Es wird ernst. Ich habe 2013 dazu auserkoren, alte Lasten abzuhaken, Gutes zu bewahren und Neues auf den Weg zu bringen. Dieser Weg war bisher ein steiniger und kurvenreicher, doch so wie es aussieht geht der offene Highway direkt in Richtung Regenbogen. Und das schon sehr bald. Sandmann ist mal für ne Zeit in Hamburg, denn dort erscheint im Februar ein kleines Sandfräulein. Gelobt sei die Elternzeit, gelobt die Geduld und Zusammenarbeit vieler lieber Menschen um mich rum, die das ermöglichen. Ein bisschen Zeit für das Begreifen eines Neustarts. Und ein bisschen Zeit, in der ich so gut wie gar nicht zwischen zwei Städten pendeln muss. Also erlebe ich das heute nochmal ausgiebig…
BROOOOOOOOO!!!!! *schalten* In den ganzen Ups und Downs seit meiner aktiven Schreiberei und Pendelei habe ich immer wieder die wundervollen Schönheiten der morgendlichen Einsamkeit auf der Autobahn angepriesen, den Sonnenaufgang und die Möglichkeit, mal ganz allein zu sein und ein ganzes Album Musik durchzuhören. Askese. Ich habe aber auch immer wieder die Kälte und die Dunkelheit des Winters verdammt, die Benzinkosten, die Reparaturen und die Staus verflucht. Alles hat sein Gutes und Schlechtes, und heute habe ich tatsächlich mal ein unfreiwilliges Best-Of-Straße. *hach* Gucken Sie mal, ist das nicht schöööööööön?
Hamburg. Hätten Sie mir vor 10 Jahren mal gesagt, dass ich mich in Hamburg rumtreiben und wohl fühlen würde hätte ich Sie ausgelacht. Nun wohnt hier die Frau, die ich liebe und hat beschlossen, dass der Nachwuchs Hanseatin wird. Das versetzt mich in eine interessante Doppelwohnsitzigkeit, denn meine beiden Erstgeborenen sind und bleiben in Kiel. Deshalb bleibt Kiel auch Kiel, egal ob es 100 Kiel-ometer weg ist oder nicht. Oh. Ich habe anscheinend im Laufe der „Kaffeefahrten“ noch mehr dieser Morgenbilder gemacht, das ist aber auch fein, das sind immer die ersten Sonnenstrahlen, bevor der Verkehrskollaps am Bahnhof Dammtor beginnt. Kuck ma hier:
Kennen Sie das auch? Wenn nach dem ersten Weckergebrabbel, bei dem Montags noch das halbe Leben an einem vorbeizieht dann endlich der erste Kaffee zu wirken beginnt und die ersten Sonnenstrahlen direkt durch die Augen das Gemüt erreichen? Wenn im Radio ein Lied kommt, was Sie ewig nicht gehört haben und was Sie an gute Zeiten erinnert? So geht es mir morgens. Ich fahre weg von der Frau in dem warmen weichen Bett, aber ich fahre in einen Arbeitstag, der mir meistens Spaß macht. Gleich noch ein Bild 🙂
Ich bin wieder und wieder froh, nicht meine alte Strecke über die A7 nach Hamburg rein zu müssen, wo sich die Verkehrsnachrichten jeden Morgen wie eine automobile Satireshow anhören. Rest in Peace Morgenszenen. Erstmal. Vor mir liegt nach einem kleinen Alstervergnügen die offene und dreispurige A1 in Richtung Lübeck, die morgens aus Hamburg kommend angenehm leer ist. Denn die anderen wollen um diese Zeit alle nach Hamburg rein —> ich will raus. Guter Plan, gute Richtung. Trotzdem kommt auch bei reisenden Engeln gern mal was dazwischen, und damit ich bei all dem Vorantreiben nicht gänzlich vergesse, wie sich Stillstand anfühlt legt sich natürlich auch hier gern mal ein Lastwagen quer. Was soll’s. Mein Laptop hat genug Strom für drei Stunden, ich bin online, ich kann entspannt vom Fahrersitz aus arbeiten. Wenn nur dieser Kaffeedurst und der unstillbare Bock auf ein Zwiebelmettbrötchen nicht wären.
