Folk´s not dead!

Von SeineKleineSchwester

Ich spiele ja zu Beginn eines Artikels immer gern „Wo war ich, wenn…„, aber nicht dieses Mal! Denn  diese Woche war ich auf einem Berg und habe in die Ferne gesehen, ich war in der Endzeit, ich habe Zombies gejagt, durfte in China das Essen genießen und weilte in Bayern und in Irland für die musikalische Untermalung! Ein wenig wehmütig denke ich jetzt auf meiner Couch daran, dass alles wie immer viel zu schnell vorbei war. Wenn ihr erlaubt, möchte ich mich mit euch zusammen noch einmal an den Höhepunkt erinnern… hach, was war das schön 🙂 … ich will das weiterlesen!

Und jeden Morgen anders.

Was andere so gar nicht mitkriegen…

Die vielen Millionen berufstätigen Menschen da draußen teilen sich auf in die Warum-auch-immer-Nicht-Pendler und die Pendler. Die Warum-auch-immer-Nicht-Pendler gehen oder fahren irgendwann zur Arbeit oder warum auch immer nicht, mal früher, mal später. Weil sie selbständig sind oder flexible Arbeitszeiten haben oder von zu Hause aus ihren Lebensunterhalt verdienen. Oder sie bleiben gleich ganz ohne Arbeit zu Hause, das soll es ja auch geben. Die Pendler hingegen, und das sagt ihr Name ja schon, pendeln. Jeden Morgen und jeden Abend. Ich bin einer von ihnen, und ich entdecke ganz neue Facetten meiner Umwelt. Es gibt gute und schlechte Zeiten im Leben eines Pendlers, und je dunkler es ist, desto schlechter sind die Zeiten. Aber jeder Morgen ist anders, und eigentlich verdient ein jeder seine ganz eigene Erwähnung…

… ich will das weiterlesen!

Uhrenvergleich! Ja WANN denn nun?

Gut zu sehen, aber auch zu verstehen?

Gut zu sehen, aber auch zu verstehen?

Ein kurzer Gedanke, heimlich still und leise am Rande des Alltags. Kennen Sie diese Kleinigkeiten, die man immer und immer wieder nachfragen muss? Die man sich irgendwie niemals merken kann? Schreibt man das Wort Standard nun mit D oder mit T am Ende? Wo wird das H bei Rhythmus gesetzt? Sind es zwei, oder ist es nur eines und wo dann? Was bedeutet die Ankunftszeit auf meiner Parkuhr? Ist das die Zeit, zu der ich mein Auto abgestellt habe oder ist es die Zeit, zu der ich wieder ankommen werde? Ist stehe mit meinem Auto vor dem Kieler Hauptbahnhof und blicke ungläubig auf das dünne blaue Plastikteil. Ich habe das doch schon mal vor 20 Jahren bei der Fahrschule gelernt, oder nicht? Und ich parke doch nicht zum ersten Mal mit der Legitimation des blauen Scheibchens. Ich fühle mich, als hätte ich die Pin meiner EC-Karte vergessen, sehe im Geiste 42 lauernde Beamte hinter allen Ecken und denke über die Konsequenzen nach…

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SAFE! – Radiocode vergessen?

Safe, ja? Super.

Safe, ja? Super.

„Äääh… Hey Endstufen, spürt ihr das? Plötzlich ist wieder Strom da. Das war eigentlich ganz angenehm ohne, scheint so, als müsst ihr wieder arbeiten!“ – Jaaaaaaah wir haben es auch mitbekommen. Rückmeldung mit einem satten Schmatz. – „Gut. Alles macht sich bereit. Wir müssen aber davon ausgehen, dass der Idiot mal wieder den vierstelligen Code irgendwo hingelegt hat, wo er ihn nicht wiederfindet. Sicherheutsmodul?“ – Hi Radio. Ja, kann ich bestätigen, der hat mal wieder irgend eine Nummer eingegeben, weil er sich damals eine Eselsbrücke gebaut hat, an die er sich aber nicht mehr erinnert. Ich hab noch immer SAFE drin. Wir kennen das ja. – „Also wenn es nach mir ginge, könnte man diese vier Zahlen auch weglassen, uns klaut ja sowieso niemand mehr im Zeitalter der Multimediakisten. Aber nach mir geht es nicht. Kann mir jemand melden, was er macht?“ – Hi Radio, hier ist der Fahrertürsensor. Er ist wutschnaubend und fluchend in ein Geschäft gegangen und kauft solche Klemmen, mit denen er dich aus dem Schacht ziehen kann. Das ist glaube ich das dritte mal. – „Was für ein Trottel.“ – Hi Radio, hier Diagnosestecker 1. Hat er nicht vor einem halben Jahr erst den Code bei Audi auslesen lassen? Lernt der denn gar nichts dazu? – „Er ist halt ein bisschen…“ – Jungs, sorry dass ich unterbreche, hier ist der Temperatursensor Mittelkonsole. Er hat den Code letztes mal mit Edding auf das Gehäuse geschrieben… – „So ein Fuchs. Aber ich wette mit euch allen, dass er nicht mehr weiß, wie man ihn eingeben muss!“ – (alle zusammen) Top, die Wette gilt!

