Oldtimer als Passion in der Mitte des Lebens, in der Mitte von allem und aus der Mitte wegdriftend zu der Erkenntnis, dass das hier kein Schrauberalltag mehr ist. Prioritäten verschieben sich, aktuell wandern meine tektonischen Platten in einer Art auseinander, die ich so nicht eingeplant hatte. Der Taunus steht seit dem Umzug Tag und Nacht draußen und rostet leise vor sich hin. Was für ein Jammer, aber das ist eine andere Geschichte. Das Baguette™ liegt ausgeweidet neben einem neu aufgebauten Motor und einem Haufen Ersatzteile und fragt mich, wie viele andere Autos ich eigentlich noch kaufen will, statt es wieder auf die Straße zu bringen 🙄 Wie recht es hat. Normalerweise findet man solche Geschichten irgendwann als „Projekt“ bei eBay. Aber was ist schon normal? Ich treffe eine Entscheidung. Und diese Entscheidung bezieht fremde Hilfe mit ein.
Franzosen sollen fahren!
Zeit ist nicht relativ, sondern knapp
Wo ist eigentlich die Zeit geblieben? Wann hat sie beschlossen, sich rar zu machen? Ich habe völlig den Moment verpasst, als die Abende mit Werkzeugkasten, Bier und Zigarillos weniger wurden und einer tiefen Müdigkeit wichen. Einer Müdigkeit nach einem langen Tag, der um 6:00 Uhr Morgens beginnt, arbeitsreich durchgetaktet ist und gewürzt wird mit den schwer kreisenden Morgensternen des Lebens. Ein Tag, der dich mit dem harten Stahl der Probleme trifft, die sich von draußen reindrängen. Um die man nicht gebeten hat. Probleme, bei deren Lösung man unter der Inkompetenz Anderer leidet und sich fragt, wie viele Pissnelken mit sozialen Defiziten da draußen eigentlich rumlaufen?
Coole Typen mit viel Zeit bedienen sich an ihrem Ersatzteilfundus und bauen die Karre, die ihnen so am Herzen liegt, wieder auf! Ich nicht. Manno!
Ich habe alles zusammengetragen. Alles. Seit der schon lange zurückliegenden Havarie meines Citroën XM (die Älteren unter euch werden sich noch erinnern) ist viel passiert – aber nicht viel mit diesem Auto. Immerhin ist der geklumpte Motor raus, ich habe zusammen mit Doktor T. einen Tauschmotor wieder aufgebaut und der baugleiche Schlachter liegt filetiert in diversen Regalen und Kartons, immer bereit, gutes Material zu spenden. Aber je größer die Aufgabe, desto erfolgreicher prokrastiniere ich. Ein Telefonat mit dem Finanzamt? Kein Problem. Ummeldung von Personalausweis und Fahrzeugpapieren auf die neue Adresse? Schnell erledigt. Einen 2-Liter Turbomotor in eine alte französische Oberklasselimousine einbauen, alles sauber anschließen und sowohl zum Laufen als auch über den TÜV bringen? Äh…
… nee 😐
Hilfe! Citroën XM sucht Retter!
Der Wiederaufbau eines komplexen Klassikers übersteigt meine zeitlichen Kapazitäten deutlich. Erste Erkenntnisse dieser Art kamen mir schon bei meiner 126er S-Klasse Helmut, von der ich mich ebenfalls trennte, nachdem ich schon den legendären 300 SE abgegeben hatte. Beide Entscheidungen waren schlimme Fehler, aber beide Entscheidungen waren nötig. Ich hätte das niemals alleine geschafft, ich habe dafür zurecht viel Prügel einstecken müssen 😢 und man könnte meinen, ich wäre geläutert. Vielleicht. Aber warum steht dann hier mein erklärtes Herzauto traurig mit all seinen Ersatzteilen in der Garage, während erst eine geliehene C-Klasse, dann ein gekaufter Twingo und zuletzt ein seltener Tipo dafür sorgen, dass ich den schwarzen Franzosen faktisch nicht brauche?
So geht das doch nicht. Ich schreie im Forum des André Citroën Clubs laut um Hilfe. Und diese Hilfe meldet sich.
