Der Blick in die Zukunft

Ay liebe Blog-Gemeinde,

Schöne Flunder

Schöne Flunder

wenn man so vergangenheitsverliebt ist wie ich, beschäftigt man sich eher selten mit innovativen Ideen oder den Konzepten aus einer Forschungsabteilung. Zumal technische Ingenieure normalerweise ungefähr so viel ästhetisches Formverständnis haben wie ein Nashorn. Als ehemaliger Kunststudent stehe ich da mit schmerzverzerrtem Blick vor solchen Dingen wie dem SMART… bäh. Umso ungläubiger geht mein Blick über die Formen und Farben von dem, was in den BMW-Hallen dem geneigten Betrachter präsentiert wird. Hier geht es eigentlich nicht um Design oder Serienreife, hier geht es ausschließlich um die Umsetzung von Ideen und die Erprobung der Machbarkeit. Gut, dass ich neben der Kunst noch ein zweites Fach studiert hatte. Physik. Denn hier treffen umsetzbare Ideen auf teilweise skurrile Formen und geniale Gedanken!

Vorweg: Hier wird es nachher ein wenig physikalisch…

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In der BMW-Welt in München sind einige liebenswerte Schätzchen aus der Forschung der vergangenen 25 Jahre zu bestaunen. Auf mehreren Ebenen werden den Besuchern, ähnlich der Ausstellungsflächen der anderen Hersteller, die Schmankerln aus Vergangenheit und Zukunft präsentiert. Markenverliebt sprüht man gehörige Portionen Weihrauch auf die Errungenschaften des Unternehmens und führt den Besucher in einer einzigen großen Tupperparty an die Marke heran. Warum auch nicht? Wer es nicht mag, muss ja nicht herkommen. Erneut erwähne ich, dass ich mit der Marke BMW bis vor einem Jahr eigentlich keine Berührungspunkte hatte. Als junger Wilder schraubte ich an wartungsfreundlichen großen alten Fords, und nicht erst seit meinen Audi 100 5E bin ich den vier Ringen treu. Momentan ist es ein treuer Stern. Alles dabei. Aber neuen Gedanken stand ich schon immer aufgeschlossen gegenüber, und hier kommen sie geballt!

Smart kann ja jeder

Smart kann ja jeder

Wollen Sie am Ende einer Spritztour nicht auch zermatschte Fliegen zwischen Ihren Schneidezähnen wiederfinden? Wäre das nicht das ultimative Sommergefühl eines jeden Bikers? Klar – das geht auch mit dem Z21 oder auch Just 4/2, den BMW als Studie schon im Jahr 1995 der Öffentlichkeit präsentierte. Im Heck verbauter Vierzylinder mit 100PS aus der K1100, der das 550kg leichte Spaßmobil in  6 Sekunden auf 100 bringt. Frei stehende Räder, Sitzschalen, KEINE Windschutzscheibe und ein Wasserablaufloch im Boden. Seitenaufprallschutz und Airbags schützen die Piloten, außerdem ist eine spezielle Funktionskleidung für dieses Fahrzeug entwickelt worden. BMW wurde von verschiedenen Stellen regelrecht genötigt, dieses Auto in Serie zu bringen, hat es aber nie getan. Stattdessen kam der Z1 auf den Markt. Der hat in meinen Augen ein Profil wie ein Massagestab aus dem Quelle Katalog, eines der hässlichsten Autos die ich kenne. Aber jeder wie er möchte. „Z1 – Fahrspaß serienmäßig“, inzwischen steigen gute Exemplare schon wieder im Preis. Gähn.

Mehr braucht man nicht

Mehr braucht man nicht

Komplette Fahrtauglichkeit wird selbst bei den Konzeptstudien immer wieder betont, alle uns präsentierten Fahrzeuge haben eine Straßenzulassung und sind auch umfassend im Straßenverkehr bewegt worden! Schade um den Z21. Er hätte gut in das aufkeimende Spaßbedürfnis der autofahrenden Bevölkerung in den langweiligen 90ern gepasst und ein besseres, mutigeres  Bild abgegeben als der Z1.

Man beachte das Profil

Man beachte das Profil

Ähnlich gewagt, aber auch nicht wirklich unschön kommt die Studie Z18 daher. Wie eine Yacht steht der Bolide in einer Mischung aus Z8 und X5 auf seinen gewaltigen Puschen mit dem Bärentatzenprofil. Wie in eine Wanne sind die Kotflügel in den Body integriert. Dr. Mario Theissen, damaliger Chef der BMW (Forschung und) Technik GmbH, schwärmt von den Testfahrten durch unwegsames Gelände. Der riesige, zweisitzige Roadster wird von einem bulligen Achtzylinder vorangetrieben, der mit seinen 355 Pferdestärken später im X5 zum Einsatz kam. Verschiedene Kombinationen als Viersitzer oder Pickup machen den offenen Geländewagen zu einem vielseitigen Offroader mit Spaßfaktor. Stelle ich ihn mir neben einem Serien-X5 vor, frage ich mich erneut, ob man in Bayern vielleicht ein wenig  mutiger werden sollte. Und mit Mut meine ich nicht eine grottenhässliche, deplatzierte Spoilerlippe auf dem Kofferraumdeckel eines ansonsten wunderschönen Coupés.

