Immer wenn es regnet muss ich an dich denken ♫
Oh nein. Nicht an A-N-N-A von hinten wie von vorn, die Max Herre einst besang. Sondern an die Rücklichter meines Audis. Das ist zugegeben weit entfernt von jeder Schlechtwetterromantik, aber wir sind hier ja nicht auf einer schwülstigen Datingseite 🙂 Glaube ich. Es regnet rein in den alten Dottore! Und zwar von hinten, nicht von vorn, und das nicht zu knapp. Sobald Petrus die Schleusen öffnet ergießt sich ein beachtliches Rinnsal irgendwie mindestens durch das rechte Rücklicht in den Kofferraum und macht aus der leeren Reserveradmulde ein Plantschbecken für mein Werkzeug. Oder noch Schlimmeres. Das muss aufhören.
Eine Kleinigkeit, wie geschaffen für einen Samstag Vormittag, an dem es mal nicht regnet. Oder noch nicht, in diesem Sommer gibt es glaube ich keinen Tag, an dem es mal nicht geregnet hat.
Die Simplen Lampenträger in dem alten Audi 100 sind mit zwei Handgriffen aus den Rücklichtern rausgeklippst, die bunte Plastikverglasung selbst wird von sechs kleinen Muttern auf Unterlegscheiben an der Karosserie gehalten und mit einer Dichtwurst gegen das Metall abgedichtet. Soweit die Theorie. Links hatte ich irgendwann mal ein wenig frische Knetmasse nachgelegt, aber wenn ich schon mal dabei bin kann ich ja gleich beide Rückleuchten ausbauen und mal ordentlich sauber machen. Die geräumige Spüle in meiner Küche, ein bisschen heißes Wasser und ein guter Tropfen Palmolive (pflegt die Hände schon beim Spülen 😉 ) sind bereit, das ungewohnte Geschirr aufzunehmen.
Was für ein Modder! Das rechte Rücklicht wird nur noch fragmental von einer bröseligen Schaumstoffdichtung umrandet, wie man sie eigentlich zum Abdichten von Wärmetauschern oder Gebläsen benutzt. Huch? Im Laufe der Jahre war inzwischen so regelmäßig Wasser in das Rücklicht eingedrungen, dass sich im hellen Rückfahrscheinwerfer schon Algen gebildet hatten. Grüne, hartnäckige Algen. Während der Hella-Kunststoff heiß einweicht rücke ich mit dem rotierenden Dremel und ein paar Feinschleifern dem Lampenträger selbst auf die Pelle und fräse alle Kontakte zu den Glühlampen blank, säubere sie und sprühe sie mit schützendem Kontaktspray ein. Ein gutes Gefühl. Das sollte wieder für satten Gleichstrom in der signalgebenden Beleuchtung führen. Mit Hand- und Flaschenbürste schrubbe ich unter wilder Schaumbildung die Feuchtgewächse aus dem rot-orange-weißen Teil und befinde das Ergebnis als ansehnlich. Jetzt wieder frisch abdichten.
Karosseriedichtmasse gibt es heute nur noch in großen Kartuschen, da habe ich keinen Bock drauf. Ein bisschen kleiner (aber leider fast genau so teuer) war ein dauerelastisches Dichtband von Holts, anscheinend können die nicht nur Auspuffpaste sondern noch mehr 🙂 Das wickel ich ab und wurstel es sauber um das Rücklicht, einmal rum, zweimal rum, überall da wo es Kontakt mit dem Karosserieblech haben wird. Sowas geht super im Wohnzimmer, dazu ein Kaffee und ein bisschen Musik vom Plattenspieler. Als ich einigermaßen glücklich mit dem sauberen Ergebnis bin stapfe ich mit einem Liedchen auf den Lippen und einer Mineralwasserflasche runter zu meinem Auto, schraube die Leuchten schmatzend und fest wieder auf das gesäuberte Blech und teste das Ergebnis. Zunächst elektrisch. Der Gleichstrom verteilt sich urplötzlich so fröhlich ungehemmt ohne störende Ohm, dass nun vorn rechts aus dem Blinker ein siiiiiiii PAFF! ertönt. Die Lampe hat es zerlegt. Eigentlich glaube ich dank eines Staatsexamens in Physik nicht an einen Zusammenhang mit meiner Schleifaktion, aber diesem Auto traue ich alles zu. So. Jetzt zum Wasser. Beim Audi 100 C2 läuft das Regenwasser rund um die Kofferraumdichtung direkt auf den Rücklichtern ab, das simuliere ich jetzt mit einem leckeren Schluck Hella Medium 🙂
