Ja ist denn schon… Advent? Wird die Säge rausgeholt, um Ochs und Esel nebst Zimmermann, jüngst niedergekommener Jungfrau und kleinem Jungen im Holztrog aus bunt bedrucktem Balsaholz herauszutrennen? Nein. Überhaupt nicht. Die Sonne ballert hemmungslos von hamburgs Sommerhimmel, und heute säge ich kein Balsa, sondern Hydraulikleitungen durch. Mitten auf einem öffentlichen Parkplatz, unter einem alten Auto liegend. Das klingt nicht wie Weihnachten, das klingt wie ein vorsätzlicher Tötungsdelikt aus einem Film der 70er. Dabei versuche ich eigentlich nur, meinen alten XM wieder aus der Hüfte zu heben. Und das mit einer unkonventionellen Methode, die krass polarisiert, aber am Ende erfolgreich ist. Ich beginne das Massaker mit einem Fußmarsch durch Hamburg. Kommt ihr mit?
Seit einer Woche liegt mein Citroën XM drucklos auf dem Parkplatz vor dem markengleichen Haupthändler in Hamburg rum. Diagnose: Mindestens eine völlig durchgerostete Hydraulikleitung, man erinnert sich?
Jetzt stehe ich auf dem S-Bahnhof Hamburg Holstenstraße und warte auf die Bahn in Richtung Südosten. Um mich rum blasse Anzugträger, Menschen mit Rucksäcken und die üblichen robottenden Pendler zur Arbeit. Ich wiederum trage meine schmutzige Schrauberhose, ein fleckiges T-Shirt und eine Plastiktüte mit Ersatzteilen, dem Autoschlüssel und ein bisschen Werkzeug. Ich sehe aus wie ein völlig heruntergekommener Penner, auch der extrem überteuerte Caramel Macchiato Grande to go kann dieses Bild nicht schöner machen. Am Ende ist es nämlich nur ein großer Milchkaffee mit Sirup drin. Zum Mitnehmen. Blöde Anglizismen, wie mich das nervt…. Egal. Meine Mission: Den havarierten XM heute Morgen soweit wieder zum Laufen kriegen, dass ich heute Mittag mit ihm auf eigener Achse nach Kiel fahren kann. Nach meiner Unterflur-Rostpopel-Aktion pisste er dermaßen viel Hydraulikflüssigkeit aus der Hauptleitung, dass die Jungs bei Citroën mich nicht mal mehr vom Parkplatz runtergelassen haben.
Moment, die S-Bahn kommt, ist steige kurz ein.
Mann was bin ich froh, meinen Arbeitsweg entweder mit dem Fahrrad oder dem Auto abzuspulen. Oder vom Sofa aus arbeiten zu können. Öffis liegen mir nicht. Ich weiß auch nicht, diese Pendel-Zombies, die mit ausdruckslosen Gesichtern auf den Bänken hocken und auf ihre Smartphones glotzen, Pokémons jagen oder ihre Viren hemmungslos durch den Raum niesen… nee nee. Kann man mal machen, aber dann ist auch wieder gut. Die Bahn wird mich zumindest in die Nähe des Autos bringen, ich muss dann noch ein bisschen laufen. Aber ich laufe ja gern 🙂
Nach ziemlich viel gedanklichem Hin und Her und reiflichen Überlegungen, wie ich denn am ökonomischsten die poröse Druckleitung unter meinem Auto wieder im Sinne der Straßenverkehrsordnung (und meiner eigenen Sicherheit) flicken kann, habe ich mich für die preiswerteste und schnellste Möglichkeit entschieden. Und damit eine ziemlich kontroverse Diskussion auf Facebook ausgelöst. Schneidringverbinder. Schon mal gehört oder gelesen? Ich habe sechs verschiedene davon und drei 20cm lange Stücke neue Leitung in zwei unterschiedlichen Querschnitten dabei, außerdem eine nagelneue Puksäge und eine Menge Urvertrauen, dass ich den schwarzen Teppich aus eigener Kraft nach Kiel bewegen kann.
Ah, ich muss hier wieder aussteigen.
Die Süderstraße in Hamburg liegt in einer eher industriell geprägten Hafenrandlage, als Fußgänger falle ich da regelrecht auf. Merkbefreite Schwertransporterfahrer messen sich mit fremdsprachigen Gebrauchtwagengroßhändlern, irgendwo ist hier auch die Zulassungsstelle. Ich stapfe frohgemut voran, halte mein Gesicht in die Sonne und bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich das Tagwerk gleich auch so hinkriegen werde, wie ich mir das vorstelle. Ich habe in meinen 25 Autojahren weder Bremsleitungen repariert noch gesägt noch gebördelt oder gar neu verlegt. Schon gar nicht mit Schneidringverbindern. So eine Hydraulikleitung ist mit einer Bremsleitung vergleichbar, aus Stahl, allerdings bei Citroën in den unüblichen Durchmessern 3.5mm (sehr sehr dünn) oder 4.75mm (sehr sehr selten) gehalten. Im Netz sagten sie mir, ich solle das verrostete Teilstück einfach mit der Säge raussägen und das neue Stück mit diesen Schneidringverbindern dazwischenflicken. Der Vorteil: Angeblich einfach, preiswert, schnell und absolut dicht. Der Nachteil: Nicht erlaubt, zumindest nicht im Sinne des TÜV. Der schreibt den Ersatz der kompletten Leitung vor, die ist aber über 3 Meter lang und nicht zu bekommen. Egal.