Wie in einer Yacht

Wie in einer Yacht

Unglücklicherweise haben diese Studien alle eines gemeinsam: Man möchte sich spätestens nach dem umfassenden Vortrag der Hintergründe in sie reinsetzen und sie einmal selbst durch die Stadt lenken. Innovative Automobilgeschichte einmal am eigenen Leib erfahren. Aber das ist uns leider nicht erlaubt worden…

Z22 Wundertüte

Z22 Wundertüte

Wohl eines der innovativsten Exponate, wenn auch bestimmt nicht das hübscheste, ist der Z22 von 1999. Eigentlich sollte hier kurz vor der Jahrtausendwende die eierlegende Wollmilchsau gebaut werden. „Gebt ihm den Radstand eines 7ers, die Länge eines 5ers und den Verbrauch eines 3ers!“ stand auf dem Klemmbrett. 61 Erfindungen und 70 Innovationen sind in dieser Studie vereint. Ein Fingerabdruckscanner ersetzt den Zünschlüssel, Kameras die Rückspiegel, Bremse und Lenkung arbeiten elektrisch. Die Instrumentierung besteht nur aus zwei Monitoren und einem Head-Up-Display. Im Heck des Autos werkelt ein 136PS Vierzylinder, der sich mit 6 Litern Benzin begnügt. Die Leichtbauweise lässt den Z22 rund 1/3 leichter als den zeitgenössischen 5er rüberkommen – bei gleichem Raumangebot. Die ersten Fahrversuche dieses Wunderautos (wir sprechen vom Jahr 1999!!!) werden uns als recht holperig und mit einem bunten Blumenstraus an Fehlermeldungen gebeichtet. Niemand rechnete damit, alles in den Griff zu bekommen. Aber nach vielen Tests und Versuchen fuhr sich die Studie zur Überraschung seiner Auftraggeber eines Tages einwandfrei und ohne Fehler. Man darf gespannt sein, wie viel die Ingenieure von diesem Auto auch in Zukunft in ihre Serienmodelle übernehmen werden.

Das Rekordauto

Das Rekordauto

Wasserstoff. Das Knallgas der Zukunft. Hergestellt aus reinem Wasser, welches sich unter Energieaufwand in zwei Teile Wasserstoff H und einen Teil Sauerstoff O spalten lässt. H2O, Sie erinnern sich? Bei der Verbrennung von Wasserstoff entstehen nur Wasserdampf, sowie Stickstoffmonoxyd und Stickstoffdioxyd (allerdings nur ca. 50% der Menge bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren). BMW experimentiert schon lange mit dieser Technik und hat mit dem vorgestellten Rekordwagen Geschwindigkeiten über 300 km/h realisieren können. Was fehlt ist ein flächendeckendes Tankstellennetz, deshalb liegen die Entwicklungen momentan auf Eis.

Wasserstoffmotoren

Wasserstoffmotoren

Prinzipiell ganz anders ist das Funktionsprinzip der Brennstoffzelle, die oft mit einem Wasserstoffmotor verwechselt wird. In so einer Zelle werden Wasserstoff und Sauerstoff wieder zusammen gebracht. Der hierbei entstehende Elektronenfluss kann als Strom zum Antrieb von Elektromotoren genutzt werden. Das Endprodukt dieser Reaktion ist – Wasser! Das gemeinsame Problem beider Techniken ist die Realisierung eines effizienten Tanksystems, welches den flüssigen Wasserstoff auf rund -250° kühlen muss. Das kostet viel Energie, und da das Gas bei steigenden Temperaturen an Volumen gewinnt muss immer ein bisschen vom „Treibstoff“ an die Umwelt abgegeben werden. Man arbeitet daran.

Auf zwei oder vier Rädern

Auf zwei oder vier Rädern

Lassen Sie uns unseren kleinen Rundgang beenden. Draußen vor der Tür in der bayerischen Frühlingssonne stehen noch Wasserstoff- und Elektro-BMWs aus verschiedenen Epochen zum Bestaunen bereit. Energiespeicherung in Reihen von 2000-Farad-Kondensatoren! 2 KILOFARAD!!! Ich bin Abi90, diese Werte erzeugen Ehrfurcht in mir. Solange fossile Treibstoffe noch so preiswert sind wie heute wird diese Technik sich noch nicht global durchsetzen. Auch die Spaltung von Wasser in seine Bestandteile ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden, der nur Sinn macht, wenn er von erneuerbaren Ressourchen aufgebracht wird. Trotzdem ist die Welt im Wandel. Unaufhaltsam. Hier ist uns ein Einblick gewährt worden in neue Technologien und innovative Studien aus den klugen Köpfen der bayerischen Ingenieure. Auf dem Rückweg nach Hamburg bläst der Airbus Unmengen von Dreck in den deutschen Abendhimmel und bringt mich nachdenklich zurück nach Hause.

Was sagen Sie? Schöne neue Welt?

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

60 Antworten zu Der Blick in die Zukunft

  1. bronx sagt:

    Schon der E1 von BMW nahm vor bald 20 Jahren viel vorweg, was heute wieder angesagt ist.
    Bei einigen Studien bekommt man Kopfschmerzen wegen der Optik, andere erzeugen Gänsehaut. Lassen wir die bei diesen die Vernunft einmal bei Seite.
    Das SUV-Cabrio ist ein Hingucker, aber vernünftig ist anders. Der Z 22 dagegen formal so reizarm wie eine Packung Tempo-tücher. Dafür total vernünftig.
    Da stellt sich doch die Frage, warum sehen vernünftige Autos langweilig aus, die unvernünftigen dagegen immer total ansprechend?
    Ist das Eine Pflicht-, das andere Lustobjekt?

    Ich werde nie verstehen, warum BMW seinerzeit auf den MX 5 keine adäquate Antwort fand. Der Z 1 war es definitiv nicht!

    Man sagt deutschen Firmen gerne nach, spät zu reagieren und „sich auf einen Trend zu setzen“. Beim Thema Grundlagenforschung sind diese Unternehmen jedoch meistens weit vorn und leisten Pionierarbeit, die sich Jahre später erst auszahlt.

    Manchmal auch nicht, wie am Beispiel des Audi A 2, mein Paradebeispiel für „der Zeit voraus“. Geniales Auto, nur zu früh und unverstanden.

