Dinge auf Dächern. Lebensgeschichten.
Nichts von Bedeutung, möchte man meinen, das ist nur ein altes Auto mit einem alternden Typen, der zu blöd ist, einen Kleinlaster zu besorgen. Nö. In diesem Fall ist es schon von Bedeutung, und vor allem erinnert mich der Tag an eine lange zurückliegende Aktion in den frühen 90ern. Damals wie heute war ein Ford Taunus Coupé der Lastkahn für Dinge, die viel zu groß für dieses Auto sind. Genaugenommen viel zu groß, um sie wirklich zu verstehen. Aber Kombi? – braucht man nicht 🙂 Oder doch? Damals wie heute wird ein Kapitel endgültig abgehakt. Oder? So viele Oders. Damals räumte ich mein Elternhaus aus. Mein Opa war tot, an den Möbeln hingen Erinnerungen, die ich konservieren wollte. Heute räume ich die Möbel meiner großen Tochter aus der ersten gemeinsamen Wohnung mit ihrem Freund. Auch nicht ganz ohne. Sie zieht aus. Warum sollte das auch heute anders sein als damals? Ich suche mal die alten Bilder, Moment….
Also, Dinge auf das Dach packen, die drinnen nicht reingehen: Check.
Es ist ihr Schrank, es ist ihr Bett.
„Papa ich dachte du kommst mit dem Mercedes…?“ Ja nee. Mit dem ist mein halbfinnisches Fräulein Altona in Lüneburg. Vati fährt Taunus. Gefühlt schon immer, und heute wird mir das wieder klar. Wir räumen das gemeinsame Wohnzimmer aus, ich fühle mich dabei schlechter als sie. Vielleicht, weil ich ahne, was für Achterbahnen der Gefühle im Anschluss noch kommen? Trennung. So oft macht man das ja auch nicht, schon gar nicht, wenn man erst 21 Jahre alt ist und schon eheähnlich zusammengelebt hat. Und sich noch immer liebt. Achherjeh ist das alles kompliziert, da hat die Evolution in den vergangenen Jahren anscheinend nichts dazugelernt. Trennung war scheiße, als meine Eltern in dem Alter waren. Trennung war scheiße, als ich in dem Alter war. Das ist immer noch scheiße, das ist traurig und das ist emotional höchst aufgeladen. Heute ist es vor allem möbelig. Ich sage ihr, sie soll oben einfach alles zerlegen, ich trüge das dann schon runter und würde dafür sorgen, dass die Sachen gut vertäut mit dem Auto verbunden werden. Unrutschbar. Ich immer optimistischer Sonnenschein. Kommt mir das bekannt vor?
Es muss so um 1993 gewesen sein. Mein Elternhaus in Uelzen wurde zumindest teilweise geräumt, und ich suchte mir ein paar Dinge für mein eigenes kleines Leben in meiner eigenen kleinen Bude aus. Auf eigenen Füßen stehen. Damals noch 9m³ (neun!) auf einem ausgebauten Dachboden in der Metzstraße 70 in Kiel. Viel ging da nicht rain. Viel ging auch in ein Taunus Coupé rein, damals noch keine 20 Jahre alt. Das Teil hatte eine Anhängerkupplung, aber das ignorierte ich. Immerhin hatte ich mir von meinem Stiefvater einen verstellbaren Thule Dachgepäckträger geliehen, um zwei große Schränke oben auf dem Wagen anzubinden. Drumrum standen ein paar alte Freunde und Nachbarn, die vom „Ankara-Express“ reden. Stimmt. Damals sah man noch viele Türken mit alten Taunen und Granaden schwer beladen in beide Richtungen über die Grenze fahren. Später wurden das 3er BMWs. Heute will eigentlich niemand mehr rüber in die Türkei, weder beladen noch nackt, der Chef da ist einfach zu irre. Schade eigentlich, ich hätte das Land sehr gern mal besucht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ist der wuchtige Kram erst einmal auf dem Dach, kommt der ganze Rest mir winzig vor. Lattenroste, Bettrahmen, Laken, Seitenteile, eine Kommode… Der Himmel ist die Grenze. Ach ja – einen Dachgepäckträger habe ich heute für dieses Auto nicht mehr. Aber bei einem Vinyldach ist ein direktes Beladen kein Problem, da ist ja kein Lack, den man zerkratzen würde. Und wir haben es heute auch nicht so weit. 1993 bin ich mit der fliederfarbenen Fuhre von Uelzen nach Kiel gefahren, das sind knapp 200 Kilometer. Heute fahren wir von Kiel Ost nach Wellsee, das sind rund 2 Kilometer. Kann man ohne Kollision mit den Hütern des Gesetzes schaffen, auch mit gelben Scheinwerfern. Die Kofferraumklappe ist zwar sehr schmal, aber der Kofferraum dahinter sehr tief. Was da alles rein geht! Der ganze rosa Tand einer jungen Erwachsenen. Das Auto wird es tragen. Heute ist der Wagen 46 Jahre alt, und er ist noch immer nicht wirklich für einen großen Umzug geeignet. Das hat sich in den fast 25 Jahren seit der Tour mit dem lila Pendant nicht geändert. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Stauraum.
