Seid ihr auch alle daaaaaa?

Tri tra trullala!

15:30 Uhr. Da denke ich an nichts Böses beim Stöbern in der kleinen Mappe, in der sich die eingecheckten Rückflugtickets von Frankfurt nach Hamburg befinden sollen. Warum auch? Mein einziges Bestreben ist, zu einer annehmbaren Zeit zu Hause ankommen. An diesem Sonntag, an dem ich arbeiten „musste“, sofern man den Besuch der DTM in Hockenheim als solche bezeichnen möchte. Für mich ist es Arbeit, meine freien Tage sind in diesen ohnehin turbulenten Zeiten nahezu heilig – aber zum sonntäglichen Tatort werde ich auf der Couch sitzen! Es ist ja noch viel Zeit, mein Chef und ich rollen im kantigen Miet-Focus von der Motorsportarena mit geplantem kurzem Zwischenstop am Mannheimer Bahnhof über die A5 nach Frankfurt und haben für den 45-Minuten-Trip noch ein komfortables Zeitfenster, denn der Flieger startet erst 17:50 Uhr… … … Es soll alles anders kommen.

15:35 Uhr. Die Tickets, die ich finde sind noch gar nicht eingecheckt! Wir haben nur einen Flugplan und gebuchte Plätze. Okay, aber das ist nicht so schlimm, dann gehen wir nachher am Airport einfach ein bisschen schneller, bei der Lufthansa kann man diese Prozedur ganz flott an den Check-In Automaten machen, sozusagen on the fly 🙂

15:45 Uhr. Weil wir den Weg nicht so genau kennen halten wir es jetzt für eine gute Idee, das extra mitgebuchte Miet-Garmin-Navi mit der Routenfindung bis zum Terminal zu beauftragen.

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Russisch. Es spricht ausschließlich Russisch! Finden Sie mal die Spracheinstellungen, wenn Ihr Navi nur Russisch spricht! Zwar konnten wir dieses Dilemma mit der tatkräftigen Unterstützung unserer bis Mannheim mitreisenden Begleitung lösen, aber dunkle Schatten machen sich von dieser Minute an über dem Rückweg breit. Und wollen nicht weichen.

16:00 Uhr. Die A5 wird erst von vier auf drei und dann auf zwei Spuren verengt. Das wissen wir aus den Verkehrsnachrichten, denn sehen können wir die Stelle noch lange nicht, da wir still stehen. Und zwar weiiiit vor besagtem Engpass, auf diesen ohnehin schon recht schmalen beiden verbliebenen Fahrbahnen hat nämlich außerdem ein Passat die Mitarbeit verweigert und steht da jetzt so warnblinkend rum. Keiner schleppt ihn raus, kein Offizieller kommt zur Hilfe, die stehen vermutlich auch alle mit uns im Rückstau, der inzwischen auf 10 Kilometer angewachsen ist. Ich werde unruhig. Diese Nervosität steigert sich nach und nach, weil die Zeit einfach nicht stehen bleibt. 16:45 Uhr, es geht weiter. Noch 40 Kilometer! Wir beschließen spontan, den Wagen nachher unbedankt bei der Autovermietung abzukippen.

17:10 Uhr. Mit quietschenden Reifen driftet mein bleicher Vorgesetzter in die Tiefgaragenparklücke und löscht dabei fast das Leben von drei Sixt-Mitarbeitern aus. Wir greifen unser übersichtliches Handgepäck und rennen zu den kleinen, sympathisch-gelben Check-In Automaten. Diese werden unter Schweißperlen und hechelnd gefühlt „just in time“ erreicht, das Leben ist schön und die Hoffnung stirbt zuletzt. 17:23 Uhr. „Ihre Anfrage kann leider nicht bearbeitet werden, der Abflugtermin ist zu nahe„. Nein! Weiter zu den Schaltern. Dort bestätigt man uns, dass 30 Minuten vor Abflug (also vor 3 Minuten) das System keinen Check in mehr durchführt. Man könne uns nicht helfen. 17:28 Uhr. Ich versuche mit freundlichen Worten den gut gekleideten Mann von der Security zu überreden, uns doch bitte durchzulassen, wir hätten gebuchte Plätze, gültige Personalausweise und schlicht einen Flug nach Hamburg… Nein. Aber mit einer „Permission to pass“ könnte er eine Ausnahme machen, die bekämen wir am Lufthansaschalter. 17:35 Uhr. Lufthansa. „Nein, das kann ich Ihnen jetzt nicht mehr ausstellen, Sie bekommen den Flieger doch jetzt sowieso nicht mehr…“ Aber ich kann das Gate da hinten sehen, da bin ich in zwei Minuten und bei den Sicherheitskontrollen ist fast nichts los!!! – „Tut mir leid…“