    Bronx

    • Sandmann sagt:

      Der Z1 wird als DER neue, visionäre Youngtimer gehandelt. Ich finde ihn grottenhässlich und muss eigentlich immer an Tennis spielende Hipster mit unglaublich kleinem… Dings… denken. Ich bin aber auch noch nie einen gefahren, man soll ja alles immer erstmal probieren…

      Und ich glaube, es macht vor allem die Optik eines Autos den Unterschied zwischen langweilig und unvernünftig. Heiße, anmachende Autos haben einfach keinen 60PS Turbodiesel drin. Ist so. Einziges Beispiel dazu, was mir gerade einfällt ist die neue S-Klasse mit dem 250CDI Motor, der 6 Liter verbraucht. Okay.

      Und jetzt kommt El, weil du den A2-Filter angetriggert hast. Achtung:

  2. El Gigante sagt:

    🙂 Danke Bronx: da kann ich eigentlich nur noch mal meinen Beitrag von Oktober letzten Jahres empfehlen

    https://www.sandmanns-welt.de/bonsai-audi/

    … aktueller Tachostand: 177.000 Kilometer!!! 😉

    BMW ist für mich eigentlich kein Thema. Gut – die Bayern bauen zwar robuste Technik. Doch sie lassen es sich
    1. gut bezahlen,
    2. versuchen sie dich auch später, beim Besuch einer BMW-Werkstatt, finanziell anzuzapfen und
    3. scheinen Bayern nur Autos für kleine Wurzelseppe zu bauen: die Dinger sind alle viel zu eng und klemmen mir im Schritt.

    Und ich weiß, wovon ich rede – denn ich habe schon Be-eM-Weh als Fahrschulauto gefahren.

    An anderer Stelle berichtete ich ja schon darüber, dass ich täglich als Fahrlehrer im neureichen Südoldenburger Land unterwegs bin. Dort pflegen die Menschen mit ihrem Auto zu demonstrieren, was sie sich durch das Quälen von in riesigen Ställen dahinvegetierenden Schweinen, Hühnern und Pferden alles zu leisten in der Lage sind.
    Zu Deutsch: sie protzen mit ihren Karren auf Kosten von Millionen tierischer Kreaturen.

    Die Protz-Hitparade wird dementsprechend angeführt von Mercedes, BMW und Audi (in dieser Reihenfolge). Hier tummelt sich also alles, was teuer ist – besonders die SUVs sind beliebt. Der in Vechta ansässige Daimler-Händler vertreibt daher nebenbei auch noch amerikanische Higlights wie Jeep Wrangler, Chrysler Nitro und Hummer etc.

    Ehrlich gesagt: dieses dekadente Pack kann schon ziemlich arrogant sein… und nicht nur ein Mal bekomme ich von Fahrschülern zu hören, dass Oma ihnen (einen Monat VOR Bestehen der Führerscheinprüfung) einen 3er-BMW geschenkt hat und die jungen Wahnsinnigen dann (ebenso großkotzig wie die Eltern) im Fahrschulauto auftrumpfen, dass es ja 150 PS schon sein müssen. Na ja – unsere Kurse für punkteauffällige Fahranfänger werden damit jedenfalls immer gut besucht bleiben!

    Mir kommen Autos die diese Gesellschaft fährt jedenfalls NICHT auf den Hof. Da bleibe ich lieber bei meinem „Understatement-A2“.

    Und: was bedeutet B-M-W für einen Polen? Ganz einfach:
    B ald
    M ein
    W agen

    😉

    In dem Sinne… morgens gestohlen – abends in Polen (wir ham ja keine Vorurteile)

    El

    • Sandmann sagt:

      Ui, es kalauert sehr 😐

      Redet man eigentlich noch von Ford? Gibt es die noch? Bauen die noch Autos…?
      Irgendwie sind die aus meinen persönlichen Schlagzeilen komplett verschwunden…

      Sandmann

      • El Gigante sagt:

        blöd, dass du immer nicht magst, wenn ich kalauere 🙁

        F ür
        O pa
        R eicht
        D as

        … meine Erfahrungen mit Menschen, die Ford fahren ist schlicht und einfach:

        die haben meistens keine Ahnung von und
        kein Interesse an Autos.

        PUNKT

        • Sandmann sagt:

          Ay El,

          versteh mich nicht falsch 🙂 Da du einen sehr feinen, perfiden Humor hast finde ich schlicht Polenwitze… nun… ein bisschen überholt. Du kannst das besser….

          Aber zu Ford… ich hab die irgendwie echt nicht auf dem Zettel, vielleicht liegt es am Desinteresse der Fahrer an den Autos. Was für Modelle gibt das denn da grad überhaupt? Hm. Muss ich mal wieder gucken, bevor ich mir irgendwann einen Taunus hole 😀

          Sandmann

        • SteffenG sagt:

          Mooooooooooment!!!!

          Werter El, ich verstehe Deine Denkansätze im Allgemeinen ganz gut, aber für Ford muss ich eine Lanze brechen!

          Mein Mondeo hat mich bisher noch nicht im Stich gelassen und ist immer ein treues Arbeitstier gewesen! Ob 2000km bequem reisen oder mal knappe 2t am Haken.

          So, das musste mal gesagt sein!

          Steffen.

  3. Daemonarch sagt:

    Ich glaube, Ford baut mehr denn je (optisch) schöne, und/oder praktische Gefährte…

    Der Aktuelle Focus (Schick, echter Golf-Konkurrent durch Komfortelektronik bis zum abwinken)
    Ford Fusion (Allrounder-Kleinwagen im Van-Format mit SUV-Anleihen zum mikro-Preis)
    Ford Kuga (Schicker SUV-Tiguan-Konkurrent)
    Ford Mondeo (Optisch gelungene Mittlelklasse)

    Der Fiesta ist optisch auch nicht zu verachten, nur der KA geht (wie schon früher) optisch gar nicht!