Da steht er nun, der inkontinente Franzose aus der Gegend um Paris. Die grüne Pfütze unter ihm ist nicht mehr viel größer geworden, und vor allem ist er nicht auf den Boden gesackt. Wichtig. Ich danke dir, Anti-Sink-Kugel der zweiten Generation. Denn wenn der Kahn aufgibt und drucklos auf den Boden sinkt, kann ich Arbeiten an den Leitungen unten drunter vergessen. Dann passt nicht mal mehr mein Arm zwischen ihn und den Asphalt. Aber als wüsste er das (wir sind ja Freunde…) steht er da, wie ich ihn letzte Woche zurückgelassen habe.
Die Sonne brennt, ich breite mein bescheidenes Werkzeug in den Dimensionen einer Fahrradreparatur zwischen meinem Auto und dem nächsten Wagen auf dem Boden aus und werde noch einmal in der Empfangshalle vorstellig, wo mir der Herr Lenz letzte Woche so unbürokratisch geholfen hat. Man kennt mich dort schon, lächelt und winkt. Herr Lenz ist genau so hilfsbereit wie neulich, geht mit mir noch in die Werkstatt und gibt mir eine Eisenfeile und einen Entgrater. Wenn ich richtig informiert bin… kann ich jetzt einfach anfangen. Direkt so auf dem Parkplatz sitzend. Na – dann wollen wir mal.
Das Prinzip von Schneidringverbindern ist denkbar einfach. Es gibt für verschiedene Leitungsdurchmesser ein durchlässiges Mittelstück aus Messing, auf dem links und rechts jeweils ein Schraubgewinde einen Konus zur Mitte hin zusammendrückt. Ich kann also von links und rechts eine Leitung dort reinstecken und durch das Festziehen der Gewinde den Konus in diese Leitungen „reinschneiden“. Das ist absolut druckdicht. Im Bestfall muss ich also das rotte Stück Leitung unter meinem Auto einfach großzügig an zwei Stellen absägen, meine neue Leitung auf die richtige Länge kürzen und diese dann mit den beiden Schneidringverbindern statt dem Roststück einsetzen. Soweit die Theorie, mir ist trotzdem etwas mulmig, a) weil ich das noch nie gemacht habe und b) weil ich nicht weiß, wie der Wagen mit seinem Hydractivsystem auf ein Heraussägen der Hauptleitung reagiert und c) weil ich alles in zwei Stunden fahrbereit haben will. Puh. Also erstmal eine Bestandsaufnahme unter dem Auto. Welche Leitung von den fünf möglichen ist es denn eigentlich?
Ach – du – Scheiße!
Heute, etwas nüchterner und unaufgeregter als letzte Woche, offenbart sich mir unter dem Auto die ganze Wahrheit. Unter dem Stück Plastik, was vor Schmutz und Steinschlag schützen soll, hat Väterchen Rost ordentlich zugeschlagen. Drei der fünf Leitungen sind mindestens angefressen, die dicke 4.75mm Hauptleitung ist komplett durch. Das ist auch die Verursacherin der grünen Pfütze. Aber so wie es aussieht besteht zunächst auch nur bei dieser einen konkreter Handlungsbedarf, die anderen sind noch trocken. Notiz an mich selbst: Vorm Winter werden alle anderen Leitungen noch inspiziert und repariert 🙄
Ich klippse das malade Röhrchen auf einer Länge von zwei Metern aus den Plastikhaltern, die es am Unterboden festklammern. Dabei bricht es an der verrosteten Stelle komplett auseinander und hängt offen an zwei Enden runter auf den Asphalt. Krass. Wie konnte hier denn überhaupt noch Druck aufgebaut werden? Oder kleckert die schon länger? Ohjemineh 🙁 Na gut, nicht jammern, ich säge das mitgebrachte neue Stück auf eine gute Länge von rund 15 cm zurecht und entgrate es liebevoll mit dem mir zur Verfügung gestellten Werkzeug.