Pendelweisheit: Bisher hat sich jeder Stau irgendwann einmal aufgelöst, und so auch dieser. Fein, hoffentlich hat mein favorisierter Frühstücksstopp kurz vor Ahrensburg noch Mett vorrätig. Denn auch davon werde ich mich nun erstmal verabschieden – der kleine graue Airstream Wohnwagen am Rande eines Gewerbegebiets, der einen wunderbaren Milchkaffee mit Karamelsirup und die mit Abstand besten Zwiebelmettbrötchen im Angebot hat! Silver Deli. Jedesmal frage ich mich wieder, wie sich so ein Unternehmen tragen kann, denn ich bekomme meine Morgendroge für das Geld, was ich beim Schlachter schon allein für das Mett hinlegen muss. Doch jetzt erst einmal runter von der Autobahn.
Die Morgenimpressionen nehmen kein Ende. Inzwischen hat auch der höchst effizient verbrennende TDI eine angemessene Betriebstemperatur erreicht und wärmt den frierenden Morgenmenschen mit zirkulierendem Kühlwasser auf. Bin ich eigentlich bescheuert, dass mir diese Rumgurkerei sogar Spaß macht? Ist Pendeln nicht auf Dauer statistisch gesehen gefährlich, bei 60.000 Kilometern im Jahr? Ach was. Ich habe in meinem Leben schon so viele Unfälle miterlebt, irgendwann reicht das auch mal. Und mein Rudolf ist grün, robust und genügsam, ein Auto wie eine Burg. Ah. Da ist der Silver Deli.
Wünschen wir uns nicht alle einen Platz auf der Welt, bei dem man ankommt und einfach „wie immer“ sagen kann? Oder ist die prompte Erfüllung des morgendlich ausgesprochenen Wunsches einfach nur ein Zeichen dafür, dass ich hier schon erhebliche Mengen an Geld für ungesunde Sachen ausgegeben habe? Wraps in allen erdenklichen Variationen gibt es hier auch, außerdem Bagels mit Körnern und Käse und so. Macht mich alles nicht glücklich 🙂 Die nette Frau hinter dem Tresen schneidet mir eine Schrippe durch, buttert sie dick auf, drückt ein halbes püriertes Schwein rein, schnibbelt eine frische Zwiebel dazu und garniert das ganze noch mit reichlich gutem Blockhaus Pfeffer aus der Mühle. Das Leben ist schön.
Nu aber. Hinpendeln geschafft. Den peniblen Chronologisten unter Ihnen muss ich gestehen, dass wir hier Szenen von zwei verschiedenen Morgenden sehen. Deshalb will und will die Sonne nicht höher klettern, obwohl ich doch drei Stunden im Stau stand 😉 Ein Pendelsurium sozusagen, und wissen Sie was? Ich soll und kann nicht mit dem Mettbrötchen warten, bis ich am Schreibtisch sitze. Ich lebe zeitweilig im Auto und nutze diese intimen Situationen, wo nur ich, das Radio und der Fahrersitz existieren durchaus auch mal zur Nahrungsaufnahme.
Mjam. Was soll’s. Der Tag eines „Autoren, Journalisten und Social Media Managers“ ist wundervoll und abwechslungsreich. Je nach Tagesform oder Produktionszeiten sind fast 60 Menschen um mich rum, manchmal bin ich auch ganz allein. Dann wiederum überrollen mich ungezählte Telefonate, und kurz darauf kann ich mich in totaler Stille auf Recherchen im Internet konzentrieren. Wirr? Stimmt. Vor 13 Jahren hätte ich noch Realschullehrer werden sollen. Bin ich aber nicht. Ich erzähl jetzt was über Autos, ich fahre Autos und ich werde hier ein bisschen rumgereicht als der Typ mit der Schraube im Kopf. Okay, meinetwegen, aber ihr müsst bald mal kurz ohne mich klarkommen. Aber ich komme wieder.