Zischschsch. Super. In den Kofferraum läuft jetzt noch mehr rein als vorher und frisst sich durch das in den 70ern nur unzureichend gegen Feuchtigkeit geschützte Metall! Wie viel Dichtmasse muss ein einzelner Mann den auf so ein einfaches Rücklicht stopfen, damit es nicht mehr reinregnet? Drei Kilo? Bizarr. Ich bau das Teil wieder aus, verstehe nun, warum man den Stoff nur och in Kartuschen bekommt und wurste grummelnd noch eine weitere Lage Dichtband drüber. Ich motze und leide vor mich hin und drehe das Plastikgehäuse, nicht glauben könnend, dass durch die klebrige Dichtung so viel Wasser durchkommen kann! Dabei sehe ich, still und fast unbemerkt, den Riss oben im Plastik 🙄 Ah. Es…. äh… es war gar nicht die Dichtung *flöt* Ich klebe ein bisschen Panzerband auf den Riss, baue das Rücklicht wieder ein, kippe erneut einen Schluck Hella drüber (natriumarm) und freue mich über Dichtigkeit. Na guck.
Und die Moral von der Geschicht‘?
Niemals (das geht an die Vorbesitzer) ein Kunststoffrücklicht mit den eingepressten Metallschrauben so fest anziehen, dass es bricht 🙁 Das reimt sich sogar. Denn ich will auch in Zukunft mit meinem viertelfinnischen Sandfräulein noch gemeinsam singen:
Es reeegnet es reeegnet die Eeeerde wird nass.
Wir sitzeeen im Auuuudi und weeeerden nicht naaass ♫
Und vielleicht beschlägt der Kahn dann auch nicht mehr so doll, ich wage gar nicht dran zu denken wo das Wasser überall reingesuppt ist. Über die Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, den Algen nach zu urteilen. Ich mach mich bei ebay mal auf die Suche nach Ersatz, oder ich verklebe das Plastik beizeiten mal anständig. So wie das momentan regnet habe ich da grad jetzt eben gerade keine Lust zu und bin ganz froh, dass erstmal nichts reinkleckert.
Heute parke ich trotzdem lieber unter der Brücke beim Verlag. Ich trau dem Frieden nicht, auch wenn man dem Gewebeband nachsagt, dass es sogar abgerissene Federbeine sicher wieder mit der Karosserie verbindet. Aber das ist eine andere Geschichte. Was vor dem baldigen Herbst dringend ebenfalls noch nötig ist: Die Rahmen der Frontscheibe und der Heckscheibe, die unter der Zierleiste ein wahres Biotop an Tannennadeln und Blättern beherbergen und rund um die Clips rosten wie ein Baumarkt-Schraubenschlüssel an der Nordsee (neue Clips sind schon bei Audi Tradition bestellt). Überhaupt, Zierleisten! Was sich da so unter denen entlang der Seitenscheiben tut würde jeden Moosforscher begeistern. Es wird nicht langweilig 🙂 Und fragen Sie mich nicht, warum an einem ordinären Montag Abend ein halbvolles Glas Weißwein unter dieser Brücke in Hamburg steht. Die Welt ist voller Absurditäten.
Sandmann
…kennst doch den Spruch „ohne Moos nix los“! 😉
Da fällt mir ein, ich sollte mal bei meinen Türdichtungen bei…
Ay opatios,
ich glaube aber da ist anderes Moos gemeint 😉
In meinem nächsten Leben habe ich eine Garage. Oder einen großen Carport. Das ist ja fast schon wieder als guter Mutterboden zu verwenden, was da rauskommt.
Bei Schwiegervaters Passat am Wochenende (B4) habe ich am Sonntag mal beiläufig geguckt, was ich so in den Radkästen der vorderen Kotflügel finde, an der A-Säule, da wo der Wasserablauf ist. Sein sollte. Lange nicht mehr war 🙂 Ich hab da auf jeder Seite nach Lösen des Plastiks rund 1,5 Kilo Sand und Blätter rausgeholt. Wahnsinn. Da hatte noch nie, bei keiner Inspektion, irgend jemand reingeguckt….
Puh.