Was mich damals, beim Fleddern meiner eigenen Vergangenheit, so umtrieb habe ich vor einiger Zeit einmal hier zusammengefasst. Das war genaugenommen der Anfang vom Ende meiner Kindheit, räumlich gesehen. Heute steht das Haus von damals noch, aber ich habe mich dort seit zwei Jahrzehnten nicht mehr „reingetraut“. Ob ich das mal wieder mache…? Ich rufe die neuen Besitzer mal an. Ein Leben lang geht es um die Endlichkeit von Lebensabschnitten. Dieser hier von mir betreute hat in dieser Form immerhin vier Jahre gehalten. Schon komisch. Ich selbst kam immer am besten mit meinen Partnerinnen klar, wenn wir getrennte Wohnungen hatten. Zumindest, solange noch keine eigenen Kinder auf mir rumgehopst sind. Zusammenziehen wollte ich erst dann. Hm. Na ja, jeder wie er oder sie möchte, ich genieße noch immer die Tatsache, dass ich Hamburg und Kiel habe 😉 Für meine große Tochter geht es heute erst einmal nach Hause. Nach Hause zu Mama, das fühlt sich für den Moment gut und richtig an. Und dann sieht sie weiter. Als ich damals den lila Taunus packte löste ich Zu Hause auf. So ein Zu Hause Gefühl wie in den ersten 12 Jahren meines Lebens in Uelzen habe ich danach nie wieder gefühlt. Es ist anders heute. Sehr schön. Aber anders. Und jetzt weg hier.
Das Ende von etwas Vergangenem ist auch gleichzeitig der Anfang von etwas Neuem. Meine Tochter wirkt recht aufgeräumt. Gut so. Sie war schon immer ein Löwe, und sie wird immer einer bleiben. Außerdem ist die Aussicht, in diesem Jahr mit den beiden Ladies im Taunus nach Südfrankreich zu fahren, wie anno 2011 mit dem Audi V8, auch ganz schön. Zu dritt hat man in dem Auto ja auch mehr Platz 😉 Wir klappen den Deckel zu und drücken uns links und rechts neben die Seitenteile des Bettes auf die braunen Sitze. Die Seitenteile hatte ich vergessen mit oben draufzubinden. Aber die passen lang innen rein, von der Heckscheibe mittig nach vorn neben die Mittelkonsole in den Fußraum. Schalten geht jetzt nicht mehr so gut, ist aber ja auch nicht weit…
Als wir losfahren nieselt es ganz leicht. Sie erzählt und versucht, ihre Gefühle zu beschreiben. Im Radio läuft ganz leise Run Baby Run von Sheryl Crow. Das habe ich oft vor und nach ihrer Geburt gehört. Gestern. Na ja, maximal vorgestern. Aber davon ahnt sie nichts, und ich will sie nicht unterbrechen.
Das Gras wird gebeten, über die Sache zu wachsen. Das Gras bitte.