Wow. Flieger verpasst. Dann hätten wir auch den Focus noch betanken können, aber wer konnte das ahnen? Also pendeln wir schnell zum Ticketschalter, statt uns weiter aufzuregen, um den nächsten Flug zu buchen. 17:50 Uhr. Jetzt startet gerade unser eigentlicher Flieger nach Hamburg. Der nächste wäre um 18:50 Uhr, aber wir haben ein Warte-Nümmerchen ziehen dürfen, was uns sagt, dass noch 18 unzufriedene Kunden vor uns auf eine Sonderbehandlung warten. Sind das die Momente, an denen die Abteilung Social Media resignierend in Tränen ausbricht? Nein. Das ist der Moment, an dem ich beschließe, ein paar mehr Fotos zu machen. Vielleicht hatte ich eine Ahnung…? Und nochmal nein, hier resigniert sowieso niemand, alles wird gut und eine nette Frau mit einem braunen Baby auf dem Arm drückt mir lächelnd und unaufgefordert ihren Nummernzettel in die Hand, der in diesem Moment aufgerufen wird. Nanu? Ein wenig verwirrt schiebe ich meinen Chef in Richtung Schalter, während er verwundert guckend mit den Lieben daheim telefoniert.

18:10 Uhr. Der Herr mit dem falsch rum angebrachten Namensschild sieht erfahren aus, ist aber in dem neuen Computersystem noch nicht ganz daheim und beschließt irgendwann, die Umbuchung lieber gemeinsam mit seiner Kollegin an zwei Rechnern parallel durchzuführen. Na klar, Hauptsache wir kommen hier weg. 15 Minuten später tippen beide noch immer wie die Wahnsinnigen irgendwelche Wörter in irgendwelche Datenmasken, und ich erlaube mir die Frage, ob das System bei einer einfachen Umbuchung in diesem Fall eventuell verbesserungswürdig sei… Sie bejahen. Beide. Sie fragen uns noch, wo wir sitzen möchten. Möglichst weit vorn und nebeneinander, damit wir auf dem ipad abwechselnd die Angry Birds Level durchballern können. Wir werden sehen.

Nun haben wir gültige Bordkarten und wedeln sie überheblich und süffisant grinsend, als wir am Sicherheitscheck ankommen. Und werden prompt von den Scannern ausgepiept, aber wen stört das heute noch? Auch nach minutenlangem Durchsuchen sind keine Bomben zu finden, es ist 18:30 Uhr.

18:35 Uhr. Hallo Gate. Hier sind aber ziemlich viele Menschen. Ansage 1, gesprochen von einer 104jährigen Schalterbeamtin lautet „Leider hat unser Flug Verspätung und wird voraussichtlich gegen 19:10 Uhr abfliegen!“ Egal. Warten wir eben noch ein bisschen länger. 19:15 Uhr. Ansage 2, gesprochen von der auch schon sehr reifen Enkelin der eben genannten lautet jetzt: „Wir haben hier einmal durchgezählt, und es scheint so, als seien Sie alle da.“ Verwundertes Raunen geht durch die koffertragenden Flugwilligen. So eine Ansage haben vermutlich die wenigsten hier schon einmal gehört. „Wenn Sie Ihre Bordkarte jetzt bitte über die Scanner ziehen…“ Okay, Treppe runter? Treppe runter. Einen dunklen Gang entlang. Durch zwei dicke Stahltüren. Raus aufs Rollfeld. Da steht kein Flieger. Da steht ein Bus. Ein Bus? Einer. Für einen komplett ausgebuchten Flieger.

