Der neue Scorpio!

Kölner Oberklasse

Kölner Oberklasse

Noch mehr Sex mit der Vergangenheit
Wir schreiben das Jahr 1995. Alle meine Freunde fahren damals schon alte Autos und finden pauschal alles scheiße, was automobil gesehen neuer als 10 Jahre ist. Alle? Nein. Örg und ich philosophieren fast wöchentlich über die neue „kleine“ Oberklasse von Ford, die in jenen Wochen in den glänzenden Ausstellungsräumen der Händler ankommt. Der neue Ford Scorpio, zweite Generation! Scorpio ’95, sozusagen der inoffizielle Nachfolger meines Granadas. Ein Fehlgriff sondergleichen, vorn wie hinten, sagen alle. Wir nicht. Wir vereinbaren eine Probefahrt und fahren mit dem funkelnden 48.000-Mark-Neuwagen zu meinem zweiten Granada Coupé, das ich aus Versehen gekauft habe. Zeit, beide einmal nebeneinander zu stellen 😀

Total bescheuert? Ja.

Ungleiche Brüder

Ungleiche Brüder

1995 sind wir auch total bescheuert. Ich bin am Ende der Ausbildung zum Kommunikationselektroniker, Örg ist fertig gelernter Schlosser und Comiczeichner. Mein 20 Jahre altes rotes Granada Coupé (erinnern Sie sich? DER hier *klick*) pfeift den Blues des maroden Bleches, und während einer spontanen Besichtigungs-Odyssee durch Hannover kauft sich Örg nicht nur einen Opel Kapitän Leichenwagen (aber das ist eine andere Geschichte), sondern ich auch kurzentschlossen einen postgelben „Teileträger“. Ein wuchtiges 2,3 Liter GXL Hüftschwung-Coupé erste Serie, mit den Köcherinstrumenten und schwarzem Vinyldach. Sowas kann man doch nicht stehen lassen! Voll fahrbereit, aber im Nachhinein noch viel verrosteter als mein Alltags-V6-Coupé. Deshalb steht der nun ungeliebt vor der Scheune rum und wartet auf einen Käufer.

Macht auf das Mäulchen

Macht auf das Mäulchen

Heute kenne ich Leute, die für so ein Auto töten würden. Mich hat er damals 300 Mark gekostet, und ich glaube ich habe ein paar Tage nach den Fotos noch rund 600 Mark dafür bekommen. Vorher hab ich ein paar Kleinteile ausgebaut, die sind jetzt noch immer in meinem roten Coupé 😉 Das hab ich ja noch…
Aber zurück zum Scorpio. Der ist fabrikneu, noch nirgends im Straßenbild zu sehen und mit seiner Ghia-Ausstattung inklusive glänzendem Plastikholz, Klima, Schiebedach und elektrischen Fensterhebern der feuchte Traum eines jeden Mittelschichtlers, dem Daimler und BMW zu teuer sind. Eigentlich. Wenn da nicht diese Glupschaugen vorn und das knubbelige Heck mit dem breiten Leuchtstreifen und dem Buckel wären. Man setz nach dem recht erfolgreichen kantigen Vorgänger nun auf das Design amerikanischer Limousinen und verfehlt damit den Zeitgeschmack der Kunden in dieser gehobenen Klasse um mehrere Kilometer. Leider.

Diesen Arsch - wollte niemand

Diesen Arsch – wollte niemand

In den 90ern geht es los. Das Rundlutschen aller Kanten und der Einheitsbrei der Modelle. Zwischen dem Granada und dem Scorpio liegen nur 20 Jahre, aber sie scheinen aus verschiedenen Universen zu kommen. Schon 1995 wirkt ein chrombeladener Granada wie ein waidwunder, träger Dinosaurier – vergleichen Sie das einmal mit dem Jahr 2014. Welche Autos sind heute 20 Jahre alt? Dieser Scorpio… Mist, schlechtes Beispiel. Aber nehmen Sie mal einen Passat 35i (meinen Rudolf) oder einen Golf III (den Bon Jovi meines halbfinnischen Fräulein Altonas) – wirken die heute wie Dinosaurier? Nein. Weil sie schlicht, zeitlos und unaufgeregt sind. Deshalb mögen Örg und ich diesen neuen, mutigen Scorpio. Weil er anders als die anderen ist, weil er mutig mit was ganz neuem kommt, und das ist gut so. Die Presse lobt das Preis/Leistungsverhältnis, die Zuverlässigkeit und die potenzielle Langlebigkeit der Limousine und kotzt regelrecht im hohen Bogen auf das Design, innen wie außen. Vergleiche mit dem Ford Edsel der späten 50er Jahre und seinem vaginalen Kühlergrill werden gezogen. Vielleicht gibt uns auch deshalb ein kieler Ford-Händler dieses voll ausgestattete Exemplar einfach so für eine Probefahrt mit. Weil sich nicht viele dafür interessieren…

Professionelle Autotester?