Eric aus dem schönen Dresden kann -> Citroën XM. Sein Vater hat beruflich an erhabenen Franzosen mit Hydropneumatik und Hydractiv (das ist die neuere, elektronisch geregelte Version des legendären Hydraulik/Gas Fahrwerks) gearbeitet, und Eric tut es ihm in seiner eigenen Werkstatt nach. Dresden. Ja eiforbibbsch das ist nicht wirklich gleich um die Ecke. Er bietet an, mein Auto mit dem ausgebauten und aufgebauten Motor und allen Teilen abzuholen, alles wieder zusammenzubauen und mir ein fahrbereites, gesundes und mit frischer Hauptuntersuchung versehenes Baguette™ zu übergeben. Und er hat einen guten Leumund bei Menschen, deren Aussage ich traue. Wir handeln einen groben Preis aus und machen einen Termin. Heute kommt er mit einem Trailer vorbei um alles abzuholen, also wühle ich durch meine Regale und stelle zusammen, was der Mann irgendwie für die Fertigstellung meiner großen Liebe gebrauchen kann.
Sexualisierung von Kraftfahrzeugen
Ja ja große Liebe 🖤 Was für ein leichtfertig benutzter Begriff, klischeehaft vorbelastet und für ein Automobil völlig daneben. Ich konnte noch nie was mit Sätzen wie „So eine Kiste ist geiler als Sex“ oder „Bei dem Motorsound geht mir einer ab“ anfangen. Leute. Ernsthaft? Kein Auto ist geiler als Sex, und falls ihr das wirklich glaubt solltet ihr euch mal Gedanken über eure (menschliche) Partnerschaft machen 😂 Vielleicht ist da körperlich noch Luft nach oben. Auch habe ich schon Motoren gehört und gespürt, die ein akustisches Feuerwerk aus Kraft und Historie sind, aber letztendlich gebaut, um Menschen von a nach b zu bringen. Kann einem dabei einer abgehen? „Joar wenn ich das hör krieg ich direkt n feuchtes Höschen!“ sagt Manfred K. aus F. Na gut. Ding dong, kurze Unterbrechung, ich lerne Eric N. aus D. kennen. Er wirkt kompetent und aufgeräumt.
Wir wuchten Fragmente eines Autolebens aus meiner Garage in seinen Kastenwagen. Eric ist nach einer ersten Begutachtung zuversichtlich, dass mein französischer Pallas bald wieder fahren wird. Weil das alles schon so lange her ist habe ich den Überblick verloren, was ich eigentlich aus diesem XM ausgebaut habe und was vom Schlachter kommt. Ich gebe ihm lieber einiges doppelt mit, vor allem Kühlwasser- und Hydraulikschläuche, Kühler, Klimakondensatoren und Antriebswellen. Die werden langsam selten, und man weiß ja nie. Im fernen Dresden lagern in Hochregalen allerdings insgesamt 10 zerlegte XM, sollte also doch etwas fehlen verspricht Eric Ersatz. Wie ein dicker Fisch mit einem weit aufgerissenen Schlund rollt die „Berline“ ohne Triebwerk ins Freie.
Drucklose Hydractive und Rampen…
Die Herausforderung ist, das Auto auf den Trailer zu ziehen. Bei jedem anderen Wagen wäre das eine Frage von Seilwinde und Zeit gewesen, bei einem Citroën XM kommt hier noch die Faktor „nicht vorhandene Bodenfreiheit wegen druckloser Zentralhydraulik“ dazu. Fehlt dem Hydractive-System der Druck (zum Beispiel, weil weder ein Motor noch eine Hydraulikpumpe, ein Vorratsbehälter oder überhaupt geschlossene Leitungen vorhanden sind), liegt das Auto mit leeren Dämpfern auf dem Boden wie ein schlafender Wombat. Dass man es so nicht über die Rampen auf einen Trailer bekommt haben Alex und ich beim Umzug hier her adrenalinreich erfahren müssen. Eric bockt das Baguette™ mit einem Wagenheber auf und klemmt passende Holzkeile zwischen die Achsen und die Karosserie. Ich glaube immer mehr, dass er wissen wird, was er tut.