    • Sandmann sagt:

      Ay Daemonarch,

      danke für das Update 🙂 Es ist schon seltsam, ich habe alle anderen Marken mehr auf dem Schirm als Ford. Opel allein schon, weil sie so oft in den Medien waren wegen der Fast-Aufgabe. Aber die scheinen ja auch wieder echt gute Autos zu bauen… optisch gefallen mir die durchaus.

      Was ich bei Ford nicht mag ist dieses ab und an sehr koreanisch anmutende Kantig-Blasen-Knubbel Design. Alles sieht aus wie ein Kaugummiautomat, hier noch ne Sicke und da noch was, wo man sagt: DESIGN und nix anderes. Man erinnert sich vielleicht an die paar Bilder von meiner DTM Erfahrung, da hatten wir ja einen Mietwagen mit Pflaume… Artikel steht noch aus…

      Sandmann 🙂

  4. bronx sagt:

    Ford habe ich überhaupt nicht im „Focus“.
    Das liegt aber nicht an der Qualität der Fahrzeuge, eher daran, dass die nicht auffallen.

    Der Mondeo ist dermaßen brav mängelfrei, genau wie der letzte Focus (zum neuen kann man ja noch nichts sagen). Im Gegensatz zu diesem bietet er wenigstens eine ansehnliche Formensprache.

    Ford KA geht gar nicht. Alt wie neu, ein Design-GAU.

    Wenn es für mich so etwas wie einen Favoriten gibt, dann ist es der total unaufgeregt-wirkende Fusion. Ein Auto von dem Ford gar nicht weiß, wie wertvoll es für die Marke ist.
    Unterschätzt im eigenem Stall.

    Der macht das, was ein Auto eigentlich tun sollte. Funktionieren, fahren, nicht mehr und nicht weniger. All das ohne großes Elektronik-gedöhns zum akzeptablen Preis.
    Verbrauch und Emission sind zeitgemäß, die etwas erhöhte Sitzposition spricht viele an.

    Nur leider wird er nicht mehr gebaut. Ford verzichtet zu Gunsten eines neuen, unterhalb des Kuga angesiedelten Modells, auf einen Nachfolger. Schade.

    Bronx

    • Sandmann sagt:

      Ay Bronx,

      dann tickst du da wohl ähnlich wie Daemonarch. Ford hatte ja auch schon in den 70ern den Status, einfach nur da zu sein. Und ich bin ein prinzipieller Freund von Unaufgeregtheit.

      Hm. Ich müsste mal einen aufmerksam fahren. Der Mondeo auf dem Weg zur DTM (war das ein Mondeo…? Ööööh…) fuhr sich unspektakulär und gut… Allein das Innenraumdesign hat mich gruseln lassen… Alles wie der Blick in die Augen einer Heuschrecke!

      Sandmann

  5. bronx sagt:

    Hi Sandmann,

    Es gibt Autos die vor allem dadurch auffallen, dass sie – eben nicht auffallen. Das ist gut und schlecht zugleich. Nach einem Mondeo dreht sich keiner um, nach einem Fusion auch nicht. Von „unaufgeregt“ bis „langweilig“ ist es nur ein kleiner Schritt.

    Ersteres ist okay, wenn man es mit „zeitlos- funktional“ übersetzen kann. Nimm als Bsp. den Kasi, oder, in der Moderne, El`s A 2. Es geht also auch heute noch.

    Letzteres hingegen entsteht, wenn man jede Mode mitmacht, Sicken ins Blech gibt, egal wo nur um jeden Preis modern und dynamisch erscheinen..
    Da DAS aber im Moment Alle machen, ist es für mich langweilig und verwechselbar.
    Oder drehst du dich nach einer neuen B- Klasse um?

    Bronx

    • Sandmann sagt:

      Ay Bronx,

      ich gebe dir in allen Punkten Recht. Und wenn ich mich mal nach einer neuen B-Klasse umdrehen sollte… dann liegt es an meinem besonderen Bezug zur Marke und der Tatsache, dass ich die alte B-Klasse so hässlich und überflüssig wie einen Kropf fand und die neue… nun… da hat sich ECHT was getan 🙂 Aber das ist eine andere Geschichte.

      Was mich beruhigt: Solange es noch alte Autos gibt, die ich mag und so lange man die noch bezahlen und unterhalten kann sind mir die Modewellen herbstlich egal…

      By the way… Hat jemand Interesse an meinem schönen Daimler, bevor der am Donnerstag Abend bei ebay rausgekloppt wird?

      Sandmann

  6. SteffenG sagt:

    Habe ja oben schon geschrieben…

    früher hätte ich wahrscheinlich keinen Ford gekauft, mein Vater war immer begeistert von den langweiligen Fahrzeugen mit veralteter Technik. Allerdings waren sie meist recht robust, bis der Rost kam…

    Als ich den ersten Focus fuhr, war ich begeistert! Ein richtig vernünftiges Auto – nicht gerade schön, aber ordentlich.
    Tja irgendwann, nach diversen Marken, zuletzt Fiat, sollte ein neuer gebrauchter her. Einen schönen Motor für den Anhängerbetrieb, Platz (Kombi) und Komfort sollte er haben.

    Es wurde ein Mondeo – wie gesagt, bis jetzt sehr zufrieden!

    Steffen.

    • bronx sagt:

      Hi SteffenG,

      was nützt der schönste Wagen wenn er Zicken macht. Insofern glaub ich, ist der Mondeo ne gute Wahl.
      Ein guter Freund von mir fuhr 2 Tournier davon, bis weit in den sechstelligen Km- Bereich. Ohne Zicken, nix.

      Hat sich dann a bissel verkleinert auf einen Focus Kombi (oder heissen die auch Tournier?) Gleiches Resultat. Und das kann ja nun nicht schlecht sein.

      Nur, der Focus ist doch recht langweilig geraten.

