Dieser Virus hat alles verändert. Manchmal ein ganzes Leben, manchmal ganze Länder, streckenweise die ganze Welt. Drei Monate Lockdown plus Sommerferien 2020 haben in meiner eigenen, kleinen und überschaubaren Welt vor allem eines verändert: Den Blick auf das Wesentliche. Eine Neuordnung der Prioritäten. Worauf kommt es eigentlich an? Ein kleiner, freundlicher Viertürer aus Fernost ist in dieser Neubetrachtung des Alltags hinten runtergefallen. Er hatte im Auswahlverfahren von Anfang an keine Chance zwischen Ford-Pflaumen und dicken Sternen. Also habe ich eine Entscheidung getroffen. Wieder mal. Und ihn mit einem Kofferraum voller kleiner Räder und Neuteile zum Gegenwert eines Industriestaubsaugers auf den Markt geworfen. Heute geht das kleine Ei mit mir auf eine letzte Reise.
Ich hänge (fast) an jedem meiner Autos, die mich zumindest ein kleines Stück begleitet haben.
Einige blieben länger, andere spielten nur kurze Gastspiele. In letzter Zeit habe ich in meinem Leben und meinem Fuhrpark ein wenig „aufgeräumt“, erst ging der KaSi nach 10 Jahren, dann der Scorpio, der so herrlich polarisierte, wenn ich mir selbst ganz tief in die Augen schaue fehlt auch noch eine vierte Mercedes S-Klasse Geschichte mit einem blauen Sofa und heute ist der Mazda 121 dran, den ich noch gar nicht so lange habe. Warum? Mehr als zwei Autos will und kann ich nicht bewegen. Ich bin Jäger, kein Sammler. Mein Taunus braucht einen „Erstwagen“, ein Alltagsfahrzeug, und der Mazda sollte es eigentlich werden, während ich die S-Klasse zu eben diesem Erst-Alltagsfahrzeug schraube und schweiße. Dann kam Corona. Viele Menschen in diesem Land hatten plötzlich viel zu viel Zeit, Kurzarbeit, Zwangsurlaub und Quarantäne schlugen um sich. Ich hatte viel zu wenig Zeit. Neben meinem Vollzeit-Job waren da plötzlich ein Kita-Kind ohne Kitabetreuung und ein Schulkind, was nicht nur nicht zur Schule gehen durfte, sondern auch noch von zu Hause aus umfangreich beschult werden wollte und sollte. Genaugenommen ist das gar nicht möglich. Jedenfalls nicht dahingehend, dass viel Zeit wäre, um an Autos zu schrauben, geschweige denn überhaupt so etwas wie ein selbstbestimmtes erwachsenes Leben zu führen. Ich hab’s gerade mal geschafft, ein paar für den TÜV notwendige Teile zu bestellen und ein Radio einzubauen, was wie die anderen Armaturen fein grünlich illuminiert ist.
Neben dem Taunus und dem Familien-Benz meines Halbfinnischen Fräulein Altonas parkte das graue Ei mit dem Faltdach zugelassen, unbewegt und fahrbereit auf meinem Hof rum. Also überließ ich das Auto erst einmal generös meinem großen Töchterchen, was es voller neu entdecktem Mobilitätsdrang dankend annahm. Die junge Dame fuhr dann drei Monate gut gelaunt lang den TÜV runter. Drei Monate, in denen ich merkte, dass mein Leben auch ohne einen Mazda 121 funktioniert. Sogar ziemlich gut 🙂 Und sei er noch so kultig, noch so zuverlässig und so niiiiiiedlich.
Fazit: Mein automobiler Fokus fiel in der Zeit der maskenbehafteten Zurückgezogenheit wieder auf meinen knudsigen Taunus und meine poröse S-Klasse. Und seien wir mal ehrlich – auch so ein 210er Familien-Kombi mit Stern braucht hier und da ein bisschen Liebe, wenn er seine Familie weiterhin zuverlässig durch das Land tragen soll. Was bleibt da noch für einen Mazda 121? -> Ein ehrliches Inserat. TÜV fällig, 8-fach bereift, komplettes Zahnriemen-Kit, neue Bremsen und Bremsschläuche und zwei neue Antriebswellenmanschetten im Kofferraum im kleinen Preis inbegriffen. Fahrbereit mit Macken. Kurz darauf war er ungesehen angezahlt und verbindlich verkauft.