Als ob der Kaffee aus dem silbernen Wohnwagen noch nicht gereicht hat, kocht uns mein lieber Kollege gleich noch einen weiteren großen. Den To-Go Becher habe ich ja noch übrigbehalten, und der Milchschaum ist auch noch nicht ganz ausgereizt 🙂 Kaffee. Werde ich in den kommenden Monaten die Ruhe haben, einen wunderbaren Kessel-Espresso zu kochen und zu genießen, mit aufgeschäumter Milch und vielleicht einem klitzekleinen Blubs Vanillesirup? Ich denke ja. Und vor allem merke ich, wie das Zeug durch meine Venen pumpt, wie es mich anregt und wie mir die Worte aus den Fingern fließen. Fein. Ich hoffe, da draußen sind die alle dem Mist gewachsen, den ich ersinne 🙂
Ich erzähle ich hier so munter meinen Tagesablauf, dabei wollte ich mich doch eigentlich gebührend von der Pendelei verabschieden. Was auch auf anderen Ebenen nicht schwer fällt, verlassen wir das Büro wieder und begeben wir uns erneut zum Auto, um den Rückweg einzuläuten ♫ Je nachdem, wo man den treuen und grünen Passat Variant aus diesen oder jenen Termingründen kurz mal hingeparkt hat kann es passieren, dass ein netter rosa Zettel den Scheibenwischer ziert. Super. Auch das werde ich für eine Zeit lang nicht vermissen, denn man sagte mir, ich werde die Wohnung nur selten verlassen können 🙂
Schon wieder 15 Euro für den Staat, die wären in zwei Kinokarten besser angelegt gewesen. Ha 🙄 Kinokarten, albern, als wenn ich dazu in naher Zukunft kommen würde. Zeit. Was ist schon Zeit? Momentan bin ich in einer Stimmung, dass mir die Tränen kommen, wenn ich von Omas Schmorbraten am Sonntag oder gar von meiner Mama erzähle, die singend nach Hause getanzt ist, als sie wusste, dass sie mit mir schwanger ist. Die Zeit rennt. Im Großen rennt sie so schnell, dass mir der Sprung vom Erscheinen eines kleinen rosa Streifens auf diesem Plastik-Dings im Juni 2012 bis heute wie ein Fingerschnippsen vorkommt. Im Kleinen rennt sie so schnell, dass die heute Morgen gerade noch aufgehende Sonne schon wieder verschwindet. Ab nach Hause.
Und kalt wird es schon wieder, wenn sie sinkt, diese Sonne. Ich finde noch einen letzten Rest Kaffee in meiner orangen Thermoskanne, und der ist noch erstaunlich heiß. Gut. Die Heizung des 2-Liter-Selbstnaglers bemüht sich redlich, ein wenig Thermalatmosphäre in den biederen wolfsburger Plastikdschungel zu zaubern, das wird ihr aber erst wieder kurz vor Hamburg gelingen. Man kann nicht alles haben. Ein achtzylindriger, Super verbrennender Langhuber heizt den Innenraum der anzutreibenden Limousine vortrefflich, saugt aber auch entsprechende Mengen an Kraftstoff aus dem Tank, mit dem die Wärme produziert wird. Ein alter Vor-Pumpe-Düse-TDI hat in erster Linie die Aufgabe, das Auto nach vorn zu treiben. Die übermäßige Erwärmung der Umwelt oder der Fahrgastzelle liegt ihm fern, dafür begnügt er sich aber auch mit schmalen 5 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Das ist sparsam, trotzdem finde ich frieren echt doof…
Die immer neue und andere Musik in meinem Radio (ich bin bei iTunes vermutlich so langsam „Käufer des Monats“) verhindert, dass die Pendeleien im Auto zum Murmeltiertag verkommen. Eigentlich wären diese Tage prädestiniert für einen automobilen Burnout, die Dunkelheit tut ihr Übriges. Aber nein, auch wenn die Strecken immer die selben sind – ich fahre sie zu einem Ort, an dem ich gern arbeite, die Arbeit über meinen Tag verteilt ist ein Mix aus Kreativität, Autos, Fotos und Zeitdruck und ich liebe sie. Und ich komme die gleichen Straßen immer wieder zurück zu meinen beiden Wohnsitzen, zu meinen Kindern und zu meinem halbfinnischen Fräulein Altona. Und da schließt sich der Kreis nicht nur wieder, genau dort springe ich für ein paar Wochen ab.