Professionelle Autotester?

Örg und Sandmann, feixend und lachen in einem duftenden Neuwagen. Können Sie das bildlich vor Ihren Augen sehen? Unsere wohl beste Idee dieser Tage ist, einen neuen Opel Calibra über ein Wochenende auszuleihen, den mit Dauervollgas im 2. Gang bis nach Südfrankreich und wieder zurück zu scheuchen und ihn nach drei Tagen völlig runtergeritten, klappernd und mit drei überzogenen Serviceintervallen beim Opelhändler wieder vor die Tür zu stellen. Lustig 😎 Den Calibra mögen wir nicht. Mit dem Scorpio würden wir sowas natürlich niemals machen, zu groß ist der Respekt vor dem Design-Klogriff. Der Pressesprecher des kölner Konzerns sagt bei der Vorstellung des neuen „Großen“ schon visionär, man solle sich den Wagen als Sammlerstück in die Garage stellen. Das finden wir ebenfalls cool und mutig, gleichwohl dieses Sammerstück hier mit seinem zornigen Doppelnocker noch gute 48.000 Mark kosten soll. Mit Anfang 20 ist das ein bisschen happig. Der zu erwartende Wertverlust lässt auch nur 75.000 abgebrühte Kunden zugreifen, bis man 1998 die Serie einstellt und den Oberklassebereich wieder verlässt. So wie Opel.

Im-Fenster-stecken-Test: Bestanden

Im-Fenster-stecken-Test: Bestanden

Der Comiczeichner und der Funkelektroniker geben dem Todgeweihten mit dem freundlichen Gesicht und dem dicken Arsch die Sporen bis an den Falckensteiner Strand und orakeln, dass „irgendwann in 20 Jahren genau dieses Auto als billige Karre mit Rest-TÜV für ein paar Mark zu haben sein wird.“ Genau wie der rostige Granada, der war ja vor 20 Jahren auch mal teuer. Und wir müssen lachen, denn diese Zeit ist so wahnsinnig weit weg, wir sind jung und voller verrückter Ideen und fühlen uns unsterblich.
Die D-Mark gibt es nicht mehr, den gelben Granada sicherlich auch nicht – und ein gut ausgestatteter Ford Scorpio ab Bj 1995 mit Scheckheft und TÜV beginnt heute bei rund 300 Euro. Soweit zur Unsterblichkeit…

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

34 Antworten zu Der neue Scorpio!

  1. Snoopy sagt:

    Mein Schwiegervater war Granada und dann Scorpio Kombifahrer bis zu letzten Modell. Dann musste er ja auf den Mondeo umsteigen.
    Den letzten Scorpio von ihm mit Glubschblick als V6 mit sehr guter Austattung bin ich auch gefahren. Mit Automatik war er allerdings ziemlich träge und durstig. Auch als Geschäftsfahrzeuge hatte er lange Ford Transit (nur einmal gabs eine Abweichung zum VW T3).
    Zu guter Letzt hat sein Stammhändler dann aufgegeben. Der Mondeo (müsste fast 20 sein) steht noch immer vor der Türe meiner Schwiegermutter. Fahren konnte er mit dem fast gar nicht mehr.
    Bei der ersten Vorstellung des Mondeo und dem Anblick der Rücklichter dachte ich an Erlkönigtarnung oder Amimodell 😉
    Was habt ihr gegen den Calibra ? Ich fand ihn schick…

    • Sandmann sagt:

      Ay Snoopy,

      ich frage mich, wie die Modelle von Ford oder Opel heute wohl aussehen würden, wenn die gehobene Mittelklasse bzw. Oberklasse fortgesetzt oder neu aufgelegt werden würde…? Ich mein… Generationen von zigarillorauchenden Cordhutträgern standen plötzlich ohne Nachwuchs für ihr aktuelles Auto da. Und ein Mondeo ersetzt doch eigentlich keinen Granada oder Scorpio, maximal einen Taunus, oder? Mal davon ab, dass ich den echt schlimm finde….. also den Mondeo…..

      Der Calibra war damals der früh getunte Nachfolger des Manta. Manta fand ich scheiße. Heute – ja heute kann ich sogar einem E-Kadett was abgewinnen……. 😉

      Sandmann

  2. LarsDithmarschen sagt:

    Hey Sandmann,

    einen Glubsch-Scorpio fährt die Cousine meines Vaters. In violett – eine krasse Farbe :-D. Ich habe eben mit Papa drüber geredet und wir sind uns nicht sicher, ob sie ihn damals neugekauft haben. Papa meint schon, ich meine mich noch an einen Omega A zu erinnern. Obwohl ich nicht weiß, ob der ihnen auch gehört hat. Zumindest ist er sich recht sicher, dass das Auto eigentlich Alufelgen gehabt hat, um die zu schonen liegen die aber in der gekachelten Garage und das Auto fährt mit Stahlfelgen und Radkappen durch die Gegend. Sie fahren recht wenig und das Auto hat nicht viel gelaufen. Papa meint ja, es sei ein Cosworth, ich meine, es ist ein kleiner Benziner. Ich habe das Auto aber auch schon lange nicht mehr gesehen.