Sandmann
Hey Sandmann,
wenn es nach den Algen geht, dann hatte mein zwölf Jahre alter Volvo Kombi auch lange Wasser in der Rückleuchte. Bei mir lag es aber nicht an einem Riss, sondern an einer losgelösten Klebenaht, die ich dann einfach mit Karosseriedichtmasse geklebt habe. Ich war zu geizig für eine neue Rückleuchte ;-). Das Cabrio regnet am Dach durch, da hängen aber so langsam die Dichtungen herunter und fallen beim Einsteigen einem schon fast in den Schoß. Wenn man nach Regen einsteigt, bekommt man einen nassen Hintern, ansonsten bekommt man ein nasses Knie. Das ist meist weniger peinlich ;-). Meine alte Schwedin bekommt bei der Gelegenheit momentan gleich alle Dichtungen neu. Von vorne bis hinten 😉
Ich drück dir die Daumen, dass der Dottore nun dicht hält. Ansonsten macht er seine Sache ja anscheinend auch ganz zuverlässig, oder?
Schöne Grüße
Lars
Ay Lars,
die Risse oder gebrochenen Nähte auch in neueren Rücklichtern scheinen ja recht häufig vorzukommen. Schräg. Nichts ist mehr für die Ewigkeit gebaut…
Nasser Po beim Cabrio (ein Reim, ein Reim) ist doof, finde ich aber eigentlich ganz lustig. Ihr dürft den eben nur noch bei Sonnenschein rausholen….. Ich habe neulich ein Golf3 Cabrio gesehen, was so DERBE verrosten war, oben und unten, dass ich versucht war, die TÜV Plakette anzuzweifeln. Bei dem hatte es anscheinend nicht nur ins Dach reingeregnet…
Schön dass du Elsa alle Dichtungen gönnst. Die gibt es noch? Wow. Dichtungen fallen eigentlich als erstes aus dem Sortiment.
Der Dottore ist nun dicht, aber das ist keine Dauerlösung. Es gibt ja die originalen Dichtungen, die kommen dann demnächst mal rein, wenn ich das Rücklicht geklebt habe. Davon ab, und abgesehen von anderen Rostproblemchen, fahre ich den gerade jeden Tag, er ist zuverlässig und sparsam und mache eine Menge Spaß 🙂
Sandmann
Hey Sandmann,
für die Ewigkeit ist echt nichts mehr gebaut. Aber gelöste Verbindungen kommt wohl vom Ausdehnen. Nach 12 Jahren darf da auch mal etwas kaputt gehen. Vaseline dichtet übrigens auch ab – und kann sogar als Rostschutz dienen. Ich habe beim Einbau meiner Rückleuchte damals das Blech und die Rückleuchte neben Hohlraumwachs auch mit Vaseline eingeschmiert. Hält alles dicht. Wenn man sich vorm Schrauben die Hände damit eincremt, dann kann man sie umso leichter abwaschen übrigens ;-).
Golf 3 sind auch fast so üble Roster wie die Golf 1. Unser Cabrio wird eigentlich auch nur bei gutem Wetter rausgeholt. Bei schlechtem Wetter haben wir ja noch genug andere Ausweichmöglichkeiten. Elsas Dichtungen gibt es – soweit ich weiß – noch neu. Nachbau und Meterware ;-).
Was für Rostprobleme hat denn der Dottore? Ich kann verstehen, dass er Spaß macht. Ich freu mich schon darauf, mit Elsa zu fahren. Alte Autos machen halt doch mehr Spaß als neue ;-).
Schöne Grüße
Lars
Ay Lars,
ja, es ist schon beeindruckend, wie einen gerade ein einfaches, altes Auto wieder runterbringen kann, wenn die Tage lang und arbeitsreich sind. Das ist gar nicht nur Spaß, das ist Entschleunigung. Du wirst in spätestens 20 Jahren verstehen, warum das nötig ist 😉
Der Dottore rostet an fast allen Kanten. Unter der Haube, am Heck, an den Radläufen. Die Türunterkanten sind angegriffen, besonders die Fahrertür hat es erwischt. Die rostet auch oben an der Zierleiste zum Fenster, da ist auch schon mal geschmoddert worden.
