Von einem, der das erste mal links fährt und rechts sitzt.
Dear Blog-Community,
full of strange but lovely impressions I want to share these beautiful days from last year, same time with you out there. Was wissen Sie denn so über Great Britain? Na? Meine vordergründigen Vokabeln waren bisher: Schlechtes Wetter und Nebel, schlimmes Essen, leichte Schrulligkeit, Linksverkehr, Tower Bridge, Beatles, Politeness und konservative korrekte Menschen. Und auf einmal steht alles direkt vor mir. Die Familie meines halbfinnischen Fräulein Altonas kommt aus Finnland (ach?), aus Deutschland und aus England. Cousin Thommy verlässt Finnland und lernt in London Joanna kennen. Auf unser Einladungskarte steht, dass die beiden nachhaltig „Yes“ zueinander sagen wollen, und wir mögen bitte dabei sein! Sandmann in Groß Britannien. Das erste mal! Was geht einem leidenschaftlichen Autofahrer da durch den Kopf? Genau – die Bilder aus den Englischbüchern in der Schule, mit den roten Bussen, den gelb karierten Kreuzungen und Autos mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Vermutlich eine Herausforderung, wenn man es noch nie gemacht hat. In der Tat. Aber fangen wir vorne an…
Haben wir alles?
Mich springt immer das unentspannte Gefühl an, etwas vergessen zu haben. Und dieses Mal sind die Hürden der Entspannung besonders hoch. Da ist zunächst dieser lustige Berg auf Island, der in letzter Zeit gern einmal den gesamten internationalen Flugverkehr durcheinander bringt. Er spuckt ein bisschen Asche aus und lacht über alle, die sich fragen, was genau in den letzten 100 Jahren anders war, dass wir plötzlich dieses Problem haben. Und dann ist da die Trägheit des online Buchenden, der zu bequem ist, nach einer Hochzeit morgens um 6.10 Uhr in London Stansted in ein Flugzeug zu steigen. Das nämlich ist die Abflugzeit von Ryanair, für schlanke 20 Pfund. Das sind rund 10 Kilo bzw. 25 Euro, aber mal ehrlich, wie soll man das schaffen? Außerdem landen die in „Hamburg-Lübeck„, hahaaa, das ist mehr Lübeck als Hamburg. Nein nein, wir entscheiden uns für die traditionsreiche British Airways mit etwas teureren Preisen, dafür aber auch flexibleren Abflugzeiten. Genau. Tradition hat in England auch der Streik, wenn man sich unterbezahlt fühlt. Und obwohl BA sein Kabinenpersonal besser entlohnt als jede andere Airline, sind die Damen und Herren nicht gewillt, auf unserem gebuchten Hinflug um 11.15 Uhr die Snacks auszuteilen. „Hallo, hier ist expedia, Ihr Flug nach London am Donnerstag wurde gestrichen, das Kabinenpersonal streikt.“ Sandmann am Mittwoch Abend mitten im Baumarkt an seinem Handy. Vermutlich ziemlich blöd guckend. „Wir können Ihnen aber einen Flug um 7.05 Uhr anbieten, das ist die einzige Alternative„. Ich sage mutig JA, stelle den Wecker am Mittwoch Abend auf 4.30 Uhr und frage mich auf dem Foto links um eben diese Zeit, ob das wirklich eine gute Idee war. Sonnenaufgang. England, wir kommen!
