Plakettengeschichten

Alle zwei Jahre wieder

Alle zwei Jahre wieder

Aaaaaa_lle Jaaahre wiiiiie_deeeer … koommt da_haaas Prüferkind
Untern Daimler nie_hiiie_der wo die_hie Mängel sind ♫
Es ist soweit. Der treue S210, das ach so verschriene „Rostmodell“, muss zur Hauptuntersuchung. Hatte ich den nicht grad erst gekauft, mit fast frischem TÜV? Ist das schon wieder so lange her? Verdammt. Er fährt ja sehr souverän und fluffig, zuverlässig und sparsam, ging während all dieser Kilometer niemals kaputt (im Gegensatz zum Taxi) und rostet, soweit ich das sehen kann auch nur unter den Dichtungen der hinteren Türen. Also denke ich mir – fahr ich doch einfach mal hin zu den freundlichen plakettenklebenden Jungs und nehme, wie beim Audi, gleich einen frischen runden duftigen Aufkleber in rosa mit nach Hause. Äh…. nein. Das war falsch gedacht 🙁 Und es ist der Anfang einer Bestell- und Schrauberodyssee, die so nicht eingeplant war.

Eine Mängelliste, länger als ein Weihnachtslied.

Mehr Text als ein Weihnachtslied

Mehr Text als ein Weihnachtslied

Es ist mehr als eine Mängelliste – es ist eine kleine Katastrophe. Nicht in den Augen von jemandem, der professionell Autos restauriert und auch nicht in den Augen von jemandem, der ne Menge Zeit zum Schrauben an seinen Autos hat. Aber in meinen schon, denn der Benz wird täglich gebraucht, ich habe sowieso im Sommer chronisch kein Geld übrig und überhaupt war das jetzt so echt nicht eingeplant. Dreck. Nebelleuchten sind Pipifax, ein „undichtes“ Diffi auch (das ist einfach seit 2 Jahren niemals sauber gemacht worden) – aber gebrochene Federn vorn? Verdammt. Ein Klassiker beim W210 und S210. Und der damit zusammenhängende Reifenverschleiß, na gut, selbst Schuld, wenn sich die Karre korrodierend selbst tiefer legt laufen auch die Reifen unrund ab. Der Rost hält sich in Grenzen, nur zwei Stellen, was um alles in der Welt ist denn der „Hilfsrahmen“? Ist das die hintere Achsaufhängung? Na super. Und die Bremsschläuche und die Bremsen gehören offensichtlich zu den bedrohten Arten, wenn auch nicht akut. Und der Auspuff. Ach? Hört man gar nicht. Genaugenommen eine gute Bilanz für ein 14 Jahre altes Auto, das bisher nicht viel Liebe von mir bekommen hat. Ich habe nicht ein einziges mal drunter gelegen. Das sollte, nein das MUSS ich wohl jetzt mal nachholen. Erstmal zu Markus1975 nach Wahlstedt, da steht noch mein Taxi. Schauen wir doch einmal, was wir von dem noch so retten können.

Er schwindet dahin, der weit Gereiste

Er schwindet dahin, der weit Gereiste

Da ist er wieder. Der alte Herr mit den 650.000 Kilometern auf dem Tacho. Er liegt da rum, als hätte ich ihn grad erst geholt. In schweren Zeiten hat er meistens funktioniert. Ja, es gibt ihn noch, aber auch nur weil ihn niemand, ich betone NIEMAND nicht mal mit TÜV und einem Haufen neuer Teile (Servolenkgetriebe, Bremsen, Scheinwerfer, Saugrohr, Dieselleitungen und und und) für magere 900€ haben wollte. Tz. Egal, zu spät, das Schlachtfest hat begonnen. Schlösser, Türverkleidungen und Fensterheber sind schon raus, die hinteren Leuchten auch, da könnte ich die Nebelschlussleuchte abzweigen. Aber der Rest… Hm. Für meinen Daimler ist da quasi nix dabei, jedenfalls nicht, wenn man es ernst meint mit seinem Leben. Gebrauchte Bremsen baue ich nicht ein, da kommen nur neue Teile an die Achse. Die alten Federn kann ich auch nicht nehmen, weil ich jetzt ja die Ausstattung „Avantgarde“ fahre, der ist ab Werk ein bisschen tiefer als der „Classic“ und hat andere – kürzere – Federn. Na super.