Die kommenden Wochen werden sich also eher mit Kinderthemen befassen. Babythemen. Mir schwebt da so was vor. Bald wird hier ein kleines Sandfräulein rumkrabbeln, bald habe ich einen Kindersitz im Ford Taunus und im Passat… und einige Prioritäten werden sich nach hier oder da verschieben. Ich bin unfassbar neugierig auf das, was kommt. Was dieses junge Jahr mir persönlich bringen wird. Ich wünsche mir für euch alle, dass ihr durchstartet, nicht aufgebt und weitermacht. Was auch immer da gerade los ist. Und im Herbst sitzen wir alle in meinem Garten, auf dem Rasen steht der BOSCH Kühlschrank aus den 50ern und kühlt die Getränke und ich erzähle euch mal, was in diesen Monaten so abgegangen ist. Wenn ihr das hören wollt. Meinen Toaster habe ich einfach mal mit nach Hamburg genommen.
Wherever I lay my toast is my home. Sandmanns Welt wird sich verändern. Außer meinen beiden wundervollen Töchtern wird noch ein kleines Sandfräulein den Globus bereichern, ich resette mich komplett und fang einfach mal neu an. Auf mehreren Ebenen. Und ich freu mich, wenn ihr alle dabei seid ♥
Sandmann
Liebster Sandmann
ich geb’s offen zu: unsere Lebensentwürfe könnten in gewissen Belangen unterschiedlicher nicht sein, und was für Dich das unendliche Glück bedeutet wäre für mich vielleicht das pure Gegenteil.
Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, wünsche ich Dir von Herzen – ja das meine ich ernst – alles Gute und viel Freude in diesem nächsten, spannenden Abschnitt! Sehr wahrscheinlich werden die Änderungen des gewohnten Rhythmus grösser sein als Du momentan annimmst – und das ist auch gut so. Nimm Dir die Zeit und Musse für das kleine Sandfräulein; sie wird es Dir danken!
Hoffentlich wird man weiterhin von Dir lesen können, auch wenn die Abstände evtl. etwas unregelmässiger werden. Deine Blogs sind einfach Spitze!
Beste Grüsse & bis bald – so hoffe ich wenigstens,
Stefan H.
Bester Stefan,
so ein bisschen weiß ich ja, worauf ich mich da eingelassen habe – und so ein bisschen wiederum auch nicht. Was ich sicher weiß: Stillstand ist der Tod. Es geht so schnell weiter, jeden Tag neu, dass ich manchmal kaum hinterher komme. Aber es sind die Augen meiner beiden Töchter und es ist das zärtliche Strampeln meiner dritten Tochter, noch von drinnen… was mir sagt, dass ich es garantiert nicht anders will. Das Leben ist so wundervoll mit kleinen und großen quirligen Menschen um dich rum, ich bekomme gar nicht genug davon 🙂
Du wirst lesen. Wo soll ich denn sonst auch hin mit den Emotionen als in meine Musik und meine Geschichten???
