Er macht Musik

Carpe diem

Carpe diem

Fototermin mit einem sehr speziellen Porsche und einem sehr speziellen Typen. Der ist mit seinen 35 Jahren ein bisschen überrascht, allein im vergangenen Jahr zwölf Mal in der BRAVO gewesen zu sein. Tom Beck geht optisch als einwandfreier Leckerbissen durch. Während ich noch überlege vor wie vielen Jahren ich das letzte mal „Cobra 11“ geguckt habe 🙄 drückt er meine Hand fest und stahlt ein Lächeln aus, dass ich ihm am liebsten sofort ein Bier spendieren würde. Oder’n Kaffee. Dann mach ich das doch einfach mal. Es gibt mindestens drei gute Gründe, diesen Mann vielleicht zu kennen und irgendwo außerhalb des TV schon mal gesehen zu haben.

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Plug and Play

Anspringen oder NICHT anspringen?

Anspringen oder NICHT anspringen?

Wer will denn schon alles verstehen? Ich weiß nicht, wie ein Intel-Prozessor aufgebaut ist, stehe immer wieder mit großen Augen und Ohren vor einem Transistorradio und kenne nicht alle Düsen eines Doppelvergasers. Gerade der ist aber in meinem 1977er Audi 100 zickig und bockt rum wie eine Einjährige, der man in der Sandkiste die Schaufel weggenommen hat. Zerlegen und revidieren? Dafür fehlt mir die Zeit. In die Werkstatt bringen? Dafür fehlt mir das Geld. Aber da ist ja noch ein Kumpel aus dem Audiforum, der sich mit diesen Kraftwerken auskennt und mir einen komplett neu abgedichteten und gereinigten 2B3 Doppelvergaser anbietet. Grundeinstellung, Plug and Play, alten raus und neuen rein und der Wagen müsste eigentlich rund laufen. Hallo Sommerzeit, es ist noch hell, das probiere ich doch gleich mal aus. ♫

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Mir geht die Düse!

Der Schreck sitzt unter der Haube

Der Schreck sitzt unter der Haube

Zwischen „Motorschaden“ und „Sonntagsschrauben“
Ich fahr‘ Taxxxxiiii ♫ Tag und Nacht. Hahaha. Das Lied werde ich wohl nie mehr los, aber egal, weil ich den alten vieräugigen Herren Tag und Nacht bewege (wenn auch nicht als Taxi) kenne ich seine Macken, seine Rascheleien, Knurrereien und Klappereien. Also alle seine ureigenen Geräusche. Und das hier heute Morgen, das ist neu. POPP-POPP-POPP-POPP kommt es von vorn aus dem Motorraum. Und wenn ich Gas gebe macht er PAFF!!-PAFF!!-PAFF!!-PAFF!!! Aaaaaaah! Hilfe 🙁 Dies ist eine kleine Schraubergeschichte über die Angst des Unwissenden, verunsichernde Weisheiten im Internet und den Segen des selbst Anpackens und Ausprobierens. Und hey – trotz schmutziger Hände hat sie ein Happy End 🙂 *sandstreu*

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Viel Lärm um Nichts

Die Idylle trügt – gleich wirds laut

Karins Kolumne
Hilfe, Ohropax…. der V8 ist wieder unterwegs!
Es ist Montag Abend, wohlig schnuckle ich mich in mein Kissen und stelle genüsslich den Wecker ab, denn morgen ist ein besonderer Dienstag. Ich darf ausschlafen, ausnahmsweise muss mal kein Kind in aller Herrgottsfrühe in die Schule geschickt werden, welch glückliche Fügung des Schicksals denke ich und entschlummere sanft ins Land der Träume… Es ist stockfinster als ich plötzlich hochschrecke. Es brummt und dröhnt, mein Bett wackelt, die Scheiben zittern. Was ist los? Erdbeben? Krieg? Fährt gerade eine russische Panzerdivision durch unser Sträßchen?

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Das Mädchen Kosmetik

Sein oder nicht sein?

Sein oder nicht sein?