Sieht gut aus. Zum Glück hatte ich beim forumsbekannten Citroën Teilespezialisten Christian Osthues die zwei verschiedenen Durchmesser bestellt. Denn ich hätte schwören können, eine der dünnen Leitungen sei durch. Nope. Es ist die dicke, wenn schon denn schon. Ich halte das neue, zurechtgebogene und entgratete Stück an die alte Leitung und markiere die beiden Stellen, wo ich unter dem Auto die Puksäge ansetzen muss. Komisches Gefühl. Ich säge gleich eine Art Bremsleitung unter dem Auto durch, das fühlt sich voll konspirativ an. Das ist echt outlaw 😉 Ich fürchte zwar nach dem knirschenden Durchbrechen der alten Leitung inzwischen nicht mehr das totale Absacken des Autos, lege mich aber trotzdem nicht mit dem ganzen Körper drunter. Ich hab‘ hier keine Unterstellböcke, und das Netz ist voller Geschichten von Menschen, die blauäugig unter ihrem Citroën am hydraulischen System rumgeschraubt haben und dann von ihm zerquetscht wurden. Ich glaube zwar, das tut er mir nicht an – aber ich bin weit davon entfernt, Vertrauen in eine 20 Jahre alte französische Oberklasselimousine zu investieren. Aber so geht’s ja auch, die Leitungen sind einigermaßen gut zugänglich hinter dem Schweller der Fahrerseite verlegt.
Ritze ratze ritze ratze.
Meine Laune steigt 🙂 Ich habe die richtigen, die passenden Ersatzteile dabei. Die Sonne scheint und es ist warm. Es geht voran. Und es ist irgendwie angenehm schräg, auf einem Parkplatz vor einem großen Autohaus zu sitzen und mit einer Puksäge an seinem Auto rumzusägen. Ich habe Spaß, gleichwohl das grüne LHM mir über die Hände kleckert, stinkt und definitiv nicht den gleichen Effekt wie eine tagesaktive Pflegecreme auf meiner Haut haben wird. Kennen Sie das, wenn einem beim einsamen Schrauben die absurdesten Gedanken kommen? Wann habe ich eigentlich das letzte Mal die blaue Boxershorts getragen, die mir jetzt hier als Putzlappen dient? Ich werde es nicht mehr rekonstruieren können. Aber das ist ja auch schnuppe, nach ein paar Minuten sind die zerfressenen Leitungsteile unter dem Auto rausgesägt, das offene System tropft nur mäßig vor sich hin und ich begutachte noch einmal mit ungespielter Erschütterung den Grad der Verwesung an sicherheitsrelevanten Bauteilen.
Kennen Sie noch den Recycling-Werbespot „Ich war mal eine Dose“?
Ja. Super. „Ich war mal eine Hydraulikleitung“. Jetzt bin ich mehr so eine Salzstange. Auf drei Zentimetern kann ich die porösen Stellen mit den Fingern zusammendrücken. Davor und dahinter ist der Zustand der Leitung einwandfrei, es ist mir ein Rätsel, wieso gerade hier in diesem Knick der Rost so gnadenlos zuschlagen konnte – und vor allem warum niemand in den vergangenen Jahren das entdeckt hat?? So durchgefressen wie diese Stahlleitung ist, besteht das Problem ja nicht erst seit ein paar Wochen. Ich für meinen Teil gelobe, entweder gute Leitungen aus meinem Schlacht-XM zu nehmen oder die zerfressenen Stücke durch neu gebördelte Teile zu ersetzen. Noch vor dem Winter. Denn wenn so eine Leitung ihr grünes Blut vollständig rauslässt, gehen erst alle bunten Warnlampen an, dann plumpst das Auto in die Tieflage, und wenn man dann noch immer nicht zum Stehen gekommen ist fallen Lenkung und Bremse aus. Auch wenn das nach einer spannenden Geschichte klingt, das möchte ich mir doch lieber ersparen.
Aber ich rede und rede. Schaut. Das neue Stück ist auf der ganzen Länge eingepasst und lose festgeschraubt. Die abgesägten Enden habe ich fein säuberlich entgratet, innen wie außen, und möglichst Sorge dafür getragen, dass keine Späne im Inneren der Leitung bleiben, die dann später im System rumschwimmen. Jetzt muss ich noch mit einem zweiten Schraubenschlüssel kontern und mit den Gewinden die Leitungen fest schneidend verbinden. *schnirk*
Ja, ihr Adleraugen. Ich weiß! Da sehen ein paar Stellen der anderen Leitungen auch noch echt schlimm aus. Aber die sind dicht. Echt jetzt. Ehrlich. Ich will hier keine Zustand-1-Restaurierung durchführen, ich will vor allem heute noch von diesem Parkplatz weg, mit einem Auto, was sich selbst einigermaßen viel Bodenfreiheit verschafft, was lenkt und bremst und nicht auf dem nächsten Kilometer seinen gesamten Vorrat an Liquide Hydraulique Minerale über die Umgehungsstraße verteilt. Und bis jetzt sieht das doch ganz gut aus. Also… für mich, offensichtlich, so sagen die Foren, nicht für den TÜV. Aber der ist ja auch erst 2017 😉 Ich biege noch einen leichten Radius in die neu eingesetzte Leitung und klippse sie dann wieder zu ihren leicht angeschimmelten Kameraden in die Halteklemmen am Unterboden. Also – optisch bin ich sehr zufrieden. Im Stand kleckert auch kein LHM mehr raus (ist überhaupt noch was im Behälter drin??), spannend wird es jetzt, wenn ich den Motor starte und die Pumpe den Kessel unter Druck setzt.