Hamburg, meine Perle. Hier gibt es multiple buchbare Transportmöglichkeiten. Als provinzverwöhnter Kieler kenne ich sagenhafte drei Taxiunternehmen, von einem davon weiß ich die Nummer sogar auswendig. In Hamburg – ein bisschen größer als Kiel – ist das geringfügig anders. Besonders, wenn die Dame des Herzens am Vorabend um 21.30 Uhr noch nicht alle Sachen gepackt hat, aber genug Energie findet, um eine halbe Stunde lang vergeblich die Visitenkarte eines alternativen Taxikombinats zu suchen. „Die hatten einen roten Stern auf der Seite!“ Dank des Internets (wie konnten wir jemals ohne es leben?) findet sich auch diese Organisation hinter den richtigen Suchbegriffen, und pünktlich auf die Minute steht am Donnerstag Morgen der exklusive Fluchtwagen vor der altonaer Tür. Cool. Während der dunkelhäutige Fahrer verschwiegen, aber dienstbeflissen unterwegs bei indischer Musik seinem Schichtende entgegendämmert, versuche ich, ein bisschen wacher zu werden. Immerhin ist es in London noch eine Stunde früher als hier, diese wiederum hätte ich lieber noch länger geschlafen! Schwierig. Das Herüberreichen der Zeitung beim Frühstück am Airport sorgt mit dem Umwerfen meines sündhaft teuren frischen Orangensafts und der damit verbundenen Aufwischaktion für Schlaf vertreibende Lacher und ein gutes Omen für die ganze Reise: Der ebenfalls indisch angehauchte Mann hinter der Brötchentheke stellt mir lächelnd einen neuen Orangensaft auf den Tisch. Britische Freundlichkeit schon in Fuhlsbüttel. Es kann eigentlich nur ein guter Tag werden.
Quasi ohne Handgepäck (und das fühlt sich sehr seltsam an) nehme ich in einem Airbus der British Airways platz und bin gespannt, was auf mich zukommt. Ausreichend eingedeckt mit Zeitschriften aus der Lufthansalounge nebenan sitze ich das erste Mal nicht am Fenster und frage mich, wieso wir nicht schon gestern Abend online eingecheckt haben. Nein – sie fragt es. Frauen planen ohnehin effizienter und vorausschauender. Der Flieger ist nicht nur restlos überfüllt mit den regulären 7.05 Uhr Passagieren, nein, man hat es irgendwie geschafft, uns und noch diverse weitere Umbucher der gestrichenen Flüge hier zusätzlich mit reinzuquetschen. Und da kommen sie – die nicht streikenden Ableger des Kabinenpersonals, und bieten mir einen Kaffee und ein Smoked Salmon Sandwich an. Mit dem unerschütterlichen Glauben, es handle sich um geräucherten Schinken, vertilge ich die Hälfte von dem gummiartigen Bagle. Dann fällt mir mein Vokabelheft aus der 7. Klasse wieder ein. Nein, hier handelt es sich offensichtlich nicht um ein mediterranes Baguette. In meinen Händen und partiell in meinem Magen befindet sich ein Stück trockener Teig mit einer frischkäseähnlichen, glibberigen Paste, die wohl auch Räucherlachs (den ich absolut nicht mag) zu enthalten scheint. Fein zerkleinert. Mein erster Kontakt mit englischem Essen. Ich bin so glücklich!
Bus to car rental. Die Autovermietung ist nicht direkt im Flughafen London Heathrow, ein kleiner Shuttlebus soll uns dort hin bringen. Und wieder die Frau. Ich steige einfach ein und wuchte die Koffer auf die Ablage, sie fragt den indischen Fahrer, ob dieser Bus uns denn zu unserem Autovermieter bringen würde. Würde er nicht. Also nehmen wir den gegenüber… Der nächste Inder checkt die Voucher, versucht freundlich, mit gebrochenem Englisch und vergeblich, mir einen größeren Wagen und ein paar zusätzliche Versicherungen anzubieten und schickt uns dann zur Zone 1 bis 2. „Take any car you like there, the keys are inside.“ Weihnachten? Ostern? Jetzt müssen wir uns entscheiden, zwischen kleinen Peugeots, kleinen Chevrolets, kleinen Toyotas und kleinen Citroens. Meine Liebe zu den Franzosen ist ungebrochen, und so fällt die Wahl auf einen schwarzen Citroen C3. Noch kurz die Checkliste durchgehen und ein paar nicht registrierte Kratzer und Beulen in guter deutscher Akribie dem Turban tragenden Inder am Ausgang melden, und es kann losgehen. Aber halt – wo ist das Lenkrad? Traditionell steige ich auf der linken Seite des Autos ein und erkenne die Problematik der kommenden drei Tage. Andere Seite bitte. Und ab jetzt konzentrieren Sie sich gefälligst so sehr wie seit Ihrer Fahrprüfung nicht mehr!
