Walisische Gedanken

Spaß für Groß und Klein

Spaß für Groß und Klein

Croeso i Gymru. Was ich euch heute erzählen will? Eigentlich nicht viel. Zunächst nur einen kleinen Gedanken: Krass, ich bin irgendwo im Westen von Groß Britannien! … also in Wales, übers Wochenende. Mal eben so, gar nicht teuer – aber gefühlt wirklich weit weg (und das liegt nicht nur am Linksverkehr) und wieder um eine Erweiterung des beschränkten deutschen Horizonts reicher. Aberystwyth ist nicht nur ein befremdlicher Name für eine Stadt, der sich schlecht aussprechen lässt, ohne seinem Gegenüber ein wenig ins Gesicht zu spucken, Aberystwyth ist auch noch echt etwas ganz besonderes. Doch halt – ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück. Full English. OOOOO-HA!

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Great, Britain!

Emily mit Schleier

Emily mit Schleier

Wenn man so auf rund die Hälfte seines Lebens zurückblickt (und bei meinem momentanen unruhigen Alltag ist das vielleicht sogar noch optimistisch ausgedrückt) fällt das Augenmerk auch auf so einige Hochzeiten. Es gibt eine Dekade im Freundeskreis, in der plötzlich alle heiraten. Dann passiert lange nichts, und dann beginnt die Generation über uns so nach und nach zu sterben. Normalerweise. Gestorben ist hier um mich rum schon lange niemand mehr, aber geheiratet wird immer wieder mal. Geil. Diesmal hat’s eine alte Freundin meines halbfinnischen Fräulein Altonas erwischt, und dieser Event treibt uns mal wieder auf die Insel. Diesmal zu dritt. Aber nicht weniger links fahren müssend und vor allem…. ein wenig beengter als in dem Brautwagen.

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Alter Schwede….

Aus dieser Perspektive fast schon elegant ;-)

Aus dieser Perspektive fast schon elegant 😉

Von Touranus.
Es gibt Lebensweisheiten, die möchte man dem, der sie einem wohlwollend unterbreitet, einfach um die Ohren hauen! „Wenn das Leben Dir eine Zitrone gibt, trink Tequila dazu!“ ist so eine. Vermutlich sind es aber wirklich solche Gedanken, die einen blanken Pokerspieler dazu veranlassen „All in“ zu gehen, einen insolventen Arbeitnehmer, sich selbstständig zu machen und mich —> einen Volvo zu kaufen. Und zwar nicht irgendeinen umgetauften Ford Focus als V40, oder einen geleasten XC Geländewagen mit Tieferlegung und Niederquerschnittsreifen. Nö, ich rede hier von einem 16 Jahren alten V70 mit 300.000 km auf dem Tacho und äußerst geheimnisvoller Vorgeschichte….

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To buy or not to buy…?

Jede treue Seele retten?

Jede treue Seele retten?

Als Shakespeare seinen Hamlet, Prinz von Dänemark diesen weltberühmten Monolog brabbeln ließ spürte er die Nähe des Todes und hegte Selbstmordgedanken. Also, Hamlet jetzt. Das soll nicht Thema dieser kleinen Geschichte sein, aber aus gegebenem Anlass möchte ich euch mal diesen ewigen Gewissenskonflikt vor Augen führen. Touranus hat sich einen Volvo gekauft. Bevor ich meinem Taxi-Benz zusagte hätte ich das auch fast getan, und der wäre gar nicht so schlecht gewesen. Mit Geschichte. Aber rette ich auch streunende Hunde in Spanien? Nehme ich jedes alte Auto, das mir was bedeutet in meinen Harem auf? Nein.

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Ich fahr… TAXI!

Sternenkreuzer Rusty 42

Sternenkreuzer Rusty 42

So schnell kanns gehen. Rudolfs letzter in Kiel rausgeblasener Feinstaub hat sich noch gar nicht ganz auf den Motorhauben der Nachbarn niedergelassen, da guckt das Altauto liebende Auge schon wieder in Richtung Osten. Da kommen sie ja in letzter Zeit alle her, auch mein Audi 100 wurde im Winter zurück über den Eisernen Vorhang gerettet. Mein Benchmark: Kombi, Diesel, Umkreis 200km, mindestens 12 Monate TÜV und weniger als 1000 Euro. Kein Opel, Ford oder Audi. Die Legende besagt, es stünde nahe Güstrow, ein als Rosthölle verschrieener S210 (also das T Modell vom W210). Ex-Personenbeförderung, cremeweiß. Nun habe ich nicht nur ein Herz für Mercedes, nein, auch ungeliebte Autos mag ich gern. Also sehe mir den alten Herren doch einmal genauer an.

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Rudolf ist weg…

Da fährt er hin...

Da fährt er hin…

Auferstanden aus den Benzinruinen meines viel zu durstigen Mercedes 260E. Damals eine Art Retter in der Pendelnot, bieder, langweilig, unspektakulär. Und – ein KOMBI!!! 🙂 Mit einem Kilometerstand jenseits der 300.000 habe ich beschlossen, meinen 2 Jahre lang treuen Rudolf nur fast TÜV-fällig wieder herzugeben. Nach Südfrankreich und Finnland und all diesen Stunden auf der Autobahn. Das alte Last-Tier ist mir aber irgendwie ans Herz gewachsen. Ich werde… ein bisschen traurig.