Mein kleinstes viertelfinnisches Sandmädchen beobachtet fasziniert, wie der „nette Mann der so komisch spricht“ an einer Kurbel kurbelt und mein Auto auf seinen Anhänger zieht. Jetzt fühle ich mich doch etwas… also irgendwie…. Es ist ein bisschen so, wie das eigene Kind in einen langen Krankenhausaufenthalt mit ungewissem Ergebnis zu übergeben. Ganz allein, ohne mich. Ach was, jetzt wird der Sandmann nach dem Gemopper über Menschen mit V8-Ständer doch sentimental? Ja, NATÜRLICH habe ich Emotionen bei Autos! Ich vergleiche sie nur nicht mit sexuellen Erlebnissen oder Orgasmen! Autos begleiten unser Leben und unseren Alltag. Sie sind ein geschlossener, behüteter Raum, in dem viele von uns eine Menge Zeit verbringen. Ich habe ein paar wundervolle Bilder im Kopf. Dieses Auto muss weiterleben ♥️
Ostwärts.
Hm. Jetzt bin ich grad so richtig warmgeschrieben, und schon trinkt mir Eric meinen Kaffee weg und deutet an, aufbrechen zu wollen. Wie geht es jetzt weiter? Im fernen Dresden wird mein XM wieder zusammengebaut, und ich bekomme unaufgefordert Updates. In rund drei Monaten soll es dann soweit sein und ich werde das Auto vor Ort in Empfang nehmen und mit ihm auf eigener Achse nach Kiel zurück fahren. Ich bin ganz aufgeregt. Ich kann es kaum erwarten. Bis dahin fahre ich Fiat Tipo, und wer von euch bis hier gelesen hat wird feststellen dass ich ein bisschen im Verzug mit meinen Geschichten bin und alles schon längst wieder anders ist. Egal. Da fährt er hin. Da draußen finden große Diskussionen über die Wirtschaftlichkeit solcher Reparaturen statt. Aber ich bin nicht BWL, ich bin Roadtrip. Dann geht mein Erspartes halt dafür drauf. Es muss ja weitergehen.
Perspektivisch kostet irgend ein anderer Citroën XM 2,0 Turbo C.T. mit TÜV weniger, als mich diese Reparatur kosten wird. Und das ist die Prognose jetzt, also bevor Eric mich in zwei Wochen anruft und mir mitteilt, dass mein aufgearbeiteter Tauschmotor Kernschrott ist. Ich habe bei solchen Entscheidungen noch nie über Wirtschaftlichkeit nachgedacht. Ihr geht mit eurem Partner an einem schönen Abend für über 100€ lecker essen, haltet Händchen, sagt euch liebe Sachen und genießt das Hier und Jetzt. Reine Nahrungsaufnahme wäre auch für 15€ zu Hause möglich gewesen. Ist das also unwirtschaftlich? Nein, das ist Leben! Dieses Auto gehört zu mir, es ist ein Teil der letzten Jahre und ein Safe Space mit Wärme, Kuscheldecke und Musik. Sowas muss weiterleben. Auf die Unvernunft!
Sandmann
Wie wunderbare, bewegend (zu)treffende Worte zu Leben, Zeit, den ganz persönlichen Wichtigkeiten und Verbundenheiten und daß Wert sich nicht unbedingt finanziell fassen läßt und in andere Kategorien vordringt! Etliches ist so gut nachfühlbar (Muß wohl an der Lebensphase liegen…)
Daß der neugemachte Motor allerdings „Kernschrott“ sein soll?!…
Alles Gute und viel Vorfreude, auf daß das Schiff bald wieder schweben möge!
Ich denke das Schiff schwebt ja schon seit längerem wieder. Der Maitre ist nur ein wenig in Verzug mit seinen Ergüssen. 😉
Aber ein „frisch aufbereiteter“ Motor der sich im nachhinein als ‚Kernschrott‘ erweist erfüllt ja alle Facetten eines Betruges. Da kann das Vertrauen schon mal schwinden und der Glaube gleich mal mit.
Ganz abgesehen von dem erneuten Zeitverlust. Ich bin eh immer wieder erstaunt über deine Nehmerqualitäten, Jensi. Aber das hatten wir ja an anderer Stelle schon mehrfach bekaspert.
Ich hoffe einfach weiterhin, du kommst in diesem Leben noch irgendwann in ruhigere Gewässer.
Schön, auch hier mal wieder etwas von dir zu lesen.