Großer Spaß! Die ersten drei Meilen (ja, Meilen!) in einem englischen Auto laufen ungefähr so: Beim routinierten Griff nach dem Gurt piekse ich meiner Freundin ins Gesicht, denn sie sitzt da, links von mir, wo normalerweise der Gurt ist. Zündschloss und Pedalen sind wie gewohnt angeordnet, nur der Schalthebel befindet sich jetzt ebenfalls links von mir. Bei den ersten Schaltvorgängen titsche ich immer an die Fahrertür rechts von mir, bevor die verantwortliche Synapse meine linke Hand zum Schalten auffordert. Sehr ungewohnt. Gefühlt kommen mir plötzlich viele Autos auf meiner Spur entgegen, während ich auf der falschen Seite fahre! Und trotz sehr geringer Breite des C3 drifte ich ständig zum linken Fahrbahnrand, weil ich seit über 20 Jahren die Dimensionen eines Kraftfahrzeugs nach rechts abschätze. Nicht nach links, denn da ist der Straßengraben, was mir mit kurzen, lauten Ansagen gelegentlich in Erinnerung und das linke Ohr gerufen wird. Kreuzungen. Rechts abbiegen bedeutet ein Überqueren beider Fahrbahnen, links abbiegen eine scharfe Kurve. Nein, nicht auf die rechte Seite! Ein Kreisverkehr wird nach links befahren, und wenn ich überholen will setze ich den rechten Blinker und blicke über die rechte Schulter. Das ist eine Menge Stoff für ein kleines, serielles Männergehirn! Nach ein paar Minuten rufen wir an jeder Kreuzung im Kanon „Linkslinkslinkslinkslinks!!!„, das hilft ein bisschen.
London. Es ist wirklich London! Und was bin ich stolz auf meine Lisa, mein Navi, was wir Gott sei Dank noch eingepackt haben (auch das war selbstverständlich ihre Idee). Sie routet uns geduldig durch das Straßenwirrwarr, kennt anscheinend auch den Linksverkehr und stolpert sehr unterhaltsam beim Aussprechen der Straßennamen. Dass ich den Saugfuß für die Scheibe im V8 gelassen habe wird mit britischer Höflichkeit ignoriert, schließlich lässt sich aus dem Stromkabel und einer Zigarrenhülle eine prima Aufhängung für den Rückspiegel anfertigen. Kann ich eigentlich als Mann allein überleben? Manchmal bezweifel ich das. Linkslinkslinkslinkslinks! Ach ja. Zwischen Sightseeing, links fahren (aber nicht zu weit links fahren), links schalten und der satellitenunterstützten Wegfindung verwundert mich noch eine zeitlang der Tacho. Ich kann mich nicht an die Meilen pro Stunde gewöhnen und habe ständig das Gefühl, schneller zu fahren als mir angezeigt wird.