Die letzte Tour ging heute zu meiner Mama nach Plön. Es ist nicht nur Platz in der kleinsten Hütte – diese Hütte hat hinten vor allem auch Anschnallgurte, und so können die beiden viertelfinnischen Sandmädchen in ihren Kindersitzen lebhaft krakeelend mitkommen und fröhlich an Mamas legendärem Zitronenkuchen teilhaben. Sowas geht mit dem Taunus noch nicht. Da muss ich die hinteren Strapseln erst noch nachrüsten, unangeschnallt ist mir das zu heikel (und sowieso nicht diskutabel mit der Mutter der beiden Mädchen). Oder ich mach schnell die S-Klasse fertig. Hahaha. Muuuhahaha. Ganz schnell 🙁
Ich bin ein bisschen traurig. Das japanische Ei hat mich in emotional stürmischen Zeiten zwischen Kiel und Hamburg zuverlässig und sparsam durch die Dunkelheit gebracht, aber das ist eine andere Geschichte. Das bindet. Aber ich muss im Rest meines mittelalten Lebens noch ein bisschen pragmatischer werden. Puh. Gleich kommt Leon aus Nürnberg am Kieler Bahnhof an. Ich hole ihn mit dem Mazda ab, das wird dann gleichzeitig sowas wie eine Probefahrt.
„Gibst du mir die Kennzeichen für den Weg von Kiel nach Nürnberg mit? Und… schafft der Wagen das problemlos?“ Ich hatte am Telefon beides mit JA beantwortet und entsprechend im Kaufvertrag vermerkt. Ein Kurzzeitkennzeichen bekommt er ohne TÜV nicht, also was soll’s. Das Ding fährt ja tadellos, verbindlich auch bis nach Bayern, warum sollte man es über so eine lange Strecke trailern? Es bleibt ein bisschen die Frage, warum jemand ganz von da unten hier in den Norden kommt, um so eine kleine Knutschkugel für einen schmalen Taler zu kaufen? Das ginge dichter dran am Freistaat doch auch, im Netz sind immer drei oder vier dieser Kisten, sogar in rot und noch mit HU, wenn auch etwas teurer? Hm. Leon sagt, er hat die Geschichte im Blog gelesen und mag das Auto. Und ein Kumpel von ihm hat sich einen Trabi gekauft, da wolle er mit etwas noch ausgefallenerem und dabei gleichzeitig sehr zuverlässigem nachziehen 😀 Na denn.
Die kleinen Macken sind schnell gezeigt, wichtig ist bei einsetzendem Regen vor allem die Information, dass das Canvas-Top nicht aufgemacht werden darf. Es geht (zumindest elektrisch) nicht mehr zu, die kleinen Motoren müssen erst festgezogen und das Relais nachgelötet werden 😀 Die Handkurbel für den Notfall ist zwar vorhanden, aber mitten auf der Autobahn sollte man sich sowas vielleicht ersparen.
Der junge Mann im Wikinger-Look passt so gut in das Ei rein wie ich, und alle Ersatzteile passen so gut in den erstaunlich geräumigen Kofferraum rein wie immer. Manchmal bin ich doch verwundert, wie klein die Karre von außen aussieht und wie groß sie wiederum von innen dann ist. Und wie schnell dieser Deal über die Bühne geht.
Die Papiere und ein paar alte Unterlagen sind gebündelt übergeben, der im Zündschloss abgebrochene Schlüssel (fragt nicht) und der Zweitschlüssel ebenfalls. Diverse Espressi später haben wir wohl alles besprochen was es vorbereitend für die 700 Kilometer in den Süden zu besprechen gibt, und ich glaube nun ist der Moment gekommen, an dem ich mal wieder Abschied nehmen muss. So richtig schmerzlich ist es diesmal nicht, aber komisch schon. Das Auto fuhr tadellos jeden einzelnen Kilometer, und es wird das auch weiterhin machen. Es hat in der Hubraum-Gemeinschaft angenehm polarisiert und mich diverse Menschen auf Facebook gekostet, die meiner Seite nicht mehr folgen, seit ich den gekauft hatte 😉 Ich fand’s spannend, wie viele Leute überraschend heftig angenervt waren, weil so ein Kleinwagen nicht ihrer Definition von Coolness entspricht. Nun, Reisende soll man nicht aufhalten. Und meine Prioritäten, ich erwähnte das, haben sich verlagert. Ich sehe keinen Sinn darin, in den Augen aller cool zu sein. Warum?