Grüße aus dem Reduit. ❤️
Bester Entspanner,
um gleich mal für Klarheit zu sorgen: Der Tauschmotor ist der, den ich selbst mit Doktor T. gemacht habe. Und der gute Mann sagte mir, wenn wir das ernst meinen sollten wir auch den Kopf runter nehmen. Das war mir aber zu aufwändig, der drehte ja, also haben wir nur die Ventilschaftdichtungen, Zahnriemen, Wasserpumpe und Kram gemacht. Siehe entsprechender Artikel.
Leider erwies sich der ungeöffnete Block als tot, Rost in den Kühlwasserkanälen, Riefen in den Zylinderlaufbahnen, das kam alles erst raus als Eric den aufgemacht hat. Aber es gab eine gute Lösung. Kostet halt immer wieder mehr Geld 😁 Ich werde berichten.
Lass mal wieder sprechen. Ich hab hier einen Phaeton 3.0 TDI Individual vor der Tür. Aber psssssssst… nicht verraten…
Sandmann
Alles klar, jetzt wird es rund! Danke.
Merke: „drehen“ heißt nicht zwangsläufig brauchbar oder ‚gut‘. Aber das weißt du ja nun.
😉
Ich spreche da (auch) aus Erfahrung. Und habe mir aus diesem Grund noch 2 neue Multipointer „eingefroren“.
Damit nichts passiert wenn was passiert. 😀
Einen Phaeton wolltest du doch immer schon, jedenfalls war mir so.
Ich verrate niemals etwas. 😉
Der Phaeton steht auf meiner Wunschliste, seit ich den direkt nach Erscheinen ein Wochenende fahren durfte. Der gefiel mir von Anfang an, ich hatte nur keine 120.000€ übrig 😉
Inzwischen gibt es ihn ein wenig preiswerter.
Ich bin da gerade in einer Findungsphase. Ohne dem XM oder dem Taunus gefährlich zu werden, aber er hat das Potenzial, mein absolutes Lieblingsauto zu werden. Sagenhaftes Ding. Und nimmt auf Strecke nur 7 Liter Diesel. Aber das erzähle ich mal an anderer Stelle….. Wenn er bleibt muss auch ein kompletter Schlachter dran glauben. Er hat so seine typischen Stellen…
Du legst ja anscheinend auch beiseite 🙂 Viele Grüße ins Reduit
Sandmann
Ay Sandmann
„Findungsphase“. . . das klingt interessant. Bei dir weiß ich auch was das meistens in der Endkonsequenz bedeutet. 😉
Beiseite legen, ja, das tue ich. Aufgrund der ganzen Lage sind einige Dinge inzwischen nur noch schwer zu bekommen oder es bedarf teurer Umwege. Aber ich habe früh genug damit angefangen, die erste Baltic-Tour ’23 war diesbezüglich sehr fruchtbringend. 🙂
Bis bald mal wieder.
Ay kupy,
danke für deine Zeilen 😊 Ich hätte nie gedacht, dass es eine Phase in meinem Leben geben könnte, in der ich abends um 20:00 Uhr so müde bin, dass ich nicht mehr schreiben mag. Es ist grundsätzlich alles okay, alle sind gesund, es ist nur so viel zu regeln und zu erledigen und zu bringen und zu holen… plus: Man hat ja auch noch einen Job. Aber erstmals seit langem sehe ich Licht am Horizont. Ich weiß, das schreibe ich jedes Jahr, aber hey – die Tatsache dass ich schreibe und kommentiere zeigt, dass es besser wird. No?
Und wie Bronx schon orakelte, ich hänge ein bisschen hinterher (rund ein Jahr), das Baguette schwebt schon wieder und zum Tauschmotor schreibe ich gleich noch was unter Bronx‘ Kommentar. Das war Eigenversagen 😒
Bald geht es schon weiter!
Sandmann
Da oute ich mich als Nur-hier-Leser mal wieder als völlig un-up-to-date. 🙂 Aber die Infos machen Hoffnung und nähren weiter Staunen und Bewunderung. 😉 Und die Vorfreude auf die nächste Literatur aus der Feder des Maitre. 🙂
Ay kup,
schön wenn ein Nur-Leser auch mal was schreibt 😊 Ich versuche, jetzt mal in erhöhter Schlagzahl nachzulegen bis zum IST Stand. Und dann gibt’s auch wieder quatschige Geschichten über belanglosen Unsinn. Bis dahin muss ich aber in eigenem Interesse den zeitstrahl noch schließen. Bleiben Sie neugierig!