Sandpapa
Wie immer einfach gut und fesselnd geschrieben. Du zauberst mir wieder mal nen Schmunzeln auf mein Gesicht. Steh übrigens voll auf die weißen Zifferblätter von deinem VW Passat. Wenn er nur ne „Grüne“ hätte!!! Gruss, der gasende Benzer Marc
PS: Hab 2 Kinder, wünsch dir alles erdenkliche!!!
Ay Marc,
ich glaube du bist der erste, der Wörter wie „stehe voll auf…“ im Zusammenhang mit einem PASSAT benutzt!!! 😉 Für ne Monatsmiete kannst du dir das sagenumwobene Sondermodell „Pacific“ mit Klima, elektrischen Fensterhebern, Servo und tollen weißen Tachoscheiben kaufen. Brauch ich alles nicht. Mich begeistert die unfassbare Zuverlässigkeit des TDI, der Rest ist angenehm, aber nicht nötig. Schön ist anders.
Ich harre der E-Klasse…
Sandmann, leicht nervös
Bester Sandmann,
Genieß es, nimm Dir alle Zeit 😉 Ich musste auch schmunzeln beim Lesen und freue mich mit für Dich. Jaa, das ist es, worum sich alles dreht! 😀
Berührte Grüße vom Bronx
Hoffentlich wird das kein Krabbel-Blog 😀
Auf dass sich aber auch bald die Räder wieder drehen, okay? So, und jetzt geh ich erstmal schlafen, der Montag wäre geschafft und ab Freitag habe ich Babypause.
Sandmann
Dafür sorgst Du schon!
Hey Du liebevoller werdender Vater
Ein eues Leben ist auf den Weg und ein weiterer neuer positiver Lebensabschnitt für Dich und Deinem unbekannten halbfinnischen Fräulein beginnt. Und die nächsten „Wochen“ werden mit Sicherheit von Euch beiden mit Spannung erwartet. Abenteuer Leben.
Wenn das kleine Fräulein mit den Genen von Euch beiden auf der Welt ist, geht es die erste Zeit vielleicht drunter und drüber. Oder ihr beiden habt ein Kind, welches sich nur bemerkbar macht, wenn es hungrig ist. Verbunden mit anderen „Geschäften“. Klein Leonie jedenfalls damals, heute neun Jahre, hat im Schnitt immer 8 Stunden geschlafen. Heute ist sie ein Flummi. 😉
Ihr beiden werdet bestimmt das eine oder andere mal unterschiedlicher Meinung sein, aber letztendlich schweißt dies auch zusammen. So ein kleiner unschuldiger Wurm verbindet. Es dauert ja nicht mehr lange. Aber vergesst nicht. Mädchen und gerade Fräuleins müssen sich zuersteinmal hübsch machen.
Das Du jetzt die nächsten Monate in Hamburg verweilst empfinde ich als sehr positiv für Dich. Du kannst ja von zu Hause den Laptop schwingen. Wenn Dir dazu die Zeit reicht. Es gibt da etwas wesentlich wichtigeres als das Net…allso hier. Komunikation kann auch über das Telephon erfolgen oder ich komme Euch beide / drei einmal auf einen Kaffee besuchen. Wenn das halbfinnische Fräulein jetzt nicht´s dagegen hat. Ich weiß ja. Sie bleiben gerne im Hintergrund und dies wird im jeden Fall von mir akzeptiert. Habe ich sonst eine Wahl? 🙂
Ich bin zwar Raucher, aber auch ich kann mich beherrschen liebes halbfinnische Fräulein. Rauchen bei Babyý ist ein absolutes no go. Allerdings werde ich mich tierisch glatt rasieren. Ich werde bei Baby´s gerade bei Freunden immer soetwas von weich…
Und Jens mein lieber. Du bringst Deinen Toaster mit nach Hamburg? Was ist denn so besonders an dem Teil? Schick aussehen tut er ja weil…er schon älter aussieht. Appropos mitbringen…der Platz in der Halle ist offen. Du weißt ja was ich meine. 😉
Entschleunige Dich und Dein Leben ersteinmal schön in Hamburg bei Deinem halbfinnischen Fräulein und Eurer Tochter. Glaube mir. Bald geht es wieder mit Vollgas weiter das Lebenskarussell. Und angehalten wird eigentlich nur, um das Fahrzeug zu wechseln.