Londons Innenstadt wird nicht mit dem Auto bereist, hier gibt es eine deftige City-Maut und keine, ich wiederhole keine Parkplätze. Hier bewegt man sich mit der Tube, dem gut ausgebauten U-Bahn Netz. Eine Tageskarte kostet rund 15 Pfund, das sind fast genau so viele Euro. Ein bisschen mehr. Irgendwann rechnet man einfach nicht mehr um. Die Schranken an den Stations saugen diese Karten vorn ein und spucken sie oben wieder aus, man fühlt sich wie ein V.I.P. mit Full Access und kommt wirklich gut durch die sehr große Stadt! Ich lasse es mir nicht nehmen, direkt an der Tower Bridge eine große Portion Fish & Chips in einer klassischen Touristenfalle zu erwerben und schließe erstmalig Frieden mit englischem Essen. Der Fisch ist riesengroß und lecker fettig paniert, und wenn die Chips (das sind dicke Pommes) ein bisschen frischer wären könnte ich es ein perfektes Fastfood nennen! Hinterher ein wunderbares Salmonellen-Softeis von einem Inder in einem kleinen Eiswagen und einen Lolli für unterwegs. Rauf und runter an der Themse, dem Fluss, den ich schon in so viele Filmen gesehen habe! Es ist erstaunlich trocken von oben, erstaunlich nicht nebelig und erstaunlich – warm! Ich mag die Stadt…
Wir hängen nicht nur gemeinsam mit Millionen von anderen Touristen vor Westminster Abbey oder den Houses of Parliament herum, sondern finden am anderen Ufer der Themse auch antike Einkaufspassagen und einen attraktiven Mix aus alter Werft- und Dockarchitektur mit neuen Elementen. In London werden die traditionellen alten Industriebauten und Trutzburgen interessant mit Stahl und Glas garniert und bekommen so einen offenen, unerwartet modernen Weltstadtcharme.
Selbstverständlich, wenn wir schon einmal da sind, laufen wir trotzdem am Big Ben vorbei und gönnen unseren platten Füßen eine kleine Pause in einem schönen Park irgendwo an den Ufern des großen Flusses. Aber jetzt nur nicht einschlafen! Pünktlich zur Tea-Time wollen wir Hille an ihrem Arbeitsplatz abholen. Hille hat mit meinem halbfinnischen Fräulein Altona zusammen studiert und bekleidet nun, frisch promoviert, einen Dozentenposten in der Innenstadt.
Der Weg dahin führt uns vorbei an so manch seltsamem Geschehen in der brummenden Banken-Metropole. Eine Parade mit Kranzniederlegung der United Nations für die Gefallenen der Mitgliedstaaten legt das gesamte Regierungsviertel verkehrsmäßig lahm. Und die Downing Street, Wohnsitz des Premierministers, darf man als Tourist schon gar nicht mehr betreten. Schade.
Und hier, in der Baker Street, soll er laut seinem Erschaffer gelebt haben – der berühmte Sherlock Holmes. Hin und wieder vergisst man, dass es sich lediglich um eine Romanfigur handelt… Selbst die U-Bahn Station Baker Street ist komplett gekachelt mit farbigen Konterfeis des weltberühmten Kriminologen mit der Pfeife. Und ist das da hinten nicht Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett? Notieren Sie, Watson.
Immer wieder daran denkend, beim Überqueren der belebten Straßen lebenserhaltend zuerst nach rechts zu gucken arbeiten wir uns im Schlepptau von Hille bis zur Waterloo Station vor. Der Verkehr ist really crazy hier! Trotz Maut und totalem Parkverbot donnern außer den unzähligen, von Indern gelenkten Taxis und Bussen mehr oder weniger teure rechtsgelenkte Autos durch die gewundenen Straßen, garniert mit todesmutigen Motorradfahrern, die sich nicht um links oder rechts scheren und einfach mittendurch fahren!
Alles ist bunt und lebendig, kleine Shops drängen sich unter U-Bahn Linien, überall finden wir internationale Geschäfte, Pubs, Fressbuden und farbenprächtige Menschen. Und trotz des Gewühles ist alles irgendwie… geordnet. Irgendwie funktioniert es. Lediglich Fahrradfahrer leben hier gefährlich, sagt Hille. Apropos funktionieren: Meine Füße tun dies bald nicht mehr, und mein Magen schreit nach einem Abendessen, welches das Loch füllen soll, was die Fisch-Fritten vor gefühlt 20 Stunden hinterlassen haben. Und ich habe seit diesem Snack keinen einzigen Kuss mehr bekommen. Wirklich so ekelig?