Komm, mein Baguette.
Du hast jetzt ein paar Mal echt mein Hirn gevögelt und meine Hände zerschunden. Und anstatt dich zu verschrotten und mir was mit weniger Technik zu kaufen habe ich dich repariert. Ich habe epische Wunder beim Tausch des Fensterhebers erfahren, ich habe in einer wirklich arbeitsintensiven Aktion deine leckende Wasserpumpe getauscht und nun habe ich deine Hydraulik geflickt. Jetzt sei mal bei mir. Jetzt zeig mal Dankbarkeit.
Ich drehe den Schlüssel.
chichichichi BROMM!!! klapper rassel tacker!
Eine dicke, stinkende Wolke Diesel wabert träge in den Himmel. Der Motor läuft rund, der Wagen macht den bekannten „Kniefall“ und sackt mit dem Arsch einmal komplett auf den Boden. Mit rhythmischem *klack* *klack* beginnt die Hydraulikpumpe ihre Arbeit aufzunehmen. *klack* Und der Hintern hebt sich wieder. Und die Leitungen sind – dicht! Ich bin glücklich. Mit der alten Boxershorts wische ich noch ein bisschen unter dem Auto rum, nicht zu doll, damit nicht noch eine Leitung abreißt, aber alles bleibt trocken. Wahrhaftig ein guter Tag. Ich mache den Motor wieder aus, wedel die Abgase weg wie ein Teenager seine ersten Rauchversuche nach dem Anklopfen der Mutter an die Zimmertür, sammel das geliehene Entgratungszeug wieder ein und laufe zum Teiletresen, eine Blutkonserve erwerben.
„Ach, der XM vom Herrn Lenz von letzte Woche? Läuft der wieder??“ Meine Geschichte scheint hier die Runde gemacht zu haben 🙂 Ich betone noch einmal, wie glücklich und dankbar ich über die unbürokratische Hilfe aller und die Tipps bin und kaufe einen Liter giftiges, grünes LHM. Der freundliche Mann am Teiletresen erzählt mir noch von einem Reinigungsmittel, mit dem man das System spülen kann. Das sei aber recht teuer. Und ich solle mal die Filter im Vorratsbehälter saubermachen, das dürfe man nicht vergessen.
Auch beim Herrn Lenz bedanke ich mich noch einmal, gebe die geliehenen Teile zurück und gelobe, von so viel Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft episch zu berichten. Was ich hiermit mache 🙂 Drei Serviceberater lächeln und winken mir noch hinterher. Also WENN ich mal einen C6 habe – dann wird der hier gekauft und auch gewartet! Wer hätte das gedacht, bei einem so großen Laden. Danke, Citroën in der Süderstraße in Hamburg.
So, wie war das jetzt? Motor muss laufen, Auto in höchste Position gefahren, und dann soll der kleine rote Pinöppel im Schauglas am Hydraulikbehälter zwischen beiden Markierungen sein. Ist er natürlich nicht. Ich kippe so lange nach bis der kleine Schwimmer sich im Soll einpendelt, pfropfe den Stöpsel wieder drauf und bin nach insgesamt 1,5 Stunden mit meiner Reparatur fertig.
Autofahren. Pannenfrei autofahren.
So ganz traue ich meiner Reparatur noch nicht über den Weg und halte auf einem Rastplatz hinter Hamburg noch einmal an, um einen Blick unter das Auto zu werfen. Nein, alles trocken, alles dicht, der Druck ist konstant. Ich traue auch nach wie vor meinem Kühlsystem nicht, aber auch das ist seit der neuen Pumpe absolut dicht, nix kleckert raus, nichts muss nachgefüllt werden. Hier darf ich nur vor dem Winter das Frostschutzmittel nicht vergessen 😉 Aber wie es scheint, habe ich meinem Baguette die Inkontinenz vorerst ausgetrieben.
Kennen Sie dieses Gefühl? Wenn ein Defekt selbst behoben wurde und man danach glaubt, der Wagen fahre sich besser als je zuvor? Und was es für eine Freude ist, mit dem frisch reparierten Auto über die Autobahn zu gleiten, wenn alle (eigentlich obligatorisch funktionierenden) Komponenten auch wirklich funktionieren? Ich glaube, diese Freude kennen nur die, die sich über einen längeren Zeitraum mit Provisorien und schleichenden Defekten abgefunden haben…
Habt ihr schon mal Bremsleitungen erneuert…?
Ride on
Sandmann
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Na, hört sich doch gut an.