Sandmann
Vielen lieben Dank eigentlich nicht nur für diesen Text, sondern für die Gedanken und Emotionen die vermittelt werden: wir sind Menschen, wir sollen immer Wert darauf legen, was uns zu Menschen macht, und nicht so sehr was uns zu besseren Maschinen macht. Die KI wird das eh können, alles anderen müssen wir tun. Chapeau, deine Geschichte mit deinem XM inspiriert mich. Auch ich bereue keinen Cent, den ich für meine alte Autos ausgegeben bzw. investiert habe. Leben, und Leben in Fülle!
Ay Sebastian,
danke für deine Zeilen. Ich tendiere ja grundsätzlich dazu, eher Gedanken mitzuteilen. Die Autos sind ja nur die Trägersubstanz 😉 Und meine Ansichten teilen nicht alle, aber das macht eine Auseinandersetzung ja gerade so spannend.
Ich freu mich wenn du dich inspiriert fühlst. Ich glaube, dass die meisten hier mehr Geld für ihre alten Kisten ausgeben als wirtschaftlich Sinn machen würde. Aber darum geht es ja nicht. Wenn wir in wirtschaftlichen Dimensionen denken würden, stünden da keine alten Kisten auf der Straße, mit denen wir etwas verbinden. Das Auto von Papa, das erste eigene Auto, das ewige Wunschauto, sowas….
In diesem Sinne. Weitermachen, alles wird gut ♥️
Sandmann
Weniger ist manchmal mehr. Hoffe Dein Ford kommt irgendwann ins Trockene. Wäre schade um das gute Blech. Gibts den Aussiedleraudi auch noch?
Ay Holger,
der Ford IST schon im Trockenen, nachdem ihm die vielen Winter draußen ziemlich zugesetzt haben. Aber Blech kann man schweißen, und das geschieht aktuell 🙂 Auch dazu gibt’s natürlich noch Geschichten, aber erstmal erzähle ich jetzt diese hier…
Den Audi gibt es auch noch. Und den Granada. Und einen Neuzugang, aber dazu ein andermal mehr. Yay!
Sandmann
Sehr schöne Geschichte und ganz bestimmt der bessere Weg für alle Beteiligten 😉.
Wenn ich mal die Zeit finde, schreibe ich Dir eine wahre Geschichte, Hauptdarsteller ein XM 2.0 Break, ein CX 2 GTI turbo und ein CX 2, 2200 Break….und meiner einer.
Ay Michael,
die Auflistung klingt definitiv nach einer spannenden Geschichte, auch wenn ich dem XM Break nichts abgewinnen kann. Der sieht mit seinen knubbeligen Rücklichtern aus wie ein Elefantenarsch auf Koks 😉 Dem ist genau diese Schönheit des Berline Hecks mit den Blinkern hinter der Glasleiste abhanden gekommen. Aber trotzdem will ich gern mal die Geschichte lesen 🙂 Schönen Abend aus Kiel
Sandmann
Ich freue mich immer sehr über so ausführliche Updates hier 🙂 Also: Vielen Dank.
Vor zwei Wochen war ich in Sachen Reparatur zweier Tesla S unterwegs und doppelt so weit wie Kiel-Dresden mit entsprechenden Schwierigkeiten 🙂 Aber bei dir scheint es ja geklappt zu haben 🙂
„Der Phaeton steht auf meiner Wunschliste, seit ich den direkt nach Erscheinen ein Wochenende fahren durfte. Der gefiel mir von Anfang an, ich hatte nur keine 120.000€ übrig
Inzwischen gibt es ihn ein wenig preiswerter.“
-das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn es bei mir nicht der Phaeton ist. Dieser Punkt ist wirklich toll an Autos, einfach etwas warten und schon sind sie erschwinglich 🙂
Bin sehr gespannt wie es weiter geht!
Ay pico,
schön dass ihr AUCH alle noch da seid 😊
Ja, es hat alles geklappt, ich schreibe auch schon an der Fortsetzung. Und du – doppelt wo weit wie Kiel – Dresden?? Gab’s niemanden in deiner Nähe, der einen Tesla reparieren kann? Schräg.