„Was wollen wir denn heute Abend essen?“ fragt uns Hille. Ich persönlich tendiere zu hiesiger Kost, wenn ich schon einmal hier bin, und wir einigen uns auf Chicken Tikka Masala. Das klingt für mich irgendwie nicht typisch englisch, scheint aber eine weit verbreitete Speise (ohne große Überraschungen) unter den ungezählten Indern in der Stadt zu sein. Inder. Meine hübsche Hamburger Begleitung definiert die drei typischen Londoner recht treffend: Ein junges, dünnes Punk-Mädchen mit auffälligen dunklen Klamotten und zottigen schwarzen Haaren, ein extrem gut und teuer gekleideter Mann aus dem Bankenviertel und ein Inder. Passt. Sie alle stehen brav Schlange in dem kleinen Supermarkt, der für einen Norddeutschen ein wahres Kabinett der Kuriositäten ist. Die tatsächlich englische Würstchen-mit-Kartoffelbrei Variante verliert den Dinner-Kampf gegen das Hühnchen, noch ein bisschen süße Schokolade, malzige Schokolinsen und salzige Cashews runden das für daheim geplante Abendessen ab.
Pause. Ich schreibe mir gerade Blasen an die Finger und bin immer noch im ersten Tag! Ist es wirklich noch keine 12 Stunden her, dass unser Flieger in Hamburg gestartet ist? Wahnsinn! Der Himmel über London reißt auf und gibt ein strahlendes blau mit einer wärmenden Maisonne frei. Die drei Deutschen lassen bei einem Bier (kaltes Beck’s, der Brite trinkt ansonsten sein Ale gern warm und mit wenig Kohlensäure) noch ein paar Minuten die Innenstadt-gebeutelten Füße ausdampfen. Hierzu eignen sich die seltsamen, übergroßen Kunstrasensessel am Ufer der Themse ganz hervorragend. Und dann geht es, Tüten und Taschen tragend, mit dem Train wieder zurück in den kleinen beschaulichen Londoner Vorort, wo wir auch heute Morgen unseren Citroen abgestellt haben.
Abstellen? Vorsicht! Wegen der angesprochenen Parkplatz- und Mautproblematik lassen viele Briten, die in London arbeiten, ihr Auto gern in einem dieser Vororte stehen und nehmen den Train in die City. Um das zu unterbinden und den Anwohnern ihre Parkplätze wieder zurück zu erobern gibt es ein einfaches, aber hocheffizientes Parkverbot:
Während einer einzigen Stunde, nämlich zwischen 10.00 und 11.00 Uhr vormittags, dürfen nur Anwohner mit Berechtigungsausweis auf den weißen Flächen (quasi überall) parken. Das bedeutet, dass ein Pendler morgens um 8.00 nicht einfach so sein Auto hier dauerparken kann, ohne extrem nervös zu sein. Und das sollte er, denn schon 5 Minuten nach Beginn der verbotenen Stunde pöppeln kleine Vespas mit Zivilschergen durch die Straßen – und rufen rigoros die Abschleppdienste. Nun. Wir haben ein Ticket für diese eine Stunde bekommen 🙂
Feierabend für heute. Mein Kopf schwirrt vom Mix aus linksfahrender Konzentration und bunten Erlebnissen, meine Füße singen ein Lied über die tragenden Leiden ihres Daseins, mein Magen verdaut die extrem köstliche Curry-Poulette und mein Herz hat reichlich damit zu tun, die Gastfreundschaft von Hilles norwegischer Vermieterin und ihrer quirligen, süßen vierjährigen Tochter („C’mon we go play with Pippi Langstrump in tha house!„) zu verarbeiten. Parallel dazu erhasche ich wortgewandte, liebevolle englischen Sticheleien meines halbfinnischen Fräulein Altonas und Hilles freundlicher Unterstützung… Die beiden kennen sich schon lange, man merkt es und hat es als Mann nicht einfach. Grummel. Also teste ich mich mitlachend und zunehmend entspannend durch verschiedene -kalte- englische Biere mit den Namen von Schafen, Hennen und Frettchen. Köstlich. Wirklich! Morgen wird geheiratet, Freunde! Auf einem Vineyard, draußen auf dem Land. Freuen Sie sich auf mehr britische Eigenarten, noch mehr Linksverkehr und Würstchen mit Bohnen zum Frühstück!
