetzt, so früh im Jahr? Mai? Nanu?

KaSi wartet geduldig

KaSi wartet geduldig

Vielleicht sind Sie ja auch kein Freund von historischen Rallyes. Das würde mich nicht sonderlich wundern, schließlich war ich selbst die letzten zwei Jahrzehnte immer reichlich genervt von bemühten Berichterstattungen in einschlägigen Motormagazinen. Seitenweise Bilder von der Mille Miglia oder ähnlichen, sich jährlich wiederholenden Veranstaltungen. Reiche Menschen, Prominente und Sponsoren bewegen mal wieder ein paar Kilometer ihr teures Blech, fernab vom normalen Publikumsverkehr, und die Bilder von Start und Ziel und den Kurven dazwischen sind komplett austauschbar. Jedes Jahr die gleichen Szenen. GÄHN. Sie wollen was anderes? Sie wollen sich mal auf altes, selbst rollendes Blech zum Anfassen einlassen? Und auf die Jungs, die darüber berichten? Mit Haut und Haaren? Dann folgen Sie mir in die etwas andere Berichterstattung der momentan erfolgreichsten Rallye im Norden: Die vierte Hamburg-Berlin-Klassik. Und wir fahren die in meinem 40 Jahre alten goldenen VW K70 😀

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Keine Panik im K70

Oder wie hieß das Schiff?

Gar Queen Mary II? Stimmt, die schippert hier heute auch irgendwo rum. Aber es geht ja um die Autos, liebe Leute. Kurz umrissen: 180 Fahrzeuge aus über 80 Jahren Automobilgeschichte, 650 Kilometer auf Nebenstrecken und ein bisschen Prominenz auch unter den Teilnehmern. Die vierte Auflage der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik ist heute angerollt, und morgen geht es weiter gen Osten. Der Larsomat und ich pflügen mit meinem 40 Jahre alten K70 in konzentrischen Kreisen ums Teilnehmerfeld rum, machen Bilder und geben unseren Senf dazu. Das nennt man Live Berichterstattung. Und bevor ich meinen eigenen Bericht auf diesen Seiten bringe weise ich freundlichst auf unseren Blog im Blog hin 🙂 Wo? Na – DA!

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K70 – das Inkagold der rasenden Reporter

Äh… wollt ihr nicht lieber ein Auto aus dem Fuhrpark nehmen?

Ein Stich ins ohnehin schon blutende Herz, als mein weltbester Redaktionskollege und guter Kumpel Lars Busemann gemeinsam mit mir in der Chefredaktion von Autobild.de vorspricht. Es scheint bis hier oben durchgesickert zu sein, dass wir im Jahre des Herrn 2011 bei der Live-Berichterstattung während der 4. Auflage der Rallye Hamburg-Berlin-Klassik neue Wege gehen wollen. Und das bedeutet nicht nur echtes live-bloggen auf den einzelnen Etappen. Das bedeutet auch ein unkonventionelles Pressemobil. Der Benz SEC von Lars war letztes Jahr – dieses Jahr rollt mein goldener VW K70 mit uns durch das gesamte Starterfeld an drei ereignisreichen Tagen von Hamburg nach Berlin. „Nein.“ Wir wollen genau dieses Auto fahren, weil wir grenzenloses Vertrauen in ihn stecken. 40 Jahre Alltag mit Patina und randvoll mit Geschichten, schon jetzt. Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten richten…

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Berlins bunte Bauklötze

Berlin, Frühling, Hansaviertel. Wer kennt es nicht?

Ich. Ich habe davon noch nie gehört, Hansa verbinde ich mit billigem Bier und dem Heimathafen meines halbfinnischen Fräulein Altonas. Hamburg halt. Tatsächlich ist diese Ecke der Bundeshauptstadt so etwas wie eine Hommage an die vielen Menschen, die aus Hamburg hier her gekommen sind. Und da dieser Flecken Erde im Krieg fast komplett zerstört wurde, startete man hier Ende der 50er Jahre ein einzigartiges Bauprojekt! Eine Kombination aus Kanten, Linien und Klötzen. Einzigartig in dieser Stadt und irgendwie… gar nicht so unattraktiv… Auch als Eigenheimbesitzer mit Hochhausophobie werden Sie vielleicht ein paar sinnige Momente erleben, wenn Sie sich auf die Bilder einlassen…

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Mit Klassikern der Luft zu denen am Boden!

4. Rallye Hamburg-Berlin-Klassik 2011

Es geht wieder los! 180 Old- und Youngtimer dröhnen, pöppeln und donnern ab dem 26. Mai über Landstraßen von Hamburg nach Berlin. Nicht gehetzt, sondern entspannt – aber mit vielen kniffeligen Zeitprüfungen. Ein Event, der im vierten Jahr die autobegeisterten Massen an den Straßenrand treiben wird, der Jung und Alt in Ost und West vereint und der die Mobilfetischisten mit den aktiven Freizeitpiloten feiern lässt. Piloten? Ja, auch. Denn in diesem Jahr besteht neben der Möglichkeit, die sagenhaften Sandmann-Online-Berichte live in den Blogs zu lesen, noch ein zweites Highlight 🙂 Sie, ja genau SIE können mit zwei Oldtimern fliegen!!! Ihnen fehlt noch ein Hochzeitsgeschenk? Sie möchten Ihren Schatz mit etwas ganz besonderem begeistern? Dann lesen Sie einmal weiter…

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Schiffsverkehr Teil 4: Audi V8 (D11)