Es gab immer wieder Autos, die ich schon als Neuwagen ganz interessant fand. Lustigerweise gehörte der Scorpio 95 auch dazu, aber ich glaube das Thema ist bei mir (leider) durch. Der Audi V8 war so einer, und den Wunsch habe ich mir ja auch erfüllt. Viele sind da nun nicht mehr übrig, ich schiele immer wieder nach einem Senator B CD mit Digi, aber die sind nicht sehr teuer und ich will irgendwie… dann doch nicht 😒 SO coole Autos, aber Opel und ich… hm… das wird glaube ich nichts mehr. Mazda 929 wäre noch schön. Und mein ewiger Wunsch bleibt wohl ein Porsche 911 Urmodell vor 1970, mit dem schmalen Lenkrad. Quasi ein schicker, etwas schnellerer VW Käfer. Leider kosten die sogar in desolatem Kernschrott-Zustand 25.000€, einigermaßen fahrbereit nicht unter 50.000€. Wenn ich nicht im Lotto gewinne (ich spiele manchmal) dann ist mir das zu viel 😳
Und lustig – ich bin AUCH gespannt wie es weitergeht. Bisher ist das Luxusschiff großartig, aber es wird dem XM nicht den Rang ablaufen.
Rock on
Sandmann
Es gibt in Hessen WErkstätten die auf Tesla spezialisiert sind. Aber da es auch um einen Unfallschaden geht, ging es ins günstigere Ausland.
Noch einen Audi V8 brauchst du ja jetzt erstmal nicht mehr. -Der Phaeton ist in vielen Sachen ähnlich finde ich, aber neuer:)
Ay pico,
ah, verstehe. Also das mit den Werkstätten.
Nochmal einen Audi V8 würde ich nur kaufen, wenn es entweder „meiner“ wäre (aber den rückt Thomas wohl nicht mehr raus) oder einer wie meiner, also ansatzweise die gleiche Konfiguration, für einen akzeptablen Preis. Und das wird wohl ebenfalls nichts, ich hatte den 4.2 als Facelift mit Sportledersitzen und Bose. Alles in schwarz und auf BBS Felgen. Von sowas trennt man sich heute glaube ich nicht mehr, und wenn dann nur für einen frechen Taler 😒
Ich habe schon vor 10 Jahren nach Phaetons geguckt, wegen meines V8 natürlich mit dem 4.2 Liter V8 und 4Motion. Du hast völlig Recht, der ist dem sehr ähnlich vom Grundgefühl her, und auch von der Historie. Die waren ja beide keine Kassenschlager. Jetzt bin ich glücklich dass es ein TDI ist, der ist ja nicht weniger komfortabel, aber viel sparsamer im Unterhalt. Das macht richtig Spaß 😁 Aber das ist eine andere Geschichte.
Wir lesen uns
Sandmann
Ich kann mich entsinnen, daß der gute Rayman eine ganze Menge „zu tun“ hatte mit seiner Phaeton-Diva. Doch chic ist so ein Teil durchaus! Aber Du hast ja bereits unverdrossene Erfahrungen mit V8- u.ä. Audis… 🙂
Ay kupy,
wer ist Rayman?
Es gibt eine Menge Leute, die große Probleme mit dem Wagen hatten. Das Problem in den ersten 10 Jahren war, dass niemand selbst geschraubt und seine Erfahrungen geteilt hat. Dafür war der Kahn einfach zu teuer. Und so auch die Ersatzteile. Inzwischen sind sowohl Anschaffung als auch Ersatzteile recht preiswert für eine Über-Oberklasse, also kann man das wagen. Wenn’s doch zu zickig wird – dann adios Muchachos.
Der Audi V8 war ein regelrecht mechanischer Saurier gegen den Phaeton 😉 Der war ja 15 Jahre früher. Aber stimmt, da habe ich so ein paar Erfahrungen gesammelt. Oberklasse wird im Unterhalt immer Oberklasse kosten…
Sandmann
Man merkt, ich bin nicht so online. 🙂 Und verwechsle die Erinnerung an die Cyberspaces mitunter. 🙁 Zu Raymans Seite bin ich über Adrians Motorblog (das soll keine Werbung sein) gelangt und habe mit Interesse seine Phaeton-Erlebnisse verfolgt. Dein aktueller Homepage-Eröffner mit der Kulisse im Hintergrund und 2 sich anschauenden Legenden 🙂 ist vielversprechend. Wenig Zicken und viel schönes Fahren wünsche ich dann!