      Bronx

      • Sandmann sagt:

        Ay Jungs,

        ich denke auch, wenn man ihnen ein wenig Pflege zukommen lässt sind auch preiswerte Fords noch immer eine gute Wahl. Ich selbst spiele gerade mit dem Gedanken, mir einen Pendel-Passat TDI zuzulegen. Aber das wird eine andere Geschichte. Ihr werdet mich steinigen 😀

        Sandmann

        • bronx sagt:

          Ooch,

          ein 32b wird es ja kaum werden. Eher der 35i oder ein 3B. Die gibts ja schon für einen recht schmalen Taler. Du schreibst ja selbst „Pendel-Passat“ und damit ist ja der Zweck des Autos eng umrissen. Emotionen sind beim Pendeln eh nicht so vorn dabei.

          STEINIGEN würden sie dich hier eher, wenn du den Kasi abschieben würdest. Aber, DAS schliesse ich doch eher aus, oder??

          Ich könnte da noch nen gewissen Opel empfehlen (jaja, schon gut, ich lass es..), 😀

          Bronx.

          • Sandmann sagt:

            Bester Bronx,

            natürlich würde ich NICHT den KaSi abgeben. Das habe ich zwar über den V8 auch mal gesagt, aber im Gegensatz zu ihm ist der KaSi fahrbereit und steht trocken und behütet in meiner Garage. Diese Zeitmaschine gebe ich nicht her, im Gegenteil, ich denke im kommenden Jahr über einen Doppelcarport nach, und dann wird das Ding wieder auf die Straße gebracht. Und zugelassen.
            🙂 Auch DAS behaupte ich seit 2008, aber glaubt mir, im Jahr 2012 wird alles anders. Alles.

            Äh… und ja, es wird vielleicht tatsächlich ein Passat 35i *kotz*. Aber günstiger als mit dem TDI kann man vermutlich kaum von a nach b kommen. Ich besorg mir schon mal eine Papiertüte und schneide zwei Löcher rein, damit mich auf den Fotos niemand erkennt…

            Sandmann

            Sandmann

  7. El Gigante sagt:

    Also da trage ich immer gerne mal mit meinen Erfahrungen aus dem Aussendienst bei.

    Damals betreute ich Kraftfahrzeugwerkstätten mit sogenannten Reparaturhilfswerkstoffen – etwas flacher ausgedrückt: Rostlöser, Sprühfette- und öle, Motor- und Karosseriedichtmassen, Klebstoffe- und bänder, Kunststoffreparatursets etc.

    Wir Aussendienstler studierten regelmäßig Produktdemos ein und führten diese (mit dem Ziel, dass der interessierte Fachmann anschließend kauft) dann beim Kunden vor.

    Nun meine Erkenntnis: es gab KFZ-Meister, denen bei unserer Vorführungen SOFORT Einsatzmöglichkeiten und -bedarf an den von ihnen betreuten Fahrzeugen in den Sinn kamen (… ist ja auch immer schön, wenn das, was man verkaufen möchte, auch gebraucht wird). Andere Werkstattleiter ließen mich reden und erklären… glotzten mich am Ende der Vorstellung mit leeren Augen blöde an und fragten „… und was kann man damit machen?“ Sehr engagierte Leute… unheimlich agil und strebsam! Solchen Leuten vertraue ich doch gern mein Auto an, oder?

    So – jetzt der Bezug zum Thema: es klingt vielleicht komisch, doch wenn man diesen Job einige Jahre macht, dann fallen einem irgendwann Parallelen im Geschehen auf – die könnte man als Statistik sicherlich verwenden. Ich konnte also die potentiellen Kunden in „fachlich Versierte und Mitdenkende“ und „lediglich Existierende“ einteilen. Grob gesehen zur ersten Gruppe gehörten die Mitarbeiter der Marken VW, Audi, Porsche, BMW, Toyota, Mazda und Honda, die apathische Fraktion bildeten hingegen besonders die Leute von Opel, Fiat, Lada, teilweise auch Mercedes, und als TOP-Vollpfosten agierten die meisten FORD-Werkstätten. Was ich dort an unfassbarer Schlaftablettigkeit erlebt habe, wirkt in mir noch heute so nachhaltig, dass die bauen können, was die wollen… sie werden bei mir einfach keinen Blumentopf mehr gewinnen können!

    El

    • Sandmann sagt:

      El,

      Erfahrung in Ehren, vermutlich triffst du damit ganz gut. Aber es gibt doch da bestimmt auch objektive Studien zu, oder? Kundenzufriedenheit, Wartungsanfälligkeit etc. Hat da mal jemand eine Idee? Auch wenn ich als Selbstschrauber bisher selten eine Vertragswerkstatt von innen gesehen habe, interessieren würde es mich ja doch…

      Sandmann

      • El Gigante sagt:

        Okay – dann ist wohl nicht so ganz durchgekommen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass man „ganz unten“, an der Basis (= Vertragswerkstatt), recht genau fühlen kann, mit wieviel Herz und Emotion die Marke zum Produkt (in diesem Falle also Automobile) steht. An meinem Beispiel des Kölner Autobauers war es halt so, dass mir am Verhalten der Fachleute mit der FORD-Pflaume auf dem Overall die Leidenschaft fehlte. Und ich beziehe diese erlebte Lustlosigkeit auf die ganze Marke.

        Außerdem ist es doch auch seltsam, dass gerade Ford ständig Faceliftings an seinen Modellen vornehmen muss um seinem „Publikum“ genehm zu bleiben. Diese Veränderungen wechseln viel zu schnell – gerade hat man das neueste Modell erstanden, gibt’s schon wieder ein Neues und das Eigene ist ruckzuck alt (daher auch der rundweg immer schlechtere Wiederverkaufswert).