Brauch ich alles nicht - also ab zu ebay

Brauch ich alles nicht – also ab zu ebay

Dann schleppe ich eben den ganzen Kram in der Pappkiste mit und beginne, den beigen Truppentransporter bei ebay rauszukloppen. Irgendwann mal. Wenn ich dazu Zeit habe, meine Uhr tickt jetzt erstmal die Tage bis zur 5 Euro teuren Nachprüfung runter. Warum hat mir in der Werkstatt eigentlich niemand gesagt, dass da der TÜV selbst prüft? Also der „TÜV“ TÜV? Mit der DEKRA oder der GTÜ habe ich zeitlebens wesentlich entspanntere Erfahrungen gemacht. Okay, gebrochene Federn müssen bemängelt werden. Aber der Auspuff und der Hilfsrahmen… Nächstes mal stehe ich wieder mit dem Prüfer gemeinsam unter dem Auto. Markus, lass uns den Dicken mal auf die Bühne nehmen bitte. Ich will das mit eigenen Augen sehen.

Oh. Ach DAS meinte der Prüfer.

Oh. Ach DAS meinte der Prüfer.

Ups. Ja nun. Der fette quer eingebaute Endtopf hängt nur noch an einer einzigen Aufhängung, die sich bei genauerem Hingucken als bereits schon mal nachgeflickte winkelig gedengelte und stümperhaft angeschweißte Gewindestange entpuppt. Die Außenhaut ist quasi nicht mehr dran. Das sind Fluch und Segen des Turbodiesels mit Kat. Segen: Der ist hinter dem Kat so leise, dass ich auch komplett ohne Endtopf fahren könnte. Es… äh… es ist ja nicht so, dass ich das nicht auch schon mal über ein Jahr lang mit meinem Rudolf gemacht hätte 😀 *flööt* Fluch: Es scheint noch der allererste Topf unter der Heckklappe zu hängen (Hut ab Mercedes-Benz), und niemand bekommt es mit, dass der sich nun endgültig aufgelöst hat. Weil man es nicht hört. Ach doch, einer hat es mitbekommen – der Prüfer. Vielleicht hätte ich mich vorher wenigstens einmal drunter legen sollen, mit so einer porösen Altblechatrappe ist es ja schon fast peinlich, auf eine Plakette zu hoffen. Wie unangenehm. Schauen wir mal, was das Rostmodell an Rost zu bieten hat:

Der Klassiker unter den Rostlöchern

Der Klassiker unter den Rostlöchern

Die Reserveradwanne. Ein Klassiker. Die tiefste Stelle im hinteren Fahrzeugbereich, wo sich alles sammelt, was so in einem Autoleben auf der Ladefläche ausläuft. Wasser, Brause, Bier, Wein, Farben und Lacke, Lösungsmittel, Urin von diversen Haustieren und was weiß ich was man alles in einem T-Modell durch die Gegend kutschiert. Das ätzt von oben. Von unten wirft in diesem Bereich das linke Hinterrad fleißig Wasser, Dreck und Salz dagegen. Da kapituliert irgendwann jedes Blech, das ist nicht nur bei Mercedes so. Also. Die ist nun durch. Die Wanne. Aber das sollte kein Problem sein, der Bereich ist nach Demontage des inneren Plastik-Radkastens (drei Schrauben) gut zugänglich. Vorher muss natürlich das Reserverad raus 😉 Bei modernen Autos kennt man dieses Problem nicht, die haben ja keine Reserveräder mehr. Da steckt nur noch eine Dose Reifenpilot in der Seitenablage, na wenn das bei einem Platten mal wirklich reicht? Ich habe gern noch ein altes, schweres Reserverad und das gute Gefühl, definitiv nicht wegen einer kalten Lötstelle in irgendeinem bekloppten Steuergerät liegenzubleiben. Aber ich schweife ab.
Hallo Hilfsrahmen.