Einige Dinge im Leben sind für immer vorbei. Auch wenn ich alte Bilder raussuche, die Orte von damals bereise oder Plätze meiner Kindheit in die Gegenwart rette – das macht mich nicht mehr zum Kind, das bringt meine Eltern nicht mehr zusammen und das lässt meine Oma und meinen Opa nicht mehr lebendig werden. Damit werde ich mich niemals abfinden, aber vermutlich ist das dann einfach so. Bei meinem kleinen Löwen ist die Endgültigkeit noch relativ. Wie sich das für eine junge Frau am Anfang eines Lebens gehört. Die beiden haben sich inzwischen schon wieder zusammengefunden, aber wollen nicht zusammen wohnen. Jeder in seiner eigenen Bude, nicht wie ein altes Ehepaar am Murmeltiertag. Das fühlt sich gut an, und das scheint auch neuen Schwung in die Sache zu bringen. Mal sehen, wenn die so weitermachen buckel ich das Bett und die Möbel vielleicht eines Tages wieder woanders hin 🙂 Alles wiederholt sich. Aber nichts ist jemals wieder so, wie es mal war.
Sandmann
Moin Jens,
obwohl ich treuer „Träume Wagen“ Leser bin, muss ich sagen, dass deine hier geposteten Geschichten die Zeitschriftenartikel noch deutlich übertreffen. Denn hier geht es zwar vordergründig um unsere lieb gewonnenen alten Karren, im Kern aber um all das, was das Leben ausmacht. Nämlich um uns Menschen und all das, was mit uns im Lauf der Jahrzehnte passiert. Schreib weiter so! Dass die Karren quasi ein zwischenmenschlicher „Kontaktkleber“ sind und Menschen zusammen bringen, ist auch meine Erfahrung und vielleicht wertvoller als 1000 technische Details…
Dennoch: Pass auf das Vinyldach auf, das ist nicht für den Speditionsbetrieb gemacht!
Gruß vom Rhein in den hohen Norden,
Carsten
Ay Carsten,
na ja, in einem Klassikermagazin „muss“ ich schlicht ein wenig sachlicher schreiben, als ich es hier mache. Die Vielzahl der Leser wünscht sich technische und historische Informationen zu den vorgestellten Autos. Und ich bringe obendrein ja immer noch die Geschichten der Besitzer mit rein… und meine eigenen ErFAHRungen mit dem vorgestellten Auto 🙂
Der Blog hier ist ja sowas wie eine private Spielwiese. Da schreibe ich, wie mir die Finger zucken, da muss ich niemandem gefallen und keine Quoten halten. Ich verdiene hier ja kein Geld. Schade eigentlich 😀 Freut mich natürlich trotzdem sehr sehr sehr, wenn ich solche Rückmeldungen wie deine bekomme. Ab und an flattert auch eine Mail oder eine Nachricht auf Facebook rein, die mir sagt, dass die eine oder andere Geschichte inspiriert, Mut macht oder einfach zum Lachen bringt. Und das sind natürlich genau die Rückmeldungen, die mir Spaß machen. Ohne Echo machen solche Geschichten irgendwann keinen Spaß mehr. Für mich alleine schreiben wäre nicht das gleiche. Tagebuch habe ich nie geführt 😉 Und auch das schreibt man ja irgendwie, um eines Tages mal wieder drin zu lesen oder andere drin lesen zu lassen…..
Auf das Vinyldach passe ich auf. Zwischen den Möbeln und dem Vinyl waren dicke Decken, und ich habe solche Aktionen nicht jede Woche vor 😉
So nach und nach wird es aber an den Kanten langsam sowieso brüchig….
Grüße aus Kiel, wo es Bindfäden regnet
Sandmann
Moin!
Hört sich an, als ob da der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen ist. Wie der Papa, so die Tochter…hoffentlich macht sie es später anders als Du. Besser.
Ich persönlich habe „Mein Zuhause“ spätestens mit der Geburt meines Sohnes (Hausgeburt!) vor nunmehr neun Jahren definitiv gefunden. Im eigenen Heim (OK, etwas gehört noch der Bank), gern verheiratet und halt das eigene Kind. Letzteres hat für mich ALLES verändert. Ich bin angekommen, dennoch schwelge auch ich immer noch gern in den alten Zeiten. Denn damals war es auch schön. Anders schön.