        Und noch etwas habe ich erfahren: hier auf dem platten Land, quasi in meiner Nachbarschaft (20 km) ist der weltweit etablierteste Produzent für Lenkungsteile ansässig. Aus Fachkreisen – also aus erster Hand – weiß ich, dass es bei der Kalkulation von KFZ-Teilen regelmäßig heiße Diskussionen um das berühmte Preis-Leistungsverhältnis gibt. Besonders FORD aber auch OPEL bestehen ständig darauf, Bauteile billiger zu machen. Sie akzeptieren regelmäßig und bewußt, dass die Qualität dabei auf der Strecke bleibt.

        Diesen Trend hatte in den 90ern der Rationalisierer Lopez populär gemacht – dessen ehemaliger Arbeitgeber VW hatte das aber in den Folgejahren bitter bereut… und sich dieses Systems schleunigst wieder entledigt. Laut Aussage „Informant Lenkungsteilefirma“ ordert der VW-Konzern (inkl. aller Tochterunternehmen) mittlerweile vorzugsweise hochwertiges Material und gibt dafür bereitwillig lieber etwas mehr Geld aus.

        Und ich finde, dass man das im direkten Vergleich auch merkt.

        El

  8. bronx sagt:

    … „lediglich Existierende“ trifft es auf den Punkt.

    Auch in meinem Job gibts Leute, die sich engagieren UND trotzdem Mensch bleiben.
    Dann kommen Die, die einfach nur da sind und atmen.
    Ich konnte es schon während meiner Laufbahnprüfung nicht verstehen dass es Leute gab, die nur in den Hörsaal kamen um sich aufzuwärmen.
    Wir bezogen damals ein sogenanntes Praktikanten-Gehalt. Das war nicht üppig aber wer sich zusammenriss, kam damit ganz gut zurecht.

    Ich kenne andere, die es schwerer hatten.

    Aber (Autsch), Opel tut schon weh. 😉

  9. SteffenG sagt:

    Hi El +bronx,

    sicher gibt es solche und solche, aber ich kenne auch das Gegenteil. Die Stammforpfusche meines Vaters hatte sicher 80% der von El beschriebenen Leute zu bieten. Ebenso eine kleine Werkstatt hier, die es nicht schafft Blinker ohne Kratzer zu Wechseln…. Bei Lada kann ich eine Werkstatt nennen, die das Gegenteil ist (oder zumindest immer war, jetzt ist es eine freie Werkstatt). Dort habe ich mein Auto gern hingebracht! Bei VW kann ich, ebenso wie bei Opel abwinken.
    Aktuell habe ich so einen 3-Zylinder Corsa. Ex Behördenfahrzeug. Werkstattgepflegt. Ich denke, da war bisher nur die Putzfrau der Werkstatt dran! Pfusch bis in die letzte Ecke!
    Aber diese Händler-/Werkstattkette hat hier auch einen mehr als miesen Ruf.

    Mittlerweile habe ich einen Haus- und Hofschrauber meines Vertrauens. Wenn der Mist macht, leidet das Trinkgeld.

    Bronx,

    ich begegne Deinen Kollegen im Allgemeinen eher freundlich. Wenn einer was von mir will, hat er meist recht. (El, bitte weghören!) Letztens hatte ich einen SCHEIßTAG! Erst mit knapp 40 in einer 30er Zone geblitzt und dann noch schusseligerweise nicht angegurtet von der Post auf die Arbeit. Als ich es gemerkt hatte, hat mich das Adlerauge des Gesetzes schon gesehen und die Kelle kam…
    Ich war freundlich, er war freundlich – für meine dämlichkeit kann er ja nix – und ich merke es mir.
    Und die Idioten unter den Uniformträgern kann man ja ignorieren.

    Steffen.

    • bronx sagt:

      Steffen,

      dazu kurz ein Wort: auch ich bin kein Musterknabe im Auto, gebe ich zu. Ich gebe mich auch nicht als Angehöriger des „Dienstes“ aus wenn ich angehalten werde.
      Das kann schief gehen und sollte auch nicht recht sein.

      Vor längerer Zeit tat ich es dann DOCH einmal, aber erst nachdem Halteraufnahme, -abfrage und die Deliktbearbeitung beendet waren, meine Intervention also keinen Einfluss auf das Bußgeld hätte haben können.

      Der Grund: ich wurde als Beifahrer Zeuge einer unglaublich rüde geführten Routinekontrolle. (Der mitgeführte Sani-Kasten war über`n Punkt.. 5 €)
      Der Tonfall des „Kollegen“ war dermaßen daneben dass ich dem danach erstmal (sachlich!) ne Standpauke gehalten hab, wie fatal sein Auftritt für das Ansehen seiner Kollegen und das des Dienstherren ist.
      Von evtl. Touristen rede ich noch nicht mal.

      Idioten gibt es überall!

      Bronx

      • Sandmann sagt:

        Wow.
        Das finde ich recht charmant 🙂

        Ich habe schon viiiiiiiiele Kontrollen über mich ergehen lassen müssen, aber ich muss gestehen, dass die Kollegen immer freundlich und entgegenkommend waren. Selbst meinen überraschten Blick nach einer Alkoholkontrolle (nach einem lustigen Abend in Hamburg), als nut 0,1 Promille rausgepustet wurden, hat nicht ANlass zum Nachhaken gegeben 😉

        Und wegen meiner gelben Scheinwerfer wurde ich schon seit Jahren nicht mehr angehalten, seit es dieses Schlechtwetterlicht gibt und eine neue Europäische Richtlinie irgendwo rumschwirrt, die eine bestimmte Gelbfärbung wieder gestattet.

        Gniiihihi ich bin SOOO illegaaaaaal 😀

        Sandmann

        • bronx sagt:

          Grad nochmal geschaut:

          Alles was ein „E“ Prüfzeichen hat ist erlaubt. Also, Scheinwerfer, Streuscheibe, Leuchtmittel und die sog. „Cabs“, sofern sie vom Hersteller kommen, bzw. bauartbezogen von diesem verwendet wurden/werden.

          Also, alles ganz Legaaaal! 😀
          Ich mag gelbes Licht übrigens auch. Nur, für meinen Omega ist nichts zu finden.