Und die Bereiche unter den Zierleisten von Front- und Heckscheibe. Die Clips, mit denen der Edelstahl gehalten wird rosten und greifen den Lack an. Und das seit einigen Jahrzehnten. Da muss ich DRINGEND bei 🙁
Einige Falze im Motorraum sind auch arg angegriffen. Aber das ist alles machbar.
Na ja, dann noch der Tacho (gebrochenes Zahnrad), das Radio (ich will noch ne Boom Box unter den Beifahrersitz), Gebläsestufe III geht nicht mehr, Lenksäule muss neu gefettet werden, das Vinyldach kommt hier und da langsam hoch….. Es wird nicht langweilig. Aber er fährt wie der Teufel 🙂
Sandmann
Hey Sandmann,
da sind ja ein paar Baustellen an dem alten Herren. Wenn du Hilfe brauchst, sagst du Bescheid, ja? Elsa kommt wahrscheinlich diese Woche noch zum Lackierer, danach wird mir langweilig ;-). Spraydosen in L97A hab ich da :D.
Kantenrost habe ich auch schon einiges bei Henkelmännchen entfernt. Ich hab da so eine tolle Grundierung, da rostet so schnell dann eigentlich nichts mehr. Die Einstiege habe ich damit gemacht, an ein paar Kanten muss ich aber auch mal wieder bei. Und dann kommt da Seilfett drüber, dann wäre erstmal Ruhe ;-).
Ich werd nun erstmal noch ein wenig an Elsa machen. Sie soll ja auch vorbereitet zum Lackierer gehen und nicht nur halb vorbereitet ;-).
Schöne Grüße
Lars
Ay Lars,
danke für das Hilfsangebot 🙂 Spraydosen und Grundierung hatte ich *eiiigentlich* auch da. Und so groß ist mein Keller gar nicht. Hätte ich sie gefunden, wäre ich schon weiter *grummel*
Die Arbeiten sind überschaubar. Ich muss vor allem dem Rost beikommen, bevor der Herbst kommt. Das ist jetzt Prio 1. Wenn du dich wirklich langweilen solltest melde dich gern noch mal, wenn ich mal ein sonniges Wochenende in Kiel bin komm ich mal auf ne Schleiferei zu dir 🙂
Sandmann
Hey Sandmann,
das Hilfsangebot steht, vielleicht schaffen wir es ja mal ;-). Für Kaffee und Kuchen wäre gesorgt. Ansonsten bin ich ja bald in HH, geht ja auf dem Gehweg so etwas ;-). Der Rost sollte schon weg, beim Dottore, ansonsten könnte es gut passieren, dass du im Frühjahr schweißen muss. Und das ist aufwendiger als etwas „wegschleifen“ und überpusten ;-).
Apropos „Pusten“ – Elsa ist beim Lackierer. Ich bin schon sooo gespannt, wie sie lackiert aussieht.
Schöne Grüße
Lars
Ich bin TOTAL gespannt was aus Elsa geworden ist……….
🙂 🙂 🙂 Du hast dir ein gutes Ergebnis sowas von verdient!
Und warum hast du nicht die originale Dichtung besorgt und reingesteckt?
Und warum regnet es bei dir ständig, während es in Süddeutschland so trocken und heiß wie seit 50 Jahren nicht mehr ist?
Verwirrte Grüße…
Ay Peter,
das es die originalen Dichtungen noch gibt habe ich erst aufgrund einer Rückmeldung zum Artikel erfahren. Da rechnet man bei einem 38 Jahre alten Audi nicht mit, die können ja normalerweise nicht mal alle Teile für einen halb so alten liefern 😉 Ich bestelle die jetzt. Und dann nochmal von vorn.
Warum es hier oben momentan ständig regnet musst du mal Petrus fragen, das kann ich dir auch nicht sagen. Der hat wohl wieder Stress mit Frau Holle, eigentlich zoffen die beiden sich immer nur wenn ich in Uelzen auf dem Weihnachtsmarkt bin. Langsam artet das allerdings aus, ich bin ja ein grundfröhlicher Typ, aber zu viel Grau ist echt nicht gut.
🙁 🙁 🙁
Sandmann
Solche Wassereinbrüche gibt es teilweise auch bei wesentlich jüngeren Fahrzeugen und nicht immer sind es die Rücklichtdichtungen. Seit Jahrzehnten realisiert Audi die Zwangsentlüftung über den Gepäckraum, bei Audi 100 müßten die schwarzen Teile mit den Gummilappen seitlich sitzen und hinter die seitliche Bereiche des Stoßfängers führen. Wenn Du also immer noch im Gepäckraum die Fische mit der Mausefalle fangen kannst, dann lohnt auch dorthin mal ein Blick, da sammelt sich auch gern eine Menge Schmodder an und wo Schmodder sich selbst überlassen bleibt, blüht meist auch irgendwann der Rost. Vorbeugen ist besser als Schweißen….