Adios
Michael
Ay Michael,
ich glaube, ein paar von meinen Fehlern wird sie nicht machen. Aber dafür andere. Ohne die Fehler wissen wir später ja nicht, wie sich die guten und richtigen Momente anfühlen 🙂
Natürlich habe ich auch mein Zuhause in Kiel und Hamburg gefunden, es ist da, wo die Menschen sind, die ich liebe. Das kann wie bei dir ein Häuschen oder eine Wohnung mit Familie sein, das hat sicherlich viele Facetten. Ich bin sehr glücklich und ich komme zur Ruhe. Aber es ist eben etwas anderes als das Haus der Kindheit. Ich denke, das ist wohl ganz normal. Viele Freunde von mir haben noch ihre Eltern in eben genau dem Haus, in dem sie aufgewachsen sind. Bei mir ist das alles weg. Das ist nicht schlimm, aber da fehlt was. Und deshalb schaue ich oft zurück.
Aber noch mehr schau ich nach vorn. Ihr bekommt hier ja nur das mit, was ich euch wissen lassen „will“. Die kleinen und großen dunklen Seiten des Lebens, die wir alle kennen, haben hier nicht viel zu suchen. Wenn ich nicht meine Kinder hätte und nach vorn schauen würde, dann wäre ich längst untergegangen…
Aber ich freu mich schon auf meine nächste Tour in die Vergangenheit. Ich werde berichten 🙂
Schönen Abend
Sandmann
Moin Sandmann,
ein wenig Sorgen hätte ich ja auch bei deiner Dach-Beladung, aber wenn’s keine Dellen hinterlässt….
Letzte Woche habe ich dich übrigens Morgens mal auf der A7 überholt. Fast gleiches Auto, wie dein Kombi. Hab noch doof rüber geschaut, wollte aber auf der Autobahn kein Gehupe und Gewinke anfangen, DU hast MICH ja noch nie gesehen…. Wäre wohl etwas komisch rüber gekommen.
Viele Grüße,
Ay Mick,
hubs? Du hast mich auf der A7 überholt? Wenn es morgens war, kann es nur Mittwoch in Richtung Hamburg gewesen sein, oder…? 😀
Und selbst winken hätte nichts geholfen, denn ich weiß ja gar nicht wer da winkt. Und dass die Leute an meiner Karre vorbeifahren und wild winken… das bin ich inzwischen gewöhnt 😉 Aber trotzdem schön, dass du mich überholt hast. Sah ich gut aus? 😀
Sandmann
Moin,
klar sahst du gut aus ;), war aber nach Blick in meinen Kalender am Montag Morgen Richtung Hamburg….
Grüße,
Mick
Ach so. Dann saß ich aber im Daimler, richtig?
Jo, mit Anhang
Ja, dann war das am Montag. Der Hamburg-Rück-Run in die Kita und zur Arbeit 😉
Ich bin es nur nicht gewohnt, in so einem Auto „erkannt“ zu werden. Beim Taunus bin ich ständig am Winken, aber das ist ja auch ein Taunus. Da freuen sich die Leute schlicht über das Auto. Aber der Daimler…. 😀
Sandmann
„(…)ich glaube, ein paar von meinen Fehlern wird sie nicht machen. Aber dafür andere. Ohne die Fehler wissen wir später ja nicht, wie sich die guten und richtigen Momente anfühlen “
Ave Sandmann,
trotz der späten Stunde dazu noch eine Anmerkung:
man muss nicht unbedingt Fehler begehen um zu wissen, wie sich die ‚guten‘ und ‚richtigen‘ Momente anfühlen. Vielmehr ist es eine Frage der vorgelebten Beziehungsfähigfähigkeit. Und die gibt man unbewusst selbst weiter, ob einem das nun passt, oder nicht.
„Ich denke, das ist wohl ganz normal. Viele Freunde von mir haben noch ihre Eltern in eben genau dem Haus, in dem sie aufgewachsen sind. Bei mir ist das alles weg. Das ist nicht schlimm, aber da fehlt was. Und deshalb schaue ich oft zurück.“
Du schreibst, bei Dir ist „alles weg“. Man kann sich auch in der Vergangenheit verlieren. Eine Hilfe für die nachwachsende Generation ist man damit (meiner Meinung nach) nicht.
Ich hab das hier an anderer Stelle schon mal beschrieben, die Orte meiner Kindheit sind getilgt. Komplett! Man kann sich nun den Rest des Lebens weinend winden, oder, man schaut nach vorn und macht etwas daraus.