Ay kupy,
wer ist denn nun wieder Adrian?? 😳 Ich sehe schon, ich muss mal wieder über den Tellerrand schauen wer sonst noch so Senf produziert. Hab ich schon lange nicht mehr gemacht.
Mit den zwei Legenden im Header meinst du den Phaeton und den Kieler Funkturm, oder?
So, nächste Geschichte ist online. Es muss ja weitergehen!
Sandmann
Boah, was´n Streß! 🙂 Da komm´ ich mit dem Lesen ja gar nicht nach! 🙂 Danke für die neue Lektüre! Keep on schraubing und schreibing, and (am wichtigsten) living!
Ay kupy,
das mit dem Leben geht langsam wieder los, nach einer… sagen wir mal… stürmischen Phase mit wenig Zeit und Muße. Und der Frühling kommt, es geht loooooooos 😊 Und heute erstmal nach Stuttgart ins Museum. Yay.
Sandmann
Hallo Jens, danke für die Weiterführung Deiner spannenden Lebens- und Autogeschichten! Ich bin zwar schon über FB etwas voraus, aber in diesem Blog sind die Storys ja wunderschön formuliert und mit Freude zu lesen, bin gespannt!
Wie Dir mit dem Phaeton ging es mir seinerzeit mit dem Mitsubishi Sigma 3,0 V6. So ein schönes Gesicht! 1990 für 50.000 Mark absolut nicht drin. 15 Jahre später für 2.400 Euro schon eher. Sofort zugeschlagen und 7 Jahre lang einen super zuverlässigen Alltagsschlitten mit tollem Sound und unzeitgemäßen Trinksitten gehabt. War den Spaß aber wert. Uns trennte dann nur das mit Ansage bei 250.000 km versterbende Automatikgetriebe…
Bis dahin, liebe Grüße Gert
Ay Gert,
schön mal wieder von dir zu lesen!
Sigma…. hui, ja, den habe ich auch als echt cool im Hinterkopf. Ich fand eine Zeit lang auch den Hjunday… Hijundai…. den Hyjun… warte mal… (googelt) -> den HYUNDAI Sonata cool. Oder den Kia Opirus. Koreakram, aber komfortabel und zuverlässig. Gibt’s die noch? Ich muss gleich mal gucken 😁
Geht schon bald weiter mit dem XM. Hab ein feines Wochenende!
Sandmann
Hi Jens, ja ich mag ja auch die unterschätzen Underdogs. Autos, die niemand aufbewahrt 🙄. Neben meinem Rekord D wollte ich noch ne coole Alltaskiste haben und liebäugelte mit dem Daewoo Espero. Schöne Bertone Karosserie. Dann fiel mir mir auf, J-Plattform, Basis Opel Ascona C. Da hab ich dann doch erst mal das Original genommen😄. Noch sind sie verfügbar und preiswert, das ändert sich sicher bald. 1,6 l, 75 PS, Baujahr 1986. Zu sehen in meinem FB Profilbild. 20.000 sorglose Kilometer im letzten Jahr, natürlich bei aller Pflege und Instandhaltung. Der Espero kommt später mal dran. Hab du auch ein schönes Wochenende 👋
Daewoo Espero…. da klingelt was ganz hinten bei mir. War das nicht der erste Daewoo überhaupt? Und der steht auf einem C-Ascona? Schräg 😁 Wieder was gelernt.
Underdogs haben Vor- und Nachteile. Das weiß ich seit dem Scorpio 95. Du hast immer ein Thema am Start, und du musst dich ständig rechtfertigen. Du bekommst zwar Applaus hier und da, aber du musst auch echt nach Ersatzteilen forschen. Das ist mir streckenweise zu aufwändig.
Esperos scheinen günstig zu sein. Mazden 929en werden langsam teuer. Ich glaube ich Schuster bleibe bei meinen Leisten 😉
Sandmann