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In gute Hände

Blick nach vorn

Blick nach vorn

Zeiten ändern sich. Autos auch. Es ist an der Zeit, sich vom treue Rudolf Diesel zu trennen. Mein halbfinnisches Fräulein und ich haben zusammen einfach zu viele Autos, also müssen Rudolf und Bon Jovi gehen. Zugunsten eines Sterns, vielleicht im nächsten Jahr, aber das wird eine andere Geschichte. Und da ich will, dass mein treuer Lastesel in gute Hände kommt beschreibe ich ihn euch mal ein bisschen. Vielleicht will ihn ja jemand haben?

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A.T.U. weigert sich…

Schelle ab - und erstmal den Meister fragen.

Schelle ab – und erstmal den Meister fragen.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Nicht nur er, sie auch. Während ich noch beruflich mit einem 1973er Mustang durch den Norden bretter ruckelt mein halbfinnisches Fräulein Altona mit dem kleinen Sandmädchen im Rudolf Diesel in Richtung Berlin. Ich will Abends mit dem Zug nachkommen und mich mit den beiden auf ein schönes Wochenende treffen. Aber das Leben wirft bekanntlich seine Schicksalshaken aus. Per Telefon erfahre ich am Nachmittag, dass ihr auf der A24 gerade der bekannt malade Auspuff halb abgerissen ist und sie mit lautem Geklapper an der Karosserie an den Rand des Wahnsinns treibt. Dieser Blog ist ein kleiner Einblick in überhebliche Abweisung und unbürokratische Hilfestellung, ich bin auf eure Meinung gespannt.

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Haubensitzen

AUF der Haube. Nicht UNTER...

AUF der Haube. Nicht UNTER…

Platznehmen knapp über dem Motor. Bei neuen Autos geht das nicht mehr. Keine Chance. Dabei grätscht mir als ambitioniertem Kraftfahrzeug-Draufsitzer nicht etwa die späte Erkenntnis der Möglichkeit von Kratzern und Dellen ins Vorhaben, es sind vielmehr der Windkanal und das ökonomische glitschig-Design aktueller Modelle. Eine Motorhaube ist heute kurz und möglichst steil ansteigend. Hinter dem Lenkrad sitzend ist sie unsichtbar. Hey – ich bin ein Kind der 70er und mit einem anderen Ausblick aufgewachsen: die lange Haube von Papas limagelbem Audi 100 5E konnte ich sogar noch vom Rücksitz aus sehen! Das wirkte auf mich fett und kraftvoll. Mit dem Draufsetzen fing ich erst später an.

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Hochstapler

Hochstapler

Hochstapler

Wie Platzmangel meinen sammelwütigen Mann erfinderisch macht

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mein Mann alte Autos sammelt? Und dass er dazu neigt, seinen Fuhrpark stetig zu vergrößern? Mit der Folge, dass es reichlich eng zugeht bei uns in der Garage, auf dem Hof und in der Straße. Was aber macht das Glück erst perfekt? Ganz klar, wenn sich auch noch die Ersatzteile in allen Ecken stapeln!

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Am Rand der Ruhe

Definieren Sie "kitschig"

Definieren Sie „kitschig“

Am Anfang eines jeden Sommerurlaubs stelle ich mir vor, wie wohl der Moment sein wird, wenn dieser Urlaub wieder vorbei ist. Also, DIESER hier *klick* Der Moment, an dem es sich anfühlt, als hätte nur jemand mit den Augen gezwinkert oder mit den Fingern geschnippt. *schnipp* Obwohl dann schon viel erlebt worden wäre wird mir die Zeit rasend schnell vergangen vorkommen. Immer wieder. Und dann freue ich mich jedes mal, dass ich alles noch vor mir habe und werde von einem wohligen Gefühl und veritablen Glückshormonen durchströmt. Am Anfang. Das war so vor rund zwei Wochen.

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Volkswagen piste fi

Grün, hier und da

Grün, hier und da

Schlimm, diese öffentlichen Bilder mit Alkohol drauf. Und das auch noch mitten in Finnland, dem Land der sommerlichen Mitternachtssonne und der ein halbes Jahr andauernden winterlichen Dunkelheit und den wohl auch daraus resultierenden vielen Alkoholikern. Schlimm. Sie schalten jetzt erst ein? Oh. *KLICK* previously on Sandmanns Welt. Was macht ein Sandmann während zwei Wochen Urlaub, wenn er nicht ausschließlich über den See gucken und Pfeife rauchen will? Er beseitigt Rost an seinem durch und durch langweiligen (wenn auch praktischen) Passat Kombi. Schlimm. Und lackiert den dann. Und lackiert gleich noch ein bisschen mehr, vielleicht lag das ein bisschen am Alkohol, womit wir wieder beim Thema sind 🙂

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Suomi Flaschenpost

Alles aufs Dach was geht...

Alles aufs Dach was geht…

Mökki? Zugegeben – die Sprache ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wohl auch die Mentalität der Einheimischen. Trotzdem zieht es ein paar Nord-affine heute Nacht nach Suomi. Finnland. Okay, finnisches Blut pulsiert zur Hälfte in den Adern meines Fräulein Altonas, aber das ist nicht der Hauptgrund für diesen Trip weit weg von Palmen und anderen Urlaubssymbolen. Es ist diese Aussicht auf ein Haus am See, gern ohne Orangenbaumblätter auf dem Weg, aber mit viel Platz bis zum nächsten Nachbarn, vielen Bäumen, einem Boot, einer Sauna und ein paar Elchen. Sommer 2013, mein Passat rostet schneller als ich spachteln kann und wir fahren mit ein bisschen Kind und einer Menge Kegel in einen etwas anderen Urlaub 🙂 Zunächst… allerdings auf ein großes Schiff.

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