Wenn ich meine automobile Liebe immer nur amerikanischen Hubraum-Monstern, kölner Kult-Coupés oder sindelfinger Barock-Limousinen geben würde hätte ich mich um einige interessante Erfahrungen gebracht 🙂 Frauen bekommen unerwartet Hormonschübe oder ihren Eisprung beim Anblick der japanischen Käseglocke. „OOOHHHH ist der SÜÜÜÜÜSS!!!“ Einige wollten den umarmen, andere ihn trösten weil er so traurig guckt. Menschen, die ansonsten kleine Hundewelpen von den Straßen Spaniens retten wollten ihn spontan mit nach Hause nehmen. Und niemand, nicht ein Einziger, sagte die Sätze „So einen hatte ich auch mal!“ oder „So einen hatten meine Eltern“. Entweder weil’s peinlich ist oder weil das runde Ding Anfang der 90er Jahre schon echt selten war. Fahrt mal mit dem Taunus. Da hört ihr sowas an jeder Ampel 😉
Ich mag sowas ja. Aber ich mag auch die vermeintliche Hässlichkeit des Ungeliebten, da geben sich der K70, der Scorpio und der Mazda die Klinke in die Hand. Autos, die nicht jeder mag. Aber deshalb verlässt mich der Mazda ja nicht. Er rollt weg, weil mir die Zeit für ihn fehlt. Die investiere ich lieber in Autos, die mir persönlich etwas bedeuten, egal was andere von ihnen halten.
Wer hätte also gedacht, dass ein 30 Jahre alter Mazda 121 so ein Pussy-Wagon sein würde? Na Leon wird sich freuen. Hm. Tut er jetzt schon. Ich glaube er fährt tatsächlich los. Er murmelt was von „… da müssen noch Bärchenfelgen drauf, und dezent straffer muss er…“ und dann winkt er und rollt in Richtung Bayern. Schon wieder mehr Platz auf dem Hof. Werde ich etwa vernünftig….? 😉 Nein.
Ich weiß ja nicht was ihr in euren Partnerschaften für Deals habt, die ihr manchmal brechen werdet. Unserer heißt: Ich kann zwei Autos haben, welche und wie alt, das ist völlig egal. Und der Kombi ist quasi Familienbesitz obendrauf. Finde ich fair. Beiderseitig. Ich habe diesen Deal gerade mehrfach missachtet und immer fadenscheinige Ausreden gefunden, die auf der halbfinnischen Seite auch als solche durchschaut wurden. Urks. Legt euch nicht mit einer Halbfinnin an. Nicht, wenn es um das brechen ausgehandelter Deals geht. Puh. Ein bisschen vom Burgfrieden ist wieder hergestellt, als das Ei am Horizont verschwindet.
Ich habe ein paar Autos im Kopf, von denen ich träume – aber die ich gar nicht besitzen muss. Porsche 911, Jaguar XJ12, Fiat Panda erste Serie, Opel Senator B. Und dann gibt es noch die, die ich entweder mal besessen habe oder unbedingt nochmal besitzen möchte. Citroën XM und CX, Ford LTD Sedan, Opel Kadett E oder eine S-Klasse der Baureihe 126 (huch?). Und der Mazda 121 gehörte auch dazu. Als der mir in den Kopf kam war klar, dass wir ein Stück des Weges gemeinsam gehen oder rollen werden. Dieser Weg war kurz und ist nun zu Ende. Aber das ist auch okay so. Jedes Auto hat seine Zeit. Wir schauen mal, was als nächstes kommt 😉 Alles Gute in Nürnberg, kleines Ei. Man munkelt, du hast ohne einen Handgriff die neue HU bekommen…..
