Well well well my Michelle…

Es muss so um 1980 gewesen sein.

Ein Mann und sein Blumenauto

Ein Mann und sein Blumenauto

In der Grundschule haben wir in den großen Pausen immer Sesamstraße gespielt. Sybille war Lilo, Henning war Henning, ich war Samson (bitte an dieser Stelle keine Fragen über das warum) und die kleine rothaarige Michelle war Tiffy. Mir offenbarte sich eine derart klare Rollenverteilung, ich MUSSTE mich einfach in Tiffy verknallen. Samson und Tiffy. In einer Zeit, als die Sesamstraße noch zum all-abendlichen Pflichtprogramm eines jeden Kindes um 18:00 Uhr im Dritten zählte hört ein 10jähriger zum ersten mal bewusst das Klopfen seines Herzens. Heute, in einer Zeit, wo die Sesamstraße im frühmorgendlichen NDR Randprogramm um 6:55 Uhr nur noch halbherzig von unausgeschlafenen Vorschülern beachtet wird kann ich die Nachricht auf Facebook kaum fassen. Tiffy heiratet. Und Samson ist eingeladen…

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Punkte sparen beim Drängeln und Rasen?

Vollgas rechts vorbei

Vollgas rechts vorbei

Der ganz normale Autofahrer an einem ganz normalen Tag in einem ganz normalen Land verhält sich wahrscheinlich eher unauffällig. Bei uns ist das traditionell ein wenig anders, nicht umsonst spricht man noch immer von der „eingebauten Vorfahrt“, und im Rückspiegel auf Tuchfühlung saugen Kühlergrille die Luft zum Atmen oder vertreiben uns die bösen Blicke des ach so schick designten Tagfahrlichts. Auf bundesdeutschen Autobahnen zeigen sich echte Psychos von ihrer schlimmsten Seite. Mit dem geänderten Bußgeldkatalog soll seit 2006 härter gegen Drängler und Raser vorgegangen werden. Okay. Aber wenn Sie einmal ein bisschen recherchieren, können Sie Ihre Mitmenschen auch auf andere illegale Arten und Weisen zur Verzweiflung treiben – und dabei noch einen Haufen Geld sparen.

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Ab in die Südsee

von SeineKleineSchwester

Audili

Audili

Ist es schon wieder so lange her? Unglaublich! Gerade hab ich noch Tage und Stunden gezählt, mein Auto porentief rein gewaschen, gesaugt und bin am gefühlt heißesten Tag des Jahres auf meine erste Solo-Tour ins Südseecamp gegangen.
Jetzt zähle ich schon wieder Monate, Tage, Stunden bis zum nächsten Treffen. Aber bevor es wieder soweit ist kommt hier erstmal mein kleiner, subjektiver Bericht über das vergangene. Natürlich vor allem für die, die nicht dabei sein konnten, Sandmann, Sascha, Lew, Bastian, Herbert, Bastian, Doc…
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Gut geschmiert ist halb gebremst

Was für ein Unsinn 🙂

schraubend in den Sonnenuntergang

schraubend in den Sonnenuntergang

Da an dieser Stelle der eine oder andere Gastautor episch über seine ausgelebte Zuneigung zum Automobil schreibt, die sich darin manifestiert, dass er oder sie auch mal selbst Hand anlegt… also, am Auto, meine ich… möchte ich als Gastgeber nicht den Eindruck erwecken, ich würde nun GAR nichts mehr selbst machen. Aber nein. Dank der schon nahezu geschmacklosen Einfachheit meines Pendeldaimlers (im Vergleich zum Technologieträger Audi V8) habe ich mir mutig vorgenommen, noch vor Einbruch der Dunkelheit die vorderen Scheibenbremsen nebst Klötzen zu tauschen und außerdem das alte Öl aus dem Hinterachs-Differential abzulassen. Und natürlich frisches einzufüllen. Wohlan, heute scheint ein guter Tag dafür zu sein! Erwarten Sie diesmal keine Katastrophen, es erfolgt eine kleine, banale Zwischenmeldung 😉