    Ich mag Ford irgendwie. Der erste Scorpio ist fast weg, genauso wie Sierras. Sierra würde ich mir auch noch hinstellen, wenn mal einer günstigst über den Weg läuft.

    Schöne Grüße

    Lars

    • Touranus sagt:

      Überleg Dir das gut!
      Ich hatte mal einen als Zweitwagen. Kombi mit Ghia Ausstattung, 2 Jahren TÜV, Checkheftgepflegt und irgendwas um die 140 PS.

      Als der Winter kam, habe ich mehr Zeit mit reparieren, als mit fahren verbracht. Das sind keine Langzeit-Fahrzeuge. Ich hab später gerade mal 400,- Euro beim Wiederverkauf bekommen… und das auch nur mit Glück 😉

      • LarsDithmarschen sagt:

        Hey Touranus,

        mein Vater kam dieses Jahr auf die Idee einen Winterwagen zu kaufen. Er fand ja einen Ford KA nicht schlecht – ich hätte eher zum Sierra tendiert. Bis jetzt ist da nichts zu gekommen. Wird es wohl auch nicht – schließlich können wir momentan immer noch auf zwei Autos (Passat und V40) zurückgreifen. Bei der Verkehrswacht haben wir einen Sierra als Unfalldemo-Fahrzeug. Der fährt gut gepolstert ein Fahrrad um. Der soll bald von einem Transporter ersetzt werden (Wer darf den wohl besorgen?) – und bevor der auf den Schrott kommt ;-). Wegschmeißen kann man immer noch 😀

        Schöne Grüße
        Lars

        • Sandmann sagt:

          Lars! Einen KAAA??? Als WINTERAUTO???????
          Ja seid ihr denn des Wahnsinns fette Beute? 🙄

          Die Karren rosten wie verrückt und sind bei etwas höheren Laufleistungen nur kaputt! Ich kenne jemanden, dem ist das komplette vordere Federbein in einer Kurve weggebrochen!
          Nimmt man als Winterauto nicht irgendwas geräumiges, eigentlich? Mit einer Menge Knautschzone und so? Also Sierra finde ich auch hässlich, schrecklich hässlich sogar, aber den nähme ich 100mal eher als einen Kotz-KA.
          Hoffentlich habt ihr ein gutes Exemplar erwischt…..

          Sandmann

          • LarsDithmarschen sagt:

            Hey Sandmann,

            ich kann dich beruhigen, wir haben noch keinen Ka gekauft. Papas Kollege (oder wat auch immer) wollte wohl den seiner Tochter los werden. Mit Resttüv für 450€. Ich habe mich aber so gesträubt, dass wir kein Winterauto haben bis jetzt. Tut eigentlich auch nicht Not, bei zwei Alltagsautos ;-).

            • Sandmann sagt:

              Du bist ein Guter!
              Sträub dich weiter, du solltest lieber mit einem Schlitten hinter einem Pony durch den Winter rutschen als mit einem Ford Ka. Hab ein bisschen Respekt!
              😉

              Sandmann

              • LarsDithmarschen sagt:

                Ich laufe lieber zu Fuß als mit einem Ka-putt zu fahren. Ich weiß nicht, ich finde die ein wenig unhübsch. Aber da gibt es noch mehr Autos, die meinem Geschmack nicht entsprechen.

                Das Winterauto sollte (falls es überhaupt noch zu einem kommt und das nicht nur so eine kurze Idee von Papa war) günstig im Unterhalt und sparsam sein. Ich glauber aber momentan eher, dass wir keines kaufen werden.

                Schöne Grüße
                Lars

                • Sandmann sagt:

                  Na dann – Golf III Turbodiesel oder Passat TDI 🙂
                  Mit TÜV unter 1000 Euro, zuverlässig, viel Platz und günstige Teile. So wie Rudolf…

                  • LarsDithmarschen sagt:

                    Einen „Rudolf“ in Tornadorot (auch als Pacific) mit 90-Turbodiesel-PS haben meine Eltern 1996 als Neuwagen gekauft und 1999 gegen einen wesentlich unzuverlässigeren 3B Variant getauscht. Allerdings wollten wir allerdings keinen Diesel, ist ein wenig hoch in den Steuern. Vielleicht ein Polo 6N, oder sowas. Oder gar nichts, wie es im Moment eher aussieht 😉

    • Sandmann sagt:

      Ay Lars,

      ich kann ja nun schlecht über den Sierra schimpfen, wenn ich gerade den Scorpio attraktiv finde 😉 Günstig sind die doch grad auf jeden Fall, oder? Oder sind die alle der Abwrackprämie zum Opfer gefallen?
      Ich hatte den Sierra nie auf dem Schirm. Lieber den Taunus, ich mag das Cockpit vom Sierra nicht…..