Was genau würde der TÜV denn beanstanden? Irgendeine Einzelfallgeschichte, die nicht mehr nachvollziehbar ist, würde ich nicht als Maßstab nehmen.
Grundsätzlich müssen die verwendeten Teile natürlich nachweisbar sein. D.h., Du erhältst vom Teileverkäufer eine CE-Konformitätserklärung oder ein Materialzeugnis für das Rohr und die Fittinge und alles ist gut. Sonst kann natürlich keiner beurteilen, ob die verwendeten Teile überhaupt geeignet sind.
Alternativ die kompletten Leitungen mit Anfangs- und Endbördel selbst herstellen und einbauen. Ist Arbeit, aber kostenmäßig überschaubar.
Grüße Detlef
Ay Detlef,
danke für deine Ausführungen. Im Netz gibt es mal wieder viele Meinungen, die weit auseinandergehen. Die meisten sagen, das passt schon. TÜV kein Problem.
Dann sagen einige, Bremsleitungen MÜSSEN gebördelt werden und dürfen nicht geschnitten werden. Klar, wenn das niemand sieht ist es auch egal, aber ich will schon legal unterwegs sein. Zwar sind die Hydraulikleitungen keine Bremsleitungen, aber ich denke für die gelten die gleichen Vorgaben.
Sowas wie eine CE Konformität werde ich mir nicht bescheinigen lassen können, die Teile sind Meterware und Standard.
Wenn ich in den kommenden Wochen meinen Schlacht-XM tatsächlich komplett rippe, werde ich mir den Verlauf dieser fünf Leitungen am Unterboden einmal genauer ansehen und sie am Stück ausbauen. Sollte mein XM noch länger an meiner Seite weilen, werde ich wohl die ganzen Leitungen nachfertigen und an den Enden entsprechend bördeln. Ich denke, das ist der Aufwand dann auch wert.
Grüße aus Kiel
Sandmann
Hallo Sandmann,
schön, dass das Baguette wieder fährt.
Ich habe Bremsleitungen bisher immer nur fertig gebördelt gekauft und ggf. mittels Schraubverbindern gestückelt, wenn es nichts passendes gab.
Das ganze hauptsächlich, weil gutes Bördelwerkzeug wohl nicht ganz billig ist.
Hast Du Dich schonmal in diesem Shop umgesehen?
http://www.bremsleitungen-online.de/citron—hydropneumatik/leitungssaetze/citron-xm/index.php
Nicht ganz billig, aber dafür wäre das „Nägel mit Köpfen“.
Grüße aus Berlin
Ay Matthias,
das sieht nach Nägeln mit Köpfen, in diesem Fall mit Bördeleien, aus 🙂 Allerdings wäre der komplette Satz vom Gegenwert her ein halber XM.
Aber da das Bördelwerkzeug, also das PASSENDE, auch fast so viel kostet muss ich da echt mal mit mir ins Gericht gehen. Irgend eine Lösung wird es werden, der Winter ist lang und dunkel, da habe ich Zeit für sowas 🙂 Danke schonmal für den Tipp!
Sandmann
Hallo Sandmann,
nächster Tipp aus dem beliebten Korrosionschutzdepot:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/werkzeuge/bremsen-und-fahrwerk/citroen-bremsen-und-hydraulik/
Miete des Profi-Gerätes kostet da 20€ die Woche. Könnte günstiger sein und Kuniferleitungen sollten den Rest des Wagenlebens auch locker halten.
Und als Bonus gäbe es das erhabene „Selber-gemacht-Gefühl“ für Dich und einen spannenden Beitrag für uns. 😉
Grüße
Matthias
Ay Matthias,
und noch ein guter Link von dir 🙂 Danke schön!
Wenn ich im Winter mal die Bestandsaufnahme mache werde ich wahrscheinlich zu dem Entschluss kommen, mir ein Bördelgerät zu kaufen. Bremsleitungen muss ich bei meinen alten Karren schließlich ständig bauen, auch am Granada sind die komplett dran. Das könnte sich schon lohnen.
Und die Geschichte – die bekommt ihr ja sowieso 🙂
Sandmann
Hier ist eine gute Anleitung zum Bördeln:
http://eddi-controletti.de/?page_id=164
Hatte mir von einem Bekannten das gleiche Hazet-Werkzeug geliehen. Ist kein Hexenwerk, ich hab es bisher zwar auch nur einmal gemacht, ging aber selbst bei Stahlleitungen relativ problemlos.
