Das (happy) Ende einer Oddyssee…

Von Daemonarch

Warme Grüße!

Warten auf GodotWie im letzten Tatsachenbericht schon angedeutet, stand für den Spar-Astra der Existenzabschnitt an, vor dem wohl einige Altfahrzeuge incl. ihrer Besitzer immer wieder zittern : dem all-2jährlichen Tüv-Termin. Letztes Jahr hatten wir das Fahrzeug praktischerweise mit einem Jahr Guthaben erworben, und ich hatte ja – nicht faul auch gleich einiges nekrotisches Blech ausgetauscht… Nun wird es also ernst. Nachdem ich noch kleine Wartungsarbeiten erledigt, ne Standlichtbirne erneuert und mal eben einen Kaltlaufregler nachgerüstet hatte, ging es also fahrenderweise unter das Schwert des Damokles… Warum ist man eigentlich immer so nervös wie vor einer lebensverändernden Prüfung? Kennen Sie das auch? Immerhin geht es hier maximal darum, dass man eventuell noch (diverse) Nacharbeiten erledigen muss…

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Astras Odyssee im Namen des Umweltschutzes…

Von Daemonarch

Wunderschönen guten Morgen!

Schlechte ZeitenIch versprach ja letztens uneigennützig mal wieder einen autobezogenen Beitrag zu leisten… Die Zeit ist nun gekommen, ausgelöst durch einige Ereignisse und Begebenheiten, die mal wieder mein Portemonnaie und Nervenkostüm aufs äußerste strapazierten. Als ich letztens von der Arbeit nach Hause fahren wollte, fiel mir erschreckt auf, das mein Endtopf am Spar-Astra fast auf dem Boden hing. Ich fürchtete schon eine größere Reparatur, band den Endtopf aber wegen der Dunkelheit, und nach einer 18-Stunden-Schicht auf dem Bock auch aus mangelnden Lust erstmal mit ’nem alten Kabel nach oben. Oldschool. Ein Provisorium, theoretisch für die Ewigkeit.

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Aus der Sicht eines Kindes

Audi 100 voller Überraschungen

Audi 100 voller Überraschungen

LUMPIZOOM und eine doppelte Eiswaffel. Ich sehe, was ich sehe, aber ich verstehe es nicht sofort. Kennen Sie das auch? Manchmal kommt die Erkenntnis wenige Sekunden später, manchmal kommt sie über Nacht – und manchmal erst nach Jahrzehnten. Und dann trifft sie einen mit ernüchternder Macht, reißt alte Fragen auf und beantwortet sie gleichzeitig. Bevor Sie nun denken, ich sei auf einem zeitgenössischen Ego-Trip in die visuelle Bewusstseinserweiterung… ich kann Sie beruhigen. Ich bin schlicht und aus Versehen einem Dacia hinterhergefahren und stand dann hinter ihm an der Ampel. Während ich noch so über die sich mir zu dem Zeitpunkt nicht eröffnende Modellbezeichnung siniere, fallen mir ähnliche Beispiele aus meiner Kindheit ein. Ereignisse, die damals nicht geklärt wurden und in meinem Unterbewusstsein lange Zeit verschüttet geschlummert haben. Was ist ein LUMPI?

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Immer gegen den Strom?

Ay liebe Blog-Gemeinde.

Elektroautos. Stromer. Sie sind plötzlich überall! In aller Munde, auf aller Messen und in aller Steckdosen. Sie sirren heimlich, still und leise in unser Bewusstsein und entpuppen sich als Zugpferd des grünen Images eines jeden Autokonzerns. Wer etwas auf sich hält, hat mindestens eine Hybrid-Lösung im Repertoire oder kündigt sie für das kommende Jahr an. Die ersten reinen Elektroflitzer sind entweder serienreif oder flüstern bereits durch die Straßen der Innenstädte. Angetrieben von Strom, der umweltfreundlich durch Kernspaltung entstand und dessen Nebenprodukte jetzt in der „Asse“ einbetoniert werden sollen. Wenn man sich erst sicher ist, ob es nun 9Kilo oder 28Kilo Plutonium sind, die da unten rumliegen. Ist ja nicht so wichtig. Ich habe ein bisschen Angst. Umwelt hin oder her, eine Männerdomäne verabschiedet sich wohl nach und nach von dieser Welt: Der Verbrennungsmotor. Mit allem, was ihn begehrenswert macht. Dreck, Gestank und – Sound!

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Verfall der alten Werte…

Von Daemonarch

Hallöchen allerseits…
Verwilderte EinfahrtHeute mal etwas abseits der Straße und des Automobils, aber dennoch eng damit verbunden… Inspiriert von Sandmanns früherem Artikel über die verfallene Tankstelle fiel mir ein, das es doch sowas auch bei uns gibt, und  ich auch schon früher Fotos davon gemacht hatte. Die folgende Bilderreihe ist vom 23.08.2006, also nicht wirklich aktuell. Die hier abgebildete Tankstelle war soweit ich mich erinnern kann eine freie Tankstelle, die bis ca. 1990 an der Auffahrt zur A2 von Dortmund Mengede richtung Waltrop lag. Dann wurde der Straßenverlauf geändert, die Straße wurde zur Sackgasse und somit der Tankstelle die Existenzgrundlage entzogen. Die auch kurz darauf zumachte. Ich erinnere mich noch daran, das ich für meinen Vater  damals dort Zigaretten geholt hatte, ich hatte ja damals noch keinen Führerschein…

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Roadmovies Richtung Norden

Von Dreien, die nach Hause fahren.