Das ist ja fast schon albern.

Das ist ja fast schon albern.

Spiegelverkehrt zur durchgerosteten Reserveradwanne ist im Spritzwasser des rechten Hinterrades ein Winkelblech, an dem der rechte innere Radkasten angeschraubt wird. Mehr nicht. Keine tragenden Teile und eigentlich auch keine weitere Funktion. Hier verzeichnen wir den aus Funk und Fernsehen bekannten Lochfraß, der sonst nur an den Heizstäben von nicht-Kalgon-gepflegte Waschmaschinen auftritt und von einem Herrn Bürgi demonstriert wurde. Genaugenommen kein Grund zur Bemängelung, aber ich denke der Prüfer zeigte sich von dem rotten Auspuff und den gebrochenen Federn derart provoziert, dass er sich gleich das ganze Paket aufgeschrieben hat. Wenn schon denn schon. Okay, es ist wie es ist, ich habe ab jetzt noch drei Wochen Zeit und eigentlich keine Zeit.
Auf ins Netz, zum Start der Aktion die benötigten Ersatzteile ranschaffen. Die Zeit läuft. Mein Schwerpunkt: NICHT den billigsten Schrott, den man gern mal bei ebay in zweifelhaften Shops bekommt. Ich will BOSCH, ATE oder andere Erstausrüster. Zumindest, was das Fahrwerk betrifft, beim Auspuff lasse ich noch mit mir handeln, da kostet so einer gern mal halb so viel wie der ganze Daimler. Was sind die bekannten Plattformen? kfzteile24.de? departo.de? autoteile-guenstig.de? Ich finde was ganz anderes. www.motointegrator.de 🙂 Schon mal gehört? Ich noch nicht. Liest sich aber gut, was dort geschrieben steht.

Ab ins Netz, Teile kaufen.

Ab ins Netz, Teile kaufen.

Bau ich das doch mal in meine Geschichte ein: Motointegrator gehört zur Inter Cars SA, die seit 25 Jahren weltweit Ersatzteile vertreibt. Die bieten auch Teile für ältere, auch für SEHR viel ältere Autos an (auch für meinen 38 Jahre alten Audi, aber das ist eine andere Geschichte) und es gibt die Möglichkeit, zwischen Premiumanbietern und Budgetanbietern mit guten Kundenbewertungen zu wählen. Für europäische, amerikanische und asiatische Autos. Klingt wie ein Pressetext? 😀 Nicht ganz, ich habe mich da ein bisschen reingelesen und dann meine Bestellung aufgegeben. Federn vorn von Lesjöfors, Bremsscheiben und Klötze von BOSCH hinten und vorn, dann gleich noch neue Traggelenke und Koppelstangen vorn. Bremsschläuche, einen Auspuff (da hab ich einen billigen genommen 🙄 ) und wenn ich schon mal dabei bin neue Radlager hinten und vorn. Weil ich immer Lust habe, aus meinem Alltag eine Geschichte zu machen und weil ich ein kommunikativer Knopf bin rufe ich da einfach mal an:

Investigativ Telefonate

Investigativ Telefonate

Drrriinggg hallo. Ich erfahre nicht nur, wie schnell die Teile da sein können (zwei Tage) sondern auch die weiter oben zitierten Firmeninformationen. Und ich bekomme noch ein kleines Schnäppchen: Einen Gutscheincode für Sie und euch hier im Blog. YES. Denn ich gehe mal davon aus, dass ihr die Website genau so wenig kennt wie ich, und wenn ich dermaßen freundlich behandelt werde gebe ich den Support gern weiter. Ab heute bis zum 01.06.2016 (also ein Jahr lang!) bekommt ihr auf alle eure Bestellungen bei Motointegrator.de einen Rabatt von 10% auf den Gesamtbetrag. Immer wieder. Und was müsst ihr dafür tun? Nix. Kein Gewinnspiel, kein Online-Seelenstrip, schaut einfach mal da rein und wenn ihr für euer Auto was findet – bestellt es mit dem Code und schönen Grüßen 🙂 Code? Code. Der hier:
SANDMANNSWE
Der gilt für Ersatzteile (und bitte NUR für Ersatzteile) und wird im Warenkorb eingegeben. Und dann gibt es 10%. Die Differenz nehme ich gern persönlich als Rotweinspende entgegen 🙂 Ich schick meine Liste jetzt mal ab und harre dem Postmann, dass er zweimal klingelt. 4. Stock. Na der wird sich freuen.