      Sandmann

      • Snoopy sagt:

        Der Sierra hat ja genauso polarisiert. Erst der kantige Taunus und dann plötzlich diese Karosserie über der nach wie vor altbackenen Technik. Bekannter hatte einen und der hat die Werkstatt geliebt.
        So was war auch mal in unserer Familie. Also mich hat es wie beim Scorpio erst mal gegruselt…

        Ok einen Sierra RS Cosworth hätte ich genommen. 🙂
        Der KA ist ein netter Flitzer bei dem es wie immer sehr auf Pflege ankommt. Das das wird bei den kleinen häufig extrem vernachlässigt.

        • LarsDithmarschen sagt:

          Sierras scheinen momentan recht günstig zu sein. Man findet vereinzelt noch rentnergepflegte Fahrzeuge für unter 1000€ – oft auch mit frischem TÜV. Ich habe mir mal ein Fließheck in gold mit brauner Innenausstattung angeschaut. Gut gepflegt, 60 000 km runter, TÜV neu und sogar bei Ford scheckheftgepflegt. Aus 1. Damenhand für 799€. Ich habe ihn nicht genommen. Momentan kann ich das Geld woanders gut gebrauchen 😉

          • Sandmann sagt:

            Ay Jungs,

            es sind ja vor allem genau die Autos, die polarisieren, die dann später einen gewissen Beliebtheitsgrad erreichen. 20 Jahre später heißt das dann KULT und alle finden es toll.
            Wie schon geschrieben, mit einem Sierra könnte sogar ICH mich arrangieren, der hat wenigstens ordentlich Platz und ist als Schrägheck irgendwie speziell. Außerdem (wie Snoopy schon schreibt) Taunus-Technik, das kann so schlecht nicht sein 🙂
            Aber – dann doch lieber direkt einen Taunus……

            Die Preise klingen, als sei jetzt gerade der Zeitpunkt gut, um sich eine Halle zu mieten und ein paar wegzustellen 😉

            Sandmann

            • LarsDithmarschen sagt:

              Das habe ich mir schon bei einigen gedacht. Sierra wäre natürlich ein Kandidat, genau wie ein Scorpio (vielleicht auch die erste Generation, die meine Tante mal hatte). Vielleicht wären auch ein Renault 5, ein Golf II, D – und E-Kadett, C-Ascona und Omega (da vielleicht sogar schon B?) Autos, wovon man gute Exemplare aufheben sollte, weil sich nachher alle wundern, wo die geblieben sind. E-Kadett sehe ich hier maximal ein oder zwei noch herumfahren. Eigentlich alles Autos, wo man noch gute Exemplare für wenig Geld bekommt. In der Schweiz weiß ich von einem, der Scorpio Mk I und MkII, Sierra und Mondeo I sammelt. Der macht es wohl richtig 😀

              • Sandmann sagt:

                Es ist einfach zu TEUER.
                Wer hat schon ne Halle mal eben so übrig? Die Autos bekommt man ja tatsächlich hinterher geworfen, aber als Wertanlage taugen die alle nicht.

                Na ja, trotzdem liest man ja immer wieder von Sammlungsauflösungen, die 50 Jahre lang verschollen waren. Die Welt ist eben doch recht groß, und es wurden wirklich viele Autos gebaut…

                Sandmann

                • m30lars sagt:

                  Moin Leute,

                  der Ford Sierra ist besser als sein Ruf. Ich als eingefleischter BMW-Fan, konnte zwar dem Sierra früher nie was abgewinnen, aber vom Platz und vom Motor war dieses Auto einfach Klasse.

                  Meine Eltern hatten von 96 bis 04 als Zweitwagen einen 91er 2,0l CLX Schrägheck. Damals einem Großhändler der mit Gewürze gehandelt hat, für unglaubliche 6000DM abgekauft, war für ein 5 Jahre altes Auto zur damaligen Zeiten ein Witz gewesen ist.

                  Ich konnte mich am Anfang nie wirklich mit dem Wagen anfreuden, da ich lieber mit den E28 und später E34 meines Vaters mitgefahren bin.

                  An dem Auto war bis 2004 nie was kaputt gewesen! Er hat nur Benzin, Wasser und Öl gebraucht. Ende 2004 ist er letztendlich eines Fehlers in der Elektrik gestorben. Irgendein Kabel, was keiner so wirklich lokalisieren konnte, muss kaputtgegangen sein. Ein neues Steuergerät hat nichts gebracht, und andere typische Fehler wurden nicht gefunden. Da weitere Fehlersuche nur unendlich Geld gekostet hätte, wurde er verkauft.

                  Er ist dann für 50€ an einem Bastler aus Neustadt/Holstein verkauft worden. Ich frage mich heute ob er den Sierra wieder zum laufen bekommen hat.