Mir ist bloß bei einem Druckstück der Pin abgebrochen als es sich am Ende mitgedreht hat, das war aber meine Schuld – man muß da etwas aufpassen – schön mit Bremszylinderpaste schmieren und die Leitung gut einspannen. Mit Kunifer sollte es vermutlich leichter gehen, auch mit günstigerem Werkzeug…
Ay Bas,
danke, das ist echt ne gute Anleitung. Fehlt mir nur noch Hazett 🙂
Langsam bekomme ich richtig Bock drauf, ein paar Leitungen zu bauen. Bei KuNiFer gehen die Meinungen aber auch schon wieder auseinander, ob man das darf oder nicht. Aber irgendwas ist ja immer…
Sandmann
Hallo Sandmann,
wir bauen Hydraulik bis 300 bar mit Schneidringen, das ganze mit Zeugnis. Eine Vorschrift für Bördelverbindungen gibt es so nicht. Im Auto erreicht man mit der Bremse die 300 bar gar nicht. Ab 700 bar (z.B. Werkstattpresse) braucht es dann spezielle Verpressungen und Verschraubungen. Da sind mir dann noch keine Schneidringe untergekommen.
Wenn das alles sauber verarbeitet ist und die Bauteile nachweislich ok, sollte kein TÜV damit Probleme haben.
Grüße Detlef
Ay Detlef,
okay, das ist eine gute Info, falls ich doch keine Lust haben sollte, die ganzen Leitungen nachzubiegen 😉 Dann werde ich die maroden Stücke noch einmal neu einsetzen, sauber verlegen und dann mal schauen was der Mann mit dem Siegel dazu sagt.
Sandmann
Sorry Sandmann, aber dein Händler hat auch einen an der sprichwörtlichen… der lässt dich auf seinem Hof unter Verwendung von zur Verfügung gestelltem Werkzeug ohne Absicherung unter dem Auto schrauben? Und auch noch einem niveauregulierten? Wäre dir das Baguette auf den Arm oder woanders draufgeknallt hätte er bzgl. Haftpflicht/Berufsgenossenschaft kein Mitleid verdient. Von dir mal ganz zu schweigen…. Du hast Frau und Kinder, denk auch mal an die!
Ay Fetti,
easy. Ich lag nicht unter dem Auto, ich lag daneben. Selbst wenn er runtergekommen wäre, so ein Sandmann-Arm passt da immer noch locker drunter. Die Räder waren ja noch drauf.
Richtige Schraubereien unter dem Auto führe ich grundsätzlich nur mit Unterstellböcken durch, in diesem Fall musste ich ja nur die Leitung unter dem Schweller rausholen und ersetzen. Ich denke, dass der Serviceberater die Situation und mein Können schon soweit richtig eingeschätzt hat, dass er sich da keine Sorgen machen brauchte.
Und an meine Frau und meine Kinder denke ich pausenlos, deshalb bin ich ja so vorsichtig und begebe mich nicht (mehr) in lebensgefährliche Situationen 🙂 Alles ist gut.
Sandmann
Coole Aktion! Glückwunsch zur gelungenen Reparatur.
Ich habe Bremsleitungen schon oft repariert. Habe die Dinger kilometerweise (zusammengezählt) ersetzt. Stückeln ist kein Problem, hat der TÜV immer ohne Beanstandung abgenommen. Habe sie allerdings immer gebördelt.
Greetz
Ay XG30_2000,
ja klar, bei gebördelten Leitungen ist alles okay. Die Schneidringverbinder halten angeblich genau so gut. Ich bin noch nicht dazu gekommen, den TÜV Prüfer meines Vertrauens diesbezüglich einmal zu befragen. Aber ich denke, ich werde die Leitungen über den Winter komplett ersetzen. Da hängt doch insgesamt zu viel dran…
Jetzt muss ich nur noch ein günstiges Bördelgerät finden, die für den Wagen passenden sind ganz schön teuer 🙁
Sandmann
Hi Jens!
Zwar kenne ich mich mit den Franzosen nicht aus, kann mir aber vorstellen, daß lediglich die Leitungen selbst so ein abartiges Maß haben, die Verschraubungen an deren Enden aber Standard sind. Dann könntest Du auf die metrische Variante umsteigen, die wohl wesentlich günstiger sein werden. Und dafür findet sich bestimmt auch leihweise ein Bördelgerät.
Adios
Michael
PS: Ich finde Euren ÖPNV in HH richtig gut. Komm` mal zu uns…
Ay Michael,
in allen Foren findest du nur diese Sondergrößen und die entsprechenden Geräte mit 3.5 und 4.75 Maßen. Wenn es anders ginge hätte sich das sicher schon rumgesprochen.
Trotzdem lohnt sich denke ich der Erwerb so eines teuren Gerätes. Ich habe ja noch mehr zu biegen und zu bördeln, hab ja noch mehr Autos, die bald mal dran sind……
Leihen ist bei mir keine Option, ich brauche immer zu lange für sowas 😉
Sandmann
Schneidringverbinder am Auto sind zulässig und werden in letzter Zeit auch relativ häufig verwendet. Gleiches gilt für die Kuniferleitungen, deswegen gibts die auch extra mit Prüfzeichen.