V8 mäßige
lebensnahe und herzliche Grüße in Eure Richtung. Alter Meilenfresser
Markus
Bester Markus,
wir schaukeln das schon 🙂
Und mit Besuchen in den ersten Wochen… da bin ich der Gate-Keeper. Alles was nicht direkte Familie ist wird erstmal draußen gehalten 😉 Aber du bekommst sie schon zu sehen, mach dir mal keine Sorgen…
Den Toaster nehme ich mit nach Hamburg, weil wir in Hamburg keinen Toaster haben. Einen tieferen Grund gibt es nicht 🙂
Und jetzt fress ich wieder Meilen, heute ist wieder Mampf-Abend mit „Familie Dienstag“ 😀
Sandmann
Wieder eine Geschichte zum Nachdenken und Schmunzeln.
Mensch heute ist mein Sohn schon 11 🙂 Die Zeit fliegt…
Ay Snoopy,
oh ja. Die Zeit fliegt. Jedes Jahr ein bisschen schneller… Meine älteste Tochter macht jetzt schon den Führerschein, gerade noch habe ich gebloggt dass sie illegal in Dänemark mit dem V8 rumkurvt…
Mann mann. Es ist wichtig, zwischendrin immer mal wieder inne zu halten und sich zu besinnen. Ich habe gerade so eine Phase.
In diesem Sinne
Sandmann
Ich glaube ich hab schon oft genug kundgetan, wie sehr ich Sonnenauf/untergängen zugetan bin… Von meinen mittlerweile knapp 100gb Fotos sind sicher 20% von solchen.
Hierbei wünsche ich eurer expandierenden Patschwürg-Familie zukünftig alles gute, nicht allzugroßes defizit an Schlaf, und immer eine handbreit Pampers unterm Popo.
Was auch immer kommt, der treue Rudolf wird euch trocken, zuverlässig und sparsam durch die Klippen der Großstadtsee tuckern.
Watt heißt hier eigentlich „E-Klasse“? Hatteste doch schon, und Kultblech hast du doch mittlerweile eigentlich genug zusammengerafft?
Und so ein neues Stück seelenloses Luxusblech wirst du dir doch sicher nicht antun wollen?
Bester Daemonarch,
nein, neu wird das Blech nicht werden. Aber fast. Es gehen Gedanken in die Richtung, eine junge gut ausgestattete E-Klasse als Familien-Kombi in Hamburg zu parken und dafür den Rudolf und den ebenfalls vorhandenen Golf Bon Jovi herzugeben. Der Taunus bleibt selbstverständlich. Aber das ist Zukunftsmusik, wir werden sehen…
Aufregend das alles. Morgen geht’s ab nach Hamburg…
Sandmann
Ja Wahnsinn. Kein Jahr ohne heftige Bewegung im Fuhrpark…
Und mein Sohn war ganz baff als das Nachbarmädel (so was wie mein Patenkind) letztes Jahr plötzlich mit Auto vorbeifuhr. „Guck mal die Klara fährt Auto“
Ay Snoopy,
oh ja, hier um mich rum fahren inzwischen auch die Ladies, die noch vor einer Handvoll Jahren auf den Kindergeburtstagen über Jungs gelästert haben mit den eigenen Autos vorbei. Schräg…
Sandmann
Hi Sandpapa!