                  Durch die Abwrackprämie sind leider viele Sierras und andere gute Autos verschrottet worden. Ich ärgere mich noch heute, was viele Leute in die Presse gesteckt haben…

                  JM2C

                  Gruß aus Bochum,
                  Lars

                  • Sandmann sagt:

                    Ay Lars,

                    willkommen bei den Schreibenden 😉

                    Ist denn der Ruf des Sierra wirklich schlecht? Nur weil ich den echt hässlich finde kann das ja trotzdem ein durchaus robustes Auto sein, wie du gerade selbst schreibst…..
                    Und hör mir auf mit der Abwrackprämie! Da könnte ich noch immer im Kreis kotzen und habe das damals auch schriftlich getan. Wahnsinn!!! was da weggeworfen wurde, rostfreie, sparsame scheckheftgepflegte Autos. Und nur, weil sich die Verrückten stattdessen einen viel zu kleinen, überteuerten und finanzierten Design-Kotz-Würfel gekauft haben. Mit dem sie alle wohl unglücklich wurden…..

                    Neustadt in Holstein ist gar nicht weit weg von Kiel. Soll ich mal recherchieren…? 😉

                    Wir lesen uns.
                    Sandmann

                  • m30lars sagt:

                    Hey Sandmann,

                    ich muss ja jeden Tag an einem Schrottplatz vorbei. Was der Schrottplatzbetreiber dort stehen hatte, dafür würden manche Leute Amok laufen.

                    Viele Opel, Ford, Audi 100 C3/C4, W123/W124/W210, E12/E28/E30/E32/E38 BMW und andere Autos aus den 80/90er en masse. Allesamt auf dem ersten Blick in einem tadellosen Zustand gewesen.

                    Die Krönung war aber damals, dass ein Arbeitskollege meines Vaters seinen 99er A4 B5 Facelift, 2 Hand, unter 100tkm gelaufen und sehr gepflegt, für einen Clio verschrotten lassen hat. Die 2,5k hätte ich ihm, hätte ich das vorher gewusst, ohne mit der Wimper zu zucken in die Hand gedrückt, da wir wissen, dass ein A4 zur damaligen Zeit mehr als 2,5k gebracht hätte. Aber bei vielen Leuten hat leider hier das Gehirn ausgeschaltet, da der Staat ja mit 2,5k geworben hat.

                    Anderer Fall war ein E38 750i von 97 mit Highline Ausstattung. Sehr gepflegt. Selbst der Schrottplatzbetreiber hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt und hat sich gefragt, was die Leute dazu treibt, solche Autos in die Presse zu jagen.

                    Ich fuhr zu dieser Zeit noch einen E30 325i. Die Ersatzteilversorgung war danach so gut wie bei 0. Alles weg. Vorher hat man noch immer was gefunden. Der Gebrauchtwagenmarkt war auch am Boden.

                    Resultat ist, dass die Teile die man sucht schon fast soviel kostet, als wenn man es neu an der Teiletheke kauft.

                    Ich sehe das bei mir mit dem E28. Da wollen die Leute für eine Rückleuchte, die sogar noch Risse hat, unglaublich 140€ haben. Früher hat man sowas für 10-20€ bei Ebay oder auf dem Schrott bekommen. Verrückte Welt. Aber das ist leider Gottes erst seit dieser Idiotenprämie und man kann leider nichts machen.

                    Erinnert mich alles ein bisschen an die Werbeaktion von Ford in den 90er. Ford hat ja damit geworben, dass jeder der ein Neufahrzeug mit G-Kat kauft, für sein Auto ohne KAT 4000 oder 5000,- DM bekommt.

                    Viele Granada, Taunus und auch andere Marken sind dann haufenweise in die Presse gelandet. Aber das waren eben damals alles alte Kübel die keiner haben wollte. Heute sieht das anders aus.

                    Aber das ist kein Vergleich zur Abwrackprämie. Das war das dümmste was ich persönlich je miterlebt habe.

                    Mir schwillt noch immer der Kamm, wenn ich mich mit jemanden über das Thema unterhalte.

                    Nun zum Sierra :D:

                    Ich kann mich an damals noch erinnern, dass Ford allgemein was Sierra, Scorpio und Mondeo bzw die Modelle ab Mitte 80er und 90er angeht. verpönt gewesen ist. Spießerkarre, Hämoridenschleuder und Designkatastrophe waren da noch die netten Worte. Lustigerweise fuhren die meisten Leute, von denen die Sprüche gekommen sind, Commodore, Rekord oder Omega :D.

                    Mein Vater war auch einer von denen. Allerdings immer BMW-Fahrer, mit Ausnahme in den 70er Audi und einmal Taunus. Hätte man ihm Anfang der 90er erzählt, dass er und meine Mutter 1996 sich einen Sierra als Zweitwagen kaufen, hätte er denjenigen für bekloppt erklärt.

