Von Null auf Audi 100 – Teil 1

Der lange Weg in den Osten

Fast schon ein Scheunenfund

Fast schon ein Scheunenfund

Plötzlich ging alles sehr schnell. Gerade noch quatsche ich mit einem Kumpel darüber, dass man nach diesem grauen und tristen Winter mal wieder was buntes und verrücktes machen sollte, irgendwo hin fahren und den ganzen Tag nur Unsinn reden (Männern reicht sowas zuweilen zum Glücklich sein) – und kaum eine Woche später ist der Grundstein zum Verrückt sein gelegt. Geschichten beginnen in Sandmanns Welt gern mal mit einem alten Auto, so auch diese. Und Autos sind hier nicht einfach Autos, sie werden auch nicht einfach so gekauft. Meistens liegen da kleine Abgründe irgendwo rum, und besonders unterhaltsam wird es, wenn Zulassungsstellen mit ins Spiel kommen. Aber was greife ich vor – ich fange einfach mal vorn an.

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Noch einmal Audi V8 – der Virus sitzt tief!

Liebe hat viele Gesichter

Liebe hat viele Gesichter

Die Augen der kleinen Margret sind groß und weit geöffnet, als sie neben Papas 78er Ford Bronco steht. Und ihre Ohren öffnen sich noch weiter, als die 5,7 Liter Hubraum sich mit Super füllen und kraftvoll ihren Sound in die Täler des Schwarzwalds blubbern. Lange her – doch so etwas prägt ein Leben. Nicht ganz drei Jahrzehnte später sind die akustischen Sehnsüchte und die genetisch verankerte Lust nach mechanischer Kraft noch immer aktiv. Aus Margret ist Frau Meincken geworden, sie betreibt als staatlich geprüfte Übersetzerin das Büro CaTranslations in München und stellt ernüchtert fest, dass es vernünftige Broncos zu einem akzeptablen Preis nicht mehr gibt. Also sucht sie nach einem etwas zeitgemäßeren Fahrzeug. Aber ein V8 muss drin sein. Und sie wird erstaunlicherweise bei ihrer Lieblingsmarke Audi fündig.

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Erkenntnisse auf dem Rücksitz


Himmel! wie geht das denn nun???

Himmel! wie geht das denn nun???

Ein Schelm, wer beim Thema Rücksitz an Ungezücht denkt. Ich schulde euch vielmehr noch ein kleines, wieder mal heftig banales Thema der Selbsterkenntnis, denn der weise Mann ab 40 lernt täglich dazu. Maxi Cosi. Wer kennt ihn nicht? Diesen kleinen, schnittigen Plastik-Halbschalensitz im Recaro-Look für Passagiere kleiner als 70cm hatte ich auf dem Rückweg vom Krankenhaus vor ein paar Wochen offensichtlich nicht nur umständlich, sondern auch falsch eingebaut. Man meint, ich sollte das eigentlich können, aber ein paar aufmerksame Leser wiesen mich auf meinen Fehler hin 🙂 Wenn ich euch nicht hätte. Ich will heute mit dem kleinen Sandmädchen an die Alster, also versuch ich das gleich nochmal.

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Unter jedem Dach ein „ach“…

Abend in Hamburg

Abend in Hamburg

Wir beschäftigen uns täglich mit Problemen des Staates und den Krisen in anderen Kontinenten, mit Naturkatastrophen und Kriegen, mit Wetterphänomenen und kollabierenden Himmelskörpern irgendwo im Weltall. Macht diese Flut an dramatischen Informationen aus einer Welt da ganz weit draußen einen nicht mittelfristig wahnsinnig? Vielleicht. Dabei gibt es so viele große und kleine Geschichten, für die ich nicht bis ans andere Ende des Horizonts reisen muss, für die ich nicht die Sensationsnachrichten von N-TV oder RTL2 bemühe und die viel leiser – aber nicht minder dramatisch – meine Fantasie bespielen. Es genügt, mit einem kleinen schlaflosen Mädchen auf dem Arm mitten in der Nacht aus dem Fenster zu sehen. Das ist der Stoff, aus dem das Leben ist.

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Sandmädchens Homerun

Halt dich an deiner Liebe fest

Halt dich an deiner Liebe fest

Ein kleines Bloggerherz schlägt schneller. Vergessen Sie doch den Valentinstag, in Norddeutschland passieren in diesem Monat ganz andere Gefühle. Irgendwo in Italien beschließt sogar der Papst, dass ihm alles zu viel wird, aber irgendwo in Norddeutschland geht das Leben weiter. Zwei kleine Töchter haben ein noch kleineres Geschwisterchen bekommen. Ein halbfinnisches Fräulein Altona entwickelt Muttergefühle und Hamburg hat eine neue Erdenbürgerin. Der 7. Februar 2013 wird ab sofort mit Kerzenauspusten und schrägen Geburtstagsfeiern in Verbindung gebracht, und der Sandmann muss wieder ganz viele Sachen lernen, die er schon fast vergessen hatte. Wie man einen Kindersitz in einem Auto anschnallt. Nächte ohne Schlaf. Tage auch ohne Schlaf. Und sowas alles. Das kleine Sandmädchen ist da, und wir holen sie nach Hause.