Augen auf bei der Berufswahl

Augen auf bei der Berufswahl

Wer einmal drei Kartons mit Bremsscheiben und Klötzen, Radlagern, Traggelenken und ähnlichen Artikeln, die definitiv nicht aus leichtem Material hergestellt wurden, bis in den 4. Stock getragen hat der überlegt sich danach, ob er wirklich bei DHL oder GLS oder HERMES hauptberuflich Paketbote werden möchte. Der gute Mann, der das hier hochgebuckelt hat ist es schon, überlegt aber nun, den Job zu wechseln. Ich für meinen Teil finde seinen Einsatz super, fluche aber in mich rein weil ich die Pakete alle wieder RUNTER tragen muss. Ich kann die Arbeiten ja nicht hier oben in der Wohnung ausführen 🙁 Na toll. Aber beeindruckend ist, dass tatsächlich nach zwei Tagen alles da war. Sauber. Ich telefoniere derart euphorisch bestückt noch mit Markus und Alex. Beide haben Hebebühnen. Bei Markus wollen wir die Vorderachse angehen, bei Alex die Schweißarbeiten. With a little Help from my Friends, sangen die Beatles damals. Ich bin so dankbar über meine Kumpels aus der schraubenden Fraktion. Alleine würde ich das diesmal nicht stemmen….

Kombi? Braucht man nicht.

Kombi? Braucht man nicht.

Sie erinnern sich an das Bild ganz oben? Da habe ich den Kram gerade ins Auto gebuckelt. Kombi – braucht man nicht? Hm. Vielleicht doch, es kommen nachher noch der Auspuff und die Federn dazu. Morgen schrauben und schweißen wir los. Und Sie werden gefühlt live dabei sein. Geschichten von Schweiß, Funken und Unterbodenschutz. Von Auspuffen und Blechtafeln. Von Fett, mitdrehenden Muttern und Rost. Und von der Erkenntnis, dass man bei dem W210 regelmäßig die Traggelenke wechseln sollte, sonst… aber bleiben Sie neugierig 🙂 Es geht bald weiter. Bis dahin mal alle ab auf  www.motointegrator.de, fein mit dem Code arbeiten, und berichtet mal ob ihr da für euer Auto fündig geworden seid. Bei mir hat alles wunderbar geklappt!
Und schimpft nicht auf das Vierauge. Andere Autos rosten und verschleißen auch. Wir lesen uns dann von unter der Hebebühne…

Sandmann

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Über Sandmann

Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein. Ich pendel zwischen Liebe, Leben und Autos und komme nicht zur Ruhe. Aber ich arbeite daran.

9 Antworten zu Plakettengeschichten

  1. Markus1975 sagt:

    Hey Jensi

    Der Benz rollt ja nun wieder. War doch letztens eine richtig schön entspannte Schrauberei unter Männern die dabei ein wenig Blödsinn sabbeln konnten. Hihi
    Der Benz sah von unten doch gar nicht so schlimm aus. Da habe ich jüngere Modelle Modelle bei mir gehabt, die waren soetwas von verrostet von unten das würdest Du nicht glauben.
    Bei nächster Gelegenheit kannst Du ja mal Deinen Unterbodenschutz auffrischen. Hochfahren, volljauchen, runter und ab dafür. Halbe Stunde mit Kaffee dazwischen. Hihi
    Die empfohlende Seite ist toll. Sie haben sogar Sachen für den V8………….öhm. Joa. Auf Bestellung…….Die Luft wird selbst im Net langsam sehr dünn

    V8 mäßige Grüße

    Markus der demnächst wieder in Schraubenschlüssel und Öl baden wird. 🙂

    • Sandmann sagt:

      Ay Ölbademeister,

      hey hey nimm nicht die SPANNUNG es kommt doch noch ein zweiter Teil 😉 Morgen Abend.