Sandmann
Moin Du Sammler automobiler Kuriositäten.
Deine Liste ist schon beinahe als amtlich zu bezeichnen, aber eine kleine Lücke sehe ich da schon noch.
4 Zeichen…. A112.
Dann als HP70, als Rüsselsheim und Wolfsburg ihren kleinen Zweitwagen noch keinen Trim zu verpassen wussten.
Und? Nervös? Interessiert?
Wie sagt man da im Süden? Gemma….
Ay Martin,
meinst du den kleinen Autobianchi? 😀 Neeee der ist nix für mich. Kein Bezug. Ich kenne niemanden der einen hatte und bin auch selbst nicht infiziert. Also – weder nervös noch interessiert 😉
Ich könnte meine Liste aber noch weiterführen mit: Simca 1501, Fiat 131 Mirafiori, Phaeton erste Serie…..
Sandmann
Sich von einem Auto zu trennen, auch wenn man es nur kurz gefahren ist, ist oft ein komisches Gefühl. Aber manchmal stellt sich auch schnell Erleichterung ein, oft deutlich später auch Reue ?
Freue mich immer über neue Blogartikel von dir, sehr angenehmer Schreibstil.
Ich habe allgemein ein Problem mit dem Loslassen. Das hat wohl was damit zu tun, dass ich mit 12 ne Menge loslassen musste. Mit 35 dann noch einmal, und mit 43 hoffentlich ein letztes Mal in dem Umfang. Alles fremdbestimmt. Das geht tief. Das sind so die Sachen, die ihr vom lustigen Sandmann nur dann mitbekommt, wenn er mal wieder ein Auto nicht loslassen kann 😉
Aber deine Reihenfolge ist so wahr:
a) traurig loslassen
b) Erleichterung
c) Reue
So ist es fast immer. Gut dass man Autos einfach noch einmal kaufen kann, wenn die Reue SEHR doll drückt…
Sandmann
Aeh
Naja.. Wenn man kaufen KANN..
Dann ja
Hatte früher 4.500 Mark netto. Per Zufall 1 1302 Käfer und 1 64er T1 Bus. Voll fahrbereit! Jeweils. 500 Mark. 2000 Mark. Damals fast geschenkt!
Den 85er Scorpio vermiss ich auch.. Und den T3 Sprit Säufer Multivan.. Bleifuss 17 Liter! Bei nur 160 km h max.. Geht nimma.
Aber. Von 400 Rente kannst nich mal n geschenkten Gaul füttern, und für die Kontrollschergen heile halten, oder tanken.
Joo..
Schade.. Aber sweet memories bleiben für immer im Herzen! 🙁
Dafür hab ich heute ein Rasentraktor MiniHaus Gespann. Besser als 10 std am Tag Radgespann 7m schieben. Wieder teilmobil xD
Ay Reise Hippie,
ja sicher…. sich Wünsche erfüllen, auch wenn die angesichts automobiler Ikonen im sechsstelligen Eurobereich vielleicht als „preiswert“ anzusehen sind, setzt natürlich ein Minimum an übrigem Geld voraus. Wenn das nicht da ist, dann bleibt es beim Träumen.
Aber auch das kann gesund sein. Ein sehr weiser Mensch sagte mir einmal, dass er glaube, dass man Träume und Wünsche braucht. Wenn man die nämlich nicht mehr hat, weil man zum Beispiel stinkreich ist und sich einfach alles kaufen kann oder sich schon alles gekauft hat – dann werde man einsam. Oder man sucht sein Seelenheil in Drogen oder anderen Dingen, die das ersetzen, was andere sich erträumen.
Träume lassen dich vorwärts streben. Ich glaube daran. Man darf sie nur nicht zu hoch hängen, wenn man sich überhaupt keine Träume erfüllen kann dann ist das ja auch unbefriedigend 😉
War das jetzt wirr? Rock on Rasentrecker!
Sandmann
Noe
Meine Rede
Hatte mit 28 alles. Meine 3 Wunsch Autos (Scorpio. T1, Käfer ). Musste nicht mehr arbeiten. Geld wurd nie alle. Nur mehr
Arbeiten wurde auch langweilig..