                    Ich war damals 10 Jahre alt und hatte mich sogar geweigert, mich von meiner Mutter mit dem Sierra zur Schule fahren zu lassen. Da bin ich freiwillig gelaufen 😀 – Wo ich älter wurde, habe ich den Wagen aber schätzen gelernt. Wie ich gestern schrieb, hat er nur Wasser, Öl und Benzin gebraucht. Verschleißteile mal ausgenommen. Der Nachbar meiner Eltern fuhr damals das Vorfacelift-Modell und hatte genau wie meine Eltern 0 Probleme.

                    Einzig die Karosserie und der Auspuff sind beim Sierra wohl ein häufiger Mangel.

                    Die Kontaktdaten vom damaligen Käufer habe ich leider nicht. Meine Eltern erst recht nicht. Die Schreddern sowas immer nach ein paar Jahren.

                    So, das war´s von mir. Ich werde gleich mal ins Bett, heute einen anstrengenden Tag gehabt…

                    Gruß aus Bochum,
                    Lars

                  • Sandmann sagt:

                    Ay Lars,

                    der Platz hier wird langsam dünn 🙂
                    Danke für dein Statement zur Abwrackprämie, ich habe mich damals auch in verschiedenen Foren episch aufgeregt. Aber was sollen wir machen? Wir können leider weder die Welt retten noch all die rettenswerten Autos. Verdammt. 🙁

                    Und es gibt noch IMMER so unglaublich viele unglaublich preiswerte Youngtimer. Da fällt das NEIN sagen manchmal echt schwer *heul*

                    Sandmann

    • Sammy sagt:

      ey Lars, dass jemand Alufelgen zwecks Schonung in die (gekachelte) Garage legt und mit Stahlfelgen rumfaehrt… das habe ich noch nie gehoert und hat heute fuer den Lacher des Tages gesorgt 😉

      • LarsDithmarschen sagt:

        Wenn du das Haus siehst – und den Garten + Garage – da passt der (immer saubere) Scorpio sehr gut zu. Und Alufelgen können doch einen Kratzer abbekommen. Da sind die Ford-Plastikradkappen doch eindeutig besser ;-). Ich würde nun zu gerne Mal wissen, welche Motorisierung das Ding drin hat. Lässt sich aber bei Gelegenheit mal herausfinden.

        Ich habe im Sommer- und im Winter Alufelgen. Und die Winteralus hat der Vorbesitzer schon so verkratzt – da ist es mir auch egal 😀

        • Sandmann sagt:

          Ay Jungs,

          das ist das schöne bei alten Autos – entweder sind die Winterreifen sogar auf abgeranzten Alus, oder bei den Sommerreifen tut das dann nicht weh, weil die schon runtergeritten und zerkratzt sind 🙂
          Mein V8 hatte BBS Felgen drauf, die haben seinerzeit mehr gekostet als heute die meisten meiner Autos… Die waren wunderschön, aber selbst die habe ich nicht gebührend gepflegt 🙁 Ich bin einfach kein Felgenmensch….. Nie gewesen…..
          Ich hoffe Markus macht das besser.

          Sandmann

  3. marc_connor sagt:

    Ich habe keine Ahnung warum, aber seltsamerweise habe ich mit diversen Fahrzeugen der Marke FORD, nur gute Erfahrungen gemacht!

    Ford Sierra 2.0 Turnier, mit über 300.000 Km auf der Uhr und nem knappen Jahr Rest-Tüv. Gekauft für 50 Euro (inkl. einem Satz Winterreifen). Der Wagen hatte 7 oder 8 Vorbesitzer. Unter anderem eine Baufirma, die ihn als Zugpferd für Baumaterial missbraucht hat.
    Ich habe den Wagen noch knapp 2 Jahre gefahren … ohne jegliche Ausfälle!

    Einen 97er Scorpio Turnier (2,3 Liter, 147 PS, Violett-Metallic, Ghia-Ausstattung), habe ich für seeeehr wenig Geld erstanden und auch lange Zeit, ohne irgendwelche Aussetzer durch den Verkehr bewegt. Im Winter hat das Gerät richtig Spass gemacht! Der hat mit dem Arsch gewedelt, wie eine Profi-Stripperin!! *yeahh* 🙂

    Und sooooo häßlich fand ich den Scorpio gar nicht. Die Limousine war nicht so mein Ding … aber der Turnier hatte schon irgendwie etwas! Er war halt einfach ANDERS … und damit war er bei mir genau richtig! *hehehe*

    • Glockenkoenigin sagt:

      Da hast Du aber Glück gehabt. Bei meinem Ford ist die Wasserpumpe nach nicht einmal 28TKM kaputt gegangen.
      Qualität ist anders!

      • Sandmann sagt:

        Ay Glockenkönigin,

        meinst du den Taunus…? Dann ist es eher ein Problem des Alters als der Laufleistung, oder? 😉 Oder hast du NOCH einen Ford…?

