Hallo, Blog-Gemeinde.
Wie fing alles an? Klicken Sie HIER, da geht das Drama los 🙂
Jede Geschichte mit einem kunterbunten Anfang sollte auch ein farbenfrohes Ende haben. Zumindest ein vorläufiges. 5 Tage waren mir mit meinem neuen alten Auto im norddeutschen Straßenverkehr beschert, jetzt muss ich ihn irgendwo unterstellen, nicht zu weit weg, damit ich auch wirklich mit der Instandsetzung anfange. Warum nicht in der Garage? Oh – na gut, Sie kennen meine Garage nicht…. Aber tragen wir zunächst noch ein paar verwirrende und wundersame historische Geschichten zu genau diesem Auto zusammen, bevor wir ihn trocken legen. Einfach nur aus der Schweiz importiert und dann verkauft? Ooooooh nein! So einfach war das nicht, und es tauchen mehr und mehr spannende Details auf.
Da haben wir zum Beispiel den Christian. Christian ist 14 Jahre alt, hat einen K70-begeisterten Vater, wurde von eben diesem infiziert und ist einer von denen, die mich zeitgleich auf den „Ludolf“-KaSi aufmerksam gemacht haben. Vorige Woche, nachdem ich ihm einige Bilder schickte, fragt er mich, ob der Wagen denn die Fahrgestellnummer 481 25 xxxx haben würde, den hätten sie sich nämlich dann auch schon in Friedrichshafen angeguckt. Hat er. Genau diese Nummer. Tz. Nun habe ich eine CD volller Bilder von „meinem“ Auto aus einer Zeit vor dieser Zeit bekommen, wo er ziemlich runtergekommen aussieht, eingewachsen und voller Moos und Spinnenweben… Abgefahren… Das ist mein Auto… Guck mal…
Überhaupt. Die Ludolfs. Liebenswerte Pflichtsoap für alle, die alte Autos und schräge Charaktere mögen. Da taucht er dann wieder auf, in der dritten Staffel, mein K70, und gewinnt prompt den Preis für das gefälligste Auto. „Design oder nicht sein„. Mein Auto…
Nun ist er hier bei mir. Allen Sicherheitsrichtlinien zum Trotz bewege ich ihn in diesen Tagen täglich, gewöhne mich an seinen spröden Charme und vergesse manchmal, dass noch eine Menge zu tun ist.
*BUMM* Ein satter und ungeschminkter Einlauf der Sicherheitsbeauftragten, der sich inhaltlich mit gebrochenen Nackenwirbeln und ihren Folgen, Windeln wechseln bei Erwachsenen sowie durch Frontscheiben fliegenden Kindern befasst, stimmt mich nachdenklicher als erwartet. Nicht ganz Unrecht hat sie, in der Sache an sich, weiß sie doch, wovon sie spricht. Trotzdem – Gott sei Dank – ist auch auf dem Weg in die Therme am Weißenhäuser Strand ohne Radio, Airbag, ABS, Gurte und Kopfstützen auch dieses mal nichts passiert außer drei glücklichen Augenpaaren, die mal wieder zum gemeinsamen Singen gezwungen waren 🙂 Fordern wir das Schicksal aber nicht noch einmal heraus und rüsten wir nach… Versprochen. Auch hinten.
Ostermontag, und das Kurzzeitkennzeichen gilt nicht mehr. Während alle anderen emsig Eier suchen, muss ich die Garage ein wenig entrümpeln, damit mein KaSi da in eine Ecke gestellt werden kann. Ein wenig. Seit drei Jahren stapeln sich hier noch immer Umzugskartons (seit 10 Jahren nicht mehr ausgepackt), Autoreifen, Ersatzteile… hier war unter meiner Regie noch nie ein Auto drin… Aber der K70 ist ja klein, sage ich mir, das bekommen wir schon hin. Plötzlich dämmert es und fängt wie verrückt an zu schneien, warum auch nicht?