Wie? Rudolf steht auf der Abschussliste? Hab grad keine E-Klasse im Angebot. Höre mich aber gern um. 😉
Leider wird das bei uns mit Kindern nichts. Zumindest sehr wahrscheinlich nicht auf natürlichem Weg. Damit will ich Dir aber die Freude nicht nehmen. Ich wünsche Dir wirklich von ganzem Herzen Alles Gute! Es wird spannend zu sehen, wie Du mit Deiner Erfahrung bei zwei fast erwachsenen Töchtern (ich habe gerade erschrocken gelesen, dass Dein Töchterchen schon den Führerschein macht…) eine weitere Erziehen wirst. Wie man ein Kind groß zieht, muss man Dir mit Sicherheit nicht mehr erzählen.
Ich hoffe, wir hören uns mal…
Gruß
Steffen.
Bester Steffen,
nein nein Rudolf wird doch nicht abgeschossen, der Treue! Ich rede hier von etwas in einigen JAHREN oder so! Der fährt so treu und zufrieden durch die Welt, dass ich ihn schon richtig lieb gewonnen habe 🙂 Also bitte jetzt nicht nach E-Klassen gucken, ich habe echt anderes im Kopf…
Kind Nummer 3 ist mit fast 42 eine spannende Sache. Ich bin sehr froh, dass 1 und 2 schon eine angenehme Selbständigkeit haben, sonst hätten wir hier eine gewisse Patchwork Orgaproblematik. Momentan ist meine größte Orgasorge eher mein Hundi 🙁 Aber auch dafür wird sich eine Lösung finden…
Wir hören und sicher mal. Danach…
Gruß aus Hamburg
Sandmann
Ick freu mir…
Steffen.
Das mir keine Klagen vom Hund kommen 😉
Was sagt der Countdown ?
Wie Peter Schilling schon sang:
Der Countdown läuft… ♫
RUUUUUHHUUUDDOOOOOOOOOLLLLFFFFFF!
Wenn ich die Kohle hätte, würde ich ihn für dich entsorgen!
Ay Daemonarch,
aber ich will ihn doch noch gar nicht hergeben, ich brauch ihn doch noch. Wie schon weiter oben geschrieben, das ist Zukunftsmusik. Halt du mal fein deinen Astra am Laufen, der hat es ja auch mehr als verdient… 🙂
Sandmann
Sowieso, mit den Worten unseres Torkelnden Hosenanzugs… „Der Astra ist Alternativlos!“
🙂
Na ja alternativlos ist ein großes Wort bei einem Arbeits-Kombi…
Neben Astra gibt es ja auch noch Beck’s oder Hasseröder 🙂
Sandmann
Na denn Prost 😀
Argh.
Ich hab gerade Tunnelblick, und das liegt bestimmt nicht an irgendwelchen Bieren. Aber dazu später mehr….
Wir warten (un)geduldig 😉
Dann merkt euch mal den 7. Februar 2013 😀
So, ich muss mal schlafen, bald. Das war ein anstrengender Tag…
Gesund? Alles dran? 😉
Gesund. Alles dran 🙂
Hey!
Herzlichen Glückwunsch!
Und wie ist Dein erster Eindruck vom „viertel finnischen Fräulein“?
Euch allen alles Gute 🙂
Ich würde sagen sie passt zu ihrem Namen und wird mit 5 Jahren autofahren können.
Sandvater
Ja wie, passt zu ihrem Namen? Und jetzt sollen wir alle raten, wie Ihr sie genannt habt oder wie?
Hey Jensi
Da komme ich gerade von der Schicht, habe wirklich gar nicht´s dabei gehabt…GLÜCKWUNSCH EUCH BEIDEN!!!
Ich denke einmal das wirklich alles gut gegangen ist und die Familie wohl auf ist. Knuddel mir das halbfinnische Fräulein. Sie hat es verdient. 😉
V8 mäßige Grüße
Markus
🙂 <3
Tja, ich sach mal, well done!! Gesundheit ist durch nix zu ersetzen. Und für mich ist ne Geburt immer noch ein großes Wunder!!! Alles Liebe vom gasenden Benzer Marc, take your jens!!!