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Der lange Weg zum Ziel

Es begab sich aber zu der Zeit…
… da eine Welle von Umbrüchen über das Land zog. Eine Zeit der Unsicherheit. Nach Jahren der Dürre und Entbehrung donnerte der Hammer der Veränderung brutal auf den Amboss des Lebens eines einfachen Mannes. Ein Mann, der seit er denken konnte nur in einer runden, übersichtlichen Welt seinen Frieden mit allen machen wollte. Dies ist eine kleine Geschichte über Jay T. Kieler, der in der Mitte seines Lebens noch einmal ganz von vorn anfing. Der noch nicht zu alt war, um zu merken, dass er in eine falsche Richtung lief. Der ein Jahrzehnt an Arbeit, Schweiß und truhenweise Gold aufgab für die Erfüllung eines Traums, weil er noch Träume hatte und noch nicht so ausgebrannt war, um diese nicht auch leben zu wollen. Und es ist die Geschichte von Tut-Vogel.

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Noch zu retten?

Herr F. wird älter.

Und es ist schon länger her als manche von Ihnen auf diesem Planeten wandeln, da hat er von einem Bekannten aus erster Hand einen VW K70 gekauft. Sein Auto. Denn es hatte damals alles, was man so braucht, und verglichen mit Käfer und Co. sogar noch einiges mehr. Die Jahre, die Jahrzehnte sind an beiden nicht spurlos vorübergegangen, weder am Käufer noch am Kaufobjekt. Ein K70 war damals nicht für die Ewigkeit gebaut worden, viel zu viele Sicken und doppelte Bleche, unlackierte Stellen und Wasserfallen gaben der braunen Pest vor fast 40 Jahren ein ungebremstes Angriffsziel auf die damals visionäre NSU Entwicklung. Und deshalb sind sie auch nahezu alle verschwunden. Herr F. ist noch da. Das Garagentor öffnet sich quietschend und zeigt, dass sein K70 auch noch da ist. Aber nicht mehr lange.

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Ein Cache kommt selten allein

Nach unserer turbulenten ersten Tour bei Dauerregen auf Irrwegen, wollte ich jetzt doch mal ein wenig auf das WARUM zu sprechen kommen. Erstmal wusste ich bis vor ein paar Wochen gar nicht, was Geocaching denn überhaupt ist. Im Fernsehen hatte ich wohl mal einen Bericht über die neue Form der semidigitalen Schnitzeljagd gesehen, fand es witzig, hab es aber nicht wirklich ernst genommen. Bis zu dieser folgenschweren SMS vom Wuestenfuchs53b 😉 Da ich jemand bin, der gern alles mitmacht und für jeden Schabernack zu haben ist, war es keine Frage, dass er mich nicht lange bitten musste.

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Horror hinter der Gartenidylle!

Die Sonne scheint, die Vöglein singen.

Trügerische Idylle

Trügerische Idylle

Nach diesem sumpfig-verregneten Frost-Sommer kann ich es kaum glauben und blinzel verwundert ins Licht. Hallo schöner Tag, sei mein Freund, denn ich möchte gleich mal dieser wuchernden grünen Pest den benzinverbrennenden Kampf ansagen. Mensch und Maschine. Rasen mähen mit dem Verbrennungsmotor ist fast so asketisch wie Auto fahren, und nebenbei strenge ich mich auch noch ein bisschen an und werde vielleicht um den Bauch rum etwas dünner. Also raus aus dem Schuppen mit dem guten alten Stück, den letzten Schluck Benzin tanken, primen, anreißen und mit Kampfesgebrüll von bläulichen Abgaswolken umhüllt meinen Garten entern! *KRAAACK* Nein, es ist nicht der Sprung in der Scheibe vom lieben Carglas-Profi. Der dünne, schwarze Griff ist unten stumpf vom Metall abgebrochen. Und mein Schweißgerät ist kaputt. Und Örg ist nicht erreichbar. Und jetzt?

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Abenteuerspielplatz für Erwachsene!

Mann, war ich lange nicht mehr hier!