Ganz trocken wegstellen soll also noch nicht sein. Beim Reinfahren meines ersten Autos in meine erste Garage muss ich zudem erschüttert feststellen, dass ein VW K70 gar nicht so klein oder diese riesige Garage eigentlich gar nicht so groß ist. Oder beides. Wenn man bedenkt, dass auch noch die Fahrräder rein müssen… Aber nun ist er drin, der Motor tickt leise beim Abkühlen, es riecht angenehm nach einem Hauch von unkatalysiertem Abgas, abkühlendem Metall und warmem Motoröl. Wie damals bei Papa, wenn er das Auto rausgefahren und die Tischtennisplatte ausgeklappt hat. Ping … pong … ping … pong … *klatsch!* „Aaaah neiiin!“
Okay. Soweit erstmal. Ab übermorgen wird wieder vorwärts geschaut, mit dem A8 in den Schwarzwald zum Schmiedetreffen! Aber das ist eine andere Geschichte. Heute Abend gucke ich mir noch eine Folge von den Barbapapas an… oder Kimba… oder Captain Future…
Sandmann
Haben Sie die Vorgeschichten verpasst? HIER holen wir den KaSi aus Dortmund ab…
Hey mein lieber
Sollten WIRKLICH schon so viele Jahre ins Land gezogen sein? Zu diesen Zeitpunkt kannten wir beide uns ja noch nicht einmal. Weder privat noch im Blog! Ich sehe das Bild von Deinen beiden Schätzen und werde doch ein wenig nachdenklich. Kania ist ja schon fast eine Frau und Deine „Lütte“ ist fast im Teenageralter. Ich kenne sie beide vom sehen und kurzen Gesprächen. Zu diesen Zeitpunkt bist Du noch A8 gefahren und der Retter hatte Deinen V8, anscheinend. 😉
Aber Du bist ja wieder zurück zu den Wurzeln des V8 Alublocks. Hehe
Verdammt wie die Zeit doch geht. Ich hätte nicht gedacht, daß Du den Kasi schon SO lange hast. Mannmannmann!
Die Erlebnisse die Du mit uns geteilt hast was den Kasi betrifft…es kommt da ja noch einiges.
Aber nur so ein kleiner Tipp mein lieber. Schiebe die Retrotour vor die nächste „Herbsttour“. Etwas geileres habe ich bis jetzt nicht von Dir gelesen.
Offener kann sich jemand der Welt nicht darlegen. Dazu noch diese Bilder…muß direkt noch einmal die alten Berichte lesen. Herrlich 🙂
V8 mäßige Grüße
Markus
Ay Markus,
ja, das war schon ein schöner Meilenstein, und es ist tatsächlich auch schon wieder fast auf den Tag genau 2 Jahre her. Deshalb auch das erneute Ausgraben, aber ich muss mal sehen, wie ich da ran gehe, es sind ja doch eine Menge Bilder 🙂
Den A8 hatte ich übrigens 2008 nicht mehr, da bekannte ich mich bereits endgültig wieder zu seinem unperfekten Vorgänger. Der A8 ging 2007 von mir, ich habe noch das Blitzerfoto des Käufers auf dem Avus in Berlin 😉
Kleine Korrektur übrigens zu meinen „Schätzen“ auf dem Bild oben, das im Hintergrund ist in der Tat Schatz (klein). Schatz (groß) ist gar nicht dabei, das im Vordergrund ist Cousinchen Lovis…
Okay, dann muss ich wohl mal die Finger anwärmen und die Bilder bearbeiten…
Sandmann
Da muss ich mich doch gleich nochmal selbst korrigieren… Den K70 habe ich ja doch schon 2007 abgeholt. Du hast recht…
Da hatte ich den A8 noch, der Andinho hat ihn ja zurück gefahren 🙂
Ich werde alt. Oder so.
Sandmann
Ach jaaaa.
Eure verrücke Reise in den Pfälzer Wald, immer noch mal wieder gern gelesen von mir. Wenn ich Markus richtig verstehe kommt die hier auch noch mal. SEHR gut, ich warte unter bunen Blättern 🙂
Abel
Ay Calimero,
dann warte mal noch ein bisschen unter bunten Blättern (eine schöne Formulierung) 🙂 und dann bekommst du die geballte Ladung 70er Retro. Ich arbeite daran. Mein anderes Leben geht ja nebenbei auch noch weiter…
Es sind ja auch noch viele andere Berichte inzwischen hier online, und es werden mehr…
Sandmann
Hey Sandmann!
Die Retro-Vergangenheits(phase) führe bitte weiter, meinereiner ist momentan auch in so einer situellen Gefühlslage! 😉
Mein erstes Auto war ein AUDI 80, Baujahr ´83! Nicht vergleichbar mit deinem Kasimir 70 aber das charakterliche Empfinden von alten Autos habe ich noch gut in der Nase!
Viel Spaß im Schwarzwald, was immer auch ein Schmiedetreffen ist, ich hoffe du berichtest davon!
So long!!! 🙂 🙂
Ay Audifahrer,
was ein Schmiedetreffen ist werde ich tatsächlich noch berichten, die K70-Artikel sind allerdings auch schon ein bisschen Retro (2 Jahre alt) und das Umfeld entsprechend auch 🙂 Aber stell dir einfach vor, du lernst mich vor drei Jahren kennen (Anfang der Bloggerei) und setzt dich auf die Fast-Forward-Taste. Und dann sind wir irgendwann im Januar vermutlich im Hier und Jetzt 🙂
Bis dahin hole ich die alten Artikel von unten hoch, poste sie unter aktuellem Datum und lasse sie später wieder in den Kategorien verschwinden. Unter ihrem tatsächlichen Datum…
Sandmann