„Alles wiederholt sich“. Mich würde das betroffen machen und ich würde es als persönliches Versagen interpretieren.
„Hört sich an, als ob da der Apfel nicht weit vom Stamm gefallen ist. Wie der Papa, so die Tochter…hoffentlich macht sie es später anders als Du. Besser.“
‚MainzMichel‘ kann ich da nur zustimmen.
Und, hey, das hälst Du aus! Wir haben uns schliesslich schon aus ganz anderen Gründen gefetzt! 😉 Ist einfach nur meine Meinung dazu. . .
Gegrüsst!
Ay Bronx,
natürlich „halte ich das aus“ 🙂 Es ist ja deine Meinung, und weil du denkst dass das Leben so geht muss ich mich doch nicht angegriffen fühlen 😉
Du schriebst ja tatsächlich schon einmal ähnliches. Und ich kann ja auch alles nachvollziehen, was du meinst, bin aber nicht deiner Meinung.
Natürlich verliere ich mich nicht in der Vergangenheit. Das mag hier im Blog manchmal so aussehen, aber das ist ja der Blog. Da schreibe ich doch nicht über neue Jobs, neue Projekte (ohne Autos) oder die Entwicklung meiner drei Töchter auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes, weltoffenes Leben. Ich fahre vorwiegend, auch beruflich, alte Autos. Da bietet es sich an, auch mal zurück zu schauen 🙂
Mit meinen kleinen Reisen in meine eigene Vergangenheit will ich gar keine Hilfe für die „nachwachsende Generation“ sein. Die mache ich nur für mich allein. Und wenn mein mittleres Töchterchen mitkommen will – ist sie mir immer willkommen.
Und ich glaube schon, dass man schmerzende Fehler machen muss, um zu erkennen, wo die eigentlichen Prioritäten liegen. Toll finde ich das nicht. Diese Fehler müssen nicht zwingend existenziell sein, aber wenn du vom Leben niemals gezwungen wirst, die Richtung zu ändern, lebst du in einer Kapsel. Einige tun das und sind vermeintlich glücklich bis zu ihrem Tod. Warum auch nicht. Andere merken die Kapsel, ändern nichts und jammern bis zu ihrem Tod. Wem’s gefällt. Ich glaube, durch Fehler wachsen wir. Reifen wir. Wenn wir komplett behütet und fehlerfrei durchs Leben gehen (gibt es solche Leute?) verpassen wir Chancen zur Selbstreflektion.
Dass sich also „alles wiederholt“ macht mich weder betroffen, noch interpretiere ich das als persönliches Versagen. Damit war auch nicht die Trennung meiner Tochter von ihrem Freund gemeint, sondern die Tatsache, dass ich mit einem Ford Taunus Coupé eine Menge Kram auf dem Dach transportiert habe. Ganz banal. Und da habe ich die alte Geschichte illustrierend rausgeholt.
Wenn du alle deine Plätze und Geschichten der Vergangenheit getilgt hast – wunderbar. Jeder wie er meint. Ich persönlich brauche ab und an diese sentimentalen Reisen. Sie bringen mich zur Ruhe und laden meinen Akku wieder auf, damit ich im immer schnelleren Hier und Jetzt zwischen den ganzen globalisierten Verrückten nicht wahnsinnig werde 🙂 So bin ich. Und so bist du. Und ich freue mich auf ein Eis bei Patti in Berlin.
Schönes Wochenende
Sandmann
Nicht nur Du. 🙂
Und nichts für ungut, unterschiedliche Auffassungen sind ja das Salz im Leben.
Immer nur fröhlich ist auch aufgesetzt!
Und nun rein in das WE! Beste Grüße an die Besatzung.
Echt schöner Blog 🙂
Wollte auch immer meine kleinen Schraubereien veröffentlichen… Ich habe es Aber zeitlich nie Geschafft ….
Aber das was du dir hier aufgebaut hast …
Einen Rießen Respekt
Und ganz liebe Grüße
Franky
Ay Franky,
freut mich dass es dir gefällt. Manchmal frage ich mich selbst, wann ich das eigentlich alles schreibe. Hm. Vielleicht ganz gut, dass ich kein Fernsehen gucke 😉
Was schraubst du denn so?
Sandmann