Ja. Ich nahm alle mir erreichbaren Drogen , trank aus Langeweile am Tag 2 Kisten Bier und eine Flasche Wissy Fusel
Weil ich nicht mehr wusste, was ich noch kaufen soll..
Hatte 5 PC Heim Spiel Netzwerk..
Jooo..
Frass an tach 5 joint..
Wusste nie, welches der 3 Autos heute nehmen..
Das war anstrengend!
Klingt das irre??
Vlt.
Wurde von zu viel Geld kurzfristig irre!
Nichtsdestoweniger.. Trotz.. :-)… Hätte ich gerne meinen T1 als Reisemobil. Max 10l Verbrauch. ( fuhr ihn in 10.000 km kaputt. Der machte dann 110, statt 92, brauchte aber 5 l Öl auf 500 km, und naesste immer eine Öl Spur nebst halte Öl Teich beim anhalten. War also ne echte richtige hippie karre xD )
Würde ich heute nicht mehr tun.
Ungetunte ori T1 können nur max 90. nach 35 Sekunden. War damals leider noch Aggro Pröll Heizer… 🙁
Heute? 30.000 für Schrott t1, ab 50.000 für mit TÜV.. Ja ganz toll 🙁
Würde ich selbst mit Geld nicht dafür bezahlen; die haben irgendwelche irren hiirn Windungen bei der preis Vorstellung!
Für 50.000 würde ich auto Mobil ohne zu arbeiten nur noch gechillt planlos reisen. Aber nicht EIN nur n Auto für Märchen Preise kaufen! Never ever!
Ay ReiseHippie,
das klingt als ging es dir damals etwas ZU gut… und das untermauert meine Ansicht, dass zu viel Geld bestimmte Menschen auch aus der Bahn werfen kann.
Darf ich fragen was dann passiert ist? Du klingst nicht so, als hättest du noch immer zu viel Geld.
Es gibt übrigens ein Leben ohne T1. Das ist möglich, egal was die kosten 😉
Grüße
Sandmann
Nein
T1 war das beste je gebaute Auto.
Wat solls..
T3 hat auch heute Märchen Preis. Karosse nur, nur 3000. jooo, schon klar
Hätte 1997 meinen technisch toten ( Auspuff Teile nur 2000 Mark, nur Teile.. !! ) gegen einen ex Sträflings Bulli Wanderdüne , heile!!!, tauschen können. Stumpf tauschen!! Statt 15 l Stadt Verbrauch Benziner nur max 10 l ( Poel… ). Alt Fritten Fett. Umsonst. Umbausatz schlappe 300 Mark, mit Tank Vorwaermung. ( musste damals noch als Wessi in Dresden, unter netten Leuten!!!, Stadt rennen fahren. Verheizte loooocker jeden Kleinwagen, innerorts, hatte Vor Disco Rennen, mit nem Audi 80, war grad im 3. Gang, bei 100 km h gab der auf.. Musste noch Pröll rennen fahren. ( frag mich nicht, warum. )
Hatte 3000 Mark.. Als Schein Student. Tankte das meiste Geld.. Ohne Frau, Liebe, oder n F**k. Tjoo..
Ab 28, wo Geld langweilig wurde, lernte ich Leben von Hartz.
Heute hab ich 400 Rente, jede Spende die ich brauche, ohne betteln, jooo..
Rad Reisen, 4. ma obdachlos, mit 500 kg 2 Hänger 8 m Rad Gespann, geht nimmer mit 47.
Darum.. „Schrott“ Mini Rasen Traktor.. Sind genug Extra Kosten, IMMER Sprit haben müssen
Aber geht net anners.. Will noch junge schöne Frau, 7 Kinder, det blieb immer über, muss de Knochen schonen.. Allein fürs Bett turnen für die junge Elfe… XD
Das wird neu.. Immer, wirklich immer, mind, 20 teure Euro Luft haben, für Sprit bunkern, Vorrat
Rad brauchte GAR NIX. Aber wie gesagt.. Knochen sind 47, Seele blieb 16.
Tjo.. Hab nie Geld geplant, kann ich nicht! Ist nur Geld! Das wird leicht kompliziert.. War REICH, hatte immer.. Hasse es, scheiss Geld zu planen!!