          • Sandmann sagt:

            Cool.
            Endlich Legal.
            Ich hab die Dinger original beim Audi-Händler gekauft, es gibt sie glaube ich noch immer. Frankreich-Ausführung. 😀
            Check it out, es wird jedenfalls neben dem Radio das erste sein, was in den neuen Wagen eingesetzt wird.

            Ich hab gerade das Bild vor Augen, wie ich mit einem Täschchen, einem Blaupunkt-Radio und zwei Glühlampen im ICE nach Thüringen sitze… gniiihihi…

            Kommen wir hier eigentlich irgendwie ab und an mal vom Thema des Blogs ab? BMW und so? Zukunft??? Nö, irgendwie nur indirekt…

            Sandmann

  10. El Gigante sagt:

    Ehm Jungens,

    bleibt locker! Ich bin zwar Fahrlehrer – aber in meinem Leben (weit) VOR diesem Job hatte ich auch schon mal einen Monat Fahrverbot und 12 Points in Flens…

    Irgendwann habe ich halt festgestellt, dass es doch besser ist, brav zu sein.

    El 😉

    • bronx sagt:

      El,

      ich tat es noch aus einem anderen Grund: Man sollte IMMER deeskalierend rüberkommen. Weil man eben NICHT weiß, wer in dem Fahrzeug sitzt. Bekommt man gaaanz am Anfang eingetrichtert. Hat Gründe.
      Ferner waren noch 2 Auszubildene zu gegen und ich vermute mal, der Kollege wollte vor denen (weiblich) den Collonel geben.

      Und das ist einfach DUMM. Du bringst dich UND die Kollegen in unnötige Gefahr. Die sollen von dir was lernen und das erste ist: Eigensicherung!

      Das man als Fahrzeughalter in solcher Situation ebenfalls ruhig bleiben sollte, versteht sich von selbst.

      Immer locker durch die Hose atmen,
      Bronx. 😉

      • Sandmann sagt:

        Schöne Einstellung.
        Ich wünschte, die hätten alle Cops…

        Aber wie schon weiter oben beschrieben, ich hatte nie Probleme. Ich kenne aber viele, die schon mal derbe angeraunzt wurden, allerdings möchte ich auch nicht ausschließen, dass davon einiges hausgemacht war… Wie man in den Wald ruft… ne…?

        Sandmann

  11. Daemonarch sagt:

    @Sandmann…

    hab ich ein paar Postings höher dezent rauslesen können, das du den V8 nicht mehr hast? *schock*

    • El Gigante sagt:

      Ui Darmonarch,

      das ist aber locker schon 10 Wochen her! 🙂

      Na ja – ich habe auch öfter mal das Problem, dass ich nach dem Befinden von Leuten frage, die schon ein paar Jahre tot sind oder… einfach so gestorben, ohne mich zu fragen… ohne mich darüber zu benachrichtigen… Unverschämtheit! 😉

      Neulich habe ich jemandem eine Wegbeschreibung gegeben, bei der der Schornstein unserer ehemaligen Molkerei eine wichtige Rolle spielte – derjenige kam und kam aber nicht an. Hinterher stellte sich heraus, dass dieser Schornstein vor 6 (!!!) Jahren bereits abgerissen wurde – ich hatte es nur nicht mitbekommen. Der steht mir ja auch nicht im Blickfeld! Und ich bin halt meistens ausserhalb arbeiten! :-/

      Tel Aviv, Mondamin…
      So ist das Leben!

      El

    • Sandmann sagt:

      Daemonarch,

      wo warst du die letzten drei Monate?
      V8 weg, Daimler durstig und ab kommendem Wochenende Passat TDI 🙂
      Wobei DAS jetzt eine neue Info war…

      Sandmann

  12. Markus1975 sagt:

    Hey Jens

    Einen PASSAT!? DUI!?????

    Aber hey. Es spricht doch nicht´s dagegen. Ein Freund von mir fährt einen 35i. Als Limo mit Klaufix für sein Geschäft. Und eines kann ich Dir sagen mein lieber. Ich kenne den Typen schon seit über zehn Jahren. Und damals hatte er ihn schon. Den Passat. Und AUßER den normalen arbeiten an den Bremsen, Auspuff etc. ist bis jetzt noch nicht´s passiert. Die Karosse steht da wie ne eins. Rost? Fehlanzeige mein lieber. Der Motor? Läuft so vor sich hin. Öl, Wasser, Zündkerzen, Zahnriemen…keine Auffälligkeiten. Einfach nur reinsetzen und gut.
    Allerdings ist er mir zu rund. Ich stehe eher auf den 32B. DANN noch als Kombi und Synchro…ich wäre echt glücklich. Egal ob mit fünf oder vier Zylindern. 😉

    V8 mäßige Grüße

    Markus auf den Weg zur Frühschicht

    • El Gigante sagt:

      Hihihi… coole Anspielung… mit dem Kombi 🙂

      • Sandmann sagt:

        Ich hasse euch 😉

        Mir geht es um ein geräumiges Transportmittelmit Haken und Diesel. Erstmal. Dass es ein Kombi wurde, zudem noch so ein unspektakulärer, ist mir maßlos peinlich 😀 Aber glaubt mir, es wird Blogs dazu geben… VIele neue Blogs…

        Ogottogott… 🙁

        Sandmann

        • bronx sagt:

          Ähem, also Kombi?

          DU? (braucht man…., ja ich hör ja schon auf)
          Wieso ist das peinlich? Du hast doch die Tüte, die mit den Löchern..

          Im Ernst, eine gute Entscheidung, du und deine Kasse werden es nicht bereuen. Good drive, all days.