Bördelgerät halte ich bei so einem Auto für eine sehr sinnvolle Investition, kauf dir aber besser was halbwegs ordentliches, die billigen machen bei normalen Stahlleitungen alle schnell schlapp, ausserdem gibts keine Ersatz-Druckstücke. Ein Dako, Hazet oder so ist sicher nicht die schlechteste Wahl, geht aber auch günstiger.
Eine gute Ergänzung ist ein kleiner Rohrschneider, ist bei guten Geräten im Satz oft dabei. Da kommt man auch nicht in die Verlegenheit, irgendwas schief abzusägen.
Mit den übel vegammelten Leitungen würde ich so auch nicht mehr lange fahren wollen, beeil dich mal lieber damit!
Ay Thorsten,
ja, es wird wohl darauf hinaus laufen. Auch mit den KuNiFer Leitungen werde ich mich beizeiten mal befassen. Mein Problem ist ja immer, dass ich viele Ideen habe, die dann aber erst viel später umsetze. Mein Leben ist schlicht zu vollgestopft…..
Wenn ich das angepeilte „Winterauto“ soweit realisieren kann wird das Baguette über den Winter abgemeldet und wieder soweit hergerichtet, dass alles funktioniert. Ich werde berichten…
Sandmann
Hallo Sandmann,
du verwunderst mich, sehe ich doch in diesem Citroen den „Winterwagen“. Wozu also noch einen? Willst du den Wintererstwagen mit dem Winterzweitwagen schonen? 😉
Irgendwie sind das schon ganz schön viele Projekte gleichzeitig und auch ein enormer Fuhrpark, wo die Hälfte steht: Schlacht-XM, KaSi, Capri.
Bei uns daheim ging erst kürzlich ein Auto weg, sodass wir nur noch einen einzigen haben, um den man sich kümmern muss, da die anderen zwei Firmen-Leasing-Gurken sind, die außer Aussaugen und Tanken keinerlei Zeit benötigen. Halte ich für äußerst entspannt, vor allem wenn man andere Projekte hat.
An deiner Stelle würde ich Platz schaffen um mehr Zeit und Raum für die wichtigen Wagen zu haben und um diese so pflegen zu können, wie sie es verdient haben.
So, dein schlechtes Gewissen gibt nun wieder Ruhe. 😀
Peter
Ay Peter,
meine Mutter hat sich gerade bei mir beschwert. Ich vermisse sie gar nicht mehr, seit du ständig deinen Zeigefinger hebst 😉
Aaaaaaaaaaaaaaalso mein Gedanke war: Da ich ja nach einem Tanuns 12M schiele würde ich mir einen kaufen, den ich schnell auf die Straße bekomme. Und während ich dann so mit dem vor mich hin entschleunige könnte ich mich in Ruhe um alle kleinen Wehwehchen des XM kümmern, das sind ja noch ein paar.
Dagegen spricht aber:
– egal welcher, so ein Taunus braucht auch erstmal ein bisschen Arbeit
– Wenn ich den im Winter fahre schimpft El Gigante wieder wie ein Rohrspatz
– Der XM hat nagelneue Winterreifen drauf
So gesehen hast du Recht – ich werde den soweit rollend reparieren und mir vielleicht den Taunus in die Garage stellen, um ihn bis zum Frühling fertig zu haben. Und dann -> kommt der Granada. VERSPROCHEN! 😀
Sandmann
Hähä, das mit den zu vielen Ideen und Projekten kenne ich auch nur zu gut (aktuell zwei Alltagsschlampen, vier angefangene Autos und zwei Mofas). Wie wohl sehr viele weitere hier, das ist doch unter Hardcoreschraubern ganz normal. Ich sag` nur KLE…
Adios
Michael
Ay Michael,
meine natürliche Sammelbegrenzung ist ein sehr beschränkter Platz. Und das ist auch gut so. Da sich KaSi und Granada als feste Familienmitglieder etabliert haben und der Daimler von meinem halbfinnischen Fräulein Altona gefahren wird zuckt mein „Ich brauch mal was Neues….“ Finger nur noch selten, aber er zuckt. KLE ist da nicht ganz mein Maßstab, diese manische Verrücktheit werde ich nie erreichen 😀 Aber ab und an mal ein anderes Auto….. ab und an nur…….
Gnarf.
Sandmann
Moin,
ich habe die gleiche Aktion vor zwei Wochen auch hinter mich gebracht. Ich wollte Sonntags früh in den Urlaub fahren (also Auto voll und Wohnwagen hintendran). Bin 7 km weit gekommen, dann zeigt mir mein KI fehlende Hydralikflüssigkeit an. Bei meinem Daimler war allerdings ein Hydraulikanschluß an der Niveauregulierung durchgegeammelt. Also langsam nach Hause, Montags bei einem Hydraulik Experten einen Anschluß fertigen lassen (11,52€ statt 190,-€ beim Freundlichen) daruntergepopelt (mit Schneidring Verbinder) und fertig. Bei meinem alten Daimler habe ich auch mal ein Stück Hydraulikleitung mit Schneidring Verbindern ersetzt, hat beim TÜV nie Probleme gegeben.