( oeh.. 200 Watt Solar, anständige kW h Batterie Anlage… Ist nächster Plan.. Traktor auf echte 6 km h tunen, 3 sind mir zu wenig, da sind Fußgänger schneller, :-), is auch akut.. )
Tjo
Zu viel? Ne. Is immer zu wenig!
4000 Mark netto waren am 3. bis 5. immer alle. 400 Euro Rente reichen bis 20. ,! Hätte gern 450/ dazu, nur 450.. Geht unterwegs halt kacke
Das is denn Ziel, wenn ich mit Frauchen zusammen lebe, steuerfrei nur 850..
Ja! Mehr Geld macht mehr Ausgaben! Ist schneller weg, hast ja..
Mmm
Eben nich *smile
Aeh
Ich hatte, glaub ich, ma ausgerechnet, von 17 bis 28 ca… 600.000 Mark umgesetzt.
Arbeit. Nebenjobs. Familien Geld..
Heißt! Mein CO2 Konto ist voll! Ausgereizt! Rechne ab jetz jeden km. ( verständlich!! Keine Quatsch Fahrten mehr!! )
Diese Summe. Umgesetzt. In? Sorry. Blöde Autos und Kneipen. Und quatsch roadtrips. Und ich fuhr in Sozialhilfe Zeiten am Wochenende 1000 bis 200o km.. Nur weils geht
( wie es geht.. Weiss ich nich mehr. Es ging! )
Hätte , ohne sch***s Euro, und Lohn Dumping, bis 30 ne Million Mark haben können.. Um dann arbeitsfrei auszusteigen. Komplett!
Druff gesch.. Pfiffen.. 🙂
Verteilte LIEBE! Kaufte 1 Döner, gab 3 bis 5 aus, an arme Schweine, die wirklich hungrig waren.. Ja! Oder trank 7 Bier, und gab 10 aus, an Durstige. Ja!
Dabei blieb nix über. Gut..
Das Tauschen und Teilen hat (fast ?? keiner ) der Zufalls Reichen, ohne Arbeit, gelernt
Ich bin mit meinem Leben zufrieden!
(Fehlt nur die süße Lebensfrau
. denn is alles perfekt!/)
Und. Darum. Reagiere. Ich. Auf. Gewisse. Auto Pröll Sammler. Sehr. Sehr. Bösartig. ( diejenigen wissen, wen ich meine. Der O** und det K**. )
OK.. Autos sammeln geht mit Firma und Geld wahrscheinlich besser.. ( aber too much Kohle verdirbt den Charakter. ). Als mit Hartz oder halber Rente. Ist aber über flüssig! Der eine ( popo) kann nur 1 Auto fahren! (Denk ich mal. Rein menschlich xD)
So
Jo.
Oeh??
Jja.. ( da der eine meine lieb gemeinten Fragen, wozu noch ein Auto???, und der andere auch blockt, trotz … Aeh.. Netter Nachfrage, wozu das gut sein soll. 😛 )
Gut
Alles klar? Ja. Juti!
( Geld ist für alle. Oder. Keinen. ) !!!!
Punkt.
Wie gehört denn der E-Kadett in die Liste? Kommt der in die Reihe der Hässlichkeiten oder unter „Persönliches“?
Audios
Michael
Herr MainzMoped,
mit einem blauen E-Kadett bin ich mit sehr sehr lieben Menschen im Sommer 1989 über die Insel Sylt gefahren. Wir waren Gruppenleiter auf einer Freizeit, das Auto gehörte unserem Diakon. Für mich die ersten Momente von automobiler Freiheit und ein Hauch von Unsterblichkeit.
Diese Menschen gibt es noch. Den Diakon leider nicht mehr, sein Auto auch nicht aber wir haben den Plan, mit eben so einem blauen E-Kadett wieder über die Insel Sylt zu fahren 🙂 Und in dem Haus zu schlafen (wir müssen dann eben das ganze Ding buchen, auch ohne 30 Kinder, na und?) und am Strand zu sitzen, das Meeresleuchten zu sehen und „Bridge over Troubled Water“ von Simon & Garfunkel zu singen. Das werden wir 2020 machen. Und dafür suche ich noch einen blauen E-Kadett. Ist das nachvollziehbar? 🙂
Sandmann
Hässlich
Finde ich
Absoluter fehl griff. Den Scorpio den der Sandmann sogar reparierte xD.