Sag es durch den Staub

Sag es durch den Staub

Da ist er, der Moment, an den ich vor einem Urlaub immer ganz kurz denken muss. Dieses *schnipp* – und alles ist vorbei, diese Sekunden, die mir in all der Vorfreude noch so wahnsinnig weit weg vorkommen, obwohl ich genau weiß, dass ich an eben diesem Moment in die andere Richtung blicke und denke, wie lange die Vorfreude, ja wie lange allein der Hinweg nach Paris schon wieder her ist. Zeit ist etwas sehr Seltsames. Das macht mir ein bisschen Angst. Geschickterweise haben wir auch unsere Heimwege so geplant, dass in der Nähe von Bourg en Bresse noch eine Übernachtung bei unseren durchgeknallten französischen Freunden nebst identisch alten Kindern anliegt. Moi, l’aspirateur du vin. Alors, Deckel auf, alles rein und rauf da und vollgetankt!

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Kurz notiert: Ich und Camping

Der letzte Tag im Freien. Was bisher geschah.

Arbeitsplatz unter Pinien

Arbeitsplatz unter Pinien

Camping ist für die eine Hälfte der zeitgenössischen Population der Inbegriff von Freiheit, preiswertem Leben und Flucht vor der Zivilisation. Für die andere, zumeist ein bisschen reifere Hälfte bedeutet Camping vor allem Dreck und Staub, kompletter Verlust der Intimsphäre und Verzicht auf alle schönen Annehmlichkeiten der westlichen kapitalistischen Zivilisation. Irgendwo dazwischen bin ich. Gestatten Sie mir, Ihnen einen intimen Einblick in die Dimensionen des Südfrankreich-Campings mit einem Zelt, zwei minderjährigen Mitreisenden und einem Audi V8 zu gewähren. Und machen Sie sich einen eigenen Eindruck von den Pros und Cons der hotellosen und billigfliegerbefreiten Urlaubsgestaltung einer norddeutschen Kleinfamilie…

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Ich Männlein steh in Sand Tropé (auaaa)

Das Reimen sollte ich vielleicht lieber lassen. Hier lesen Sie gestern.

Douliou douliou Saint Tropez

Douliou douliou Saint Tropez

Anstatt mehr zu reimen darf ich freundlich an die unvergessenen Filme von Herrn de Funès erinnern, die anteilig in dem kleinen, fast unentdeckten Fischerdörfchen an der französischen Riviera spielen. Okay – fast unentdeckt war das Dörfchen vor ungefähr 100 Jahren, inzwischen kostet dort der Quadratmeter Wohnraum mehr als im Zentrum von Berlin. Der besondere Reiz wiederum ist, so sagt man, ungebrochen. Das gilt es zu überprüfen. Wir fahren nicht nach Nizza, wir fahren nicht nach Monaco – heute fahren wir einfach nur mal nach Saint Tropez, der kleinen Stadt, wo ich vor 20 Jahren das erste mal im Leben eine Palme umarmte 🙂 Doch bis dahin soll noch ein bisschen Entertainment der besonderen Art stattfinden: Adventure Golf auf Felsen zwischen Dinosauriern. Hihi. V8 angeworfen und ab vom Hof. Kommen Sie mit?

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Automobile Todesfälle am Mittelmeer

Der Zirkus ist vorbei. Hier Teil 4 von West nach Ost.

Hat bis zuletzt gut funktioniert!

Hat bis zuletzt gut funktioniert!

Endgültig. Sterbende Autos sieht man in Deutschland mal hier und da auf den etwas abgelegeneren Rastplätzen, zumeist handelt es sich dabei um Vertreter der Seat-Rasse, alte Fiats oder auch mal ein geschrotteter Passat. Ohne Felgen, oft mit einem roten runden „Holen Sie den hier weg sonst wird das teuer!“ Aufkleber auf der Windschutzscheibe. In Südeuropa ist das anders. Wem hier sein Haus zu baufällig ist, der lässt es einfach stehen und baut woanders ein neues. Und wer hier seines Autos überdrüssig ist, der stellt es in seinen Garten und kauft sich ein neues. Was er dann auch wieder mindestens 15 Jahre oder so fährt. Ich bin zwar im Urlaub, aber an solchen Sleeping Beauties kann ich nicht vorbei gehen! Zwei echte und ein Fake…

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Im Süden von West nach Ost

Ortswechsel. Saint Tropez ruft laut unsere Namen! Hier Teil 3 im Paradies.