        Sandmann

        • Glockenkoenigin sagt:

          Spielverderber!
          Menno… 😀

          War keine 30 Jahre alt.

          Und ich hatte vorher eine Motorwäsche gemacht. *grummel*

          • Sandmann sagt:

            Ich….

            … also ich finde, eine Wasserpumpe darf nach 30 Jahren mal kaputt gehen. Zumal es sie noch neu gibt, oder? 😉
            Dich möchte ich nicht als erzürnte Kundin in der Supporthotline haben, weil dein 45 Jahre alter BOSCH Kühlschrank poröse Türdichtungen hat 😀

            Sandmann

    • Sandmann sagt:

      Ay Marc,

      mir geht es wie dir. Ford Taunus Coupé, Ford Granada Coupé, Ford LTD (von dem liest man hier bald, Fotos sind schon gescannt), nochmal Taunus… Auch da war immer alles fein.

      Und ICH –> finde den Scorpio ja AUCH nicht hässlich 😎 Gleichwohl ich gerade den Turnier gewöhnlicher als die Limousine finde, der hat ja (wie der Granada) das Heck vom Vorgänger geerbt. Jede Menge Platz und überschaubare Technik. Leider keine sparsamen Diesel, das wäre für mich sonst eine Alternative zu meinem Taxi gewesen. Aber der Daimler rennt gut dieser Tage *klopfaufholz*

      Sandmann

  4. Markus1975 sagt:

    Wenn ich mir diese Bilder so anschaue…wie die Zeit doch vergeht. Selbst Örg hatte damals noch KEINE Kotteletten! 😉 Man achte einmal darauf.
    Scorpio. Was für ein Griff ins Klo der bis über die Schulter reicht. Ihr wißt ja alle das ich mich eher zu den kantigen Modellen hingezogen fühle. Sei es drum. Ich kann mich nicht si richtig wirklich an rundgelutschte Modelle von damals erinnern. Außer halt vom Scorpio. Sollte Ford damals die Zeichen richtig verstanden haben und Vorreiter zu solchen Modellen gewesen sein? Mut zum anders sein. Aber doch bitte nicht SO!
    Über Design bzw. Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Der Popo vom Scorpio geht wirklich mit beiden Augen zu noch durch. Aber die Front. Och nö! Den Grill etwas kleiner und die Scheinwerfer nicht so „glubschi“, dann wäre der Wagen vom Aussehen etwas ansprechender.
    Zwischen den Modellen liegen zwanzig Jahre. Ups. Nennt man soetwas wirklich Modellpflege? Oh mein Gott. Kicher
    Ich schaue nach draußen. Sehe einige „moderne“ Autos vorbeifahren, welche auf Leasing und Co laufen und…bekomme Angst. Was oder wie werden die Modelle wohl in zwanzig Jahren aussehen? Wo ist bloß jetzt wieder mein Eimer? 🙂
    Aber ich habe Hoffnung. Erinnert Ihr Euch noch an den Handywahn. Klein ist das neue groß? Sämtliche Hersteller übertrumpften sich im Größenwahn zu immer kleiner werdenden Modellen. Und schaut jetzt einmal nach draußen oder seht Euch in der Familie um. Oder vor Euch auf den Tisch, wo das I-Pad oder ähnliches liegt. Nun ist GROß wieder GROß. Und wieder schick. Wißt Ihr was ich meine?

    Man wird doch noch träumen dürfen. Oder?

    V8 mäßige Grüße

    Markus am Zeichentisch 😉

    • Sandmann sagt:

      Ay Markus,

      schönes Beispiel mit den Handys. Das scheint sich von selbst zu regeln. Und wenn vor einem Jahr die Leute noch quasi mit iPad-großen Riesensmartphones am Ohr telefoniert haben hat sich die normale Größe inzwischen anscheinend auf S3 oder iPhone eingependelt.
      Vielleicht liegt das auch daran, dass die Leute immer weniger telefonieren und immer mehr Nachrichten schreiben oder im Netz sind…? Ich weiß es nicht, ich schau es mir an und ich bin gespannt…

      Wo das Kraftfahrzeug-Design hingeht können wir wohl auch nur ahnen. Aktuell geht der Trend ja noch immer in die Richtung „möglichst böse gucken, das ist sportlich“. Nicht meine Welt. Der Scorpio lächelt freundlich 🙂
      Was ich bei Mercedes täglich mitbekomme gefällt mir vom Design her sehr gut. Die neue E-Klasse, die neue C-Klasse…. das sind alles recht stimmige Modelle, sparsam, komfortabel, nicht so extrovertiert im Auftritt.
      Allerdings mit steigender Tendenz zu viel Elektronik, sei es im Bereich der Sicherheit als auch im Bereich des Motor- und Fahrwerksmanagement. Alles fein bei neuen Autos, ich bin sehr gespannt was wir da in 20 Jahren zu sagen werden. Ist ja bei den anderen Herstellern nicht anders. Kupferkabel und Platinen korrodieren in dem Moment, wo sie von Strom durchflossen werden, das kann man gar nicht verhindern. Vermutlich wird es in ein paar Jahrzehnten keine klassische Oldtimerei mehr geben, weil man die defekte Elektronik einfach nicht mehr heil bekommt… Mal sehen.