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Ausgependelt

Hinter'm Horizont geht's weiter...

Hinter'm Horizont geht's weiter...

Es wird ernst. Ich habe 2013 dazu auserkoren, alte Lasten abzuhaken, Gutes zu bewahren und Neues auf den Weg zu bringen. Dieser Weg war bisher ein steiniger und kurvenreicher, doch so wie es aussieht geht der offene Highway direkt in Richtung Regenbogen. Und das schon sehr bald. Sandmann ist mal für ne Zeit in Hamburg, denn dort erscheint im Februar ein kleines Sandfräulein. Gelobt sei die Elternzeit, gelobt die Geduld und Zusammenarbeit vieler lieber Menschen um mich rum, die das ermöglichen. Ein bisschen Zeit für das Begreifen eines Neustarts. Und ein bisschen Zeit, in der ich so gut wie gar nicht zwischen zwei Städten pendeln muss. Also erlebe ich das heute nochmal ausgiebig…

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Die Filmautos unserer Kindheit!

Zeig's mir, Christine!

Zeig’s mir, Christine!

Wir haben sie alle selbst gesehen. Und sie stellen so manchen Hauptdarsteller in den Schatten: Die Edelflitzer aus den Filmen und Serien unserer Jugend lassen auch heute noch das ein oder andere Herz höher schlagen. Und es fühlt sich wundervoll an, sie einmal live zu treffen, sie anzufassen, sie zu beGREIFEN. Es ist nicht nur das coole Design oder die exklusive Sonderausstattung, die uns immer wieder mitreißen. Jedes dieser Fahrzeuge hat seinen ganz persönlichen Charme innerhalb einer cineastischen Geschichte, der über die Jahre hinweg nicht an Glanz verloren hat.

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Rote Lampe und gelber Engel

Diagnose Riemen lose

Diagnose Riemen lose

Das junge Jahr treibt seine farbigen Blüten in vielen Formen der Gemeinsamkeit, und so passiert es schon mal, dass der Sandmann die Familie besucht. Die ist ja auch außerhalb des eigenen kleinen Weltbildes durchaus bunt, ich habe eine Menge Mütter, Väter, theoretische Stiefmütter und tatsächliche Stiefväter, Schwestern, Halbschwestern und Halbbrüder. Kompliziert und hier nicht näher analysiert, ziehen wir einmal faktisch raus, dass Hirschrücken, Schmorbraten, Rotkohl und Knödel mein kleines Töchterchen und mich ins beschauliche Plön rufen, wo man nach angenehmer Völlerei beschließt, ein kleines Verdauungsspaziergängchen an der Ostsee zu tätigen. Ich biete meinen Taunus als stilvolles Transportmittel für die 20 Kilometer an und bin im Nachhinein einmal mehr froh darüber, dass einfache Technik mit übersichtlichen Mitteln repariert werden kann…

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Winter am Ende von Weihnachten

Weiß, weißer geht es kaum

Weiß, weißer geht es kaum

Der dritte und leider letzte Tag einer kleinen Reise in eine Welt, die es nicht mehr gibt. Dazu müssen Sie nicht den Herrn der Ringe oder irgendwelche Hobbits gucken, es genügt, wenn Sie sich ins niedersächsische Uelzen begeben 🙂 Vorgestern kamen wir an (KLICK), gestern waren wir hier (KLICK) und heute – fahren wir wieder mit dem goldenen Zeiteisen wieder nach Hause. Das wird als Abschluss der kleinen Trilogie nicht spektakulär, bekommt aber eine gewisse Würze ob der Tatsache, dass es heute Nacht heftig, echt heftig geschneit hat! Wir erinnern uns: Steinalte Sommerreifen und keine Kopfstützen. Aber Sonne im Herzen und ein paar gute Lieder im Radio! Raus aus dem alten Jahr. Kommen Sie mit? Es gibt auch ein kleines Filmchen 😀

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Stadt der Engel

Drei Freunde auf dem Weg nach Hause

Drei Freunde auf dem Weg nach Hause

Stadt der Zuckerrüben. Stadt der verlassenen Straßen. Alles mögliche könnte heute hier passen, doch verlieren wir uns nicht in Titel-Definitionen. Dies ist eine kleine Geschichte ohne Autos, ohne Salz und ohne Rost. Ohne Hektik und ohne Alltag. Dies ist der Mittelteil der Reise zu alten Werten, zu Familie, Freundschaft und Weihnachten, den ersten Teil finden Sie HIER. Meine 12jährige Tochter und ich stehen mitten im Winter mitten in meiner kleinen, unbedeutenden Vergangenheit und frieren gar nicht, denn alles um uns rum ist irgendwie warm. Alles, das sind heute Märchen, Engel, Freundschaften und Schaumbäder.