Der Exot mit Understatement und Ersatzteilproblemen

Da muss ich einmal umfassend recherchieren, bei Audi selbst gibt’s das nicht mehr.“ Diesen Satz hören die Fahrer des vom Konzern ungeliebten Einstiegs in die Oberklasse regelmäßig und gehen oft erst gar nicht mehr direkt „zum Freundlichen„, wie man intern den Teiletresen der Herren der Ringe nennt. Da werden Sie nicht mehr geholfen. Auch ich nicht, vielleicht hat es sich inzwischen herumgesprochen, dass ich seit 2001 und 500.000 Kilometern so einen Kahn lenke. Der Griff zu den Sternen Made in Neckarsulm liegt dementsprechend waidwund draußen auf dem Parkplatz der freien Werkstatt und guckt, als träfe ihn keine Schuld. Zahnriemenwechsel. Wer baut denn derart große Motoren und packt da einen Zahnriemen drauf? Benz, BMW und Lexus jedenfalls nicht, und so steht das 500.000 Kilometer alte Kraftpaket beim 1A Autoservice Menzel in Kiel und verursacht mal wieder reguläre Kosten im Gegenwert eines kleinen Winterautos. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Eine schöne Frühjahrsaktion Teil 2: 291.940

Von Stefan P100

Welcome back zum 2. Teil,

Pisa ;)unterwegs im Seat durch Europas Süden. Wenn ich Ihnen jetzt erzähle, dass wir von Nizza bis Pisa 12h gebraucht haben mag das nicht viel klingen. Doch wenn man bedenkt, dass es nur 380 Kilometer waren… Bei dem Gedanken wird mir wieder ganz anders. Geiz ist halt doch nicht geil, aber jung wie man war oder ist *zwinker*, denkt man nur an sein begrenztes Budget. Daher verzichteten wir erneut auf die Autobahn 🙁 Wiederholt eine Fehlentscheidung! Ich denke, die Durchschnittsgeschwindigkeit von 31 Km/h spricht Bände.  Also 18 Uhr Ankunft in Pisa. Ein paar touristische Fakten: Aufenthaltsdauer: 20 min, Parkgebühren: 90€. Zum ersten: ja wir sind Kulturbanausen! doch ich finde immer noch dass es dort nicht mehr zu sehen gibt :-). Zum zweiten: erreichte mich im Sommer nach der Reise eine Rechnung aus Pisa über 90€ :-O. Wir standen wohl auf Anwohnerparkplätzen, glaube ich, ich kann kein Italienisch. Also weiter nach Rom, wir hatten ja noch ein bisschen Zeit ;-). Nochmal 350 km…

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Eine schöne Frühjahrsaktion

Von Stefan P100

Willkommen zum 1. Artikel, liebe Blog-Gemeinde!

Mittelmeer sieht der Mond schon anders aus ;-)Immer in der dunklen Jahreszeit gehen einem abtrünnige Gedanken durch den Kopf, was man nicht alles unternehmen möchte. Geht Ihnen das nicht auch so? Aber es liegt Schnee, es ist kalt und dunkel. Das sind Argumente, die einen dann immer wieder lieber auf dem Sofa fläzen lassen. Doch genau um diesen Bann zu brechen sind ein Freund und ich vor fast genau einem Jahr aufgebrochen, Europa im Winter zu erkunden und ein kleines Abenteuer zu erleben. Spontan wird eine Karte in die Hand genommen, in diesem Fall „google.maps“ und einmal geschaut, welche Route in Frage kommen könnte. Hm. 2 Wochen Zeit reichten mit dem Auto nicht für die große Runde, doch ans Mittelmeer wollten wir schon. In Paris und Rom waren wir noch nicht. Weiter gucken und Strecken verbinden. So kamen wir auf eine Strecke von etwa 5000 km. Das verantwortliche Automobil war schnell klar. Mein 94′ Seat Ibiza mit LPG Umbau (gab’s ja hier schon oft Gespräche) und mit Kilometerstand 287.109 musste herhalten. So ging es am 11.02.2010 auf die weite Reise…

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Schiffsverkehr Teil 3: Lexus LS400 (UCF10)

Hey Danny V8, guck mal was ich ausgegraben habe 🙂

Das Auto von Gott

Eine Gemeinde von Heiligen

Eine Gemeinde von Heiligen

„Naja WIR können ja auf so ein Fazit verzichten, wir wissen ja was wir an unserer Marke haben, gelle?“ sprach jemand aus der gläubigen Gemeinde im Forum des Lexus Owners Club und beschrieb den Zeitgeist von Japan Premium. Toyota hatte damals irgendwie alles richtig gemacht. Sie bauten eine S-Klasse noch vor dem W140 und spülten diese ohne eine Aufpreisliste auf den Markt – denn es war schon alles drin, was möglich war. Nur wenige Zulieferer, Gesamtproduktion und Qualitätsmanagement unter einem Dach, üppige Dimensionen und nahezu halb so teuer wie der Stern. Das erklärt, warum vom L-uxury S-edan allein im ersten Jahr in den USA doppelt so viele Fahrzeuge verkauft wurden wie vom Audi V8 in insgesamt fünf Produktionsjahren. Das erklärt allerdings nicht eine pissige Internetgemeinschaft, die es vermutlich nicht nötig hat, dass man über sie berichtet. Weil ihre Autos einzigartig sind. Unerreicht. Du kannst nur an sie glauben, aber du sollst dir kein Bildnis machen.

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