Der ist noch unglücklicher gestaltet als der olle Ford ka. Diese beiden Autos würde ich nicht beschenkt zugelassen versichert und betankt fahren.
Wahre meinen Ruf! Das geht gar nich;
Der runde 121er war nett! Mochte den eckigen Vorläufer aber lieber…
Und! Hihi! Ich MAG den nogo , für andere… Fiat multipla. Aber richtig dolle!
Und find den E Kadett auch hübsch xD
Blieb bei eckigen Golf2 Polo86c T3 LT Passat32b hängen. Optisch
.
Danach kamen nur noch Design Sünden! *kotz. Sorry..
Der letzte Wagen den ich teuer kaufen würde.. So naja.. Wäre der Passat 35i. Letzter schöner Kombi war der 86er Audi 100 Avant. Mit dem letzten Bj Vergaser Maschine. (Den hatte ich 5 Wochen.. Ging mangels scj.. Geld nicht zu behalten. ) Deen Motor klang vermiss ich! Den hörte man noch arbeiten. Und der konnte was!
Hey mein Lieber,
schön geschrieben. Vergangenheit rückblickend zu betrachten ist ja nicht verkehrt. (Stichwort E-Kadett) Man muß nur aufpassen das man sich nicht in der eigenen „Historie“ verliert. 😉
Schade, das die kleine treue Karre schon wieder gehen muß. 🙁
Schaffen wir dieses Jahr nochmal ein persönliches Treffen? 😉
Grüße aus dem Land der Maiskolben.
Ay Maismann,
du siehst an meinem aktuellen Titelbild dass wir dem Mais sehr zugetan waren. Die Geschichte steht auch noch aus 🙂
Dass ich gern zurück blicke, das ist ja bekannt. Und dafür gibt es vermutlich auch einen Haufen tiefenpsychologische Gründe. Aber mindestens meine Kinder sorgen ja seit 25 Jahren dafür, dass ich da nicht stehenbleibe sondern im Hier und Jetzt weitermache. Das läuft schon. Ich mag das Leben ja gern, ich habe keinen Grund vor der heutigen Welt zu flüchten in eine Zeit, die nicht mehr da ist… Auch wenn ich mir ein bisschen Einfachheit und Ruhe der 80er zurück wünsche. Damals war einfach noch nicht alles gleichzeitig, und die komplett Verrückten sind in ihren Vereinskellern geblieben, statt laut und öffentlich ihren Schwachsinn abzusondern. Da muss man halt priorisieren und ausblenden. Aber wem sage ich das? 😉
Lass uns sehr gern mal wieder andenken, uns zu sehen. In welchem Zusammenhang auch immer. Hier und da hab ich das in den letzten Wochen sogar mal wieder mit real existierenden Menschen geschafft 😀
Grüße aus dem Nord-Westen
Sandmann
„Auch wenn ich mir ein bisschen Einfachheit und Ruhe der 80er zurück wünsche. Damals war einfach noch nicht alles gleichzeitig, und die komplett Verrückten sind in ihren Vereinskellern geblieben, statt laut und öffentlich ihren Schwachsinn abzusondern.“
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Unterschreibe ich so, absolut d’accord!
Du bist doch ab und an in Berlin, wenn ichs richtig hab. Meld dich einfach mal bei passender Gelegenheit. Du weißt doch, Eis essen geht immer! 😉
Schön geschriebener Artikel und tolle Fotos, schade dass das schöne Auto wieder gehen muss. Aber so ist es, mir fällt ein Autoverkauf auch immer recht schwer.
LG Dominik
Ay Dominik,
der 121 wird für mich ein Auto bleiben, was vielleicht mal wiederkommt, wenn andere Zeiten sind. Genau wie der Citroen XM. Oder eben vielleicht auch nicht, wir werden sehen.
Momentan steht nichts mehr auf dem Hof, was nicht das Potenzial zum Bleiben hat. Das entspannt irgendwie 🙂
Sandmann