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Auf der Suche nach Weihnachten

Driving home for Christmas...

Driving home for Christmas…

Es begab sich aber zur der Zeit, das ein Gebot von der innersten Seele ausging, dass alle Welt den Geist der Weihnacht spüre. Und dieses Gefühl war das allererste und geschah zur Zeit, da Merkel Statthalterin in Deutschland war. Und jedermann ging, dass er goldene Engelszeiten suche, ein jeder in seine Stadt. So oder so ähnlich schmettern jedes Jahr verunsicherte Grundschüler stotternd und aufgeregt ihre Botschaft zwischen Ochs und Esel in die gerührte Gemeinde der Großeltern, Eltern und Lehrer. Der Geist der Weihnacht, jeder sucht ihn in diesen Tagen auf seine Art und Weise. Meine kleine Tochter streichelt über dieses alte goldene Auto und flüstert sanft: „KaSi… da bist du ja wieder„. Und die zwei fahren los, um alte Werte zu suchen. Familie. Freundschaft. Und Weihnachten.

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Der goldene Wetterfrosch ist wieder da!

Ich kann ihn sehen, ich kann ihn sehen!

Ich kann ihn sehen, ich kann ihn sehen!

Sandmanns Garage. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2012, und ich konnte noch nie gut mit Stauraum umgehen. Meine Garage zähle ich dazu, dieser Stauraum hat zudem noch die psychologisch ungünstigen Faktoren, trocken und mit einem Tor vor den eigenen Blicken verschlossen zu sein. Das wäre nicht so dramatisch, hätte ich am kommenden Wochenende nicht vor, mit dem holden Töchterchen eine Papa-Tour in die Heimatstadt Uelzen in Niedersachsen zu drehen. Klassisch wird dafür KaSi, mein 1971er VW K70 rausgeholt, denn der ist golden und macht unfassbar gute Laune. Zwei Probleme. Erstens steht der seit fast zwei Jahren unter diesem und jenem Tand vergraben in der besagten Garage. Zweitens werde ich mir wie immer den Zorn der Republik aufhalsen, denn egal wann, sobald der KaSi auf die Straße kommt bricht der Winter über das Land hinein.

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Essen? – Highways in den Pott

Na dann komm ich mal zur Ruhe

Na dann komm ich mal zur Ruhe

Es ruft die Republik den reisenden Rudolf-Fahrer, um mit rastloser Ruhrpott-Rollerei rührige Roadmovies zu erleben. Da nützt auch keine Autobahnbrückenaufschrift, Ruhe ist zwar in mir, aber die werde ich heute wahrhaftig nicht genießen können. Es zieht mich nach Essen, auf die sagenumwobene Essen Motor Show, eine der größten Motorsport-, Klassiker- und Tuning-Messen im Ländle. Mein treuer grün-rostiger Altkombi ist bis zur Oberkante Unterlippe vollgetankt, die Verkehrsnachrichten orakeln weitestgehend freie Bahn an diesem sonnigen, vorweihnachtlichen Freitag Vormittag und die V.I.P. Standparty von TRÄUME WAGEN ruft, einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der Messe. Cool. Wenn da nicht diese 450 Kilometer vor mir wären, die es zunächst zu bewältigen gilt. Auf geht’s. … ich will das weiterlesen!

Das 5. Türchen öffnen…

Abgelenkt beim Fahren?

Abgelenkt beim Fahren?

Von drinnen sieht das ja alles ganz nett aus, wenn ich die Treppe runterkomme, langsam alle Lichter im Haus anmache, den noch warmen Kaminofen frisch mit Holz belege und dann aus dem Fenster auf die weiße, dunkle Winterkälte da draußen blicke, die sich über Nacht auf Kiels Felder und Wiesen gelegt hat. Ein wenig Schnee, -8° und friedliche vorweihnachtliche Freude an diesem 5. Dezember, einen Tag vor Nikolaus. Das Bild zerspringt in tausend Eiskristalle, als ich vor die Tür trete, um meine große Tochter heute mal uneigennützig zur Schule zu fahren. Im Umkreis von 50 Metern fluchen mindestens 5 Nachbarn, knarzende Geräusche deuten auf wirklich aggressives Eis auf den Autoscheiben hin und mindestens ein Anlasser singt gerade die Ballade von der sterbenden Batterie. Eine feuchte Kälte im Grenzbereich der Nullmarke. Dann wollen wir mal das fünfte Türchen an diesem Tag öffnen. >>KRRACK!<<

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