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Das System streikt sich kaputt!

Langsam kann ich es nicht mehr hören!

Ja wann denn nun?

Ja wann denn nun?

Streik bei der Nord Ostsee Bahn. Oder dem Metronom. Oder wie sie alle heißen. *gähn* schon wieder!!!? Und dabei bin ich als Autofahrer noch nicht einmal ein regelmäßiger Bahnpendler, auch wenn das mit meinem aktuellen Kiel-Hamburg-Daimler wahrscheinlich ein bisschen wirtschaftlicher wäre. Doch was brächte mir jegliche Wirtschaftlichkeit, wenn ich in diesem Jahr gefühlt niemals pünktlich, wenn überhaupt mal irgendwann an meinem Arbeitsplatz erschienen wäre? 55 Streiktage allein bei der NOB, insgesamt im Norden schon über 70 Tage ohne oder mit stark eingeschränktem Bahnverkehr. Das muss einen durchschnittlichen, arbeitnehmenden Bürger doch maßlos ankotzen! Ich war schon immer der Schiene sehr zugetan, aber jetzt frage ich mich und Sie ernsthaft: Sind die Gewerkschaften eigentlich noch ganz dicht?

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Well well well my Michelle…

Es muss so um 1980 gewesen sein.

Ein Mann und sein Blumenauto

Ein Mann und sein Blumenauto

In der Grundschule haben wir in den großen Pausen immer Sesamstraße gespielt. Sybille war Lilo, Henning war Henning, ich war Samson (bitte an dieser Stelle keine Fragen über das warum) und die kleine rothaarige Michelle war Tiffy. Mir offenbarte sich eine derart klare Rollenverteilung, ich MUSSTE mich einfach in Tiffy verknallen. Samson und Tiffy. In einer Zeit, als die Sesamstraße noch zum all-abendlichen Pflichtprogramm eines jeden Kindes um 18:00 Uhr im Dritten zählte hört ein 10jähriger zum ersten mal bewusst das Klopfen seines Herzens. Heute, in einer Zeit, wo die Sesamstraße im frühmorgendlichen NDR Randprogramm um 6:55 Uhr nur noch halbherzig von unausgeschlafenen Vorschülern beachtet wird kann ich die Nachricht auf Facebook kaum fassen. Tiffy heiratet. Und Samson ist eingeladen…

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Punkte sparen beim Drängeln und Rasen?

Vollgas rechts vorbei

Vollgas rechts vorbei

Der ganz normale Autofahrer an einem ganz normalen Tag in einem ganz normalen Land verhält sich wahrscheinlich eher unauffällig. Bei uns ist das traditionell ein wenig anders, nicht umsonst spricht man noch immer von der „eingebauten Vorfahrt“, und im Rückspiegel auf Tuchfühlung saugen Kühlergrille die Luft zum Atmen oder vertreiben uns die bösen Blicke des ach so schick designten Tagfahrlichts. Auf bundesdeutschen Autobahnen zeigen sich echte Psychos von ihrer schlimmsten Seite. Mit dem geänderten Bußgeldkatalog soll seit 2006 härter gegen Drängler und Raser vorgegangen werden. Okay. Aber wenn Sie einmal ein bisschen recherchieren, können Sie Ihre Mitmenschen auch auf andere illegale Arten und Weisen zur Verzweiflung treiben – und dabei noch einen Haufen Geld sparen.

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Ab in die Südsee

von SeineKleineSchwester

Audili

Audili

Ist es schon wieder so lange her? Unglaublich! Gerade hab ich noch Tage und Stunden gezählt, mein Auto porentief rein gewaschen, gesaugt und bin am gefühlt heißesten Tag des Jahres auf meine erste Solo-Tour ins Südseecamp gegangen.
Jetzt zähle ich schon wieder Monate, Tage, Stunden bis zum nächsten Treffen. Aber bevor es wieder soweit ist kommt hier erstmal mein kleiner, subjektiver Bericht über das vergangene. Natürlich vor allem für die, die nicht dabei sein konnten, Sandmann, Sascha, Lew, Bastian, Herbert, Bastian, Doc…
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Gut geschmiert ist halb gebremst