Wieder rein, was verbrannt wurde

Wieder rein, was verbrannt wurde

Mit der Côte d’Azur ist das ja so eine Sache. Hier ist alles möglich, angefangen von a) purer Erholung und Badeurlaub über b) künstlerisch ambitioniertes Sightseeing bis hin zu c) farbenfrohen Shopping-Exzessen in kaufreizerhöhenden Palmenmetropolen. Wie soll ein einfacher, emotional colorierter Vater zweier weiblicher Teenager mit einem alten Audi V8 als Fortbewegungsmittel das alles unter einen Hut bekommen? Antwort: Gar nicht. Alles auf einmal wäre viel, da würde der Begriff „Urlaub“ irgendwo auf der Autobahn versacken. Also geht es heute erst einmal nach Cavalaire sur Mer, primär zum Baden, sekundär wegen der direkten Nähe zu Saint Tropez, einer der schönsten Städtchen hier an der französischen Riviera! Tanke schön. Da gehen sie hin, die globalisierten Euros…

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Ein Tag im Paradies

Oder in der Wüste…? Hier ist noch Teil 2 mit Wasserwummen.

Der Auftakt zum Marsch durch die Wüste!

Der Auftakt zum Marsch durch die Wüste!

Es gibt sie, diese besonderen Orte auf der Welt, die nur wenige Menschen überhaupt kennen und die etwas ganz besonderes ausstrahlen. Die Calanques, eine zerklüftete Buchtenlandschaft bei Cassis am Mittelmeer gehört für mich in diese Kategorie. Auf weißen Felsen wachsen trockene, grüne Pinien, der Himmel ist strahlend blau und das Wasser smaragtgrün. So zumindest ist es in meiner Erinnerung geblieben, ich war seit 20 Jahren nicht mehr dort! Vielleicht ist es auch wieder mal nur so ein Retro-Ding von mir, dass ich diesen Ort unbekannt und besonders nenne, wie dem auch sei, wir fahren da heute mal hin. Nicht grad um die Ecke von Saintes Maries de la Mer, aber in 1,5 Stunden durchaus schaffbar. Badesachen eingepackt, machen Sie sich auf ein paar farbenfrohe Urlaubsbilder gefasst!

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Achtzylinder, Dreimannzelt und Wasserwummen

Sandmanns Brut gullert mit dem V8 in den Süden. Hier Teil 1.

Mächtige Waffen sind unser!

Mächtige Waffen sind unser!

Nach einer erstaunlich angenehmen Nacht in den typischen Etap-Hotel-Eighties-Stapelbetten mit angrenzenden Kleinst-Nasszellen hängen wir uns noch schnell nach dem Frühstück ins Hotel W-Lan, bevor wir die urbane Zivilisation erst einmal verlassen. Mein Facebook-Account pendelt zwischen Neid und Sonnenwünschen, aber die beherrschende Aussage ist: Alter, mach doch mal URLAUB und lass das Internet in Ruhe 🙂 Hm. Stimmt eigentlich. Yo meine hübschen Begleiterinnen, weg mit den Laptops und den Iphones, rein in die altersergraute und nur mäßig klimatisierte Oberklasselimousine und rein mit dem noch kalten Quellwasser in den schwitzenden Körper. Unser Ziel heute: Les Saintes Maries de la Mer, sozusagen die inoffizielle westlichste Ecke der Côte d’Azur. Mitten in der Camargue, das bedeutet Wildpferde, Flamingos und verrückte Touristen. Na – dann mal auf die Piste!

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Paris – pour la premiere fois!

Südfrankreich-Roadblog Teil 1

Einmal in der Stadt der Liebe sein

Wir schreiben Juli 2011. Ganz Gallien ist von sonnenhungrigen Urlaubern besetzt… ganz Gallien? Äh… ja. Es gibt kein kleines, unbeugsames Dörfchen an der Atlantikküste mehr, was den Strömen von fettleibigen rothäutigen Touristen trotzt, sich zur Wehr setzt gegen alkoholisierte Pöbeleien in verschiedenen Sprachen und einer sonnenbrandlosen Restästhetik huldigt. Alle haben Urlaub. Europa ist unterwegs an die Strände, und zwei hübsche Mädchen nebst verantwortungsvollem, sorgsamem Papa stürzen sich da mitten rein. Mit einem 18 Jahre alten Audi V8, einem großen Zelt und nur einem ersten Ziel: Paris. Später hoffen wir auf einen freien Campingplatz am Mittelmeer, aber zuerst geht es in die Stadt der Liebe 🙂 Bei Ihnen zu Hause regnet es gerade? Dann folgen Sie uns in die Sonne…

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Zeitreise ins Mittelalter

Von SeinekleineSchwester

Finstere Gesellen im Mittelalter...Frage: Wo bin ich, wenn mich Gefangene nach Wasser anbetteln, eingepfercht in einen viel zu kleinen Metallkäfig? Wenn Hexen um ihren Kessel tanzen und die Macht des Waldes beschwören, wenn Aussätzige um ein paar Taler bitten und der Sensenmann seine Sense schwingt?

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