Ernüchternd. Da hast du ein Auto, was fast so alt ist wie deine Freundin. Was eine zeitlose Farbe und ein schwarzes Vinyldach hat, gut im Blech steht und technisch besser daher kommt als die meisten anderen weggerosteten Vertreter dieser Gattung. Ein Auto mit Geschichte und mit Geschichten. Dann willst du es eines Tages aus verschiedenen guten Gründen verkaufen und stellst fest, dass es keine Lobby hat. Alle wollen nur CD 5E oder Avant, niemand will einen Null-Ausstatter mit großvolumigem Vierzylinder (von Porsche!) und Servolenkung. Jedenfalls nicht in einem Zustand, der ein bisschen Liebe braucht. Aber tatsächlich nur ein bisschen. Und jetzt?

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Spiel, waren?

Ewiger Zauber Autorennbahn

Ewiger Zauber Autorennbahn

Irgendwann ist man einfach zu alt, um ohne Ausrede durch die Spielwarenabteilung eines Kaufhauses zu schleichen. Kurzfristig Abhilfe schafft die Produktion eigener Kinder, da bekommt ja sogar Weihnachten wieder den alten Zauber, aber ehe die dann alt genug sind und einen da zwischen den Autos, Modellen und LEGOsteinen ohne laut angemeldeten Eigenbedarf in Ruhe lassen haben sich die Uhren schon wieder weitergedreht… und der online Billigwahn im Internet hat auch das allerletzte, zu Fuß begehbare Kaufhaus platt gemacht 🙁 Aber noch…. NOCH gibt es Spielwarenabteilungen! Und ne Ausrede hab ich auch: Geburtstagsgeschenk! Rein da. YIPPIE 😀

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Strata post noctem

Homeward Bound

Homeward Bound

Nach dem Abendbrot zurück nach Deutschland
Über 900 Kilometer an einem einzigen Tag. Gemeinsam mit einem 13jährigen Mädchen in dem 17jährigen Daimler, der diese Strecke als persönliche Gesamtlaufleistung sozusagen schon 722 mal gefahren ist. Quer durch die Republik nach Hause, von ganz im Süden nach hoch im Norden, fällt mir noch mehr deskriptiver Mist ein? Außer dem bevorstehenden Latein Vokabeltest eben dieses Mädchens? Nein. Ich muss auch erstmal wach werden, irgendwo läuten die Glocken und die Sonne steht noch gar nicht am Himmel. Irgendwo in der Schweiz…

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100 Oktan im Käsekeller

Don't drink and drive

Don’t drink and drive

Zum Abendbrot in die Schweiz
Nach dem kompletten Durchmessen der Bundesrepublik Deutschland steht das klapperige Daimler-Taxi unten in der schmalen Straße in Hallau/Schweiz und kühlt tickend und knackend ab. Mein reisefreudiges Töchterchen und ich sind für ein leckeres Abendbrot hier her gefahren, tatsächlich einigermaßen rechtzeitig angekommen und stehen vor einem Abend voller Autos, Käse, Weißwein, Dampfmaschinen und Benzingesprächen mit gut gelaunten Menschen in einem unterirdischen Kellergewölbe. Dafür sind ja nicht nur die Österreicher bekannt. Bevor das traditionelle blubbernde Milchprodukt den Magen verklebt fangen wir aber mit einem Spaziergang zu der auf der anderen Seite des Berges rumliegenden Seilbahn an.

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Tempomates Meilenfressen

Und die Händeeeee zum Himmeeeeell

Und die Händeeeee zum Himmeeeeell

Zum Abendbrot in die Schweiz.
Fahren, essen, fahren, essen. Das heutige Programm von Vater und Tochter im Taxi nach Hallau, was, wenn Sie aufmerksam mitgelesen haben, in der Schweiz liegt. Wir starten in der frühen Morgensonne in Hildesheim und freuen uns auf dieses schöne Ländli, in dem man so schmissige Lieder singt wie „Det äne am Bergli„. Das geht ungefähr so:
♫ Det äne am Bergli,
Det schtat e wiessi Geiß.
I ha si welle mälche,
Da haut sie mer eis.
Holeduliduliduli.
Holeduliduliduli
Holeduliduliduli
Holeduliduli o.
Hm…. äh… Mir kommen erste Zweifel.