Was für ein Unsinn 🙂

schraubend in den Sonnenuntergang

schraubend in den Sonnenuntergang

Da an dieser Stelle der eine oder andere Gastautor episch über seine ausgelebte Zuneigung zum Automobil schreibt, die sich darin manifestiert, dass er oder sie auch mal selbst Hand anlegt… also, am Auto, meine ich… möchte ich als Gastgeber nicht den Eindruck erwecken, ich würde nun GAR nichts mehr selbst machen. Aber nein. Dank der schon nahezu geschmacklosen Einfachheit meines Pendeldaimlers (im Vergleich zum Technologieträger Audi V8) habe ich mir mutig vorgenommen, noch vor Einbruch der Dunkelheit die vorderen Scheibenbremsen nebst Klötzen zu tauschen und außerdem das alte Öl aus dem Hinterachs-Differential abzulassen. Und natürlich frisches einzufüllen. Wohlan, heute scheint ein guter Tag dafür zu sein! Erwarten Sie diesmal keine Katastrophen, es erfolgt eine kleine, banale Zwischenmeldung 😉

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Der lange Weg zum Ziel

Es begab sich aber zu der Zeit…
… da eine Welle von Umbrüchen über das Land zog. Eine Zeit der Unsicherheit. Nach Jahren der Dürre und Entbehrung donnerte der Hammer der Veränderung brutal auf den Amboss des Lebens eines einfachen Mannes. Ein Mann, der seit er denken konnte nur in einer runden, übersichtlichen Welt seinen Frieden mit allen machen wollte. Dies ist eine kleine Geschichte über Jay T. Kieler, der in der Mitte seines Lebens noch einmal ganz von vorn anfing. Der noch nicht zu alt war, um zu merken, dass er in eine falsche Richtung lief. Der ein Jahrzehnt an Arbeit, Schweiß und truhenweise Gold aufgab für die Erfüllung eines Traums, weil er noch Träume hatte und noch nicht so ausgebrannt war, um diese nicht auch leben zu wollen. Und es ist die Geschichte von Tut-Vogel.

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Noch zu retten?

Herr F. wird älter.

Und es ist schon länger her als manche von Ihnen auf diesem Planeten wandeln, da hat er von einem Bekannten aus erster Hand einen VW K70 gekauft. Sein Auto. Denn es hatte damals alles, was man so braucht, und verglichen mit Käfer und Co. sogar noch einiges mehr. Die Jahre, die Jahrzehnte sind an beiden nicht spurlos vorübergegangen, weder am Käufer noch am Kaufobjekt. Ein K70 war damals nicht für die Ewigkeit gebaut worden, viel zu viele Sicken und doppelte Bleche, unlackierte Stellen und Wasserfallen gaben der braunen Pest vor fast 40 Jahren ein ungebremstes Angriffsziel auf die damals visionäre NSU Entwicklung. Und deshalb sind sie auch nahezu alle verschwunden. Herr F. ist noch da. Das Garagentor öffnet sich quietschend und zeigt, dass sein K70 auch noch da ist. Aber nicht mehr lange.

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Ein Cache kommt selten allein

Nach unserer turbulenten ersten Tour bei Dauerregen auf Irrwegen, wollte ich jetzt doch mal ein wenig auf das WARUM zu sprechen kommen. Erstmal wusste ich bis vor ein paar Wochen gar nicht, was Geocaching denn überhaupt ist. Im Fernsehen hatte ich wohl mal einen Bericht über die neue Form der semidigitalen Schnitzeljagd gesehen, fand es witzig, hab es aber nicht wirklich ernst genommen. Bis zu dieser folgenschweren SMS vom Wuestenfuchs53b 😉 Da ich jemand bin, der gern alles mitmacht und für jeden Schabernack zu haben ist, war es keine Frage, dass er mich nicht lange bitten musste.

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Horror hinter der Gartenidylle!

Die Sonne scheint, die Vöglein singen.

Trügerische Idylle

Trügerische Idylle

Nach diesem sumpfig-verregneten Frost-Sommer kann ich es kaum glauben und blinzel verwundert ins Licht. Hallo schöner Tag, sei mein Freund, denn ich möchte gleich mal dieser wuchernden grünen Pest den benzinverbrennenden Kampf ansagen. Mensch und Maschine. Rasen mähen mit dem Verbrennungsmotor ist fast so asketisch wie Auto fahren, und nebenbei strenge ich mich auch noch ein bisschen an und werde vielleicht um den Bauch rum etwas dünner. Also raus aus dem Schuppen mit dem guten alten Stück, den letzten Schluck Benzin tanken, primen, anreißen und mit Kampfesgebrüll von bläulichen Abgaswolken umhüllt meinen Garten entern! *KRAAACK* Nein, es ist nicht der Sprung in der Scheibe vom lieben Carglas-Profi. Der dünne, schwarze Griff ist unten stumpf vom Metall abgebrochen. Und mein Schweißgerät ist kaputt. Und Örg ist nicht erreichbar. Und jetzt?

… ich will das weiterlesen!