Gruß
Uli
P.S.: Du kannst den Dottore hier nach Elmshorn stellen, hier schifft es seit Stunden wie Hulle.
Ay Uli,
der Kofferraum scheint nun trocken. Ich habe aber einen dünnen Kunststoffschlauch hinten links gefunden, der unten aus der Endspitze rauskommt. Wo kommt DER denn nun wieder her? 😀
Und danke für das Angebot mit Elmshorn. Aber ich hatte meine erste Nahtoderfahrung heute schon allein auf dem Weg von der Haustür zum Audi, und dann hat es in Hamburg so derbe geschüttet dass die Scheiben trotz Gebläse und Heckscheibenheizung kaum frei zu bekommen waren. Ich hab wieder unter der Brücke geparkt, das Weinglas war heute weg 😉
Sandmann
Hey Jensi
Der Dottore rostet echt so doll? Und dann noch so an diversen Stellen. Gerrade die Türunterkante…mensch! Ich werde hier kribbelig und VÖLLIG nervös wenn ich an das Dach denke. HANDLUNGSBEDARF!!!!!! Und das bitte noch vor dem Winter. Ansonsten kannst Du nach diversen Winterkilometern den Dottore im Frühling zusammenfegen. Nimm Dir doch Bitte einmal zwei Tage Zeit und wir legen am Dottore Hand an. Schleifen, Fertan,Zinkspray, Grundierung…Du weißt ja wo. Und noch sind die Temperaturen ok um mal eben etwas Neulack samt Grundierung durchtrocknen zu lassen.
Das Du die Dichtung noch im Handel bekommen kannst ist ja wohl der Überflieger. Und ich habe gedacht das Du Teile die Du dringend brauchst selber stricken mußt. 😉
Und sollte dann irgenwann doch noch einmal Wasser eintreten bohre ein Loch in die Wanne.
Und wech!
V8 mäßige Grüße
Markus
Hihi 🙂 Ay Markus,
ja, ich weiß wo ich dich finde 😉 Danke für das Angebot. Vielleicht finden meine Mittlere Tochter und mein viertelfinnisches Sandmädchen dich und den André ja sogar am kommenden Samstag auf dem Rückweg vom Tierpark NMS. Man munkelt, ihr wollt das Getriebe vom Z kaputt machen oder sowas…
Schauen wir mal ob ich ein wenig lästern kann 🙂
Sandmann
🙂
Ja man munkelt richtig. Ich hoffe das da keine bösen Überaschungen auf uns warten wie jetzt einmal blöd gedacht Spezialwerkzeug um eine gewisse Schraube zu lösen.
Solltest Du vor Ort sein anrufen. Neues Tor mitsamt Schloss welches auch direkt hinter Dir sich wieder schließt. 😉
V8 mäßige Grüße
Markus
Ay Markus,
wichtig ist: Alles, was ihr AB bekommt bekommt ihr ja theoretisch auch wieder DRAN 🙂
Ich ruf an wenn ich in der Gegend sein sollte. Mal schauen wie die Ladies so drauf sind. Viel Erfolg bis dahin, André sitzt hinter mir und freut sich schon!
Sandmann
ähm, Du hast den Artikel aber schon im Sommer 2015 geschrieben? Das Bundesamt für Landwirtschaft machte bei uns schon Zuteilungen, wann welcher Bauer noch etwas aus welchem Rinnsal entnehmen darf. Also wir hatten warm und trocken 🙂
Mein damaliger 200 5T hatte auch Wassereinbruch im Kofferraum, allerdings waren beide Rückleuchten unschuldig. Ein Riss in der Kofferraumdeckeldichtung (was für ein Wortungetüm) verschuldete das Biotop.
Erstaunlicherweise war dieser 200er von 1981 deutlich rostresistenter was Kantenrost anging als der 79er Audi 100 den ich gleichzeitig fuhr.