Irgendwann sind wir alle drin. Ich sitze dämlich lächelnd entgegen der Fahrtrichtung und habe meine Tasche auf dem Schoß, mein Chef steht hoffnungsvoll auf dem Gang so vor sich hin. Es ist eng, und jeder einzelne ist ein bisschen verwundert, so etwas kennt man doch eigentlich von der Lufthansa nicht? Holpernd und polternd geht es los, vorbei an Terminals und großen beleuchteten Wartehallen. Vorbei an rollenden Flugzeugen und blinkenden Tankfahrzeugen, die ein bisschen müde aussehen. Vorbei an Cateringfahrzeugen randvoll mit Baguettes und Getränken und noch mehr rollenden Flugzeugen. Vorbei an weiteren Gebäuden, um Kurven herum und wieder vorbei an Flugzeugen. 19:20 Uhr. „Setz dich doch lieber hin, bis Hamburg ist das ziemlich weit!“ rufe ich meinem Chef zu und ernte damit ein paar Lacher. 19:25 Uhr. Ich lache nicht mehr. Wir fahren noch immer. Auf Facebook frage ich mal nach, ob es schon vorgekommen ist, dass ein Busfahrer sich hier verfahren hat…?

Später, es wird so 19:30 Uhr sein, hält der Linienbus vor einem Flugzeug an. Spaßvögel fragen nun erneut, ob wir schon in Hamburg sind, ich selbst bin mir allerdings sicher, dass lediglich der Diesel langsam alle ist und man sich neue Möglichkeiten der Hinhalte überlegt hat. Nein? Oha, es geht tatsächlich an Bord! Entgegen unseres pro Person rund 110,00 Euro Aufpreis teuren Umbuchungswunsches sitzen mein Boss und ich fast ganz hinten, einer links und einer rechts vom Gang. Herrlich. Aber auch so können wir pöbelnde kleine Motzvögel mit der Zwille auf überhebliche grüne Schweine schießen und die zum Platzen bringen. Lieber auf dem ipad als in der Realität. Lust hätte ich da schon sehr zu. *knacks* „Meine Damen und Herren, hier spricht Ihr Kapitän. Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten, aber das Flugzeug, was Sie eigentlich bekommen sollten ist auf dem vorigen Flug leergeflogen worden und muss erst betankt werden. Deshalb haben wir hier einen nagelneuen Airbus A321, und da klappt das mit den Systemen noch nicht ganz so…

19:45 Uhr. Ach Freunde. Solange ich heute irgendwann mal in Hamburg bin… *knacks* „Sehr verehrte Damen und Herren, wir lesen jetzt fünf Namen vor. Wenn Sie sich an Bord befinden, melden Sie sich bitte.“ Der ausgebuchte Flieger zittert. Wildfremde Menschen gucken sich erneut verwundert an. Die offensichtlich nicht ganz durchgeplante Flugbegleiterin liest fünf Namen vor, niemand meldet sich. Wieder über Facebook erfahre ich, dass pro Passagier 7 Liter Kerosin auf 100 Kilometern eingeplant werden. Wenn man also nicht weiß, wer alles an Bord ist kann man sich da gern mal verschätzen. Dann mache ich mein Telefon aus und lasse mir einen Becher Rotwein bringen. 19:50 Uhr. Wir starten. Und ich suche die Verbindung aus der Tatsache, dass man uns vorhin mit ehrlich gebuchten Tickets nicht an Bord gelassen hat zu dem, was hier gerade live passiert ist.

21:15 Uhr. Ich sitze in meinem alten Daimler und werde selbst bestimmen, wann ich wo hin fahre. Gute Nacht ihr da draußen. Das Leben ist immer wieder wunderbar überraschend.

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

10 Antworten zu Seid ihr auch alle daaaaaa?

  1. bronx sagt:

    Hammer, dass sowas heut noch möglich ist, eh das ist ja wie dritte Welt.
    Kenne das eigentlich nur aus meiner Zeit als Wahlbeobachter in Bosnien- Herzegowina.
    Aber da war ja schliesslich Bürgerkrieg mit nicht mehr vorhandenen Strukturen, jedweder Art. Flug nach Hause? Man war froh WENNS klappte.

    Wie war das bei LH: a better way to fly?? Wohl eher nicht. Willkommen daheim.