Gruß
Stefan
Ay Stefan,
stimmt. Vergleichbar, und das wird vermutlich auch länger halten als das ganze Auto 😉
Trotzdem bin ich bemüht, mir mal Bördelwerkzeug zu besorgen und mal zu schauen, ob ich nicht die ganzen Leitungen aus Kunifer nachbauen kann. Eine nach der anderen. Wenn die Hinterachse abgesenkt wird kommt man angeblich an die Verschraubungen ran.
Irgendwie lohnt sich das absolut gar nicht bei dem alten Kahn, aber genau deshalb habe ich da extrem Bock drauf.
Sandmann
Ay Sandmann!
Glücklicherweise fehlen mir Zeit, Geld UND Platz für ein solches Hobby. Im Moment brauche ich ein Auto, das ohne Schrauberei fährt.
Aber ich denke, dass die Zeit kommen wird mal wieder ein altes Auto zu besitzen. Leider ist letztens im Bekanntenkreis ein 190er ausgemustert worden ohne mich zu informieren… vielleicht auch besser so 😉
Ich finde es gut, dass das Baguette weiter fahren darf. Allein der notwendige Zeitbedarf wäre für mich nicht realisierbar (und die fehlende grüne Plakette).
Mir wurde immer eingetrichtert beim Schrauben nach den Bremsleitungen zu schauen und mit der Draht/Messingbürste drüber zugehen sowie sie zu fetten (Seilfett, Säurefrei).
Steffen
Bester Steffen,
auch ich sehe Brems- und Druckleitungen jetzt mit anderen Augen…
Und ich werde sie weiter ersetzen.
In dunklen Momenten sehne ich mich auch nach einem Auto, was einfach immer nur fährt. Und wenn es dann heller wird, fällt mir ein, dass der Benz meiner Liebsten ja so ein Kandidat ist. Und er hält mir den Rücken frei.
Ich genieße es, ab und an mal kleine und mittlere Baustellen anzugehen. Das Baguette bietet sich da wundervoll an 😉 Aktuell bläst der Turbo irgendwo seine Ladeluft pfeifend raus, ich habe weniger Leistung und die Frauen drehen sich an der Ampel um. Irgendwo wird wohl ein Schlauch ab sein. Ich finde aber gerade meine Auffahrrampen nicht, also mache ich das nächste Woche… Er fährt ja. Und am Wochenende kommt der Benz wieder zum Einsatz…..
Sandmann
Alter Schwede! Erneuer bloß die anderen Leitungen auch noch. „Selektiven Rost“ gibts nämlich nicht. „Zeigefinger heb“ fällt meinerseits aus, man muß auch mal was unkonventionelles wagen! Insofern hast du meinen höchsten Respekt für die geleistete „Reparatur“.
Bei unserem nächsten Wiedersehen erzähle ich dir mal die Geschichte meiner Giulia mit der abgeklemmten Bremsleitung, mittels Gripzange. Studenten-Zeit, da war man offen für ‚unkonventionelle‘ Lösungen.
Reingehauen! Bronx.
Bester Bronx,
ich werde, nachdem ich den Schlachter geschlachtet habe, mal die anderen Leitungen angehen. Eine nach der anderen. Dann müssen auch alle Komponenten des Rippenriemens mit Rollen und LiMa gemacht, der Wärmetauscher getauscht und die Stellmotoren der Lüftung mal neu justiert werden. Hab alles schon neu da, allein mir fehlt die Zeit.
Ich bin auf deine Gripzangengeschichte gespannt 🙂
Sandmann
Ich habe mal die Spritleitungen unter einem 1990er Nissan Sunny erneuert… Winterkarre…
Ich hatte es verdrängt. Ich möchte nicht drüber reden – und ich glaube ich trinke schnell 1-20 Bier um es schnell wieder zu vergessen.
😀
Jetzt will ich es aber lesen. Los. Schnell NOCH ein Bier und dann schreib mal was war. Gniiihihihi 🙂
Nun, eigentlich nur 2 vergeudete Tage meines lebens, mit vielen Hautverletzungen die durch dreckiges Benzin desinfiziert wurden, und hinterher war das Ergebnis dennoch irgendwie Pfusch, der Tüv war dennoch zufrieden, die Karre ist noch 10 Jahre hier in der Gegend rumgekurvt.
Allerdings war ich von der angeblich legendären verarbeitung japanischer Autos doch arg ernüchtert. So lange sie laufen – gut, aber wenn was dran ist, am besten gleich in die Presse!
Gleiches Spiel als da die Lichtmaschine defekt war, Nissan wollte für eine etwa den dreifachen Restwert des Fahrzeugs, hinterher hab ich eine vom Opel Astra vom Schrott für 30€ reingewürgt.