      Es ist immer wieder interessant, wie sich einige Meinungen zu diesem Mercedes festgesetzt haben. Beruhigt mich, dass du schon jüngere schlimmere hattest. Es geht allerdings auch bei Mercedes schlimmer, aber an das Märchen, dass seit dem W124 nichts Gutes mehr aus Stuttgart kam glaube ich nicht. Der hat auch schlimm gerostet, und alle anderen Autos in dritter oder vierter Hand haben auch so ihre Probleme.
      Ich bin jeden Tag wieder begeistert von der Standfestigkeit dieses Autos. Und ja, er fängt unten an zu gammeln, da sollten wir diesen Sommer mal bei. Aber da muss erst hier und da ein bisschen U-Schutz runter, der unterwandert wurde. Wenn schon denn schon, keine halben Sachen.

      Und danke nochmal, dass wir den Anfang bei dir machen durften. Ich schreib nun mal den zweiten Teil, hier in Dänemark regnet es junge Hunde. Da kann man eh nix anderes machen 🙂

      Sandmann

      • Markus1975 sagt:

        Hey Jensi

        Auf die Pflege kommt es an. Ganz einfach von Anfang an ein Auge schmeißen.
        Den Unterboden können wir gerne wieder bei mir bearbeiten. Dazu dann aber einen GUTEN Vormittag einplanen. Bremsleitungen können wir dann ja auch gleich entrosten und neu verzinken bzw. wachsen.
        Und Dank ist nicht nötig. Ich finde es schön mit einen ebenfalls Autobekloppten Benzin reden zu können. Oder einfach nur so.

        Markus in einer momentan regenfreien Zone 😉

        • Sandmann sagt:

          Ay Markus,

          die hinteren Bremsleitungen habe ich neu gekauft. Also – die aus Gummi 🙂
          Und wäre das Auge von Anfang an geschmissen worden gäbe es die Durchrostungen nicht. Irgendwann verliert anscheinend jeder die Lust, nach seinem Auto zu gucken. Und unsereins darf das dann entrosten 😉

          Hast du mal auf der motointegrator Seite nach Teilen geguckt? Würde mich interessieren, ob du fündig wirst.
          Ich mach mir mal eine Pizza. Mal wieder. Mjam.

          Sandmann

          • Markus1975 sagt:

            Hey Jensi

            Was Autos angeht wird es wohl nie langweilig. Und die Seite die Du empfohlen hast ist gar nicht so schlecht. Für den Baron haben sie auch Teile. Allerdings zum großen Teil nur auf Bestellung, allso nicht auf Lager sozusagen. Wie ich schon geschrieben habe. Die Luft wird dünner. Entweder jetzt oder nie.
            Aber zuerst einmal weiter mit dem Benz. 😉

            Markus der schweigt wie ein Grab

            • Sandmann sagt:

              Ay Markus,

              freut mich dass du fündig geworden bist. Und auf Bestellung… na du hast ja Zeit. Und du bist ja ein Meister der Teilehortung 😉

              Ich bring gleich mal den Schrauber-Teil online. Sag mal bescheid ob das mit dem Rabattcode geklappt hat, wenn du was bestellen solltest 🙂

              Sandmann

  2. LarsDithmarschen sagt:

    Hej Sandmann,

    na, da ist doch etwas zusammengekommen. Ich bin da eher langweilig, das 35 Jahre alte Golf Cabriolet und mein V40 sind beide ohne Mängel durch den TÜV letztes Mal ;-). Nur unser Anhänger ist erst durchgefallen wegen ganz kaputter Reifen (ups!), aber da der Prüfer anscheinend ein Auge auf meinen Vater geworfen hatte, war das nicht so schlimm.