    Bronx

    • Sandmann sagt:

      Ay Bronx,

      wie Björn einen weiter unten schon schreibt, die LH kann nichts für unseren Stau 🙂 Aber anschließend hätte ich mir zumindest ein wenig Kommunikation über die Geschehnisse und auch im Flieger ein bisschen mehr als einen Müsliriegel gewünscht. So ein Stückchen Käse zum Rotwein…

      Ich scheine das anzuziehen, in der „Absurdistan“ Rubrik findest du ja noch mindestens einen Artikel (Warum ich so gern Auto fahre oder so ähnlich), wo es auch lustig herging. Damals war es allerdings Swiss.

      Über LH kann ich im Gegenzug sogar was SEHR positives berichten! Als wir im Februar nach Kalifornien flogen, um den CLS AMG zu fahren hatte der Flieger von Hamburg nach Frankfurt so viel Verspätung, dass wir noch in der Luft kreisten, als unten für den Anschluss eigentlich schon Boarding Completed war! Tobi Müller ist am Gate stehen geblieben und hat mich mit dem Handy durch die am wenigsten frequentierten Sicherheitskontrollen geleitet, und die haben echt auf mich gewartet! Auch wenn ich so gerannt bin, dass ich Blut gehustet habe, das fand ich sehr beeindruckend!

      Versöhnliche Grüße
      Sandmann

      • bronx sagt:

        Hello Sandmann,

        „Ich scheine das anzuziehen…“ Nach meiner persönlichen Chaostheorie gibts „schwarze“ und „weiße“ Wolken in Sachen Lebensgestaltung und -verlauf. Erstere ziehen alles, aber auch alles an, was schief gehen kann. 😉

        Gruß nach HH, Bronx

        • Sandmann sagt:

          Ay Bronx,

          hauptsache anziehen. Seit ich darüber hinaus einen neuen Duft habe (Wonderwood von Comme des Garcons) 😀 😉 scheint das alles noch viel mehr auf mich einzuprasseln. *hach*

          Grüße zurück
          Sandmann

          • bronx sagt:

            Sehr schön.
            Deine Ruhe angesichts der Ereignisse ist ja auch bewundernswert. Da haben wir etwas gemeinsam.
            Ich erinnere mich an amerikanische Mitbürger, die ihr verfassungsmäßig verbrieftes Recht auf einen Pünktlichen Start trotz Schneemassen lautstark einforderten.
            Sehr amüsant, das ganze..

            • Sandmann sagt:

              Da die Welt voller Psychos ist, habe ich irgendwann beschlossen, einfach immer freundlich, fröhlich und ruhig zu bleiben. Wir hatten ja hier auch schon mal das Thema „Prioritäten“, und die liegen bestimmt nicht darin, sich über andere Aufzuregen. 🙂

              Weitermachen. Gelassen kommt an und springt vor allem nicht mit 60 ausgebrannt in den Sarg!

              Sandmann

  2. bhabegger sagt:

    Sorry. Tritt der Person die bei Euch die Tickets bucht, auf die Füße. Die Lufthansa kann weder etwas für die Mängel in der Zeitplanung bei Euch – noch dafür daß Ihr die Informationen die man wirklich, wirklich oft und an vielen Stellen bekommt, nicht durchlest. Nebenbei gibt es sogar eine APP von der LH … aber manchmal ist die Lösung einfach zu nah, als das man sie finden könnte.

    Und so eine Strecke – innerdeutsch – die würde ich immer mit dem Auto fahren. Der komplette Zeitverlust am Flughafen, die enormen Kosten und die vielen „wichtigen“ Menschen auf innerdeutschen Flügen, das tue ich mir nicht mehr an.