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Hin und Weg

Adios, norddeutsches Regenwetter

Adios, norddeutsches Regenwetter

Zum Abendbrot in die Schweiz
Ah – nein, das wäre gelogen! Heute Abend gibt es Schnitzel in Hildesheim, aber die Richtung stimmt schon mal. Weinbergbewohner Remo hat das Taxi und mich nebst reisefreudigem Töchterchen zum Käsefondue nach Hallau in die Nordschweiz eingeladen, allerdings erst am Samstag. Das ist morgen. Auf dem südgerichteten Weg über die A7 in die Schweiz kommt man fast nicht an Hildesheim vorbei, wo ein Freund von mir sein gastfreundliches, niedersächsisches Dasein fristet. Okay, unterbrechen wir die Meilenfresserei dort, um an diesem Freitag Abend noch ein bisschen Schlaf zu tanken und am Samstag einen nicht GANZ so weiten Weg zu haben. Schlaf. Hahaha. Nicht so weiter Weg. Hihihiiiii.

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Schweizweit

Auf ans andere Ende der Republik

Auf ans andere Ende der Republik

Die aktuelle Wochenendplanung hat für mich ab heute einen neuen Arbeitstitel: „Käsefondue in der Schweiz„. Traditionell findet diese Milchproduktvernichtung für ein paar geladene Autobekloppte aus der Umgebung beim Remo in Hallau/Nordschweiz statt. Auf dem Weinberg, tief unten in seinem Gewölbekeller. Ob man Kiel nun zur Umgebung von Hallau zählen kann ist interpretationsfähig, aber ich wurde gefragt und sagte gern ja. Kurz mal da runter. Die notwendigen Vorbereitungen an meinem alten Taxi für diesen 1900-Kilometer-Trip an zwei Tagen lassen sich mit fünf Begriffen beschreiben: Piep (1), Piep (2), Piep (3), wisch und schrumm.

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Wieder unter Druck!

PFRÖÖÖÖÖÖT

PFRÖÖÖÖÖÖT

Saugrohr-Blues Teil 3
Nach einem ganzen Wochenende unterwegs mit dem geliehenen und zwangsläufig geliebten Golf Bon Jovi meiner Liebsten – da wird es am Montag mal Zeit, ein Rohr im eigenen Auto zu verlegen. Sie erinnern sich vielleicht, das ist nämlich ein bisschen kaputt. Bei meinem Daimler. Und das nicht zum ersten mal. KLICK hier für den Anfang und KLICK hier für Teil 2 🙂 Nun halte ich das hochglänzende, nagelneue Teil in der noch sauberen Hand, müsste eigentlich zur Arbeit und es hat auch ein bisschen geschneit…. aber was soll’s, am Straßenrand schraubt es sich am lustigsten, also mach ich das mal schnell noch vor dem ersten Kaffee. Halle mit Bühne und Heizung kann ja jeder…

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Rohrbruch im Benz

Na ob das haltet tut?

Na ob das haltet tut?

Das Schicksal ist heute fies zu meinem Taxi. Das erst vor 4 Wochen neu erworbene und eingebaute Saugrohr (HIER ist die Geschichte *klick*) springt aufdringlich wieder in mein Alltagsbild. Distanzlos, spektakulär und akustisch: Irgendwo auf der A7 merke ich erst einen nennenswerten Leistungseinbruch, dann piept es und ein paar Warnlampen flackern auf und dann…. bricht das Armageddon über mich herein. BROOOAAAAAARRRRRRR!!!!!!! RAAAAAAHHHHH!!!!! Ogottogott. Ich kenne die Symptome und auch das Geräusch. Vorn unter der Haube gehen die Abgase vom Krümmer direkt und hörbar ins Freie. Das Saugrohr ist schon wieder zerbrochen. Und jetzt?

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Forever Young

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Granada im Winterkleid

Der Granada wird einbalsamiert – für ein Leben bis in alle Ewigkeit
In letzter Zeit ist mein Mann auffallend oft im Haus anzutreffen. Ich frage mich, woran das liegen mag? Nagt womöglich noch immer die Schmach des missglückten Carports an ihm? Oder kam ihm vielleicht im weihnachtlichen Besinnungstaumel die späte Einsicht, dass altes Blech auf Dauer doch nicht heilbringend und seligmachend ist? Ich fürchte – weder noch. Denn kaum habe ich mir diesen Gedanken genüsslich im Kopf zergehen lassen, da wirft sich mein Gatte in seine allerbesten Schrauberklamotten, marschiert entschlossenen Schrittes Richtung Garage und verkündet feierlich: „Jetzt ist der Granada dran„.

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