      Bis dahin tut es ja auch ein Jaguar XJ12 aus den 70ern, der kann einen vermutlich auf ganz andere Art und Weise in den Wahnsinn treiben 😀

      Sandmann

  5. Doc Hollywood sagt:

    Hy Sandmann,
    wirklich gute Internetseite!! Mein Respekt. Gute Bilder, gute Texte!! Ich bin seit Jahren ein Ford-Mensch. Ich hab auf dem Auto von meinem Papa, einem Ford Taunus Knudsen 2.3 GXL (V6 / 114 PS) von 1974, das Fahren gelernt, bis mich ein Mercedes S-Klasse im Jahre 1987 von der Straße räumte – Totalschaden. Dann hat sich mein Papa einen Ford Sierra Laser (Bj. 1984) gekauft. Nach dem Tod von Papa, steht der Sierra in einer Garage und wird nun nach 19 Jahren im Juni 2019 wieder zum Leben erweckt. Ich hab schweren Herzens mein erstes eigenes (geschenkt bekommenes) Auto, einen Ford Granada 2.0 (V6 / 90 PS) von 1977 im Jahre 1994 verschrotten müssen, da der von Rost durchsäht war. Dafür hab mir von einem Audi-Händler einen Ford Granada 2.3 GL (V6 / 108 PS) für 500 D-Mark gekauft. Der steht noch heute in meiner Halle. Als ich nach dem Studium (Chemie) ins Berufleben kam, mußte ich mir ein anderes Fahrzeug zulegen, damit ich die längere Strecke fahren konnte (Arbeitsort und Wohnung waren 250 km entfernt / damals noch Wochenendbeziehung), darum legte ich mir einen Ford Scorpio 2.0i Ghia (Bj. 1986 / Reihe 4-Zylinder) zu. Der hat jetzt über 250.000 km und steht auch in meiner Halle. Ich bin dann kurz von Ford zu Nissan gewechselt. Habe gekauft einen Nissan Maxima, der mir immer treue Dienste geleistet hat. Als ich dann wegen der Feuerwehr eine Blaulichtberechtigung erhalten habe, bin ich auf einen Mercedes 220 TE (W124) mit festen Blaulichtbalken gewechselt. Den fuhr ich von 2011 bis 30.04.2019. Dann hat mit ein Volvo von der Straße geschoben – Totalschaden. Der Mercedes war leider in Summe gesehen ein Fehlkauf. Der hat mich sehr viel Geld gekostet! Jetzt mußte ein „neuer“ Alter her. Ich hab mich jetzt für einen Ford Scorpio 2.0i Ghia (Bj. 1995 / Reihe 4-Zylinder) entschieden. Unser „Glubschi“ hat nun ebenfalls Blaulichtberechtigung, aber diesmal in verdeckter Form. Den ersten Einsatz hat er auch schon hinter sich: Gasfreisetzung nach Durchsägen einer Propangasleitung … Mit Deiner Internetseite hast Du mich ermuntert eine eigene Seite zu erstellen. Sollte halt mal Zeit finden, um alle die Geschichten, Bilder, Literatur und dergleichen ins Netz zu stellen. Ich bemühe mich. Ich gratuliere Dir zu Deiner wirklich gut gemachten Seite! Viele Grüße
    Doc Hollywood

    • Sandmann sagt:

      Ay Doc Hollywood,

      deinem netten, lange Text entnehme ich vor allem zwei Sachen: Erstens wirst du recht häufig mit Totalschaden von der Straße geschoben und zweitens scheinst du echt Ford-Fan zu sein 🙂 Das ist cool. Auch, dass du ne Halle hast, in der ein paar „Zeitkapseln“ anscheinend noch stehen, finde ich sehr sympathisch. Mal sehen, wann ich zu meinem Granada komme…

      Wenn du meine Scorpio Texte hier gelesen hast dann hast du ja schon die bekannten Baustellen beschrieben bekommen. Der 2.0 hat wenigstens keinen Ansaugkrümmer aus Plastik 😉 Aber dir maroden Kabelbäume, besonders im Motorraum und am Getriebe, werden auch ihn heimsuchen. Verlass dich drauf.
      Würde mich freuen, wieder von dir zu lesen und gern auch mal einen Blick auf deine eigene Seite werfen zu dürfen. DU scheinst ja viele Geschichten im Köcher zu haben.
      Wenn du erstmal loslegen willst – ich bin offen für Gastartikel. Melde dich 😀

      Sandmann

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