Und – haben Sie ein bisschen Lust auf London bekommen? Waren Sie gar schon einmal da und haben ähnliches erlebt? Oder… was würden Sie bis jetzt anders machen? Schreiben Sie Ihre Eindrücke.
Sandmann
Hallo Sandmann,
kenne die Problematik des linkfahrens nur zu gut, durch meine Erfahrungen die ich in einem halben Jahr Australien machen konnte. Zu erst sind mir/uns dort auch die wildesten Sachen passiert, was auch ein mal mit der Befragung durch die Polizei endete ob wir nicht etwas getrunken hätten (in leicht agressivem Ton). Was natürlich nicht der Fall war.
Aber es dauert nur eine Woche bis man die groben Sachen erlernt hat. Was bei 3 Tagen ein etwas schwierigeres Problem darstellen könnte 😛
mfg der P100 😉
Hallo Sondermodell in Grün 🙂
ja, drei Tage haben nicht ganz gereicht. Aber auf Australien bin ich schon neugierig, wir sollten in ein paar Tagen mal über eine Gastautorenschaft sprechen… Nach Ostern…. nach der Klausur…
Sandmann
haha sandmann,
liegt das an meinem schönen grünen Bild 😉
also falls die Zeit zu lange sein sollte gibts auch ein paar neutrale Aussi-Geschichten auf „www.stefan226.jimdo.com“ wenn ich das hier mal als werbung nutzen darf :-P.
Nach der Klausur 😀 okay
mfg der P100
Das schöne „grüne Bild“ bekommen wir auch noch weg, eigentlich ist das mit gravatar.com kein Problem… hm… einfach nochmal probieren?
Um die Geschichten auch auf deiner Seite und die Gastautorenschaft kümmere ich mich am Anfang nächster Woche. Dann habe ich mal wieder so etwas wie ein bisschen Platz in meinem Kopf 😉
Sandmann
England… Yau, will ich auch mal hin!
Yau daemonarch,
dann mal rüber da mit deinem Spar-Astra! Es ist vermutlich noch mal eine Nummer spektakulärer, wenn man wie gewohnt links sitzt, aber auch links fahren muss! Wenn man nämlich schon auf der „falschen“ Seite im Auto verweilt wird man immerhin ununterbrochen daran erinnert, dass irgendwas nicht stimmt 😉
Sandmann
P.S.: Ich weiß gar nicht, was so eine Fähr-Überfahrt mit dem Auto nach England kostet? Hat das schon mal jemand gemacht?
Also WENN! Dann wirds wohl drauf hinauslaufen, das ich mit Graf-Reisen oder so für 99,- Euro übers lange Wochenende rüberjuckeln werde, vor Ort bewegt man sich dann am besten mit der (deutsch ausgesprochen) Tube!
Die üblichen Verdächtigen wie Madame Tussi, HOP, Themse mit Riesenrad und so fort werden dann in Eigenregie abgeklappert…
Ay Daemonarch,
nimm dir aber nicht zu viel vor! Die Stadt an sich ist schon echt sehenswert, und wenn die ersten Chips und Fish in deinem Magen schimmeln möchtest du dich ohnehin nur noch auf irgend einen Rasen legen… 😉
Sandmann
Krass.
–
Nun ist es zwei Jahre später, besagte Hille heiratet und ich werde wieder da sein. Ab morgen. 🙂
Wir lesen uns!
Sandmann
Die Citymaut ist in der Tat deftig! Dafür ist kein Ort weiter als 800m von der nächsten „Underground“ entfernt!
Auto? Braucht man nicht! 😀
Ay Bronx,
wobei wir diesmal London nur „touchieren“.
Momentan sind wir an der walisischen Küste, das Meer rauscht direkt an unser Hotelzimmer ran und ich trinke ein Schlückchen Wein…
Aber dazu ein ander mal mehr 🙂
Sandmann