Bester Marc,
Prioritäten verschieben sich dieser Tage ein wenig, in der Tat. Wenn an deiner Zimmertür mitten in der Nacht gefühlt 20 Ärzte vorbei in den Kreißsaal rennen, weil da ein Not-Kaiserschnitt stattfindet – während dein kleines, erst ein paar Stunden altes Töchterchen friedlich an deiner Seite liegt und seufzt und schmatzt… dann kommt so etwas wie große Dankbarkeit.
Sandmann
Super, freue mich ganz heftig für euch!
Für immer alles gute und schöne der Welt für den Wurm!
YAYYY 😀
Und sie fährt schon jetzt gern Auto… also, diesen Schiebewagen, ohne den du nicht auf den Flur darfst, um dir einen Kaffee zu holen. Oder auch 5. Oder 12.
Sandmann, ein wenig… nun… müde
Hey Jens
Sie fährt schon gerne Auto? 😉
Ist doch toll. Dann hast Du ja eine Geheimwaffe, wenn sie nicht schlafen will. Mit ganz viel Glück steht sie auf altes Blech, welches ungedämpft den Sound des Wagens bzw. der Straße weitergibt. Hach wie schön.
Wann werdet ihr alle eigentlich in den Alltag entlassen? Und…welches Auto wird zum Babybomber? Altes Blech oder dann doch eher Rudolf mit bewährter VW Technik. Hehe
V8 mäßige Grüße an euch alle
Markus
Ay Markus,
so wie es aussieht wird sie heute, am Montag, mit Rudolf nach Altona gefahren. Ich fand dann doch, dass Zuverlässigkeit und vor allem gute Gurte (auch für die Mutti, im Taunus spannt der ein bisschen) Priorität haben sollten.
*hach*
Und draußen geht die Sonne an einem stahlblauen Himmel auf 🙂
Dann mal durchstarten in eine neue Woche!
Sandmann, frisch geduscht
Ay du frischgeduschter Sandmann
Die frische sollte jetzt einem leichten Mief gewichen sein nach den Aufregungen diesem jetzt schon vergangenen Tag. 😉
Der Tag war schön, die Sonne schien wie bekloppt so wie ich hoffe für den kleinen Neuankömmling in HAAMBUUUUURG!
Tür auf, Treppe rauf und ab ins neue kleine Reich welches für die nächsten Jahre mit kleinen Abstechern nach Kiel das reine Abenteuer versprechen. Tapeten anmalen, Poster von den Wänden demontieren, Klopapier abrollen etc. Ach mensch. Noch einmal Kind sein und diese ganzen kleinen Abenteuer noch einmal real erleben. Aber da haben wir bzw. einige Erwachsene keinerlei Probleme. Wir sind ja Kind geblieben. Jedenfalls zu einem ganz gewissen Teil. So werden wir uns auch in Zukunft über Sachen freuen, wo unsere Kinder nur den Kopf schütteln oder ein entrüstetes PAPA! von sich geben. Kein Witz. 😉 Ist mir jedenfalls bei klein Leonie schon passiert, nachdem ich völlig albern durch das Wohnzimmer gehüpft bin. Kinder. Sie werden mir doch ein wenig zu schnell erwachsen.
V8 mäßige Grüße
Markus
Bester Markus,
eben weil sie so schnell erwachsen werden lege ich noch eins nach 🙂 So habe ich auch gleich noch die großen Geschwister, die sehr gern mal zum Sitten kommen…
Tapeten anmalen? Klopapier abrollen? Da muss ich nochmal drüber nachdenken. Aber da hab ich ja noch ein bisschen Zeit, der momentane Aktionsradius beschränkt sich aufs große Bett und ein paar nächtliche Spaziergänge durch die Wohnung, bis das Bauchweh wieder weg ist…
Und die Zeiten, wo ICH der Kleinen peinlich werde sind hoffentlich noch lange hin 😀
Ich bau mal einen Babyblog, heute, glaube ich…
Sandmädchens Papa