    • Sandmann sagt:

      Bester immer für eine sachliche Kritik zu habender Björn 🙂

      unsere gute ticketbuchende Seele trifft keine Schuld, wir flogen ja schon am Samstag nach Frankfurt, und den Check-In kannst du erst 24 Stunden vor Flugantritt machen. Die HINflugtickets waren ordnungsgemäß eingecheckt. Und natürlich gebe ich der armen Lufthansa nicht die Schuld, dass wir unseren Zeitplan nicht einhalten. Schließlich hätten wir ja auch aus dem Auto, nachdem wir von da aus live gepostet haben, sogar noch einchecken können. War ja alles dabei, MacBooks, Stick, Zeit im Stau… So weit hatten wir aber selbst nicht gedacht…

      Der Lufthansa kreide ich maximal an, dass sie einen Flieger leerfliegen und dann beim Tausch mit dem neuen Gerät es irgendwie schaffen, alle zu verunsichern, manuell durchzuzählen, keinen Überblick zu haben und dazu noch mit über einer Stunde Verspätung zu starten. Ich finde, das kann man schon mal doof finden.
      Aber da es sich bei meiner Person um ein ertragendes, dickfelliges Menschchen handelt, was anderen Menschen, die es eigentlich gut mit einem meinen und auch nur Arbeitnehmer sind so gut wie nie Stress macht nahm ich es mit Humor. Ich hoffe, das kam rüber. Es gibt ja welche, die rufen schon ihren Anwalt an, wenn der Flieger nur Verspätung hat. Typisch Deutsch. Bah.

      Und du würdest die Strecke Hamburg-Frankfurt an einem Wochenende mit dem Auto machen? Never. Es sei denn, man bloggt über die Strecke. Dann lieber schön Kaffee und Zeitung am Flughafen und Angry Birds im Flieger.

      🙂 Sandmann, am Boden der Tatsachen

  3. SteffenG sagt:

    Hi Sandmann,

    also in dem Fall wäre die Bahn ne Option. Fährt von Frankfurt bis Hamburch. Oder sogar von Mannheim aus.
    Innerdeutsch fliege ich auch nur, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt. Ansonsten bevorzuge ich das Automobil. Für mich ist es allerdings auch kein Problem die 25km zum Flughafen in brauchbarer Zeit zurück zu legen…
    Ansonsten lasse ich recht wenig auf die Lufthansa kommen, die sind meist pünktlich und die Piloten auch meist gut gelaunt. Außenposition ist jedoch wirklich selten, meist bei den richtig kleinen Fliegern unterhalb A320. Das Catering an Board hat in den letzten Jahren mehrere Einsparungen erleben müssen, Müsliriegel oder eine Scheibe Schwarzbrot kann man schon als armselig bezeichnen. Zumindest sind die meisten Getränke noch frei.

    Wobei ich immernoch nicht weiß, wie man den Flughafen auf der Autobahn verpassen kann… Ich finde es sehr gut ausgeschildert.

    Steffen.

    • Sandmann sagt:

      Steffen.
      Wir haben ihn nicht verpasst, das mit dem Navi haben wir ja geregelt bekommen 🙂 Wir standen im STAU! Fast ne Stunde, die Zeit war einfach weg.
      Und das mit der Außenposition, mit der GANZ weit Draußenposition schien mit dem Tausch des leergeflogenen Fliegers gegen den vollgetankten zu tun gehabt zu haben. Drängt sich mir die Frage auf, ob nicht jeder Vogel irgendwann mal tanken muss und sowas in den Flugplänen eingearbeitet ist?

      Den weltbesten Piloten hatte ich, als wir letztes Jahr auf dem Rückflug von München nach Hamburg waren, der HSV von den Bayern irgendwie irgendwas bei 6:0 oder so auf den Sack bekommen hatte und die gesamte Mannschaft inkl. Trainer mit schamgesenkten Häuptern nach hinten in die Holzklasse geschlichen ist. Und dann kam die Ansage vom Flugkapitän. „Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie an Bord des Lufthansafluges LHXXX von München nach Hamburg. Ich bin Ihr Kapitän, bevor wir starten zunächst die Bundesliga-Ergebnisse des heutigen Spieltages.“ Und dann liest er original die Ergebnisse vor und schließt mit dem Satz: „Die Paarung HSV gegen Bayern brauche ich nicht vorzulesen, das Ergebnis kennen Sie ja. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug!“
      🙂 😀 😀
      Um uns rum alles fassungslose und wütende HSV Fans, ich hätte mich fast eingenässt vor Lachen! Das war dann wohl ein Bayern Fan. Großartig, mutig und sehr charmant!

      Sandmann

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