          Aber, schreiben über den Karren tust du etwas, ich bin neugierig! ;D

          Bronx

          • Sandmann sagt:

            Ay Bronx,

            ich bin noch am Überlegen, ob meine sich dann sicherlich erholende Benzinkasse nicht wieder komplett für einen Therapeuten ausgegeben werden wird. Blogs aus der Klapse, verlorene Lebensfreude durch Kombifahren, Sandmann am Ende… Na ich schau mal, das könnte recht unterhaltsam werden 🙂

            Der mit der Papiertüte

            • bronx sagt:

              Jaja,

              „verlorene Lebensfreude durch Kombifahren“, …gib es mir…

              EIN Wochenende mit MEINEM Karren und du brauchst keinen Therapeuten, keine Klapse und keine Tüte…. 😀

        • micklip sagt:

          Jaaaa lieber Sandmann,
          darauf habe ich gewartet. Mit Freuden sehe ich, wie Dein Geist mit all den Änderungen in letzter Zeit immer freier wird. Ich find‘ das richtig gut 🙂
          Du wirst an jedem Auto liebenswerte Dinge finden. Es liegt nicht am Auto sondern an Dir oder?
          Ich bin schon auf den ersten Blog-Eintrag gespannt, in dem Du von den phantastischen Möglichkeiten eines Kombis schwärmst ha!
          Mick

          • Sandmann sagt:

            Ay Mick,

            Geist? Frei? Ach du Schreck, ich muss an meinen Worten feilen 😉

            In dem Moment, wo ich mit einem Fiat Panda 1 den Landweg von Helsinki nach Napoli antrete werde ich behaupten, jedem Auto etwas abgewinnen zu können. Auch wenn ich dir da im Prinzip zustimme. Der Wagen nimmt den Geist seines Fahrers irgendwie an. Aber wir sprechen hier von einem… urks… PASSAT!

            AAAAAHHHHH!!!!!

            Sandmann

  13. Daemonarch sagt:

    Ich würd vom Passat dann aber den B5 nehmen… Bessere Sicherheitsausstattung, und auch nicht mehr so brüllend teuer.
    Mit dem 1,6er Benziner (gas?) oder dem 90ps TDI…
    Ideal als Limo, den Kombi hat ja jeder!

    P.s.. Was issn nu mit dem V8? Irgendwie ist das total an mir vorbeigerauscht…

    • Sandmann sagt:

      Passat ist schon eingeloggt. 1996. Das lässt sich nun nicht mehr ändern 🙂

      Den V8 hat unser guter Markus1975 in seine Obhut genommen, die ganze Geschichte wird es hier eines Tages mal geben. Bei mir wäre er über den Winter gestorben, weil mir die Zeit und der Platz fehlen.
      Es ist gut für ihn. Und für Markus. Glaube mir…

      Sandmann

  14. Daemonarch sagt:

    P.p.s… Die „Bewertungsbuttons“ der Blogs sind irgendwie verschwunden… Absicht?

    • Sandmann sagt:

      Jep.
      Wiki.O ist mit so einer Verkaufsplattform fusioniert, und wenn du schon mal gevotet hast und dann noch mal drauf klickst landest du auf einem Shoppingportal. Das finde ich ein wenig befremdlich. Ich hab sie deaktiviert und schau mir die Entwicklung an… 🙂

      Dass ich irgendwo in den Top 100 bin weiß ich ja auch so… gniiihihi

      Sandmann

  15. Daemonarch sagt:

    Sandmann ohne V8… Was soll denn das für ’ne Welt sein? :0

    • bronx sagt:

      Hallo Daemonarch,

      wegen diesem V8 bin ich hier reingestolpert. Ich konnt`s mir erst auch nicht vorstellen, aber verstehen kann ich ihn.
      Unter ähnlichen Bedingungen mußte ich mich auch schon mal von einem Auto trennen.

      Er hat ja noch den Kasi und nun nen Passat. Vielleicht wird es ja nun ein VW-Blog!? (Eigentlich ja dann VW / NSU)

      Thats live,
      Bronx

  16. Markus1975 sagt:

    Hey Jens

    Nun bleiben wir doch einmal ruhig. SO schlimm ist der Passi 🙂 ja nun doch nicht. Du wolltest einen sparsamen und günstigen Wagen. Den wirst Du beim Passat finden. Siehe GOLF drei. Hehe

    Und an alle anderen. Der V8 vom Sandmann ist ja nicht aus der Welt. Die Diva bekommt ein paar Streicheleinheiten von mir und SOLLTE ich eines Tages die Diva abstoßen wollen (wollen!!!), dann geht das erste Telephonat zu Jens. Bevor irgenein Spinner den V8 lieblos mit Pussy Wagon Aufkleber ziert.
    Ihr wißt ja was ich meine. Vom Liebhaber zum Liebhaber

    V8 mäßige Grüße

    Markus im Schrauberwahn

    • Sandmann sagt:

      Ich ähm… also so einen Pussy Wagon Aufkleber hätte ich schon gern 😀

      • bronx sagt:

        Sag mal Sandmann,

        der TDI dieser Baureihe als Träger des Exxon-Valdez-Gedächnisspreises für Umweltverschmutzung in Form der, maximal, gelben „3“ ist doch nicht Umweltzonentauglich (was für ein Wort). Gibt es in das in KI oder HH (noch) nicht? Oder brauchst du, aufgrund der Randlage, keine?
        Oder ist der Passat mit einem DPF versehen?

        Reine Neugier weil die FeinStVerO. vorhin bei mir ein Thema war.
        (Es ist irre, wir sind das einzige, zivilisierte Land auf Erden, in dem Feinstaub kraft Gesetz VERORDNET wird 😀 )

        Mutter Natur ist beeindruckt.

        Bronx

        • Sandmann sagt:

          Ay Bronx,

          wir haben hier oben genug Wind, Umweltzonen gibt es nicht. Von daher keine Gefahr.

          Langsam zeichnet sich ein Plan des Holens ab. Ich werde mich heute Abend mal bloggend melden… 🙂 Stay online.

          Sandmann

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