Warum auch? Für den Audi V8 gibt es keine Teile auf dem Schrott… verzeihung, beim zertifizierten Autoverwerter. „Schrott“ gibt es seit einigen Jahren nicht mehr, heute wird ja sogar aus Fäkalien Trinkwasser gewonnen. Für V8-Teile muss man das Internet oder die privaten Halden der Community durchforsten, was zumeist zeitaufwändig und teuer ist. Und auch nicht so viel Spaß macht wie das hier!! 😀 „Das hier“ ist in meinem Fall die Kieler Autoverwertung, inzwischen auch eine umzäunte Hochsicherheitsanlage mit Direktverkauf, aber noch immer auf Wunsch begehbar. Ich brauche, nein ich möchte gern einen Außentemperaturfühler für meinen alten Daimler. Und der soll hier irgendwo zu finden sein…

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Günstig – Astra – Bastelblog : Optische Retuschen

von Daemonarch

Hallo Freunde des günstigen Autofahrens…

Die letzten fast 20 Jahre haben Spuren hinterlassenWie schon in früheren Blogs erwähnt, verfügt(e) unser Alltags-(ver)brauchsfahrzeug über einige unschöne Blessuren… Darunter auch heftig verschlissene Schalt-und Handbremsmanschetten (Volksmund – „Säcke“). Da der originale Schaltsack aus absolut hochwertigstem Lederimitat bestand, haben die letzten 20 Jahre nicht nur eine deutliche Abwetzung im oberen Bereich hinterlassen. Da ist außerdem auch ein ansehnliches Loch unten, das der eigentlichen Funktion des Teils – nämlich Staub und Dreck von der Schaltmechanik fernzuhalten – nicht gerade Unterstützung leistete. Zum Glück gibt es beim Online-Auktionshaus etliche Angebote, die für einen kleinen Dollar vielversprechende Ergebnisse erhoffen lassen.

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Jäger des verlorenen Caches

von SeineKleineSchwester

(Eingangsmusik von Indiana Jones)

Kapitel 1: Nordpol


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Szene 1: Die Kamera schwenkt auf einen silbernen BMW Kombi, Sand und Steine werden davongeschleudert, als er scharf bremsend auf dem Parkplatz zum stehen kommt. Zwei mutige Schatzsucher steigen aus und checken ihre Position.
Sie schlagen sich durch Büsche und kniehohe Brennesseln. Die Machete im Anschlag, die Hosen bis zu den Knien schlammverkrustet, blutige Striemen im Gesicht, der Blick suchend. … ich will das weiterlesen!

Der Herr der Ringe greift nach den Sternen

AAAAAAHHHHHHHHHH!!!

Die Sterne stehen gut

Die Sterne stehen gut

Meinen Audi V8 hat es erwischt, und so wie es aussieht ist dieses mal ein bisschen mehr zu tun als nur eine schnelle Schrauberei vor der Garage. Vor allem fehlt mir die Zeit! Aber das ist eine andere Geschichte. Fakt: Es muss kurzfristig ein kommoder Ersatz her, der mich demnächst nahezu täglich von Kiel nach Hamburg und wieder zurück tragen soll. Und der das extrem zuverlässig bewerkstelligt, ohne viel zu kosten. Geht nicht? Gibts nicht. Meine Favoriten: Ein Ford Scorpio (die letzte große deutsche Designfäkalie) oder – aus verschiedenen im September noch zu definierenden Gründen – ein Daimler. Ein möglichst genügsamer, aber bequemer Benz. Ein robuster ständiger Begleiter mit einem Stern auf der Haube. In Kiel steht gerade so einer bei einem privaten Anbieter auf dem Hof, keine 10 Kilometer weg, schwarz, noch TÜV und keine 1000 Euro. Na – den gucke ich mir doch mal an…

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Warten

Ay liebe Blog-Gemeinde.

Warten. Warten bedeutet: Zeit verbringen, während ich hoffe, dass sich ein Zustand ändert. Das kann ein Zustand der Einsamkeit sein, ein Zustand der Angst, ein Zustand der Unsicherheit – aber immer mit dem Wissen, dass sich etwas ändern wird. Warum sonst sollte ich warten? Ich stehe inmitten einer fremden Stadt, inmitten einer herbstlichen Dunkelheit, unter einer mir fremden Laterne im Scheinwerferlicht eines mir vertrauten Autos. Der abkühlende Motor tickt leise. Ich warte. Heutzutage warten wir nicht mehr sehr oft. Warum eigentlich nicht? Hat die Welt sich in einen Perfektionismus hineingedreht, der Leerlauf überflüssig macht? Nutzen wir alle verbliebenen freien Minuten aus, um Dinge zu machen, die uns erst die neuen Kommunikationsmittel gegeben haben? Wohl kaum. Während eine nordische Kälte langsam meinen Rücken hinaufkriecht werden mir ein paar Dinge klar.

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