    Mein V40 teilt sich übrigens ein Schicksal wie dein 210er. Der V40 ist unter Volvo-„Fans“ gar nicht beliebt. In Holland gebaut, zusammen mit Mitsubishi entwickelt und soll nun für einen Volvo auch recht stark rosten. Selbst der sehr kompetente Volvo-Mann, zu dem ich mein Auto immer bringe, meinte, dass das eigentlich Gurken sind. Da habe ich gedacht „Jetzt erst Recht!“, habe mir alle Karosserieschwachpunkte zeigen lassen und an einigen Stellen gab es schon ein wenig Kantenrost. Nicht viel, aber für mich zu viel. Da gab es eine zweiwöchige Pflegeeinheit des Unterbodens, aber das habe ich schon mal erzählt. Seilfett mag ich seitdem.
    Ich habe es mir eigentlich zur Aufgabe gemacht, das Auto so lange zu erhalten, wie es geht. Idiotisch eigentlich. Aber auch halt Hobby. Für ein vergleichbares Auto hätte ich eh kein Geld.

    Unterbodenschutz hasse ich übrigens wie die Pest. Seit zwei Wochen (mit groooßen Pause, Motivation weggeregnet…) kratze ich Elsa ihren alten, porösen Unterbodenschutz ab. Elsa hat sich eh schon zu einem Familienprojekt entwickelt, deswegen habe ich dabei Hilfe von meiner Mutter. Wie ich die Arbeit hasse. Da muss ich mich richtig zusammenreißen, um da nicht lustlos zu werden. Das Zeug klebt wie sonstwas, auch wenn es schon vom Auto herunterhängt – und Elsa ist fast auf der ganzen Fläche leicht rostig. Nur oberflächlich, aber nervig ist es trotzdem. Ich hoffe da mit „Asinol“ eine gute Alternative gefunden haben, was den Sommerbetrieb angeht.
    Heute und morgen wird ja mit Plattenspielermusik im Hintergrund gekratzt ;-).

    Schöne Grüße
    Lars

    • Sandmann sagt:

      Ay Lars,

      der Prüfer hatte ein Auge auf deinen Vater geworfen…????

      Ungeliebte Autos haben ja schon wieder ihren ganz besonderen Reiz. Gut, dass du zu deinem Volvo stehst. Mach weiter. Dem geht es anscheinend ja inzwischen wieder echt gut…
      Aus diesem „Hässliches Entlein“ Grund werde ich irgendwann mal einen Phaeton haben, Irgendwann. Eines Tages…..

      Unterbodenschutz abkratzen. Ich kenne eine Menge Menschen, die davon echt die Schnauze voll haben. Der gute Pete Mitchell (Facebook) kann da grad von seinem Granada ein Lied singen 🙂 Mal sehen was da noch auf mich zu kommt, momentan ist Ruhe. Ich bin im hohen Norden und schreibe. Ich hab zwar den Dottore dabei und auch ein bisschen Werkzeug, um Rost wegzumachen (und sogar Grundierung und Lack), aber wenn der Regen weiter so prasselt werde ich viiiiel schreiben können. Und das war ja auch das Ziel.

      Auf in die neue Woche. Und ab ins Bett.
      Sandmann

      • LarsDithmarschen sagt:

        Hey Sandmann,

        ja, auf meinen Vater. Eine laaange Geschichte ;-).

        Warum sollte ich nicht zu meinem Auto stehen? Ich habe ihn gekauft, weil ich ihn wollte und nicht, weil ich musste. Ich kümmere mich ein bisschen um ihn (nicht zu viel, seit ein paar Monaten nicht mehr gewaschen 😉 ), dafür fährt das Auto zuverlässig und sogar im Verbrauch unter Werksangabe. So ein Auto verkaufe ich doch nicht ;-).

        Braucht Dottore nach dem Winter denn viel Aufmerksamkeit, was den Rost betrifft? Oder kann man das Schweißgerät noch stehen lassen? Autos aus den Siebzigern sind ja nicht gerade Rost-Verächter. Am Cabrio müsste ich auch mal genauerhinschauen ;-).

        Schöne Grüße
        Lars

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