Als im 100 Avant CD 5E aufgewachsener Bengel finde ich es toll, wie Du Dottore die Treue hälst. Mir ist 2013 der Geduldsfaden mit der Ersatzteillage gerissen. Nun fahre ich Pontiac und krieg fast alles fürn Butterbrot (klar, ist ne andere Stückzahl und die Amis zeigen da mehr Herz)
Das erinnert mich, dass ich dringend die Berichte über die Typ43 mal auf meinen Blog bringen müsste.
Schönes Wochenende und allzeit gute Fahrt Dir und den Lesern
Marc
Ay Marc,
nanu? Wie kann denn bei einer gerissenen Deckeldichtung Wasser in den Kofferraum kommen? Da ist doch diese Sicke aus Metall, auf der die Dichtung steckt….? *wunder*
Der Dottore macht es mir momentan nicht schwer, die Treue zu halten. Er schnurrt wie ein Uhrwerk und verbraucht extrem wenig Benzin, ich schätze weniger als 8 Liter. Genau kann ich das nicht sagen, das kleine Zahnrad im Tacho ist – wie bei ALLEN Modellen mit mehr als 150.000 Kilometern – gebrochen, und der Zähler bleibt alle paar Umdrehungen stehen 🙂 Auch da arbeite ich dran.
Die Ersatzteilversorgung ist schlecht, aber man bekommt fast alle Verschleißteile, und den Rest gibt es über das freundliche Typ43 Forum. Das passt schon. Die Amis sind da seit jeher wesentlich besser drauf, aber einen V8 kann ich bei meinen täglichen Kilometern einfach nicht fahren. Zumindest momentan nicht. Vielleicht sponsert ja beizeiten mal eine Tankstellenkette mein Benzin, ich arbeite daran 🙂
Die auch ein schönes Wochenende, schreib mal über den Typ43, ich will lesen!
Sandmann
PS: Feuchtigkeit hast Du sonst keine im Auto?
Weil ich war immer positiv von den Typ43 überrascht, hatte mit Stufe 1 immer frei, bzw. Stufe 2 bei vollem Wagen.
Da kämpfen die W123 meiner Erfahrung nach viel mehr mit den paar wenigen Düsen die Scheiben frei zu bekommen.
Wäre auch mal ein Artikel… welcher Altwagen mit solchen Herausforderungen klar kommt 🙂
Ay noch einmal Marc,
ich weiß nicht wie viel Wasser inzwischen in den Teppichen ist. Eigentlich muss mal alles raus. Aber generell ist der Audi innen schön trocken, nur wenn es draußen regnet und starke Luftfeuchtigkeit herrscht mulcht er ein wenig rum. Aber auch im Winter, immer alles schön frei. Sobald der Motor warm ist 😉
Sandmann
Aufgrund Urlaub etwas späte Antwort:
(da bin ich auf weg von der Linie, neudeutsch offline) 🙂
Das Problem der gerissenen Kofferraumdichtung: Feuchtigkeit kommt auf das von Dir genannte Metall, etwas Physik und Zeit…der Rest tut dann weh 🙁
Ich gebe mir Mühe im September etwas über den 43er auf die Beine zu bringen 🙂
yay, bring mal was auf die Beine 🙂
Und willkommen zurück auf der Leine.
Sandmann
Undichtigkeiten und Absurditäten?
Da kann ich auch meinen Senf dazugeben. ^^
Mein aktueller Alltagsesel, ein Golf 4 Variant ist, sobald´s regnet, unter der Rücksitzbank nass… Keine Ahnung woher das kommt!?
Es ist nicht mal die Sitzbank selber nass, sondern nur das Blech darunter.
Sehr absurdes Phänomen, dem werde ich wohl doch nachgehen müssen, sonst friert mir im Winter noch die Sitzbank fest, die ich doch gerne für etliche Transportaufgaben umlege.
Gruß André
Ay André,
😀 😀 😀 ernsthaft, unter dem Rücksitz??? Schräg. Aber das KANN ja eigentlich nur von den Fenstern der hinteren Türen kommen, aus dem Fußraum wäre die Schwelle zu hoch. Oder ginge das auch durch die Ladefläche nach da vorn?
Tipp: Wenn es mal furztrocken und warm draußen ist, bau mal den Rücksitz aus, setz dich rein, mach alles zu und lass mal jemanden mit einem Gartenschlauch von draußen Petrus spielen. Dann siehst du ja, von wo die Rinnsale kommen….
Sandmann